Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von gefüllten Behältern (16) aus Vorformlingen (13), wobei die Vorformlinge (13) jeweils an ein umlaufendes Form- und Füllelement (14) einer Form- und Füllstation übergeben und in einem anschließenden Form- und Füllprozess in einer Form durch Druckeinwirkung eines zugeführten Füllgutes in den jeweiligen Behälter (16) umgeformt werden, wobei die Form mit Bodenform (21) und Formhälften (19, 20) mehrteilig ausgebildet ist, und der jeweilige Behälter (16) zumindest am Ende des Form- und Füllprozesses zwischen Bodenform (21) unten und Form- und Füllelement (14) oben eingespannt ist, und wobei der Behälter (16) nach dem Formen und Füllen von dem jeweiligen Form- und Füllelement (14) und der jeweiligen Form getrennt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Formhälften vom jeweiligen Behälter (16) abgenommen werden, bevor das Form- und Füllelement (14) und die Bodenform (21) vom Behälter getrennt werden.
Abstract:
Verfahren zum Herstellen von mit flüssigem Füllgut befüllten Behältern aus thermisch konditionierten Vorformlingen, bei dem Füllgut unter Druck an einer Form- und Füllstation durch ein Füllventil in den Vorformling eingeleitet wird, wobei das Füllgut durch eine Füllgutquelle bereitgestellt wird und von einer zwischen Füllgutquelle und Form- und Füllstationen vorgesehenen Verdrängerpumpe bei geöffnetem Füllventil in den Vorformling gepumpt wird, wobei jeder Verdrängerpumpe (23, 24, 36) mindestens zwei Form- und Füllstationen (12, 14, 11, 13, 32, 33) zugeordnet sind, die von der Verdrängerpumpe (23, 24, 36), insbesondere nacheinander, mit Füllgut versorgt werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Zange zur Halterung von Werkstücken, insbesondere von Vorformlingen oder Behältern in ihrem Halsbereich, mit einer Zangenbasis, auf der zwei Zangenarme verschwenkbar angeordnet sind, die jeweils Greifenden zur teilweisen Schließung des Halsbereiches aufweisen, wobei die Zangenarme unter Federspannung in einer Grundposition gehalten sind, in der die Greifenden einen Halsbereich gemeinsam umschließen und halten können und bei Kontakt mit einem Hindernis gemeinsam in eine Richtung aus der Grundposition ausgeschwenkt werden können, wobei einer der Zangenarme als Hauptarm (13, 13') über eine Feder (20) mit der Zangenbasis (11) verspannt ist, die den Hauptarm (13, 13') in Anlage mit dem anderen als Nebenarm (14, 14') fungierenden Zangenarm in die Grundposition zieht, und Haupt- und Nebenarm (13, 13'; 14, 14') jeweils in einem Gelenk (18, 19) gelagert sind, wobei das Gelenk (19) des Nebenarmes (14) näher an seinem Greifende (16) liegt als das Gelenk (18) des Hauptarmes (13), und Haupt- und Nebenarm in der geschlossenen Position mindestens in zwei Bereichen (21, 22) aneinander anliegen, von denen sich der eine oberhalb des Gelenkes (19) des Nebenarmes (14) und der andere unterhalb davon auf einem sich vom Gelenk (19) nach unten erstreckenden Hebel (25) des Nebenarms (14) befindet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Umformstation zur Herstellung von mit einem flüssigen Füllgut gefüllten Behältern (12) aus Vorformlingen (14) aus einem thermoplastischen Material, wobei der jeweilige Vorformling (14) thermisch konditioniert und anschließend während einer Umform- und Füllphase in einer mehrteilig ausgebildeten Form (205) einer Umformstation (16) mit wenigstens einem unter einem Druck in den Vorformling zugeführten flüssigen Füllgut als Druckmedium in den Behälter (12) umgeformt und gefüllt wird, wobei der Vorformling (14) während seiner Umformung in den Behälter (12) vorzugsweise mindestens zeitweilig durch eine Reckstange (209) geführt und in Achsrichtung gestreckt wird, wobei die Form (205) für ein sich wiederholendes Beschicken mit einem Vorformling (14) und für die anschließende Entnahme eines fertig umgeformten Behälters (12) aus einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand überführbar ist, wobei die Umformung in den Behälter (12) bei geschlossener Form (205) gegen die Forminnenwand (219) erfolgt, und ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zeitlich aufeinanderfolgenden Beschickungsvorgängen wenigstens zeitweise ein Verfahrensschritt des Entfernens von Flüssigkeit aus der Form (205) ausgeführt wird, insbesondere beginnend mit der Überführung der Form (205) aus dem geschlossenen in den geöffneten Zustand. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Arbeitsrad mit solchen Umformstationen und eine Vorrichtung mit einem solchen Arbeitsrad.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Behältern (14) aus Vorformlingen (12) aus thermoplastischem Material mittels einer Blasmaschine (10) aufweisend mindestens eine Temperiervorrichtung (26) und eine Umformvorrichtung mit mindestens zwei Umformstationen (16), wobei die Vorformlinge (12) mittels der Temperiervorrichtung (26) anhand vorgebbarer erster Steuerparameter temperiert werden, und wobei jeweils ein temperierter Vorformling (12) mittels einer der Umformstationen (16) anhand vorgebbarer zweiter Steuerparameter in einen Behälter (14) umgeformt wird, wobei wenigstens einer der zweiten Steuerparameter für jede der Umformstationen (16) individuell vorgegeben wird. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildete Blasmaschine (10) zur Herstellung von Behältern (14) aus Vorformlingen (12) aus thermoplastischem Material.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Synchronlaufsicherung für Übergabestationen für Vorrichtungen zum Handhaben von Behältern, insbesondere zum Handhaben von flaschenartigen Behältern aus Glas oder Kunststoff mit einem ersten und eine zweiten Drehelement, die jeweils mit Aufnahmeelementen für die Behälter versehen sind und jeweils einen motorischen Antrieb aufweisen, wobei die Drehelemente so zueinander angeordnet sind, dass die Behälter in einem Übergabebereich von einem der ersten Aufnahmeelemente auf eines der zweiten Aufnahmeelemente übertragbar sind. Dabei hat sich vorteilhafterweise gezeigt, dass die Drehelemente jeweils drehverbunden ein Steuerelement mit Eingriffselementen aufweisen, dass die Steuerelemente sich kämmend miteinander im Eingriff befinden, wobei die Steuerelemente so angeordnet sind, dass sie sich im Betriebsfall während der Drehbewegung der Drehelemente berührungslos im Eingriff befinden und dass sie sich im Störungsfall berührend im Eingriff.
