Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung (10, 110, 210, 310, 410) für ein Fluid, insbesondere für Kraftstoff, mit wenigstens einem elektrischen und/oder elektronischen Stellglied (25), mit wenigstens einem Ventil (30), mit wenigstens einer ersten Drossel (40) und einer zweiten Drossel (50), wobei das Ventil (30) in wenigstens eine erste Drosselstellung unter Aktivierung der ersten Drossel (40) und in wenigstens eine zweite Drosselstellung unter Aktivierung der zweiten Drossel (50) schaltbar ist, wobei das Ventil (30) mit dem Stellglied (25) derart mittelbar und/oder unmittelbar gekoppelt ist, dass mittels eines Betätigungsvorganges des Stellgliedes (25) mittelbar und/oder unmittelbar das Ventil (30) von der ersten in die zweite Drosselstellung umschaltbar ist und/oder umgekehrt. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Common-Rail-Einspritzungs-System, einen Verbrennungsmotor, ein Kraftfahrzeug, ein Schiff sowie ein Verfahren zum Einspritzen eines Fluids.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Einspritzsystem (1), das eine Leitung (2) aufweist, die mit einer Pumpe (10) verbunden ist. Ferner weist das Einspritzsystem (l) wenigstens zwei Abzweigleitungen (20,21) auf, die mit der Leitung (2) derart verbunden sind, dass sich das in der Leitung (2) strömende Fluid auf die wenigstens zwei Abzweigleitungen (20,21) aufteilt. Dabei ist wenigstens eine Abzweigleitung (20,21) mit wenigstens einem Einspritzmittel (23) verbunden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Zeitdauer, die die Ventilnadel (50) eines Steuerventils (21) einer Piezo-Pumpe-Düse-Einheit benötigt, um von einer ersten Endposition (64) in eine zweite Endposition (65) zu gelangen. Wobei die Zeitdauer in Abhängigkeit von der am Steuerventil (21) angelegten Spannung (u (t)) und/oder des angelegten Stromes (i (t)) ermittelt wird, und das Stellsignal zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, in dem gewährleistet ist, dass der Druck im Steuerventil (21) während der Messung weitgehend dem Druck des Kraftstoff-Niederdruckbereiches (31) entspricht.
Abstract:
Ein ventil hat einen ventilantrieb (24), der als Piezoaktor ausgebildet ist, mit einem Ventilglied (231), einem Ventilkörper (237) und einem Ventilsitz (234). Zum Steuern das Ventils wird zu einem ersten vorgebbaren Zeipunkt das Ventilglied von einer Position entfernt von dem Ventilsitz in dem Ventilsitz mittels eines Ladevorgangs des Piezoaktors gesteuert. Ein erster Wert wird ermittelt, der charakteristisch ist für die dem Piezoaktor zugeführte elektrische Energie beim Auftreffen des Ventil-glieds auf den Ventilsitz. Ein zweiter Wert wird ermittelt, der charakteristisch ist für die dem Piezoaktor zugeführte elektrische Energie beim Abschluss des Ladevorgangs des Pie-zoaktors. Ein Differenz-Istwert wird aus der Differenz des zweiten und ersten Wertes ermittelt. Eine Differenz eines Differenz-Sollwertes, der vorgebbar ist, und des Differenz-Istwertes wird einem Regler zugeführt. Ein Stellsignal zum Laden des Piezoaktors wird abhängig von der Stellgröße des Reglers ermittelt. Das Ventil kann auch in einer Pumpe-Düse-Vorrichtung vorhanden sein.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren beziehungsweise eine Vorrichtung zur Formung eines elektrischen Steuersignals für einen Einspritzimpuls eines positionsgeregelten Kraftstoffinjektors, insbesondere eines Common-Rail- oder Pumpe-Düse-Einspritzsystems. Der Verlauf des elektrischen Steuersignals ist frei wählbar bezüglich der Impulsflanken (Einspritzratenänderungen Q), der Haltedauer (Δt) und der Einspritzrate (Q). Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Verbrennungsprozess im Hinblick auf geringere Emissionen, geringen Verbrauch und zur Erfüllung verschärfter gesetzlicher Vorschriften besser optimiert werden kann.
