Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Unterwasser-Bohrvorrichtung und ein Verfahren zum Beschaffen und Analysieren von Bodenproben eines Gewässerbodens. Eine Unterwasser-Bohrvorrichtung mit einem Grundrahmen wird in einem Gewässer abgesenkt und auf einem Gewässerboden abgesetzt. Mit einem Bohrantrieb, welcher vertikal verfahrbar an dem Grundrahmen gelagert ist, wird ein Bohrgestänge bestehend aus mindestens einem rohrförmigen Bohrgestängeelement in den Gewässerboden in einem ersten Bohrschritt abgebohrt, wobei in einer Aufnahme in dem rohrförmigen Bohrgestängeelement ein Bohrkern aufgenommen wird. Die Aufnahme mit dem Bohrkern wird an einem Lagerplatz eines zweiten Lagerbereiches an dem Grundrahmen abgelegt. Anschließend wird mindestens ein weiterer Bohrschritt mit einem weiteren Bohrgestängeelement durchgeführt. Mittels mindestens einer Sensoreinrichtung, welche an einem Grundrahmen in einem Umgebungsbereich der Bohrachse angeordnet ist, wird mindestens eine physikalische und/oder chemische Eigenschaft des Bohrkernes ermittelt. Die dabei ermittelten Daten werden in einer Datenverarbeitungseinrichtung zusammen mit den Daten zu dem Lagerplatz des Bohrkernes in dem zweiten Lagerbereich abgespeichert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung zum Erstellen einer Bohrung innerhalb eines Stützrohres im Boden. Die Bohrvorrichtung umfasst ein Gehäuse (12), welches in das Stützrohr einsetzbar und an dem Stützrohr drehfest fixierbar ist, eine Schneideinrichtung (56) zum Abtragen von Bodenmaterial, einen Drehantrieb (26) zum drehenden Antreiben der Schneideinrichtung und eine Zuführeinrichtung, mit welcher eine Spülflüssigkeit in einen Bereich der Schneideinrichtung zuführbar ist. Oberhalb der Schneideinrichtung ist ein Aufnahmebehälter (44) angeordnet, in welchen abgetragenes Bodenmaterial mit der Spülflüssigkeit förderbar ist. In dem Aufnahmebehälter ist mindestens ein Rührelement (46) zum Verrühren des abgetragenen Bodenmaterials mit der Spülflüssigkeit vorgesehen. Mit einer Abführeinrichtung (70) ist das abgetragene Bodenmaterial zusammen mit der Spülflüssigkeit aus dem Aufnahmebehälter nach oben abführbar. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Erstellen einer Bohrung im Boden.
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Die Erfindung betrifft eine Unterwasser-Bohrvorrichtung und ein Verfahren zum Beschaffen von Bohrkernen eines Gewässerbodens, wobei eine Unterwasser-Bohrvorrichtung mit einem Grundrahmen in einem Gewässer abgesenkt und auf einem Gewässerboden abgesetzt wird. Mit einem Bohrantrieb wird ein Bohrstrang bestehend aus mindestens einem rohrformigen Bohrstrangelement in den Gewässerboden in einem ersten Bohrschritt abgebohrt, wobei in einer Aufnahme in dem rohrformigen Bohrstrangelement ein Bohrkern gebildet und in einem Kernrohr in dem Bohrstrangelement aufgenommen wird. Gemäß der Erfindung wird der Bohrkern in einem Aufnahmebehälter an dem Grundgestell unter Wasser druckdicht eingeschlossen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Unterwasserabbauvorrichtung und ein Verfahren zum Abbau von Bodenmaterial mit einer versenkbaren Arbeitsplattform, welche auf einem Grund eines Gewässers absetzbar ist, einer Abtragseinrichtung zum Abtragen von Bodenmaterial aus dem Grund des Gewässers, einer Verstelleinrichtung zum Verstellen und Einbringen der Abtragseinrichtung in den Grund des Gewässers und einer Förderleitung zum Abfördern von abgetragenem Bodenmaterial von der Abtragseinrichtung. