Abstract:
Bei einem Dentalimplantat (20), mit einem Implantatkörper (30) zur Einbringung in den Kiefer (14) eines Patienten, und mit einem Befestigungsabschnitt (54), der eine Durchtrittsausnehmung für eine Schraubverbindung (70) aufweist, welche für die lösbare Befestigung des Befestigungsabschnitt (54) mit dem Implantatkörper (30) in diesen einschraubbar ist, ist eine Suprakonstruktion (52). insbesondere eine Krone vorgesehen, die zumindest den überwiegenden Teil einer Außenfläche mindestens eines Dentalrestaurats bildet. Der Befestigungsabschnitt (54) und der Implantatkörper stehen je über Eingriffselemente mit mindestens je einer von einer Kreisform abweichenden Schrägfläche, insbesondere je einem Mehrkant, lösbar miteinander in Eingriff. Die Suprakonstruktion (52) und der Befestigungsabschnitt (54) sind als einstückiges Bauteil (50) aus gleichem Material ausgebildet.
Abstract:
Bei einem Verfahren zur Dotierung oder zum Einfärben von Keramik, Glaskeramik oder Glas wird die Keramik, die Glaskeramik oder das Glas als Granulat bereitgestellt und dieses Granulat mit einer Lösung, die Metallionen und/oder Metallkomplexe enthält, in Kontakt gebracht. Dieses Verfahren findet insbesondere bei der Herstellung von Formkörpern, die mindestens teilweise aus den genannten Materialien bestehen, Verwendung. Vorzugsweise wird auf diese Weise ein Formkörper aus Dentalkeramik hergestellt.
Abstract:
Bei einem Verfahren zur Behandlung nitrithaltiger Abfallstoffe wird das Nitrit mit Hilfe mindestens eines Mangan(IV)- oder Mangan(VII)-haltigen Oxidationsmittels in Anwesenheit von Säure zu Nitrat oxidiert. Die Säure kann dabei durch Abfallsäure, vorzugsweise salpetersäurehaltige Abfallsäure, bereitgestellt werden. Auch das Oxidationsmittel, bei dem es sich vorzugsweise um Mangandioxid handelt, kann aus Abfallstoffen, beispielsweise aus der Batterieherstellung, stammen. Durch die Erfindung bereitgestellt wird ein stickstoffhaltiges Konzentrat, das vorzugsweise mindestens 2 Gew.-% Stickstoff, vorzugsweise mindestens 4 Gew.-% Stickstoff, enthält. Dieses Konzentrat kann in der Landwirtschaft oder im Gartenbau als Düngemittel eingesetzt und verwertet werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Kobalt-Dentallegierung mit mindestens einem Edelmetall, wobei der Edelmetallanteil mindestens 15-35 Gew.-% beträgt und mit der Massgabe, dass Palladium nicht alleine enthalten ist. Diese Dentallegierung eignet sich zur Herstellung von festsitzendem Zahnersatz durch Aufbrennen mit keramischen Massen sowie zur Herstellung von herausnehmbarem Zahnersatz. Die Erfindung betrifft ferner ein Dentalprothetikteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es auf der Basis der erfindungsgemässen Dentallegierung herstellbar ist.
Abstract:
Die Erfindung offenbart einen Rohling zur Herstellung dentaler Formteile, der vollständig aus porösem Glas ohne kristalline Anteile besteht. Die Dichte des Rohlings beträgt dabei zwischen 50 % und 95 % seiner theoretischen Dichte. Er besitzt eine scheibenartige Form mit einem Durchmesser von mindestens 20 mm. Der Rohling wird durch ein Verfahren hergestellt, bei dem zunächst Glaspulver bei einem Druck zwischen 10 MPa und 300 MPa verpresst und dieser Grünkörper bei einer Temperatur zwischen 580 °C und 750 °C zu einem Rohling aus porösem Glas ohne kristalline Anteile (vor-)gesintert wird. Aus dem erhaltenen Rohling lassen sich monolithische dentale Formteile durch mechanische Bearbeitung und anschließendes Sintern erhalten, wobei ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Formstabilisierung der Formteile Anwendung findet. Das Glas enthält vorzugsweise: SiO 2 50 - 80 Gew.-%, Al 2 0 3 3 - 24 Gew.-%, K 2 O 3-13 Gew.-%, Na 2 O 3-13 Gew.-%, Li 2 O 0-4 Gew.-%, B 2 O 3 0-4 Gew.-%, F 0-4 Gew.-%, TiO 2 0-8 Gew.-%, ZrO 2 0-8 Gew.-%, P 2 O 5 0-4 Gew.-%, SnO 2 0-4 Gew.-%, MgO 0-4 Gew.-%, CaO 0-4 Gew.-%, BaO 0-4 Gew.-%, Sb 2 O 3 0-4 Gew.-%, CeO 2 0-8 Gew.-%.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Dotieren, vorzugsweise Einfärben von porösen Keramiken, insbesondere von porösen Keramikformkörpern, wird die Keramik mit mindestens einer ersten Suspension oder Lösung, die Metallionen und/oder Metallkomplexe enthält, behandelt. Außerdem werden in mindestens einem weiteren (vorzugsweise nachfolgenden) Verfahrensschritt die vorzugsweise zur Einfärbung in die Keramik eingebrachten Metallionen bzw. Metallkomplexe in der Keramikmit Hilfe einer zweiten Lösung oder Suspension immobilisiert, vorzugsweise durch mindestens eine chemische Fällungsreaktion. Vorzugsweise wird die Keramik in einem weiteren Verfahrensschritt mindestens einem Wärmebehandlungsschritt/Sinterschritt unterzogen. Weiter umfaßt die Erfindung einen Kit zur Dotierung, vorzugsweise Einfärbung von porösen Keramiken, insbesondere von porösen Keramikkörpern, der mindestens eine erste Suspension oder Lösung, die Metallionen und/oder Metallkomplexe enthält, sowie mindestens eine zweite Lösung oder Suspension zur Immobilisierung der Metallionen bzw. Metallkomplexe in der Keramik umfaßt.
