Abstract:
Eine Gegenplatte (24, 36) zum Einpressen in einen Kupplungstopf (40) einer Doppelkupplung (10) weist einen im Wesentlichen ringförmigen Grundkörper (74) auf. Mindestens zwei Befestigungsansätze (68) zum Einpressen in den Kupplungstopf der Doppelkupplung stehen nach radial außen von dem Grundkörper ab. Die Befestigungsansätze weisen jeweils eine in Umfangsrichtung verlaufende nach radial außen gerichtete Anpressfläche (76) auf. Ferner weist der jeweilige Befestigungsansatz mindestens einen in radialer Richtung durch die Anpressfläche hindurch verlaufende Verbindungsöffnung zur Aufnahme eines radial durch den Kupplungstopf hindurch verlaufendes Verbindungsmittel (42) auf. Durch die radial verlaufende Verbindungsöffnung kann sichergestellt werden, dass das Verbindungsmittel nicht axial, sondern radial ausgerichtet mit der Gegenplatte verbunden wird. Dadurch ist es möglich, den anderenfalls in axialer Richtung vorzusehenden Bauraum einzusparen, so dass eine bauraumsparende Ausgestaltung ermöglicht ist und ein großes Moment übertragen werden kann.
Abstract:
Eine Doppelkupplung zum Kuppeln einer motorseitigen Eingangswelle (12) mit einer getriebeseitigen ersten Ausgangswelle (14) und/oder einer getriebeseitigen zweiten Ausgangswelle (16) weist eine erste Kupplung (18) auf, die eine relativ zu einer ersten Gegenplatte (22) axial bewegbare erste Anpressplatte (24) zum Kuppeln einer mit der ersten Ausgangswelle verbundenen ersten Kupplungsscheibe (26) aufweist. Zusätzlich ist eine zweite Kupplung vorgesehen, die eine relativ zu einer zweiten Gegenplatte (32) axial bewegbare zweite Anpressplatte (34) zum Kuppeln einer mit der zweiten Ausgangswelle verbundenen zweiten Kupplungsscheibe (36) aufweist. Ferner ist eine Betätigungseinrichtung (42) zum Bewegen der ersten Anpressplatte und/oder der zweiten Anpressplatte vorgesehen. Erfindungsgemäß ist mit der zweiten Gegenplatte ein Eingangslager zur Abstützung auf der ersten Ausgangswelle oder zur Abstützung auf der zweiten Ausgangswelle verbunden. Biegemomentspitzen werden dadurch vermieden oder zumindest reduziert, wodurch die in der Doppelkupplung auftretenden Kräfte geeignet abgetragen werden können ohne zu unnötig hohen Belastungen bei den beteiligten Bauteilen zu führen.
Abstract:
Die erfindungsgemäße Doppelkupplung zum Kuppeln einer motorseitigen Eingangswelle (12) mit einer ersten getriebeseitigen Ausgangswelle (14) und/oder einer zweiten getriebeseitigen Ausgangswelle (16) weist eine erste Kupplung (18) auf, die eine relativ zu einer ersten Gegenplatte (22) axial bewegbare erste Anpressplatte (24) zum Kuppeln einer mit der ersten Ausgangswelle verbundenen ersten Kupplungsscheibe (26) aufweist. Ferner weist die Doppelkupplung eine zweite Kupplung (20) auf, die eine relativ zu einer zweiten Gegenplatte (32) axial bewegbare zweite Anpressplatte (34) zum Kuppeln einer mit der zweiten Ausgangswelle verbundenen zweiten Kupplungsscheibe (36) aufweist. Erfindungsgemäß ist die Betätigungseinrichtung (42) zur radial veränderbaren Vorzentrierung mit dem Kupplungsgehäuse (82) und/oder dem Getriebegehäuse ausgestaltet und das Befestigungsblech (80) ist zur radialen Fixierung mit dem Kupplungsgehäuse und/oder dem Getriebegehäuse ausgestaltet. Alternativ ist das Befestigungsblech zur radial veränderbaren Vorzentrierung mit dem Kupplungsgehäuse und/oder dem Getriebegehäuse ausgestaltet und die Betätigungseinrichtung ist zur radialen Fixierung mit dem Kupplungsgehäuse und/oder dem Getriebegehäuse ausgestaltet. Durch die Verteilung einer vorläufigen Vorzentrierung und einer endgültigen Endzentrierung auf unterschiedliche Bauteile kann auch bei toleranzbedingten Fertigungsungenauigkeiten der beteiligten Bauteile die Montage der Doppelkupplung mit einem Kraftfahrzeuggetriebe zunächst mit getriebeseitigem radialem Spiel besonders einfach erfolgen, um die weiteren Montage- und Eindstellungsschritte zu vereinfachen.
