Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Hubtor (1) mit einem beweglichen Torblatt (6) aus abwinkelbar miteinander verbundenen Lamellen (61) und gebäudefesten Zargen (2). Hieran sind seitliche Führungen (3) für das Torblatt (6) mit einem Vertikalabschnitt (32) und einem Sturzabschnitt (31) sowie Zargendichtelemente (51 ) einer Dichtein- richtung (5) angeordnet, welche bei geschlossenem Hubtor (1) einen Spalt zwischen dem Torblatt (6) und einem der Toröffnung zugewandten Abschnitt der Zargen (2) schließen. Dabei sind die Sturzabschnitte (31) der Führungen (3) zusammen mit den Vertikalabschnitten (32) der Führungen (3) versetzbar an den Zargen (2) gelagert, wobei die Führungen (3) nur in eine Richtung quer zur Torblattebene und nicht in Bewegungsrichtung des Torblatts (6) versetzbar sind. Dadurch wird ein verbessertes Hubtor (1) mit größerer Betriebssicherheit bei zugleich verbesserter Abdichtwirkung zwischen dem Torblatt (6) und der Toröffnung erzielt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein schneilaufendes Industrierolltor (1) mit einem Torblatt (2), welches in seitlichen Führungen (4) geführt ist, sowie einem Antrieb, der auf das Torblatt (2) einwirkt, um dieses von einer Offenstellung in eine Schließstellung und umgekehrt zu bewegen, wobei das Torblatt (2) in der Offenstellung berührungsfrei in einem im Bereich des Torsturzes angeordneten Spiralabschnitt (42) der seitlichen Führungen (4) aufgenommen ist. Ferner weist das Rolltor eine Gewichtsausgleichseinrichtung (6) auf. Dabei weist der Antrieb zwei gelenkig an ein sturzseitiges Ende des Torblatts (2) angekoppelte Auslegerarme (54) auf, wobei die Auslegerarme (54) in der Torbreite beabstandet voneinander angeordnet sowie synchron um eine Schwenkachse in einem Zentralbereich des Spiralabschnitts (42) verschwenkbar sind, und wobei der Abstand zwischen Ankopplungsstellen (543) der Auslegerarme (54) am Torblatt (2) und der Schwenkachse der Auslegerarme (54) veränderbar ist. Damit wird ein Rolltor (1) mit einem sturzseitigen Antrieb erzielt, bei dem das Ausmaß möglicher Folgeschäden bei einer Kollision am Torblatt (2) gegenüber dem Stand der Technik reduziert ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Hubtor (1) mit einem beweglichen Torblatt (6) aus abwinkelbar miteinander verbundenen Lamellen (61) und gebäudefesten Zargen (2). Hieran sind seitliche Führungen (3) für das Torblatt (6) mit einem Vertikalabschnitt (32) und einem Sturzabschnitt (31) sowie Zargendichtelemente (51) einer Dichteinrichtung (5) angeordnet, welche bei geschlossenem Hubtor (1) einen Spalt zwischen dem Torblatt (6) und einem der Toröffnung zugewandten Abschnitt der Zargen (2) schließen. Dabei sind die Vertikalabschnitte (32) der Führungen (3) quer zur Torblattebene versetzbar sowie in Bewegungsrichtung des Torblatts (6; 6') ortsfest an den Zargen (2) gelagert, wodurch das Torblatt (6) bei geschlossenem Hubtor (1) in Richtung zur Toraußenseite gegen die Dichteinrichtung (5) drückbar ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Zarge (2) und eine Führung (3) sowie ein entsprechendes Verfahren. Damit lässt sich eine verbesserte Abdichtwirkung zwischen dem Torblatt (6) und der Toröffhung herstellen, wobei zugleich eine große Zuverlässigkeit im Betrieb erzielt wie auch hohe Bewegungsgeschwindigkeiten ermöglicht werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Hubtor, insbesondere ein schnelllaufendes