Abstract:
Die Vorrichtung dient zur Blasformung von Behältern. Vorgewärmte Vorformlinge aus einem thermoplastischen Material werden innerhalb einer Blasformmaschine an eine Blaseinrichtung übergeben. Im Bereich der Blaseinrichtung werden die Vorformlinge durch Einwirkung eines Blasdruckes durch die Blasformung zu Behältern umgeformt. Im Bereich der Vorrichtung zur Blasformung von Behältern ist eine Blasdüsendichtung angeordnet, die gegen einen Stützring des Vorformlings geführt wird. Die Blasdüsendichtung ist gebildet durch ein Dichtelement und eine Stützhülse. Die Blasdüsendichtung wird nach einem Kontakt mit dem Stützring zunächst mechanisch gegenüber dem Stützring vorgespannt und anschließend pneumatisch weitergespannt. Es wird hierdurch ein den Mündungsabschnitt des Vorformlings umschließender Aufnahmeraum bereitgestellt, der zur Vermeidung einer Verformung des Mündungsabschnittes einen im Wesentlichen gleichen Druck aufweist wie ein Innenraum des Vorformlings.
Abstract:
Das Verfahren und die Vorrichtung dienen zur Blasformung von Behältern. Ein Vorformling (1) wird nach einer thermischen Konditionierung innerhalb einer Blasform einer Blasmaschine durch Blasdruckeinwirkung in den Behälter (2) umgeformt. Das erforderliche Blasgas (P1, P2) wird von einer Versorgungseinrichtung bereitgestellt. Mindestens ein Teil der innerhalb des geblasenen Behälters gespeicherten pneumatischen Druckenergie wird in eine andere Energieform transformiert.
Abstract:
Das Verfahren und die Vorrichtung dienen zur Blasformung von Behältern (2). Es wird hierbei ein Vorformling (1) nach einer thermischen Konditionierung innerhalb einer Blasform (4) durch Blasdruckeinwirkung in den Behälter (2) umgeformt. Erforderliches Blasgas wird durch ein Anschlußelement (42) hindurch in einen Innenraum des Vorformlings (1) eingeleitet. Das Anschlußelement (42) wird zur Abdichtung gegenüber dem Vorformling (1) in Richtung einer Vorformlingslängsachse (45) von einer Andruckeinrichtung (51) beaufschlagt. Auf das Anschlußelement (42) einwirkende Druckkräfte werden von einer mechanischen Arretierung (52) der Andruckeinrichtung (51) aufgenommen. Das Anschlußelement (42) wird von der Arretierung (52) lösbar fixiert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Form- und Füllventil für die gleichzeitige Ausformung eines zuvor thermisch konditionierten Preforms in einen Behälter und die Befüllung des sich bildenden Behälters durch Einleiten eines unter Druck stehenden Füllgutes, mit einem Innenraum, der einen Einlass in Flüssigkeitsverbindung mit einer Quelle für die unter Druck stehende Füllgut und einen in Flüssigkeitsverbindung mit dem Preform bringbaren Auslass aufweist, dem ein Dichtkörper zugeordnet ist, der mittels eines in Längsrichtung durch das Form- und Füllventil verlaufenden und bewegbaren rohrförmigen Stößels zwischen einer Position, in der er den Auslass verschließt und einer Position, in der er den Auslass freigibt, bewegt werden kann, wobei in dem Stößel eine in Längsrichtung bewegbare Reckstange angeordnet ist, die während des Form-und Füllvorgangs in den Preform eingeführt werden kann und dessen Formung in Längsrichtung unterstützt, und wobei in dem Innenraum ein innenseitig den Stößel abgedichtet umgebender flexibler Membranring vorgesehen ist, der außenseitig abgedichtet mit Wandbereichen des Innenraums verbunden ist und der einen unteren Teil des Innenraums, durch den das Füllgut in den Preform fließt, gegenüber den restlichen Ventilbereichen begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Membranring (12) mit einem oberen Teil (14) des Innenraums (11) einen Stützhohlraum einschließt, der dauerhaft vollständig mit einer inkompressiblen Stützflüssigkeit (23) gefüllt ist.