Abstract:
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigbares Saugventil für eine Hochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems, insbesondere eines Common- Rail-Einspritzsystems, umfassend ein mit einem Ventilsitz (1) zusammenwirkendes, hubbewegliches Ventilschließelement (2), das in Schließrichtung von der Federkraft einer Ventilfeder (3) beaufschlagt ist, die an einem mit dem Ventilschließelement (2) verbundenen Federteller (4) abgestützt ist, ferner umfassend einen mit einem Elektromagneten (5) zusammenwirkenden, hubbeweglichen Anker (6), der in Richtung des Ventilschließelements (2) von der Federkraft einer Ankerfeder (7) beaufschlagt ist, die größer als die der Ventilfeder (3) ist. Erfindungsgemäß weist der Federteller (4) eine erste Anschlagfläche (9) zur Begrenzung des Öffnungshubs des Ventilschließelements (2) und eine zweite Anschlagfläche (10) zur mechanischen Kopplung mit dem Anker (6) auf. Ferner betrifft die Erfindung eine Hochdruckpumpe mit einem solchen Saugventil.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Injektors einer Brennkraftmaschine, dessen Düsennadel von einem Piezo-Aktuator über ein Servoventil betrieben wird, beschrieben. Der Leerhub des Piezo-Aktuators wird durch Aufrechterhaltung einer permanenten Direktkraftanbindung zwischen Piezo-Aktuator und Servoventil eliminiert, so dass eine Kraftänderung auf das Servoventil durch Ventilraumdruckänderung beim Öffnen und Schließen des Servoventils und beim Schließen der Düsennadel des Injektors immer als Kraftänderung auf den Piezo-Aktuator übertragen wird. Die hierdurch bewirkte Spannungs-und/oder Kapazitätsänderung des Piezo-Aktuators wird erfasst, und hieraus werden Parameter ermittelt, mit denen die vom Injektor abgegebene Einspritzmenge geregelt wird. Auf diese Weise lässt sich eine besondere hohe Mengendosierungsgenauigkeit erreichen.
Abstract:
A control valve assembly (36) for controlling fuel pressure in a control chamber (34) of a fuel injector (30). The control valve assembly (36) comprising a valve member (46) arranged in a bore (42) provided in a valve housing (44), at least one of the valve member and the valve housing (44) being moveable with respect to the other, wherein the valve member comprises a fuel-receiving cavity (78) arranged to receive fuel that distorts at least a portion of the valve member so as to increase an external dimension thereof.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung (10, 110, 210, 310, 410) für ein Fluid, insbesondere für Kraftstoff, mit wenigstens einem elektrischen und/oder elektronischen Stellglied (25), mit wenigstens einem Ventil (30), mit wenigstens einer ersten Drossel (40) und einer zweiten Drossel (50), wobei das Ventil (30) in wenigstens eine erste Drosselstellung unter Aktivierung der ersten Drossel (40) und in wenigstens eine zweite Drosselstellung unter Aktivierung der zweiten Drossel (50) schaltbar ist, wobei das Ventil (30) mit dem Stellglied (25) derart mittelbar und/oder unmittelbar gekoppelt ist, dass mittels eines Betätigungsvorganges des Stellgliedes (25) mittelbar und/oder unmittelbar das Ventil (30) von der ersten in die zweite Drosselstellung umschaltbar ist und/oder umgekehrt. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Common-Rail-Einspritzungs-System, einen Verbrennungsmotor, ein Kraftfahrzeug, ein Schiff sowie ein Verfahren zum Einspritzen eines Fluids.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Injektor (1) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum (3) einer Verbrennungskraftmaschine, bei dem ein Einspritzglied (7), welches mindestens eine Einspritzöffnung (11) freigibt oder verschließt, durch ein Steuerventil (5) angesteuert wird, wobei das Steuerventil (5) eine Verbindung aus einem Steuerraum (25) in einen Kraftstoffrücklauf (37) freigibt oder verschließt, indem ein Schließelement (39) in einen Sitz (43) gestellt wird oder diesen freigibt, wobei in dem Schließelement (39) eine Bohrung (45) ausgebildet ist, in der wenigstens ein Stift (47; 47a) axial verschiebbar aufgenommen ist und der Durchmesser der Bohrung (45) im Wesentlichen dem Durchmesser des Stiftes (47; 47a) entspricht, und wobei sich der wenigstens eine Stift (47; 47a) mit seinem dem Schließelement (39) abgewandten Endabschnitt zumindest mittelbar an einem Stützelement (51) abstützt. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass zwischen dem Endabschnitt des wenigstens einen Stifts (47; 47a) und dem Stützelement (51) ein Ausgleichselement (50; 50a) angeordnet ist und, dass das Ausgleichselement (50; 50a) in Bezug auf das Stützelement (51) und der Stift (47; 47a) in Bezug auf das Ausgleichselement (50; 50a) kippbar angeordnet sind.
