Abstract:
Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Verbrennungskraftmaschine in Hubkolbenbauart beschrieben, welche in ihrem Zylinderkopf (1) ein Einlassventil (3) zur Versorgung des Zylinders (2) mit über das Einlassventil (3) und daran angeschlossener Einlassleitung (4) dem Zylinder (2) zuführbar ist, mit einem Druckspeicher (5), aus welchem ein zusätzliches die Verbrennung im Zylinder (2) förderndes Medium dem Zylinder (2) gesteuert zuführbar ist, und mit einer Einspritzdüse (7), über welche Kraftstoff in den Zylinder (2) einspritzbar ist. Das zusätzliche Medium ist gemäß der Erfindung ein Verbrennungsluft-Brennstoff-Gemisch. Der Druckspeicher (5) ist an die eine Düsennadel (6) aufweisende Einspritzdüse (7) angeschlossen, und das zusätzliche Medium ist mittels der Einspritzdüse (7) in den Zylinder (2) gesteuert einleitbar. Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum zusätzlichen Einbringen eines zusätzlichen, die Verbrennung im Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine fördernden Mediums in den Zylinder eines Hubkolbenmotors beschrieben, wobei das Medium über eine Einspritzdüse zugeführt wird.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Außenschleifen eines Wellenteils (10) mit rotationssymmetrischen Abschnitten und Zentrierbohrungen aufweisenden Stirnflächen, welche eine Bezugslängsachse und Rotationsachse des Wellenteils definieren, beschrieben. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird während des Schleifens mittels einer Schleifscheibe (1) das zu schleifende Wellenteil (10) zwischen in die Zentrierbohrungen eingreifenden Spitzen (11, 14) gehalten und zusätzlich mittels einer Stützeinrichtung (2, 2', 3, 35) an den rotationssymmetrischen Abschnitten abgestützt. Darüber hinaus werden die aktuellen Durchmesserwerte der rotationssymmetrischen Abschnitte des Wellenteils (10) gemessen und diese Messwerte an einer Steuereinrichtung übermittelt, welche die Stützeinrichtung (2, 2', 3, 35), die rotationssymmetrischen Abschnitte fortlaufend abstützend, den gemessenen Durchmesserwerten bis auf Fertigmaß des Wellenteils (10) nachführt. Außerdem wird zur Durchführung des Verfahrens ein aus Schleifmaschine und derartigem Wellenteil (10) bestehendes erfindungsgemäßes System beschrieben. Die zum System gehörende Schleifmaschine weist eine Stützeinrichtung (2, 2', 3, 35) mit einer ersten und einer zweiten Stützvorrichtung auf, welche relativ zueinander und in Abhängigkeit voneinander verstellbar sind. Mittels der Messvorrichtung (21) werden Messsignale des aktuellen Durchmessers des rotationssymmetrischen Abschnittes des Wellenteils (10) an eine Steuereinrichtung weitergeleitet, auf Basis welcher die erste und die zweite Stützvorrichtung (2, 2', 3, 35) stets dem aktuellen Durchmesser des rotationssymmetrischen Abschnittes derart nachfahrbar sind, dass das Wellenteil (10) durch die der Schleifscheibe (1) gegenüberliegenden Stützvorrichtungen (2, 2', 3, 35) und bei in Eingriff befindlichen Spitzen (11, 14) doppelt abgestützt ist.
Abstract:
Es werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abtrennen von Schleiföl aus Schleifschlamm beschrieben. Die Vorrichtung weist einen Rührbehälter (1) mit einem Rührwerk (3) auf, welches darin aufwärts und abwärts bewegbar ist. Des Weiteren wird über eine Zuführleitung (4) ölhaltiger Schleifschlamm in den Rührbehälter (1) eingeführt. Zudem ist eine Zuführ- und Abführleitung (6) für ein Trennmittel vorgesehen, welches in den Rührbehälter (1) eingegeben wird und mit welchem ein Abtrennen des Schleiföles aus dem Schleifschlamm realisiert wird. Der Schleifschlamm wird nach seiner Abreinigung von Schleiföl über eine Abführleitung (8) aus dem Rührbehälter (1) in einen separaten Aufnahmebehälter (21) ausgetragen. Im Rührbehälter (1) ist ein Ringteller (9) vorgesehen, welcher entsprechend den jeweiligen Funktionen des Rührbehälters in seiner Höhe verfahrbar ist. Dieser Ringteller (9) ist einerseits an einem Rührwerksführungsrohr (2) und andererseits an der Innenseite (11) der Wandung des Rührbehälters (1) abdichtend gleitend geführt und weist einen Durchtritt (12) zum Abführen des sich auf dem Trennmittel (24) abgesetzten Schleiföles (25) auf. Um Trennmittel (24) aus dem Rührbehälter (1) auszutragen, ist an der tiefsten Stelle des Rührbehälters (1) eine Abführleitung (8) zum Austrag von ölabgereinigtem Schleifschlamm (23) vorgesehen. Mittels des Rührwerks (3) wird ein homogenes Gemisch aus Trennmittel (24) und Schleifschlamm erzielt, so dass das Schleiföl (25) zuverlässig im Wesentlichen von jedem Schleifpartikel des Schleifschlamms abgetrennt werden kann. Nach Stillsetzen des Rührwerks (3) kann das abgetrennte Schleiföl (25) auf dem Trennmittel (24) aufschwimmen und von dort entfernt werden.
