Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Adipodinitril enthaltenden Mischungen, das durch die vorliegenden Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: a) Umsetzung von 3-Pentennitril mit Cyanwasserstoff in Gegenwart eines Hydrocya- nierungskatalysators, eines Promotors und eines Verdünnungsmittels unter Erhalt eines Hydrocyanierungsaustrages, der 3-Pentennitril, Adipodinitril, Methylglutardinitril, Ethylsuccinonitril, das Verdünnungsmittel, den Hydrocyanierungskatalysator, den Promotor und gegebenenfalls Abbauprodukte des Katalysators enthält; b) Destillation des Hydrocyanierungsaustrags aus Schritt a) unter Erhalt eines Stromes (1) als Kopfprodukt, der 3-Pentennitril enthält, und eines Stromes (2) als Sumpfprodukt, der Adipodinitril, Methylglutardinitril, Ethylsuccinonitril, den überwiegenden Teil des Verdünnungsmittels, des Hydrocyanierungskatalysators und des Promotors enthält; c) Extraktion des Stromes (2) mit einem Extraktionsmittel unter Erhalt eines Stromes (3), der den überwiegenden Teil des Verdünnungsmittels, des Hydrocyanierungskatalysators und des Extraktionsmittels enthält, und eines Stromes (4), der den überwiegenden Teil des Adipodinitrils, Methylglutardinitrils, Ethylsuccinonitrils und des Promotors enthält.
Abstract:
Verfahren zur Isomerisierung von cis-2-Pentennitril zu 3-Pentennitrilen, indem man cis-2-Pentennitril mit Amidinen, tertiären Aminen oder deren Gemischen als Katalysator bei Temperaturen von 80 bis 200°C und einem Druck von 0,01 bis 50 bar isomerisiert.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Nickel(0)-Phosphorligand-Komplexen enthaltend mindestens ein Nickel(0)-Zentralatom und mindestens einen phosphorhaltigen Liganden, durch Umsetzung einer Nickel(II)-Verbindung mit einem Reduktionsmittel in Gegenwart des Liganden zu einer Reaktionsmischung, dadurch gekennzeichnet, dass a) bei der Umsetzung das Molverhältnis Reduktionsmittel : Nickel(II)-Verbindung 1 : 1 bis 1000 : 1 beträgt, gerechnet als molares Verhältnis der Redoxäquivalente, b) bei der Umsetzung das Molverhältnis phosphorhaltiger Ligand : Nickel(II)- Verbindung maximal 30 : 1 beträgt, gerechnet als molares Verhältnis P-Atome : Ni-Atome, c) in der erhaltenen Reaktionsmischung der Nickel(0)-Gehalt maximal 1,3 Gew.-% beträgt, und d) die erhaltene Reaktionsmischung extrahiert wird, indem man mindestens ein Dinitril und mindestens einen Kohlenwasserstoff zufügt, wobei sich mindestens zwei nichtmischbare Phasen bilden.
Abstract:
Verfahren zur extraktiven Abtrennung von Nickel(0)-Komplexen mit phosphorhaltigen Liganden und/oder freien phosphorhaltigen Liganden, aus einem Reaktionsaustrag einer Hydrocyanierung von ungesättigten Mononitrilen zu Dinitrilen, durch Extraktion mittels eines Kohlenwasserstoffs, wobei bei einer Temperatur T (in °C) eine Phasentrennung des Kohlenwasserstoffs und des Reaktionsaustrages in zwei Phasen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass im Reaktionsaustrag der Hydrocyanierung der Gehalt an Nickel(0)-Komplexen mit phosphorhaltigen Liganden und/oder freien phosphorhaltigen Liganden, abhängig von der Temperatur T mindestens y Gew.-% beträgt, und unabhängig von der Temperatur T maximal 60 Gew.-% beträgt, wobei der Zahlenwert des Mindestgehalts y durch die Gleichung y = 0,5 • T + 20 gegeben ist und T in die Gleichung als dimensionsloser Zahlenwert einzusetzen ist.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Biphenolen der allgemeinen Formel (I) durch Umsetzung von Monophenolen der allgemeinen Formel (II) wobei die Reste R1 , R2 und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Arylalkyl mit 1 bis 10 C-Atomen bedeuten, in Gegenwart eines Oxidationsmittels in einem Reaktor, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Reaktor keine als Stromstörer wirkenden stationären Einbauten enthält, b) pro ein Mol Monophenol insgesamt maximal 0,6 Mol Oxidationsmittel eingesetzt werden, und c) das Oxidationsmittel innerhalb einer Zeitspanne von 10 min bis 24 Stunden entweder kontinuierlich, oder diskontinuierlich in mehreren Portionen, zudosiert wird, wobei die pro Zeiteinheit zudosierte Oxidationsmittelmenge nicht über die gesamte Zeitspanne konstant ist, sondern variiert wird.
Abstract:
The invention relates to a method for the extractive separation of homogeneously dissolved catalysts from a reaction product from a hydrocyanation of unsaturated mononitriles to dinitriles, by extraction with a carbon material (K), characterised in that a) a non-polar aprotic liquid (F) is added to the reaction product to give a stream (I) and b) the stream (I) is extracted with a carbon material (K) at a temperature (T), to give a stream (II), containing the carbon material (K), enriched with the catalyst and a stream (III), stripped of catalyst.