Abstract:
Verfahren zum Steuern eines piezoelektrischen Aktors, der ein Stellglied eines Einspritzventils bewegt. Der Aktor wird zuerst auf eine Startspannung aufgeladen. Anschließend wird der Aktor auf eine Teilhubspannung entladen, wobei die Teilhubspannung eine Haltezeit gehalten wird. In einem letzten Schritt wird der Aktor auf eine Ruhespannung entladen, wobie ein von der Teilhubspannung abhängiger Parameter als Steuergröße verwendet wird. Es wird ein Sollwert für die Steuergröße festgelegt und die Steuerung des Aktors in der Weise durchgeführt wird, dass der Sollwert der Steuergröße eingehalten wird.
Abstract:
Die Detektion des Einschlagzeitpunktes der Ventilnadel (48) eines Piezo-Steuerventils (22) einer Pumpe-Düse-Einheit beim Schliessen und/oder Öffnen des Piezo-Steuerventils (22) wird erfindungsgemäss durchgeführt, indem die Piezospannung (u(t)) und/oder Piezostrom (i(t)) ausgewertet werden. Diese Auswertung kann insbesondere das Erkennen von Unstetigkeiten und/oder Impulsen im Verlauf der Piezospannung (u(t)) und/oder des Piezostroms (i(t)) umfassen. Der detektierte Einschlagzeitpunkt kann in vorteilhafter Weise in zeitlichen Bezug zu einer bekannten Hilfsgrösse (SOI, EOI) gebracht werden, insbesondere zu Regelungszwecken.
Abstract:
Ein Ventil hat einen Ventilantrieb, der als Piezoaktor ausgebildet ist, ein Ventilglied, einen Ventilkörper und ein Ventilsitz. Zu einem vorgebbaren Zeitpunkt wird das Ventilglied von einer Position in Anlage mit dem Ventilsitz in eine vorgegebene Position entfernt von dem Ventilsitz gesteuert durch einen Entladevorgang des Piezoaktors. Der Entladevorgang wird aufgeteilt in eine erste Entladezeitdauer, während der eine vorgegebene erste elektrische Energiemenge von dem Piezoaktor abgeführt wird, eine darauffolgende Haltezeitdauer, während der der Piezoaktor nicht angesteuert wird, und eine darauffolgende zweite Entladezeitdauer, während der eine vorgegebene zweite elektrische Energiemenge von dem Piezoaktor abgeführt wird. Abhängig von dem Verlauf einer Grösse, die nicht charakteristisch ist für das Schwingungsverhalten des Piezoaktors während der Haltezeitdauer, wird die Haltezeitdauer und/oder die erste Entladezeitdauer adaptiert. Ein entsprechendes Verfahren ist auch für einen Ladevorgang des Piezoaktors vorgesehen.
Abstract:
Insbesondere eine Detektion der hydraulischen Absteuerung und/oder der mechanischen Kopplung einer ein Piezo-Steuerventil (22) aufweisenden Pumpe-Düse-Einheit wird erfindungsgemäße durchgeführt, indem entweder nur der Piezostrom (i(t)) oder nur die Piezospannung (u(t)) mit zumindest einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen wird. Zu diesem Zweck wird während der Detektionsphase entweder für die nicht zum Vergleich herangezogene Piezospannung (u(t)) ein im Wesentlichen konstanter Wert von vorzugsweise Null Volt erzwungen, oder es wird für den nicht zum Vergleich herangezogenen Piezostrom (i(t)) ein zumindest im Wesentlichen konstanter Wert von vorzugsweise Null erzwungen.
Abstract:
Mittels des dem Piezoaktor zugeführten Stromes und der sich daraufhin an ihm aufbauenden Spannung unter Zuhilfenahme eines nichtlinearen Aktormodells wird der Verlauf der Längenänderung (s) und die vom Aktor ausgeübte Kraft (F) errechnet und aus diesen oder von ihnen abgeleiteten Grössen (dF/dt) der Öffnungsbeginn (tA) eines Servoventils und die Einspritzdauer (D) ermittelt.