Abstract:
An einem Werkstück (1) befinden sich erste Längenabschnitte (2a, 2b, 2c), die zu der durchgehenden Längsachse (5) rotationssymmetrisch sind und durch spitzenloses Rundschleifen geschliffen werden sollen. Das Werkstück (1) hat auch einen zweiten Längenabschnitt (3), der zu der Längsachse (5) rotations-unsymmetrisch verläuft und bei Rotation zur Unwucht führen würde. Deshalb wird ein Ausgleichsgewicht (6) mit einer radial verlaufenden Ausnehmung (7) auf den zweiten Längenabschnitt (3) aufgesetzt (Pfeil 9, Gleitrippen 8). Das Ausgleichsgewicht (6) führt weitgehend eine gleichmässige Verteilung der Drehmassen herbei, verringert damit die Unwucht auf eine sehr geringe Rest-Unwucht und ermöglicht ein prozesssicheres und genaues spitzenloses Rundschleifen.
Abstract:
Es werden ein Verfahren und eine Schleifmaschine zum Schleifen eines Werkstückes bereitgestellt, an welchem an seinem Außenumfang mittels einer eine schraubenförmige Profilierung (3) aufweisende Schleifscheibe (4) ein der Profilierung (3) der Schleifscheibe (4) entsprechendes Profil (5) als Endkontur ausgebildet ist. Das Profil (5) kann dabei aus einem zylindrischen Vollmaterial (6) oder aus einem Rohwerkstück geschliffen werden, welches gegenüber der Endkontur ein Aufmaß aufweist, wobei in beiden Varianten auf die Endkontur geschliffen wird. Die zylindrisch ausgebildete Schleifscheibe 4 weist an ihrer Außenkontur (7) eine schraubenförmig umlaufende Nut (8) auf, welche mit dem die Nut (8) flankierenden Steg (9) ein Profil (5) ausbildet, welches durch Einstechschleifen der Schleifscheibe (4) geschliffen wird. Die Schleifscheibe (4) wird hinsichtlich ihrer Drehzahl beim Schleifen des Werkstückes (1) mit dessen Drehzahl synchronisiert. In axialer Richtung führt die Schleifscheibe (4) allenfalls eine als Shiften bezeichnete geringe axiale Bewegung (10) zum Schleifen der Form des die Nut (8) begrenzenden Steges (9) aus.
Abstract:
Es wird eine Verbrennungskraftmaschine für den Betrieb mit gasförmigem Kraftstoff, insbesondere Wasserstoff, bereitgestellt, welche ein Hochdruckventil (4) aufweist, das mit zylindrischen Flächen und Steuerkanten (5.1) oder mit kegelformaufweisenden Elementen (5.2) die Zufuhr von Wasserstoff zu einem Zylinder (3) mittels eines Steuerventilkolbens (5) realisiert. Der Steuerventilkolben (5) ist elektromagnetisch betätigt, realisiert kurze Steuerzeiten/hohe Schaltfrequenzen, ist im Gehäuse (6) mindestens zweistufig und elastomerfrei abgedichtet und verhindert oder zumindest vermeidet in starkem Maße ein Rückströmen von gasförmigem Kraftstoff, insbesondere Wasserstoff, sodass Rückzündungen vermieden werden, und ist in gewichtsreduzierter Leichtbauweise ausgebildet.
Abstract:
Bei einem Verfahren und einer Rundschleifmaschine zum spitzenlosen Rundschleifen ist das Werkstück an einer ersten Anlagefläche (7) und einer zweiten Anlagefläche (9) abgestützt. Die erste Anlagefläche (7) und die zweite Anlagefläche (9) sind im Winkel zueinander nach Art eines Prismas angeordnet. Die Schleifscheibe (3) wird mit einer bestimmten Zustellkraft F an das Werkstück (1) zugestellt, wodurch das Werkstück (1) seinerseits in eine sichere Anlage an die erste Anlagefläche (7) und die zweite Anlagefläche (9) gedrückt wird. Die beiden ebenen Anlageflächen (7) und (9) bewirken eine Abbremsung des Werkstücks (1), das allein durch die Schleifscheibe (3) zur Drehung angetrieben wird. Durch das Abbremsen wird die Drehzahl des Werkstück (1) verringert, sodass die Schleifscheibe (3) neben dem Drehantrieb des Werkstücks (1) auch Schleifen bewirkt. Ein genaues Einstellen der Werkstück-Drehzahl ist durch eine zusätzliche Bremse (11) möglich, welche eine einstellbare Bremskraft P auf das Werkstück (1) ausübt.