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Arbeitsplattform eine Aufnahme für einen Förderbehälter ausgebildet ist, dass der Förderbehälter in der Aufnahme lösbar gelagert und gehalten ist, dass die Förderleitung in den Förderbehälter mündet, wobei abgetragenes Bodenmaterial in den Förderbehälter aufnehmbar ist, und dass in dem Förderbehälter eine Abscheideeinrichtung vorgesehen ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Schlitzwandfräsvorrichtung mit einer Schlitzwandfräse, welche mindestens eine Fräsrahmeneinheit und mindestens zwei in Längsrichtung der Fräsrahmeneinheit angeordnete Fräsräder aufweist und zum Fräsen eines im Wesentlichen vertikalen Frässchlitzes im Boden ausgebildet ist, einer Tragkonstruktion zum Aufhängen der Schlitzwandfräse in einer Fräsposition und Bewegen in einer im Wesentlichen vertikalen Fräsrichtung zum Erstellen des Frässchlitzes und einer Zuführeinrichtung zum Zuführen der Schlitzwandfräse in einer Zuführrichtung, welche quer zur Fräsrichtung gerichtet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Zuführeinrichtung ausgebildet ist, die mindestens eine Fräsrahmeneinheit mit den zwei Fräsrädern in einer quergerichteten Zuführposition zuzuführen, wobei die Längsrichtung der Fräsrahmeneinheit parallel zur Zuführrichtung gerichtet ist, und dass eine Schwenkeinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Fräsrahmeneinheit mit den Fräsrädern aus der quergerichteten Zuführposition in die im Wesentlichen vertikale Fräsposition verschwenkbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Tiefbauvorrichtung zum Abtragen von Boden, welche mit mehreren Vorrichtungsmodulen gebildet ist, mit einer Abtragseinrichtung, welche aus zumindest zwei Vorrichtungsmodulen aufgebaut ist, und einer Tragkonstruktion zum Aufhängen und Bewegen der Abtragseinrichtung in einer vertikalen Richtung zum Bilden einer Ausnehmung im Boden, wobei in und/oder an mindestens zwei Vorrichtungsmodulen ein Personendurchgang ausgebildet ist, welcher ein horizontales Passieren einer Person entlang der mindestens zwei Vorrichtungsmodule ermöglicht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Schlitzwandgerät zum Erstellen eines Schlitzes im Boden, mit einem Grundrahmen, welcher sich in einer Längsrichtung erstreckt, mindestens einer Bodenabtragseinrichtung, welche an einem unteren Endbereich des Grundrahmens angeordnet ist, einer Halteeinrichtung an einem oberen Endbereich des Grundrahmens, einer Verspanneinrichtung mit mindestens zwei gegenüberliegenden und seitlich, quer zur Längsrichtung verfahrbaren Spannelementen sowie mindestens einem Stellelement, durch welchen die Spannelemente zum Verspannen zumindest eines Teiles des Schlitzwandgerätes im Schlitz seitlich ausfahrbar sind, einem Zwischenrahmen, welcher entlang dem Grundrahmen verschiebbar gelagert ist und an welchem die Verspanneinrichtung mit den mindestens zwei Spannelementen und dem mindestens einen Stellelement angeordnet ist, und einer Andruckeinrichtung, durch welche eine Andruckkraft auf die mindestens eine Bodenabtragseinrichtung aufbringbar ist, wobei die Andruckeinrichtung zwischen dem Zwischenrahmen und dem Grundrahmen angeordnet ist. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verspanneinrichtung mindestens zwei senkrecht zur Längsrichtung angeordnete Stellelemente aufweist, wobei mindestens ein erstes Stellelement einerseits an dem Zwischenrahmen und andererseits an einem ersten Spannelement gelagert ist und mindestens ein zweites Stellelement einerseits an dem Zwischenrahmen und andererseits an einem zweiten Spannelement gelagert ist, welches gegenüberliegend zu dem ersten Spannelement angeordnet ist, und dass die ersten Stellelemente und die zweiten Stellelemente senkrecht zur Längsrichtung ausfahrbar sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Unterwasser-Abtragsvorrichtung mit einem Basisrahmen, welcher auf einem Gewässergrund absetzbar ist, mindestens einer Abtragseinheit, welche vertikal verstellbar an dem Basisrahmen gelagert und zum Abtragen von Bodenmaterial des Gewässergrundes an einer ersten Abtragsposition ausgebildet ist und mindestens einen Transportbehälter, welcher zum Aufnehmen von abgetragenem Bodenmaterial ausgebildet und an dem Basisrahmen zum Abtransport von abgetragenem Bodenmaterial angeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Abtragseinheit an dem Basisrahmen in einer ersten horizontalen Richtung zu mindestens einer zweiten Abtragsposition verstellbar geführt ist, welche von der ersten Abtragsposition unterschiedlich ist und in welcher ein weiteres Abtragen von Bodenmaterial durchführbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abtragen von Bodenmaterial mit der Unterwasser-Abtragsvorrichtung.