Abstract:
Verfahren zur Bestimmung eines Analyts in einer Wasserprobe mit einer mobilen Wasser-Analyseanordnung 10 mit einer mobilen Basiseinheit (14) und einem austauschbaren Einmal- Testelement (16), das in die Basiseinheit (14) eingesteckt ist. Das Einmal-Testelement (16) umfasst: eine Probenleitung (20) mit einer Einlassöffnung (22) zur Aufnahme der Wasserprobe, einem die Messstrecke bildenden Messabschnitt (28) zur Bestimmung eines Analyts der Wasserprobe und einem hinter dem Messabschnitt (28) liegenden ersten Reagenzabschnitt (23), und ein Reagenz (24), das in der Probenleitung (20) in dem Reagenzabschnitt (23) angeordnet ist. Die Basiseinheit (14) umfasst: eine Testelement-Aufnahme zum Halten des eingesteckten Testelementes (16), und ein Messgerät (30), dessen Messstrecke von dem Testelement- Messabschnitt (28) gebildet wird. Das Verfahren weist folgende Verfahrensschritte auf : Einstecken des Testelementes (16) in die Testelement -Aufnahme der Basiseinheit (14), Vorwärtsfördern der Wasserprobe von der Einfassöffnung (22) bis zu dem Messabschnitt (28), erstes Analysieren der Wasserprobe in dem Messabschnitt (28) mit Hilfe des Messgerätes (30), Vorwärtsfördern der Wasserprobe aus dem Messabschnitt (28) in den ersten Reagenzabschnitt (23), Zurückfördern der Wasserprobe aus dem ersten Reagenzabschnitt (23) in den Messabschnitt (28), und zweites Analysieren der Wasserprobe in dem Messabschnitt (28) mit Hilfe des Messgerätes (30). Mit diesem Verfahren wird es möglich, bei einer automatischen mobilen Wasser-Analyseanordnung vor der Bestimmung des Analyts der Wasserprobe einen so genannten Probenblindwert zu bestimmen, oder aber eine Standardaddition durchzuführen.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Prozess-Analysegerät (10) zur Bestimmung eines Analyts in Wasser und weist ein Basismodul (14) und ein austauschbares Kartuschenmodul (12) auf. Das Basismodul (14) weist keine Fluidik auf, und weist insbesondere einen Pumpenantrieb (16, 16') und einen Analyt-Sensor (20) ohne Fluidik-Messstrecke (60) auf. Das Kartuschenmodul (12) weist die gesamte Fluidik auf, und weist insbesondere einen Flüssigkeits-Vorratstank (40, 41), eine antriebslose Pumpmimik (36, 36'), die die Flüssigkeit aus dem Vorratstank (40, 41) pumpt, und die Fluidik-Messstrecke (60) des Analyt-Sensors (20) auf. Bei in das Basismodul (14) eingesetztem Kartuschenmodul (12) wird die Pumpmimik (36, 36') durch den Antrieb (16, 16') angetrieben und ist die Fluidik-Messstrecke (60) mit dem Analyt-Sensor (20) funktional verbunden.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasseranalysegerät (10) mit einer pneumatisch betätigten Mehrkammer-Peristaltikpumpe (18). Die Peristaltikpumpe (18) weist eine Grundplatte (40) mit mehreren proximal offenen Pumpenkammern (41-43) auf der proximalen Seite der Grundplatte (40), eine die Pumpenkammern (41-43) verschließende, flüssigkeitsdichte und elastische Pumpenmembran (46) auf der proximalen Seite der Grundplatte (40), und eine Deckplatte (48) auf der Pumpenmembran (46) auf, wobei die Deckplatte (48) im Bereich der Pumpenkammern (41-43) jeweils einen pneumatischen Aktuatorkanal (51-53) aufweist, der zur Betätigung der Pumpenmembrane (46) an eine Überdruckquelle (30) anschließbar ist. Zwischen zwei Pumpenkammern (41, 42; 42, 43) ist jeweils ein Verbindungskanal (71, 73) vorgesehen, der auf der distalen Seite der Grundplatte (40) als Nut (70, 72) ausgebildet ist, wobei auf der distalen Seite der Grundplatte (40) im Bereich der Verbindungskanal-Nut (70, 72) eine separate Nutabdeckung (80) vorgesehen ist, die die distale Öffnungsseite der Verbindungskanal-Nut (70, 72) verschließt.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Prozess-Analysegerät (10) zur Bestimmung eines Analyten in einer Analyseflüssigkeit (11). Das Analysegerät (10) besteht aus einem Basismodul (12) und einem austauschbaren Kartuschenmodul (14), wobei das Kartuschenmodul (14) aufweist: eine Probengewinnungsvorrichtung (16) mit einer Membran (18), zur Gewinnung eines Dialysats (20) aus der Analyseflüssigkeit (11), eine erste Pumpmimik (22) zum Pumpen einer Trägerflüssigkeit (24) von einem Trägerflüssigkeits-Vorratstank (26) zu der Dialysevorrichtung (16), eine zweite Pumpmimik (28) zum Einleiten eines Reagenzes (30) in die Probe (20), eine Messstrecke (32) zur quantitativen Bestimmung des Analyts in der Probe (20), eine Entgasungsvorrichtung (40) zum Entgasen der Probe (20), wobei die Entgasungsvorrichtung (40) hinter den beiden Pumpmimiken (22, 28) angeordnet ist.
Abstract:
Mobile Wasser-Analyseanordnung (10) zur Bestimmung eines Analyts in einer Wasserprobe, mit einer mobilen Basiseinheit (14) und einem austauschbaren Einmal-Testelement (16), das in die Basiseinheit (14) eingesteckt ist. Das Einmal-Testelement (16) umfasst eine Probenleitung (20) mit einer Einlassöffnung (22) zur Aufnahme der Wasserprobe, einem eine Messstrecke bildenden Messabschnitt (28) zur Bestimmung des Analyts und eine Pumpöffnung (22), und ein Hauptreagenz (24) in der Probenleitung (20). Die Basiseinheit (14) umfasst: Eine Testelement-Aufnahme (15) zum Halten des eingesteckten Testelementes (16), ein Messgerät (30), dessen- Messstrecke von dem Testelement-Messabschnitt (28) gebildet wird, und einen Pumpenaktuator (42), der mit der Pumpöffnung (40) des eingesteckten Testelementes (16) zusammenwirkend verbunden ist.