Abstract:
A pressure control valve comprises a valve seat (38), a valve body (40) and a valve rod (42) housed and being slidable axially in an axial through bore (52) of the valve body. The valve rod (42) comprises a cylindrical stem (54), a head (56) and a central passage (60) extending through the stem and the head. The head is received in a concave cavity of the valve body. The valve body (40) also comprises a branch passage leading into an annular chamber (59) between the outer surface of the valve rod and the inner surface of the axial through bore. The head of the valve rod and the concave cavity are shaped and dimensioned such that the head of the valve rod mates in fluid-tight manner with the wall of the concave cavity to form a first fluid seal between the annular chamber and the concave cavity when the valve rod moves axially and upward. At least one through hole is formed in the valve seat.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil (16, 36) zur Betätigung eines Kraftstoffinjektors (10). Dieser umfasst ein Ventilstück (14), in dem ein Steuerraum (86) ausgeführt ist. Dessen Ablauf (82) ist mit einem Schließelement (22) freigebbar oder verschließbar, welches über das Magnetventil (16, 36) betätigbar ist. Eine Ankerplatte (18) ist an einem einen zentrischen Ablauf (62) aufweisenden Ankerbolzen (20) hydraulisch bedämpft (72, 56, 73) aufgenommen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor mit einer Injektordüsenanordnung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine, einem in einem Kolbenarbeitsraum hubbeweglichen Steuerkolben zur Betätigung eines Verschlusselementes einer Injektordüsenanordnung, einer sitzgesteuerten Servoventilanordnung, welche den über eine Zulaufdrossel mit einer Kraftstoff-Hochdruckquelle kommunizierenden Kolbenarbeitsraum des Steuerkolbens mit einem relativdrucklosen Abstromraum zu verbinden gestattet, derart, dass der bei Druckbeaufschlagung durch die Kraftstoff-Hochdruckguelle in Richtung der der Schließlage des Verschlusselementes der Injektordüsenanordnung zugeordneten Endlage beaufschlagte Steuerkolben einen das Verschlusselement in seine Offenlage führenden Hubausführt, wobei die in einem Injektorkörper angeordnete Servoventilanordnung einen Ventilsitzkörper sowie einen durch einen Elektromagnet gegen eine Schließkraft in seine Offenlage verstellbaren hülsenförmigen Schließkörper aufweist, der mit einem ringförmigen Sitz am Ventilsitzkörper zusammenwirkt und auf einem am Ventilsitzkörper zentrisch zum ringförmigen Sitz angeordneten Axialfortsatz verschiebbar geführt ist.
Abstract:
Es wird ein Steuerventil zum Ansteuern eines Steuerraums (20) eines Kraftstoffinjektors mit einer Steuerhülse (32), die an einem Führungszapfen (30) axial beweglich geführt ist, vorgeschlagen. Der Führungszapfen (30) ist mit einer drückenden Vorspannkraft F beaufschlagt, wobei ein Druckstift (50) vorgesehen, der mit der drückenden Vorspannkraft F auf den Führungszapfen (30) einwirkt.
Abstract:
Es wird ein Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von Kraftstoff aus einer Hochdruckquelle oder einem Hochdruckspeicher (130) in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen. Der Kraftstoffinjektor weist ein Einspritzventilglied (136) und einen eine Hubbewegung des Einspritzventilglieds (136) steuernden Steuerraum (176) auf. Weiterhin weist der Kraftstoffinjektor mindestens einen elektromechanischen Aktor (119) auf, insbesondere einen Piezoaktor, sowie weiterhin ein Ventil (152), insbesondere ein 2/2-Wege-Ventil (152) zum Verbinden des Steuerraums (176) mit einem Niederdruckablauf (164, 168). Das Ventil (152) ist als hydraulisches Ventil (152) ausgestaltet und weist einen Ventilkolben (154) auf. Der Ventilkolben (154) ist hydraulisch über einen Kopplerraum (182) mit dem Aktor (119) gekoppelt.