Abstract:
Eine Doppelkupplung zum Kuppeln einer motorseitigen Eingangswelle mit einer ersten getriebeseitigen Ausgangswelle und/oder einer zweiten getriebeseitigen Ausgangswelle weist eine erste Kupplung (12) auf, die eine relativ zu einer ersten Gegenplatte (18) axial bewegbare erste Anpressplatte (16) zum Kuppeln einer mit der ersten Ausgangswelle verbundenen ersten Kupplungsscheibe (20) aufweist. Ferner weist die Doppelkupplung eine zweite Kupplung (14) auf, die eine relativ zu einer zweiten Gegenplatte (28) axial bewegbare zweite Anpressplatte (26) zum Kuppeln einer mit der zweiten Ausgangswelle verbundenen zweiten Kupplungsscheibe (30) aufweist. Mit der ersten Gegenplatte (18) und der zweiten Gegenplatte (28) ist ein Kupplungsdeckel (42) verbunden. Ferner ist eine Betätigungseinrichtung (32) zum Bewegen der ersten Anpressplatte (16) und/oder der zweiten Anpressplatte (26) vorgesehen, wobei zwischen der Betätigungseinrichtung (32) und dem Kupplungsdeckel (42) ein Deckellager (46) angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind das Deckellager (46) und der Kupplungsdeckel (42) derart ausgestaltet, dass das Deckellager (42) in Richtung auf die Antriebswelle zu in den Kupplungsdeckel (42) einbringbar ist. Zusätzlich ist das Deckellager (46) mit dem Kupplungsdeckel (42) über ein Arretierelement (48) zur Arretierung des Deckellagers (46) mit dem Kupplungsdeckel (42) derart verbunden, dass über das Arretierelement (48) Betätigungskräfte der Betätigungseinrichtung (32) an den Kupplungsdeckel (42) ableitbar sind. Dadurch kann zu Wartungs- und Einstellungszwecken die Betätigungseinrichtung (32) möglichst spät montiert und/oder nachträglich demontiert werden, so dass die Montage und/oder Demontage vereinfacht ist.
Abstract:
Eine Doppelkupplung zum Kuppeln einer motorseitigen Eingangswelle (12) mit einer ersten getriebeseitigen Ausgangswelle (14) und/oder einer zweiten getriebeseitigen Ausgangswelle (16) weist eine erste Kupplung (18) auf, die eine relativ zu einer ersten Gegenplatte (22) axial bewegbare erste Anpressplatte (24) zum Kuppeln einer mit der ersten Ausgangswelle (14) verbundenen ersten Kupplungsscheibe (26) aufweist. Ferner weist die Doppelkupplung eine zweite Kupplung (20) auf, die eine relativ zu einer zweiten Gegenplatte (32) axial bewegbare zweite Anpressplatte (34) zum Kuppeln einer mit der zweiten Ausgangswelle (16) verbundenen zweiten Kupplungsscheibe (36) aufweist. Zusätzlich ist eine Betätigungseinrichtung (42) zum Bewegen der ersten Anpressplatte (24) und/oder der zweiten Anpressplatte (34) vorgesehen, wobei ein mit der Betätigungseinrichtung (42) verbundenes Federelement, insbesondere Flexplate (86), zur Verbindung mit einem Getriebegehäuse vorgesehen ist, wobei das Federelement (86) in axialer Richtung federnd ausgestaltet ist. Erfindungsgemäß sind sowohl die Betätigungseinrichtung als auch die erste Gegenplatte in axialer Richtung bewegbar radial abgestützt. Durch die axiale Bewegbarkeit der Doppelkupplung ist auch bei toleranzbedingten Fertigungsungenauigkeiten der beteiligten Bauteile eine einfache Montage ermöglicht.
Abstract:
Eine Doppelkupplung zum Kuppeln einer motorseitigen Eingangswelle mit einer ersten getriebeseitigen Ausgangswelle und/oder einer zweiten getriebeseitigen Ausgangswelle weist eine erste Kupplung auf, die eine relativ zu einer ersten Gegenplatte axial bewegbare erste Anpressplatte zum Kuppeln einer mit einer ersten Ausgangswelle verbundenen ersten Kupplungsscheibe aufweist. Die Doppelkupplung weist eine zweite Kupplung auf, die eine relativ zu einer zweiten Gegenplatte axial bewegbare zweite Anpressplatte zum Kuppeln einer mit einer zweiten Ausgangswelle verbundenen zweiten Kupplungsscheibe aufweist. In Kraftflussrichtung ist zwischen der Eingangswelle und der ersten Gegenplatte ein Drehschwingungsdämpfer angeordnet. Erfindungsgemäß ist der Drehschwingungsdämpfer als Zweimassenschwungrad mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Bogenfeder zur Drehmomentübertragung ausgestaltet, wobei der Kraftfluss von der Eingangswelle zur ersten Gegenplatte radial außen zur Bogenfeder in das Zweimassenschwungrad einleitbar und radial innen zur Bogenfeder ausleitbar ist. Dies ermöglicht einen vereinfachten Aufbau der Doppelkupplung, ohne den Bauraum signifikant zu erhöhen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung des Lüftspiels (LK1, LK2) in einer Kupplungseinrichtung (K1, K2), bei welcher die Betätigungskraft mittels wenigstens eines mittelbar auf eine Kupplungsscheibe (8.1, 8.2) wirkenden Drucktopf frei von Übersetzungen durch eine Betätigungseinrichtung (25) aufgebracht wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein vorgebbares Solllüftspiel durch Kalibrierung des Betätigungselementes (19,20) auf ein dieses charakterisierendes Richtmali als Funktion zumindest einer, ein Ist- Lüftspiel wenigstens mittelbar charakterisierenden Größe und zumindest einer die Geometrie der Betätigungsvorrichtung (17) wenigstens mittelbar charakterisierenden Größe eingestellt wird, wobei zur Kalibrierung das Betätigungselement plastisch verformt wird.
