Abstract:
Die Erfindung betrifft ein verstellbares Reibgetriebe mit stufenloser Übersetzungsverstellung, mit einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle und mit einem Gehäuse, in dem Bauteile, insbesondere Reibkegel und Reibringe vorgesehen sind. Es ist vorgesehen, dass die Reibkraft übertragenden Bauteile, insbesondere Reibkegel (1.4, 1.12, 2.6) und Reibringe (1.5, 1.6, 1.10, 1.11), planetarisch angeordnet sind und dass mittels einer Versteileinrichtung die Reibringe zur Veränderung der Übersetzung verstellbar sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen durch Eindrehen in einer Grundfläche oder Bodenfläche fixierbaren Bodenanker (1). Der Bodenanker (1) hat einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft (2) mit einem ersten Schaftabschnitt (3), einen mit diesem lösbar verbundenen zweiten Schaftabschnitt (4) sowie einen kegelförmigen Endabschnitt (5). In dem ersten Schaftabschnitt (3) erstrecken sich drei separate, eine geringe Steigung aufweisende Wendelflächen (6, 7, 8) helixförmig um den Schaftabschnitt (3) herum. Die Wendelflächen (6, 7, 8) sind dabei untereinander nicht verbunden, sondern weisen zueinander einen axialen Abstand (a) auf. Indem die Windungslänge jeder Wendelfläche (6, 7, 8) geringfügig größer als ein voller Umlauf bemessen ist, hat jede Wendelfläche (6, 7, 8) in Umfangsrichtung einen Überlappungsbereich, in dem die einander abgewandten, als Schneidkanten ausgeführten Kanten der Wendelfläche einen durch den axialen Abstand bestimmten Spalt (S) begrenzen. Die Spalte (S) der drei Wendelflächen (6, 7, 8) sind am Umfang gleichverteilt angeordnet und weisen daher einen relativen Winkelversatz von ca. 120° auf. An dem zweiten Schaftabschnitt (4) ist ein mehrere Windungen aufweisendes Schraubengewinde (9) mit konstanter Steigung angeordnet, welches in Verbindung mit dem Endabschnitt (5) beim Eindrehen des Bodenankers (1) in die Bodenfläche als Führung und Zentrierhilfe dient. Weiterhin hat der Bodenanker (1) an seinem dem Endabschnitt (5) abgewandten Kopfabschnitt (10) ein gegen die Bodenfläche anlegbares, plattenförmiges Auflageelement (14), von dem sich in Richtung der Bodenfläche ein spiralförmiger, in die Bodenfläche eindrehbarer Verdichtungswendel (15) erstreckt. Beim Eindrehen des Bodenankers (1) wird so das Erdreich verdichtet und die Standfestigkeit des Bodenankers (1) wesentlich erhöht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem zur Verstellung eines Sitzmöbels, insbesondere eines Sessels (1) oder Sofas, mit einem Korpus und/oder einem Drehfuß (2), einem Sitzteil (3) einem Rückenlehnenteil (4), einem Chassis (5) und einer ausklappbaren Beinauflage (6), wobei der Sessel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel (7, 8) aus einer zur Vorderkante des Sessels (1) verlagerten Sitzposition in eine zur Hinterkante des Sessels (1) verlagerten Liegeposition verstellbar ist und die Beinauflage (6) derart mit der Verstellbewegung des Sitzteiles (3) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, wobei das Sitzteil (3) und die Beinauflage (6) vorzugsweise eine durchgehende Polsterung (19) aufweisen und die Beinauflage (6) beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren wird, dass die Polsterung (19) bei ausgeklappter Beinauflage (6) gestrafft ist, wobei die Beinauflage (6) eine über eine Gelenkkette (9), insbesondere in Form miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (13, 14, 15, 16), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossene, ausschwenkbare Unterschenkelstütze (6a) mit daran angeordneter Fußstütze (6b) aufweist, wobei die Fußstütze (6b) und die Unterschenkelstütze (6a) im Gelenk (20) derart schwenkbar miteinander verbunden sind, dass die Fußstütze (6b) aus der Sitzposition, in der die Unterschenkelstütze (6a) eine Frontblende bildet und die Fußstütze (6b) unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der die Unterschenkelstütze (6a) mit der Fußstütze (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei die Fußstütze (6b) in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende der ausgeschwenkten Unterschenkelstütze (6a) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterbahnstruktur (4) auf einem dielektrischen Trägermaterial (1). Dabei wird das Trägermaterial (1) zunächst mit einer flächigen Beschichtung (2) versehen. In der Beschichtung (2) sind nanoskalige Partikel enthalten, die als einen wesentlichen Materialanteil Metalloxide, beispielsweise Kupferoxide enthalten, die mit einem geeigneten Reduktionsmittel beschichtet sind. Anschließend wird die Beschichtung (2) selektiv einer elektromagnetischen Strahlung eines Lasers (3) ausgesetzt. Dadurch kommt es aufgrund der selektiven Strahlungseinwirkung zu einem Versintern von in der Beschichtung (2) enthaltenen oder in situ erzeugten Partikeln, wobei sich die Leiterbahnstruktur (4) ausbildet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung der relativen Position und der relativen Orientierung von zwei im Operationsumfeld relativ zueinander beweglichen Objekten, beispielsweise Knochensegmenten, an denen jeweils ein Sensormodul (1, 2) vorübergehend oder dauerhaft fixiert wird. Jedes der Sensormodule umfasst einen Lagesensor mit einem Drei-Achs-Accelerometer sowie einen optischen Sensor mit einer Infrarot- Kamera an einer Stirnseite. Weiterhin hat jedes Sensormodul (1, 2, 3) zwei als IR-LED ausgeführte Lichtquellen, einerseits an einer Oberseite, andererseits an einer Stirnseite des Sensormoduls (1, 2, 3). Beide Sensormodule (1, 2) werden von einem räumlich oberhalb dieser Sensormodule (1, 2) angeordneten, als Topviewmodul bezeichneten Sensormodul (3) erfasst. Zugleich werden die Sensormodule (1, 2, 3) so zueinander ausgerichtet, dass der optische Sensor des einen Sensormoduls (2) die beiden Lichtquellen an der Stirnseite des anderen Sensormoduls (1) erfassen kann. Aufgrund der mit dieser Anordnung ermittelten Messdaten der drei Sensormodule (1, 2, 3) werden der räumliche Abstand und die gegenseitige Winkellage der Sensormodule (1, 2, 3) ermittelt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen eines Substrates (2) mittels einer Laserstrahlung (3). Die Einwirkungsdauer der Laserstrahlung (3) wird dabei äußerst kurz gewählt, sodass lediglich eine Modifikation des Substrates (2) konzentrisch um eine Strahlachse (Z) des Laserstrahles eintritt, ohne dass es zu einer Zerstörung des Substratmaterials kommt. Während die Laserstrahlung (3) auf das Substrat (2) einwirkt, wird das Substrat (2) relativ zu einem Laserbearbeitungskopf (10) bewegt, sodass eine Vielzahl von filamentartigen Modifikationen entlang einer einzubringenden Trennfläche (5) erzeugt werden. Die Laserstrahlung (3) wird zunächst durch ein transmissives Medium (8) mit einem größeren intensitätsabhängigen Brechungsindex als Luft gelenkt und trifft anschließend auf das Substrat (2). Dadurch, dass die Intensität des eingesetzten gepulsten Lasers nicht konstant ist, sondern über den zeitlichen Verlauf des Einzelpulses eine bis zu einem Maximum ansteigende und danach abfallende Intensität aufweist, verändert sich auch der Brechungsindex. Somit wandert der Fokuspunkt (9a) der Laserstrahlung (3) zwischen den äußeren Oberflächen (11, 12) des Substrates (2) entlang der Strahlachse (Z), sodass es zu der gewünschten Modifikation entlang der Strahlachse (Z) ohne eine Nachführung des Laserbearbeitungskopfes (10) in der Z-Achse kommt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Dreschtrommel (6) und eine damit ausgestattete Dreschvorrichtung (1) als Vorsatzgerät für landwirtschaftliche Fahrzeuge. Zwischen einer umlaufenden Vorbeschleunigertrommel (5), der Dreschtrommel (6) und einem Dreschkorb (7) der Dreschvorrichtung (1) erfolgt das Ausdreschen der in den Fruchtständen des Ernteguts (3) befindlichen Körner. Hierzu hat die Dreschtrommel (6) mehrere an ihrer Umfangsfläche parallel zu einer Rotationsachse angeordnete Schlagleisten mit translatorisch beweglichen