Abstract:
Es wird eine Verbrennungskraftmaschine in Hubkolbenbauart beschrieben, welche einen Zylinder (2) mit einem Zylinderkopf (1) und im Zylinderkopf angeordnetes Einlassventil (3) aufweist. Eine Einlassleitung (4) ist an das Einlassventil (3) angeschlossen, über welche Verbrennungsluft (5) dem Zylinder (2) zuführbar ist. Zusätzlich ist ein Druckluftspeicher (6) vorgesehen, welcher an die Einlassleitung (4) über ein steuerbares Ventil (7) angeschlossen ist, wobei die Einlassleitung (4) bezüglich ihres Durchströmquerschnittes mit einem Absperrelement (8) verschlossen werden kann. Das Ventil (7) ist derart steuerbar, dass auf Basis eines Steuersignals Druckluft (9) aus dem Druckluftspeicher (6) in einem Bereich der Einlassleitung unmittelbar vor dem Einlassventil (3) zugeführt wird, wobei das Absperrelement (8) dicht am Zylinderkopf (1) angeordnet ist und den Querschnitt der Einlassleitung (4) verschließt. Das Einlassventil (3) wird mittels eines Ansteuerelementes (24) während des Kompressionshubes kurzzeitig erneut geöffnet, und es wird während dieser kurzzeitigen erneuten Öffnung Druckluft (9) aus dem Druckluftspeicher (6) in den Zylinder (2) bei Halten des Absperrelementes (8) in seiner geschlossenen Position zugeführt. Gemäß einem zweiten Aspekt kann der Druckluftspeicher (6) auch dazu verwendet werden, die gesamte Verbrennungsluft dem Zylinder (2) über ein Einlassreservoir (25) unmittelbar vor dem Einlassventil (3) zuzuführen.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Centerless-Schleifen von Wellenteilen (9), insbesondere von Rohren für gebaute Nockenwellen, bereitgestellt, bei welchem das zu schleifende, an seinen Stirnseiten axiale Zentrierungen (11) aufweisende Wellenteil (9) in beim Centerless-Schleifen üblicher Weise in einem Abstand zwischen Schleifscheibe (I) und Regelscheibe (2) drehend angetrieben geschliffen wird. Die Schleifscheibe (1) und die Regelscheibe (2) weisen eine Breite auf, welche zumindest der Länge des Wellenteils (9) entspricht. Das Wellenteil (9) wird in seinen Endbereichen (28) zuerst konzentrisch zu den Zentrierungen (11) angeschliffen, so dass konzentrisch zu den Zentrierungen (11) ausgebildete Anschliffe erzeugt werden. Daran schließt sich das Anschleifen des zwischen den Endbereichen (28) liegenden Zwischenbereiches (29) an, gefolgt von einem maß- und formhaltigen Schleifen des kompletten Wellenteils (9) auf Endmaß auf Basis der konzentrisch zu den Zentrierungen (II) ausgeführten, auf einem Auflagelineal (16) aufliegenden Anschliffe an den Endbereichen (28) des Wellenteils (9). Zur Durchführung des Verfahrens wird ein entsprechend dimensioniertes Schleifscheiben- und Regelscheibenpaar (1, 2) in einer Centerless- Schleifmaschine bereitgestellt, bei welchem in deren Seitenbereichen zum Anschleifen der Endbereiche (28) des Wellenteils (9) jeweils Bereiche vergrößerten Durchmessers, d. h. eine jeweilige Profilierung vorgesehen sind.
Abstract:
Bei einer Maschine zum spitzenlosen Rundschleifen befindet sich das Werkstück (1) in einem Schleifspalt (15), der durch die Regelscheibe (3), die Schleifscheibe (5) und das Auflagelineal (7) gebildet ist. Die Regelscheibe (3) rotiert um ihre Drehachse mit der Drehrichtung (11) und treibt damit das Werkstück (1) in der Drehrichtung (13) zur Drehung an. Die Schleifscheibe (5) ist zur Drehung um ihre Drehachse (6) mit der Drehrichtung (12) angetrieben. Das Werkstück (1) durchläuft in Richtung seiner Längsachse mehrere Sätze von Regelscheiben (3) und Schleifscheiben (5), die jeweils für sich gleichachsig hintereinander angeordnet sind. Regel- und Schleifscheiben (3), (5) haben auf ihren Achsen axiale Zwischenräume; dabei greifen die Regelscheiben (3) in die Zwischenräume zwischen den Schleifscheiben (5) ein und umgekehrt, sodass seitliche Überdeckungsbereiche (19) zwischen den Scheiben (3), (5) gebildet werden. Infolgedessen ergibt sich ein nach unten verlagerter Schleifspalt (15), der sich nach unten verbreitert und eine sichere Auflage des Werkstücks (1) an den Regel- und Schleifscheiben (3), (5) gewährleistet. Eine gemeinsame Bezugsebene (14) und das Umschließungsdreieck (21) zeigen die Vorteile dieser Anmeldung deutlich auf. Auch Werkstücke (1) von kleinem Durchmesser sind in dem nach unten verlagerten Schleifspalt (15) sicher eingespannt, sodass mit einem hohen Zerspanvolumen geschliffen werden kann.