Abstract:
A dual clutch for coupling an engine-side input shaft (12) with a first transmission-side output shaft (28) and/or a second transmission-side output shaft (40) comprises a first clutch (18) having a first pressure plate (22) for coupling with a first clutch disk (24) connected to the first output shaft, said first pressure plate being axially mobile relative to a first counter plate (16). The dual clutch further comprises a second clutch (34) having a second pressure plate (36) for coupling with a clutch disk (38) connected to the second output shaft, said second pressure plate being axially mobile relative to a second counter plate (32). A co-rotating clutch cover (68) is connected to the first counter plate and the second counter plate. The dual clutch further comprises an actuator (48) for displacing the first pressure plate and/or the second pressure plate. According to the invention, the actuator is radially supported on the input side on the input shaft by the clutch cover and a torsional vibration damper which is indirectly or directly connected to the clutch cover, especially a flexible disk (14), and is radially mounted on the output side on one of the output shafts and/or on a transmission housing (70), thereby simplifying the design of the dual clutch, especially making a simplified absorption of the forces generated during actuation possible.
Abstract:
Eine Reibungskupplung, insbesondere Doppelkupplung, zum Kuppeln einer motorseitigen Eingangswelle (14) mit mindestens einer getriebeseitigen Ausgangswelle (16,20), weist eine Gegenplatte (24,36) zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments und eine Kupplungseinrichtung (12,18) auf, die eine relativ zu der Gegenplatte axial bewegbare Anpressplatte (22,34) zum Kuppeln einer mit der Ausgangswelle (16,20) verbindbaren Kupplungsscheibe (26,38) aufweist. Zusätzlich ist ein Kupplungstopf (40) zur Aufnahme der Kupplungseinrichtung vorgesehen, wobei die Gegenplatte in den Kupplungstopf eingesetzt ist. Die Gegenplatte ist über ein im Wesentlichen radial verlaufendes Verbindungsmittel (42) mit dem Kupplungstopf verbunden. Erfindungsgemäß ist das Verbindungsmittel durch eine plastische Verformung in einer in der Gegenplatte ausgebildeten Verbindungsöffnung eingepresst. Durch das Einpressen des Verbindungsmittels in die Verbindungsöffnung der Gegenplatte durch eine plastische Verformung können besonders geringe Toleranzanforderungen an die Verbindung der Gegenplatte mit dem Kupplungstopf gestellt werden, so dass die Reibungskupplung kostengünstig hergestellt werden kann.
Abstract:
Eine Doppelkupplung zum Kuppeln einer motorseitigen Eingangswelle mit einer inneren getriebeseitigen ersten Ausgangswelle und/oder einer äußeren koaxial zur ersten Ausgangswelle angeordneten getriebeseitigen zweiten Ausgangswelle weist eine erste Kupplung auf, die eine relativ zu einer ersten Gegenplatte axial bewegbare erste Anpressplatte zum Kuppeln einer mit der ersten Ausgangswelle verbundenen ersten Kupplungsscheibe aufweist. Ferner weist die Doppelkupplung eine zweite Kupplung auf, die eine relativ zu einer zweiten Gegenplatte axial bewegbare zweite Anpressplatte zum Kuppeln einer mit der zweiten Ausgangswelle verbundenen zweiten Kupplungsscheibe aufweist. Die erste Gegenplatte und die zweite Gegenplatte sind mit einem Kupplungsdeckel verbunden. Ferner ist eine Betätigungseinrichtung zum axialen Bewegen der ersten Anpressplatte und/oder der zweiten Anpressplatte vorgesehen. Erfindungsgemäß ist die erste Anpressplatte in axialer Richtung zwischen der ersten Gegenplatte und der zweiten Gegenplatte angeordnet, wobei mit der ersten Gegenplatte ein Festlager zur Abstützung an der ersten Ausgangswelle direkt verbunden ist. Dadurch ergibt sich für die Doppelkupplung ein bauraumsparender und einfacher Aufbau, wobei insbesondere im Bereich der Kupplungsscheiben zusätzlicher nutzbarer Bauraum geschaffen ist.