Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (100) zum nachträglichen holografischen Kennzeichnen eines Verbundkörpers (1 ) sowie ein entsprechendes Verfahren, welches die Schritte umfasst: Bereitstellen oder Herstellen des Verbundkörpers (1), der eine zumindest in einem Bereich (7) photoempfindliche Hologrammschicht (3) umfasst; Anordnen des Verbundkörpers (1) auf oder in einer Halterung (101); Belichten des Verbundkörpers (1) mit kohärenter Strahlung (162), die in dem photoempfindlichen Bereich (7) der Hologrammschicht (3) interferiert, um eine holografische Information in den photoempfindlichen Bereich (7) der Hologrammschicht (3) zu belichten; Fixieren des belichteten Hologramms in der Hologrammschicht (3). Um qualitativ hochwertige Kontaktkopien ausführen zu können, ist vorgeschlagen, einen als eine Folie ausgebildeten Master (130) zu verwenden, der auf eine Vorderseite (12) des Verbundkörpers (1 ) aufgelegt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen Sicherheitsproduktes (1), umfassend die Verfahrensschritte Bereitstellung einer Inlay-Lage (4) oder eines die Inlay-Lage (4) beinhaltenden Lagenverbundes, Überprüfung einer Funktionsfähigkeit der Inlay-Lage (4), Aufbringung mindestens einer personalisierten und/oder individualisierten Laminationslage (5) auf die Inlay-Lage (4) oder den die Inlay-Lage (4) beinhaltenden Lagenverbund ausschließlich dann, falls die Funktionsfähigkeit gegeben ist.
Abstract:
Durch die Verwendung einer Deckfolie (13, 32) bei der Herstellung eines Dokumentes (1) mit einer Lackschicht (12) ist es möglich die Oberflächenbeschaffenheit der Lackschicht (12) einfach und kostengünstig definiert einzustellen und gleichzeitig die Eigenschaften der Lackschicht (12) auf Gebrauchseigenschaften hin zu optimieren. Die Deckfolie wird auf die Lackschicht vor dem Härten der Lackschicht aufgebracht, und nach dem Härten entfernt. Somit können u.a. glänzende, mattierte haptisch wahrnehmbare Oberflächen hergestellt werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Personalisieren eines Ausweis-, Wert- oder Sicherheitsdokuments (100), welches einen kartenförmigen Verbundkörper (101) mit einer Mehrzahl von Materialschichten (114.1-4) umfasst. Die Mehrzahl von Materialschichten (114.1-4) umfasst eine erste Materialschicht (114.2) mit einem ersten Sicherheitselement (102) und eine zweite Materialschicht (114.3) mit einem zweiten Sicherheitselement (104), wobei die beiden Sicherheitselement (102, 104) übereinander angeordnet sind, sodass sie sich zumindest teilweise überdecken. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen eines Rohlings des Ausweis-, Wert- oder Sicherheitsdokuments (100), welcher den kartenförmigen Verbundkörper (101) umfasst, sowie ein Personalisieren beider Sicherheitselemente (102, 104), wobei das Personalisieren ein deckungsgleiches Einbringen einer Personalisierungsinformation in beide Sicherheitselemente (102, 104) unter Verwendung eines abrasiven Bearbeitungsverfahrens umfasst. Eine aus der Verwendung des abrasiven Bearbeitungsverfahrens resultierende Materialabtragung (110) erstreckt sich von einer Oberfläche (108) des Verbundkörpers (101) ausgehend durch das erste Sicherheitselement (102) und das zweite Sicherheitselement (104) hindurch.
Abstract:
Zur Sicherung eines Sicherheitselements 200 auf oder in einem Wert- oder Sicherheitsdokument 100 gegen unbefugte Manipulation wird ein Verfahren zum Herstellen eines Haftvermittlerverbundes zwischen dem Sicherheitselement 200 und einem Träger 110 des Wert- oder Sicherheitsdokuments 100 mittels eines einkomponentigen Klebstoffes 300 bereitgestellt. Der Klebstoff 300 ist mit aktinischer Strahlung härtbar. Das Sicherheitselement 200 wird mittels des einkomponentigen Klebstoffes 300 auf die Oberfläche 101 des Trägers 110 aufgeklebt. Der einkomponentige Klebstoff 300 weist eine Klebstoffzusammensetzung mit folgenden Bestandteilen auf: (A) mindestens ein oligomeres Urethan(meth)acrylat auf Basis eines Polycarbonats; (B) mindestens eine Strahlungshärtende Verbindung; und (C) mindestens einen Photoinitiator.