Industrietor, mit zwei Führungsbahnen, die jeweils an den beiden gegenüberliegenden Seiten einer Toröffnung angeordnet sind, und einem Lamellenpanzer (2) zur Abdeckung der Toröffnung in Schließstellung, wobei der Lamellenpanzer (2) Scharnierbänder (21) aufweist, die Scharnierglieder (22) haben, welche gelenkig miteinander verbunden und über Scharnierzapfen (23) gegeneinander abwinkelbar sind, wobei die Scharnierbänder (21) eine Länge aufweisen, die der lichten Höhe der Toröffnung entspricht, wobei die Scharnierbänder (21) in den Führungsbahnen (31) gestützt und geführt sind, und wobei der Lamellenpanzer (2) Lamellen (24, 24a) aufweist, welche auf die Scharnierglieder (22) aufgesetzt sind. Das erfindungsgemäße Hubtor zeichnet sich dabei dadurch aus, dass aufeinander zuweisende Seitenrandabschnitte von zwei benachbarten Lamellen (24, 24a) derart komplementär zueinander ausgestaltet sind, dass diese bei geschlossenem Hubtor (1) zur Herstellung einer Labyrinthdichtung ineinander greifen. Damit lässt sich ein verbessertes Hubtor bereitstellen, welches für einen schnelllaufenden Betrieb geeignet ist und zugleich Brandschutzeigenschaften aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Gewichtsausgleichseinrichtung (6) für ein Hubtor (1), mit einem Federelement (61) und einem Zugelement (62), welches an einer Wickeleinrichtung derart auf- bzw. abwickelbar ist, daß das Federelement (61) seine größte Vorspannung hat, wenn das Torblatt (2) in der Schließstellung ist, und im wesentlichen entlastet ist, wenn das Torblatt (2) in der Offenstellung ist. Dabei weist das Zugelement (62) an dem der Wickeleinrichtung zugewandten Ende eine geringere Breite auf als an dem dem Federelement (61) zugewandten Ende, wobei die Wickeleinrichtung eine Führungseinrichtung (63) enthält, mittels der das Zugelement (62) derart aufwickelbar ist, daß die Wickellagen berührungslos zueinander vorliegen, wobei die Führungseinrichtung (63) hierzu umfangsseitig Führungs- flächen mit in Wickelrichtung stetig anwachsendem Radius aufweist. Damit wird eine Gewichtsausgleichseinrichtung (6) erzielt, bei der mit geringem konstruktivem Aufwand die für einen wirksamen Gewichtsausgleich erforderlichen Drehmomente bereitgestellt werden können. Ferner schafft die Erfindung ein mit dieser Gewichtsausgleichseinrichtung (6) ausgestattetes Hubtor (1).
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubtoranordnung (1A), insbesondere eine Reinraumtoranordnung, mit einem Hubtor (2), das ein Torblatt (3), ein Abschlussschild (4) und eine Torblattaufnahmevorrichtung (5) aufweist. Die Hubtoranordnung (1A) enthält ferner eine Torsturz-Abdichteinrichtung (20A), die im Bereich eines Torsturzes derart vorgesehen ist, dass sie eine Abdichtwirkung zwischen dem Hubtor (2) und dem Torsturz herstellt. Dabei ist wenigstens ein Teil (10B) der Torsturz-Abdichteinrichtung (20A) über ein Scharnier schwenkbar gehalten und beim Öffnen des Hubtors (2) derart durch eine Betätigungseinrichtung im Bereich des Abschlussschilds (4) von einer Torblattebene weg schwenkbar, dass das Abschlussschild (4) im geöffneten Zustand des Hubtors (2) im Wesentlichen vollständig außerhalb des Bereichs einer Toröffnung (O) angeordnet ist. Durch die Erfindung lässt sich eine Hubtoranordnung (1A) derart verbessern, dass mit dieser die gesamte Durchgangshöhe der Toröffnung (O) nutzbar ist und bei geschlossenem Hubtor (2) weiterhin eine hinreichende Dichtwirkung erzielt wird.