Abstract:
Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen (20) bereit, die jeweils zumindest einen Glaseinsatz (1) aufweisen, der entlang eines Verbindungsbereichs (8) mit dem Kunststoffteil (20) verbunden ist und der Glaseinsatz (1) in dem vom Verbindungsbereich (8) umfassten Bereich frei von Kunststoff ist und ein Glasfenster bildet. Der Verbindungsbereich (8) des Glaseinsatzes (1) ist bevorzugt umfänglich geschlossen. Das Glasfenster (1) kann Durchgangslöcher (6) oder bevorzugt Ausnehmungen (2) aufweisen, die sich nur über einen Anteil der Dicke des Glasfensters (1) erstrecken und Mikrostrukturen aufweisen.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Glasträgern, das es erlaubt, Glasträger ortspezifisch auszurichten und anschließend miteinander zu verbinden, sowie die ortspezifisch ausgerichteten und miteinander verbundenen Glasträger. Generell betrifft das Verfahren das Verbinden von Glasträgern miteinander, optional auch ohne ortsspezifische Ausrichtung. Die mit erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen, miteinander verbundenen Glasträger zeichnen sich durch einen festen Verbund miteinander aus, der bevorzugt durch erstarrtes Glaslot gebildet wird, das formschlüssig mit den Glasträgern in Eingriff steht. Dabei werden in dem Glasträger vorgeformte Ausnehmungen mit Glaslot zum Ausrichten und optional zum Verbinden der Glasträger verwendet.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterbahnstruktur (4) auf einem dielektrischen Trägermaterial (1). Dabei wird das Trägermaterial (1) zunächst mit einer flächigen Beschichtung (2) versehen. In der Beschichtung (2) sind nanoskalige Partikel enthalten, die als einen wesentlichen Materialanteil Metalloxide, beispielsweise Kupferoxide enthalten, die mit einem geeigneten Reduktionsmittel beschichtet sind. Anschließend wird die Beschichtung (2) selektiv einer elektromagnetischen Strahlung eines Lasers (3) ausgesetzt. Dadurch kommt es aufgrund der selektiven Strahlungseinwirkung zu einem Versintern von in der Beschichtung (2) enthaltenen oder in situ erzeugten Partikeln, wobei sich die Leiterbahnstruktur (4) ausbildet.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von strukturierten Beschichtungen auf einem Formteil, insbesondere die Herstellung von metallischen Leiterbahnstrukturen auf nicht planaren, räumlichen Schaltungsträgern. Um ein subtraktives Verfahren für eine massenhafte, preiswerte Herstellung von derartigen räumlichen Schaltungsträgern aus Kunststoff mit metallischen Leiterbahnstrukturen zu schaffen, werden folgende Schritte vorgeschlagen: - Bereitstellen eines Formteils mit einer Oberfläche umfassend einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich, wobei sich die Oberfläche in dem ersten Bereich von der Oberfläche in dem zweiten Bereich in mindestens einer Oberflächeneigenschaft unterscheidet, - Aufbringen einer Beschichtung auf die Oberfläche des Formteils, die zumindest den ersten Bereich und den zweiten Bereich abdeckt, wobei die Haftfestigkeit der Beschichtung in dem ersten Bereich aufgrund der mindestens einen unterschiedlichen Oberflächeneigenschaft höher als in dem zweiten Bereich ist und - teilweises Entfernen der Beschichtung mittels eines auf die gesamte Beschichtung angewandten Abtragverfahrens mit einer konstanten Abtragleistung, die derart bestimmt wird, dass die Beschichtung in dem zweiten Bereich vollständig entfernt und in jedem ersten Bereich vollflächig erhalten bleibt. Außerdem wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Glas-Kunststoff-Verbindung, die formschlüssig ist, sowie einen formschlüssigen Verbund zwischen Glas und Kunststoff, der mit dem Verfahren erhältlich ist. Das Verfahren und der Glas-Kunststoff-Verbund zeichnen sich dadurch aus, dass ein Glas, das insbesondere flächig ist, weder während des Verfahrens noch im Glas-Kunststoff-Verbund einer mechanischen Belastung ausgesetzt ist, die zu Rissen, z.B. Mikrorissen, führen könnte. Entsprechend ist das Glas in dem Verbund spannungsfrei mit einem Kunststoff verbunden. Der Verbund von Glas mit Kunststoff ist insbesondere gasdicht und/oder flüssigkeitsdicht.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glasträgern mit Leiterbahnen aus Metall. Die Glasträger weisen Ausnehmungen auf, die Mikrostrukturen bilden, wobei in den Ausnehmungen Metall angeordnet ist und auf der Oberfläche des Glasträgers, von der sich die Ausnehmungen in das Volumen des Glasträgers erstrecken, im Wesentlichen kein Metall vorliegt