Abstract:
Beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung von 3-Pentennitril, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: (a) Isomerisierung eines Eduktstroms, der 2-Methyl-3-butennitril enthält, an mindestens einem gelösten oder dispergierten Isomerisierungskatalysator zu einem Strom 1, der den mindestens einen Isomerisierungskatalysator, 2-Methyl-3-butennitril, 3-Pentennitril und (Z)-2-Methyl-2-butennitril enthält; (b) Destillation des Stromes 1 unter Erhalt eines Stromes 2 als Kopfprodukt, der 2-Methyl-3-butennitril, 3-Pentennitril und (Z)-2-Methyl-2-butennitril enthält, und eines Stromes 3 als Sumpfprodukt, der den mindestens einen Isomerisierungskatalysator enthält; (c) Destillation des Stromes 2 unter Erhalt eines Stromes 4 als Kopfprodukt, der gegenüber dem Strom 2 an (Z)-2-Methyl-2-butennitril, bezogen auf die Summe aller Pentennitrile im Strom 2, angereichert ist, und eines Stromes 5 als Sumpfprodukt, der gegenüber dem Strom 2 an 3-Pentennitril und 2-Methyl-3-butennitril, bezogen auf die Summe aller Pentennitrile im Strom 2, angereichert ist; (d) Destillation des Stromes 5 unter Erhalt eines Stromes 6 als Sumpfprodukt, der 3-Pentennitril enthält und eines Stromes 7 als Kopfprodukt, der 2-Methyl-3-butennitril enthält.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel XPR 2 (OR 1 ) (Ia), wobei X Chlor, Brom oder Jod und R 1 einen organischen Rest bedeutet, durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel X 2 PR 2 (II), in der X die obengenannte Bedeutung besitzt und R 2 einen organischen Rest bedeutet, mit Verbindungen der allgemeinen Formel R 1 OH (III), in der R 1 die obengenannte Bedeutung besitzt, zu einer Mischung IV, indem man a) die Nachreaktion bei einer Temperatur von 50 bis 240°C und einem Druck von 0,001 bis 0,9 bar durchführt, b) aus der Mischung IV die Verbindungen Ia von den Verbindungen PR 2 (OR 1 ) 2 (Ib) und gegebenenfalls den Verbindungen II abtrennt und c) Verbindungen Ib und gegebenenfalls unumgesetzte Verbindungen II in die Synthesestufe zurückführt.
Abstract:
The invention relates to a method for producing biphenols of general formula (I) by reacting monophenols of general formula (II), wherein the radicals R1, R2 and R3 independently represent hydrogen, alkyl, aryl or arylalkyl, with 1 - 10 C-atoms, in the presence of an oxidation agent in a reactor. Said method is characterised in that a) the reactor does not contain any stationary integrated components which act as a current agitator, b) a maximum of 0,6 mol of oxidation agents are used per mol of monophenol, and c) the oxidation agent is added in a continuous or discontinuous manner in a plurality of portions within a time span of between 10 min - 24 hours, whereby the amount of oxidation agent which is added per time unit is not constant over the entire tine span, but is varied.
Abstract:
(b') Destillation von Wasser, 1- und 2-Butene und einen Stabilisator enthaltendem 1,3-Butadien in einer Destillationsvorrichtung K4 unter Erhalt eines Stroms 15 als Sumpfprodukt, der getrocknetes 1,3-Butadien, 1- und 2-Butene und den Stabilisator enthält und eines Stroms 16 als Kopfprodukt, der ein azeotropes 1,3- Butadien/Wassergemisch enthält, Kondensation des Stromes 16 in einem Kon¬ densator W, Überführung des erhaltenen Kondensats (Strom 17) in eine Phasentrennvorrichtung, Rückführung der oberen, aus 1,3-Butadien bestehenden flüssigen Phase (Strom 18) als Rücklauf auf die Kolonne K4 und Ausschleusung der unteren flüssigen Wasserphase (Strom 19), (a) Umsetzung von Strom 15 in einem Reaktor R1 mit Cyanwasserstoff an mindestens einem Katalysator (Strom 6d) unter Erhalt eines Stroms 1, der 3- Pentennitril, 2-Methyl-3-butennitril, den mindestens einen Katalysator, unumgesetztes 1,3-Butadien, 1- und 2-Butene und gegebenenfalls Reste von nicht umgesetztem Cyanwasserstoff enthält, (b) Destillation des Stromes 1 in einer Destillationsvorrichtung K1 unter Erhalt eines Stromes 2 als Kopfprodukt, der den überwiegenden Teil des 1,3-Butadiens aus Strom 1 enthält, und Erhalt eines Stroms 3 als Sumpfprodukt, der 3-Pentennitril, den mindestens einen Katalysator, 2-Methyl-3-butennitril, 1- und 2-Butene und den restlichen Teil des 1,3-Butadiens aus Strom 1 enthält, der nicht in Strom 2 abgetrennt wurde, (c) Destillation des Stromes 3 in einer Destillationsvorrichtung K2 unter Erhalt eines Stroms 5 an einem Seitenabzug der Kolonne, der 3-Pentennitril und 2-Methyl-3- butennitril, eines Stroms 6 als Sumpfprodukt, der den mindestens einen Katalysator enthält und eines Stroms 4 als Kopfprodukt, (d) Verdichtung des Stroms 4 im Verdichter V1, Ausschleusung eines gasförmigen Teilstroms 4b, der 1- und 2-Butene enthält, Überführung des verdichteten Stroms 4a in den Kondensator W1, gemeinsame Kond. Mit Strom 2 aus b) in gemeinsame Kondensation dieses Stromes 2 aus b) und Überführung des Kondensats als Strom 9, teils als Rücklauf auf die Kolonne K1 (Strom 9b), teils als Rückstrom in den Reaktor R1 (Strom 9a) und (e) Destillative Auftrennung des Stroms 5 unter Erhalt von 3-Pentennitril und 2- Methyl-3-butennitril.