Schlagkörpern. Diese Schlagkörper sind unabhängig von der Rotationsbewegung der Dreschtrommel (6) in jeweils entgegengesetzte Richtungen parallel zur Rotationsachse der Dreschtrommel (6) beweglich. Durch die in der Querrichtung erfolgende Beschleunigung des Ernteguts (3) in einem Zuführspalt zwischen der Dreschtrommel (6) und dem Dreschkorb (7) erfolgt die Trennung der Körnerfrüchte vom Stroh bzw. der Spreu wesentlich effizienter, als dies bei Dreschtrommeln nach dem Stand der Technik bisher möglich ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Prüfung eines zwei Endabschnitte (4, 5) aufweisenden Schlauches (2), insbesondere Feuerwehrschlauches, bestehend aus den Schlauch (2) beidseitig einschließenden Leitungseinrichtungen (3), welche zumindest zwei beiderseits des Schlauches (2) angeordnete Absperreinrichtungen (6, 12) aufweisen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vorrichtung (1) zumindest ein Vorratsvolumen (7, 13) für ein Prüffluid (8) aufweist, wobei das zumindest eine Vorratsvolumen (7, 13), zur Verdrängung des Prüffluides (8) mittels eines Förderfluides (10) in den Schlauch (2) hinein, mit einer Förderfluidversorgung (11) verbunden ist und/oder in dem zumindest einen Vorratsvolumen (7, 13) zur Verdrängung des Prüffluides (8) in den Schlauch (2) hinein ein translatorisch beweglicher Kolben angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Prüfung eines zwei Endabschnitte (4, 5) aufweisenden Schlauches (2), insbesondere eines Feuerwehrschlauches, bei dem der Schlauch (2) zuerst mit einem Prüffluid (8) gefüllt, das Prüffluid (8) anschließend mit einem Prüfdruck beaufschlagt und abschließend aus dem Schlauch (2) entfernt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Prüffluid (8) zwischen einer Prüfposition im Schlauch (2) und einer Ruheposition außerhalb des Schlauches (2) hin und her verdrängt wird, wobei das Prüffluid (8) vor dem Prüfen des Schlauches (2) aus der Ruheposition heraus in die Prüfposition hinein verdrängt und nach dem Prüfen des Schlauches (2) aus der Prüfposition heraus in eine Ruheposition hinein verdrängt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung (1) für Montage- oder Fertigungsstraßen mit einem vertikal hängend ausgerichteten Tragarm (3), an dessen unteren Endabschnitt ein Ausleger (5) mittels eines Antriebes (6) höhenverstellbar angeordnet ist. Der Ausleger (5) trägt einen mittels einer Schiebeführung (14) in unterschiedlichen Positionen festlegbaren Sitz (7) für einen Monteur. Die Sitzvorrichtung (1) ist mit einer Stützstrebe (8) ausgestattet, die sich zwischen der Deckenaufhängung (2) und dem Tragarm (3) erstreckt und so angeordnet ist, dass ein erster Endabschnitt (9) der Stützstrebe (8) im Bereich der Führungsschienen (4) mit dem Tragarm (3) und ein zweiter Endabschnitt (12) mit der Deckenaufhängung (2) verbunden ist. Dadurch ergibt sich eine Neigung derart, dass die Stützstrebe (8) mit dem Tragarm (3) einen spitzen Winkel (a) einschließt. Die Stützstrebe (8) ist zur Einstellung einer vertikalen Orientierung des Tragarmes (3) längenveränderlich einstellbar, sodass der Abstand zwischen dem ersten Endabschnitt (9) und dem zweiten Endabschnitt (12) mit geringem Aufwand ohne Demontage einstellbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Prüfung und/oder Pflege eines Schlauches (2), insbesondere eines Feuerwehrschlauches, umfassend zumindest eine Anschlussarmatur (3), eine Haspel (6) und eine Wickeleinrichtung, wobei die Vorrichtung (1) eine Zugvorrichtung (8) und eine Gleitfläche (5) umfasst und die Anschlussarmatur (3) an der Zugvorrichtung (8) angeordnet ist und mit der Zugvorrichtung (8) relativ zu der Gleitfläche (5) beweglich ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Prüfung und/oder Pflege eines Schlauches (2), insbesondere eines Feuerwehrschlauches, bei dem der Schlauch (2) nach einer Reinigung in einer Wascheinrichtung (20) zur Überprüfung seiner Dichtigkeit zumindest abschnittsweise mit Druckfluid gefüllt wird.