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Struktur, insbesondere einer Leiterbahn, auf einem nichtleitenden Trägermaterial, welches ein Additiv mit zumindest einer Metallverbindung enthält. Dabei wird das Trägermaterial partiell elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt, um die in dem Additiv enthaltenen Metallverbindungen zu aktivieren, wodurch sich in den so aktivierten Bereichen bezüglich einer sich anschließenden außenstromlosen Metallisierung katalytisch aktive Keime bilden, welche die elektrisch leitfähige Struktur auf dem nichtleitenden Trägermaterial erzeugen. Um bei dem Verfahren den Anteil und die Aktivität der katalytisch wirksamen Keime vor der Metallisierung effizient und kostengünstig zu erhöhen, wird in den aktivierten Bereichen zumindest ein Teil der Keime durch eine chemische Austauschreaktion durch zumindest ein katalytisch aktives Metall als Austauschmetall ersetzt. Dadurch erfolgt die Metallisierung auf dem Austauschmetall und den gegebenenfalls verbliebenen, katalytisch aktiven Keimen in einem außenstromlosen Metallisierungsbad. Hierdurch kann insbesondere auf einen zweistufigen Metallisierungsprozess verzichtet werden, weil die erfindungsgemäß wesentlich erhöhte katalytische Aktivität eine einfache und schnelle Metallisierung ermöglicht. Dadurch eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt auch für solche Kunststoffe als Trägermaterial, die eine geringere Metallisierungseignung zeigen.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Metallisierung einer Werkstückoberfläche. Die Werkstückoberfläche wird in den zu metallisierenden Bereichen mit periodischen Mikrostrukturen (6) versehen, die bevorzugt durch Um- bzw. Abformung eines mittels Laserstrahlung (5) mikrostrukturierten Werkzeuges (2) auf die Werkstückoberfläche übertragen werden. Anschliessend werden zumindest die mikrostrukturierten Bereiche der Werkstückoberfläche haftfest metallisiert und so der Schichtaufbau erzeugt.
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Die Erfindung betrifft einen Träger, der zur Kultivierung von Zellen geeignet ist und bevorzugt ein plattenförmiger Träger, z.B. aus Glas, Silizium oder Kunststoff oder einer Kombination davon, ist, in dem zumindest eine erste Ausnehmung gebildet ist, die sich über einen ersten Dickenabschnitt des Trägers erstreckt, wobei sich von der ersten Ausnehmung eine Anordnung von zweiten Ausnehmungen in einen an den ersten Dickenabschnitt angrenzenden zweiten Dickenabschnitt des Trägers erstreckt. Der erste Dickenabschnitt kann eine Dicke von wenigen Mikrometern bis einigen Zentimetern aufweisen. Die zweiten Ausnehmungen, die sich ausgehend von einer ersten Ausnehmung in den zweiten Dickenabschnitt erstrecken und jeweils eine zweite Anordnung bilden, bilden Näpfe, die zur Aufnahme von Zellen und/oder synthetischen Partikeln, z.B. aus Kunststoff oder Glas, geeignet sind.
Abstract:
Die Erfindung stellt einen Träger in Form einer Glasplatte bereit, in der Ausnehmungen ausgebildet sind, die sich durch die vollständige Dicke des Trägers erstrecken und deren einander gegenüberliegende endständige Querschnitte in der Ebene der einander gegenüberliegenden Oberflächen der Glasplatte offen sind. Die Ausnehmungen bilden daher Durchgangslöcher durch die Glasplatte und weisen einen Innendurchmesser von 5 bis 1000 μm auf.