Abstract:
Beschrieben wird ein Verfahren zur Behandlung einer wässrigen, gegebenenfalls Schwer- und/oder Edelmetalle enthaltenden, cyanid- und/ oder komplexbildnerhaltigen Lösung, umfassend eine Hochtemperaturbehandlung der Lösung in einem geschlossenen Reaktionsbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Hochtemperaturbehandlung ein Teil der behandelten Lösung aus dem Reaktionsbehälter abgelassen wird, der abgelassene Teil mindestens teilweise durch unbehandelte Lösung ersetzt wird und diese mit dem im Reaktionsbehälter verbliebenen Teil der behandelten Lösung hochtemperaturbehandelt wird. Darüber hinaus wird eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens beschrieben.
Abstract:
Ein Modellmaterial für zahntechnische Zwecke enthält mindestens ein Metall und/oder mindestens eine Metallverbindung, welche durch eine chemische Reaktion miteinander und/oder mit einem weiteren Reaktionspartner unter Volumenexpansion umsetzbar sind, und mindestens einen Stoff mit thermoplastischen und/oder wachsartigen Eigenschaften. Gegebenenfalls kann zusätzlich eine Glaskeramik, ein Glas und/oder ein oxidkeramisches Material und ggf. ein Additiv, insbesondere ein Dispergierhilfsmittel, enthalten sein. Das Modellmaterial ist bei der Herstellung von keramischen Dentalformteilen in besonderer Weise zur Kompensation des dabei auftretenden Sinterschrumpfes geeignet.
Abstract:
Bei einem Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrgliedrigen vollkeramischen Dentalformteilen, wie Brücken-Gerüstelementen und dergleichen, wird zunächst von der Grundstruktur, für die das Dentalformteil vorgesehen ist, ein Modell hergestellt. Mit Hilfe dieses Modells und einer Suspension kermischer Partikel wird, insbesondere durch elektrophoretische Abscheidung, ein keramischer Grünkörper gebildet, der dann anschließend gesintert wird. Bei dem Verfahren sind die Abmessungen des Modells mindestens teilweise so gewählt, dass der beim Sintern des Grünkörpers eintretende Schrumpf kompensiert wird, um auf diese Weise die gewünschte Passung zwischen Dentalformteil und Grundstruktur zu erreichen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine (10) zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks (32), insbesondere zur spanenden Bearbeitung eines Rohlings zur Herstellung eines Zahnersatzteils oder eines Gebissmodells, mit einem ortsfesten Rahmen (14), mit einem gegenüber dem Rahmen (14) automatisiert bewegbaren Werkzeughalter (74) zur Aufnahme eines bearbeitenden Werkzeugs (62) und mit einem gegenüber dem Rahmen (14) automatisiert bewegbaren Werkstückhalter (44) zur Aufnahme eines in Bearbeitung befindlichen Werkstücks (32). Dabei sind der Werkzeughalter (74) und der Wertstückhalter (44) relativ zueinander in Richtung einer Z-Achse automatisiert translativ bewegbar. Weiterhin ist der der Werkzeughalter (74) gegenüber dem Rahmen (14) um eine orthogonal zur Z-Achse ausrichtbare oder ausgerichtete U-Achse automatisiert rotativ bewegbar. Erfindungsgemäß ist der Werkstückhalter (44) gegenüber dem Rahmen (14) um eine A-Achse automatisiert rotativ bewegbar, wobei die A-Achse und die U-Achse zueinander parallel ausrichtbar sind.