Abstract:
Zur Beschleunigung der Herstellung sowie zur Verbesserung der Qualität von Volumenhologrammen (200) in einem Fotopolymermaterial (310) werden ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst das Belichten des Fotopolymermaterials (310) mit einem das Volumenhologramm (200) bildenden Belichtungsmuster und das Fixieren des Volumenhologramms (200) durch Einbringen von Wärmeenergie in das belichtete Fotopolymermaterial (310). Die Wärmeenergie wird durch Einstrahlen von elektromagnetischer Strahlung im kurzwelligen Infrarot-Spektralbereich eingebracht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1000) ist insbesondere dazu ausgebildet, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen. Die Vorrichtung (1000) weist eine Belichtungsvorrichtung (1300) zum Belichten des Fotopolymermaterials (310) mit dem Belichtungsmuster und eine Fixiervorrichtung (1500) zum Fixieren des Volumenhologramms (200) durch Einbringen von Wärmeenergie in das belichtete Fotopolymermaterial (310) auf. Die Fixiervorrichtung (1500) weist eine NIR-Bestrahlungsvorrichtung (1520) auf, die elektromagnetische Strahlung im kurzwelligen Infrarot-Spektralbereich emittiert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Master (20) für die Herstellung eines in einem individualisierbaren Bereich individualisierten Volumenreflexionshologramm umfassend einen Träger (20), mindestens eine Beugungsstruktur (21), welche auf dem Träger (20) angeordnet ist oder in diesem ausgebildet ist und einen individualisierbaren Bereich bedeckt, wobei die mindestens eine Beugungsstruktur (21) kohärentes Licht einer Wellenlänge, das aus einer vorgegebenen Einfallsrichtung auf die Beugungsstruktur (21) auftrifft in eine vorgegebene Ausfallrichtung zurückstrahlt, wobei der Master (52) ein Reflexionselement (55) umfasst, das gerichtetes Licht gemäß der geometrischen Optik spiegelnd reflektiert. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von individualisierten Volumenhologrammen sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Masters (52).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Laminatverbundes für ein Sicherheits- und/oder Wertdokument enthaltend zumindest eine erste Polymerschicht, eine zweite Polymerschicht und ein zwischen die erste Polymerschicht und die zweite Polymerschicht einzulaminierendes Sicherheitsmerkmal mit den folgenden Verfahrensstufen: a) zumindest eine Seite des Sicherheitsmerkmales oder die dem Sicherheitsmerkmal zugewandte Seite der ersten Polymerschicht wird mit einem Klebstoff beschichtet, welcher reaktiv ist, b) die erste Polymerschicht und das Sicherheitsmerkmal werden zueinander positioniert und miteinander kontaktiert, c) der Klebstoff wird vernetzt, und d) die erste und die zweite Polymerschicht werden unter Einschluss des Sicherheitsmerkmales unter Einwirkung von Druck sowie Erwärmung miteinander laminiert. Die Erfindung betrifft weiterhin einen so erhältlichen Laminatverbund bzw. ein Sicherheits- und/oder Wertdokument mit einem solchen Laminatverbund.
Abstract:
Masterhologramm und Verfahren sowie Vorrichtung zum Herstellen eines Masterhologramms für ein Kontaktkopierverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Masterhologramms (45) für ein Kontaktkopierverfahren, ein solches Masterhologramm (45) sowie ein Verfahren zum Herstellen von individualisierten Hologrammen (345) und individualisierte Hologramme (345), die mit einem solchen Masterhologramm (45) im Kontaktkopierverfahren hergestellt sind. Das Verfahren zum Herstellen eines Masterhologramms (45) umfasst die Schritte: Anordnen eines diffusen Streuers (10), einer Blende (20), einer Fourier-Linse (30) und eines holografischen Aufzeichnungsmaterials (40) auf einer optischen Anordnungsachse (3), so dass eine optischen Achse (31) der Fourier-Linse (30), eine Oberflächennormale (41) des holografischen Aufzeichnungsmaterials (40) und eine Oberflächennormale (26) einer Blendenöffnungsebene (25) der Blende (20) kollinear zur optischen Anordnungsachse (3) sind, wobei die Blende (20) zwischen dem diffusen Streuer (10) und der Fourier-Linse (30) unmittelbar an den diffusen Streuer (10) angrenzend angeordnet wird und der diffuse Streuer (10) in einer Brennebene (32) der Fourier-Linse (30) angeordnet wird und und kohärentes erstes Licht (110) auf den diffusen Streuer (10) eingestrahlt wird, um hierdurch das diffus gestreutes Licht (115) zu erzeugen, welches mittels der Blende (10) eingegrenzt und mittels der die Fourier-Linse (30) in das holografische Aufzeichnungsmaterial (40) als Objekt-Licht (119) geleitet wird und zum dem ersten kohärenten Licht (110) kohärentes zweites kohärentes Licht (120) von einer der Fourier- Linse (30) abgewandten Seite in das holografische Aufzeichnungsmaterial (40) als Referenzlicht (129) eingestrahlt wird, um in dem holografischen Aufzeichnungsmaterial (40) ein Reflexionsvolumenhologramm (45) auszubilden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein holografisches Verbundelement sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung, bei welchem eine Trägerschicht (12) einem Auftragswerk (26) zugeführt wird, in welchem ein fließfähiges holografisches Material bevorratet wird, eine partielle Beschichtung (14) aus dem holografischen Material mit einem Auftragsverfahren durch das Auftragswerk (26) auf die Trägerschicht (12) aufgebracht und ein Nutzen (16) gebildet wird und der Nutzen (16) mit einer dem Auftragswerk nachfolgenden Belichtungseinrichtung (28) belichtet wird.