Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung einer leitfähigen Durchkontaktierung für ein Substrat (1), wobei die Durchkontaktierung eine Metallkomponente (2) aufweist, wobei auf oder in der Umgebung einer Oberfläche (19) des Substrats (1) eine erste leitfähige Struktur (3) angeordnet ist, wobei auf oder in der Umgebung einer weiteren Oberfläche (20) des Substrats (1) eine zweite leitfähige Struktur (4) angeordnet ist, wobei in einem ersten Schritt eine Gitterstruktur (5) zumindest teilweise oberhalb der Oberfläche (19) angeordnet wird, wobei die Gitterstruktur (5) eine Gruppe von Öffnungen (6) aufweist, wobei in einem auf den ersten Schritt folgenden zweiten Schritt ein Ätzschritt durchgeführt wird, wobei während des Ätzschritts mindestens ein Graben (7) sowohl im Substrat (1) als auch zumindest teilweise unterhalb der Gruppe von Öffnungen (6) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem zweiten Schritt nachfolgenden fünften Schritt ein Metallisierungsschritt durchgeführt wird, wobei während des Metallisierungsschritts die Metallkomponente (2) zumindest teilweise im Graben (7) angeordnet wird und wobei die Metallkomponente (2) während des Metallisierungsschritts derart ausgebildet wird, dass die Metallkomponente (2) ein Teil eines Verschlusses ist, wobei der Verschluss den Graben (7) im Bereich der Oberfläche (19) verschließt.
Abstract:
Mikromechanische Struktur (100) für einen Beschleunigungssensor (200), aufweisend: - eine seismische Masse(10),die bezogen auf die rotatorische z-Achse (A) der Struktur (100) des Beschleunigungssensors (200) definiert asymmetrisch ausgebildet ist; - Federelemente (20,20´,21,21´), die an der seismischen Masse (10) und an wenigstens einem Fixierelement (30) fixiert sind; - wobei mittels der Federelemente (20,20´,21,21´) eine rotatorische Bewegung der seismischen Masse (10) im Wesentlichen nur bei einer Beschleunigung in eine definierte Sensierrichtung innerhalb einer zur rotatorischen z-Achse (A) im Wesentlichen orthogonal ausgebildeten Ebene generierbar ist.
Abstract:
Die Erfindung schafft eine mikromechanische Drucksensorvorrichtung und ein entsprechendes Herstellungsverfahren. Die mikromechanische Drucksensorvorrichtung umfasst einen ASIC-Wafer (1) mit einer Vorderseite (VS) und einer Rückseite (RS), eine auf der Vorderseite (VS) gebildeten Umverdrahtungseinrichtung (1a) mit einer Mehrzahl von Leiterbahnebenen (LB0, LB1, LB2) und dazwischenliegenden Isolationsschichten (I), eine über einer obersten Leiterbahnebene (LB0) der Mehrzahl von Leiterbahnebenen (LB0, LB1, LB2) gebildeten strukturierten Isolationsschicht (6), eine auf der Isolationsschicht (6) gebildeten mikromechanischen Funktionsschicht (2; 2"), welche einen mit Druck beaufschlagbaren Membranbereich (M; Μ'; M") über einer Aussparung (A1; A1 ") der Isolationsschicht (6) als eine erste Druckdetektionselektrode aufweist, und eine in der obersten Leiterbahnebene (LB0) beanstandet vom Membranbereich (M; M'; M") in der Aussparung (A1; A1") gebildeten zweiten Druckdetektionselektrode (7; 7"), welche vom Membranbereich (M; Μ'; M") elektrisch isoliert ist. Der Membranbereich (M; Μ'; M") ist durch ein oder mehrere erste Kontaktstöpsel (P1, P2; P1", P2") mit der obersten Leiterbahnebene (LB0) elektrisch verbunden, welche durch den Membranbereich (M; Μ'; M") und durch die Isolationsschicht (6) geführt sind.
Abstract:
Es wird ein mikromechanisches Bauelement mit einem Substrat, einer seismischen Masse und ersten und zweiten Detektionsmitteln, wobei das Substrat eine Haupterstreckungsebene aufweist und wobei die ersten Detektionsmittel zur Detektion einer im Wesentlichen translativen ersten Auslenkung der seismischen Masse entlang einer ersten Richtung im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene vorgesehen sind und wobei ferner die zweiten Detektionsmittel zur Detektion einer im Wesentlichen rotativen zweiten Auslenkung der seismischen Masse um eine erste Rotationsachse parallel zu einer zweiten Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene vorgesehen sind. Die seismische Masse kann als asymmetrische Wippe ausgebildet werden, wodurch Beschleunigungen als Rotationen erfassbar werden. Die Detektion kann über kapazitive Sensoren erfolgen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen mikromechanischen Beschleunigungssensor, umfassend ein Substrat (1), eine parallel zur Substratebene verlaufende elastische Membran (5), die teilweise mit dem Substrat verbunden ist und einen Flächenbereich aufweist, der senkrecht zur Substratebene ausgelenkt werden kann, eine seismische Masse (6), deren Schwerpunkt außerhalb der Ebene der elastischen Membran (5) liegt, wobei sich die seismische Masse (6) in einem Abstand über Substratbereiche erstreckt, die außerhalb des Bereiches der elastischen Membran (5) liegen und eine Anordnung aus mehreren Elektroden (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisen, die jeweils mit gegenüberliegenden Bereichen der seismischen Masse (6) schaltungstechnisch einen Kondensator bilden, und wobei die seismische Masse (6) in ihrem zentralen Bereich in dem Flächenbereich der elastischen Membran (5), der senkrecht zur Substratebene ausgelenkt werden kann, an der elastischen Membran (5) befestigt ist.
Abstract:
Die Erfindung schafft eine mikromechanische Sensorvorrichtung und ein entsprechendes Herstellungsverfahren. Die mikromechanische Sensorvorrichtung ist ausgestattet mit einem Substrat (S), welches eine Vorderseite (VS) und eine Rückseite (RS) aufweist; wobei auf der Vorderseite (VS) ein Inertialsensorbereich (SB1) mit einer Inertialstruktur (IE) zum Erfassen von äußeren Beschleunigungen und/oder Rotationen und ein Drucksensorbereich (SB2) mit einem Membranbereich (M) zum Erfassen eines äußeren Drucks (Pa) lateral beabstandet gebildet sind; einer mikromechanischen Funktionsschicht (P2), durch die im Drucksensorbereich (SB2) der Membranbereich (M) gebildet ist; einer auf der mikromechanischen Funktionsschicht (P2) aufgebrachten mikromechanischen Funktionsschicht (P3); wobei die Inertialstruktur (IS) aus der zweiten und dritten mikromechanischen Funktionsschicht (P2, P3) gebildet ist; und einer Kappeneinrichtung (K) der im Inertialsensorbereich (SB1) einen ersten vorbestimmten Referenzdruck (PP1) in einer ersten Kavität (CI) einschließt; und unterhalb des Membranbereich (M) eine zweite Kavität (C2) gebildet ist.
Abstract:
Es wird ein System zur Nutzererkennung und/oder Gestensteuerung vorgeschlagen mit einer Erfassungseinrichtung und einer Auswerteeinrichtung, wobei die Erfassungseinrichtung zur Erfassung statischer und/oder dynamischer Informationen eines Nutzers konfiguriert ist, wobei die Auswerteeinrichtung zur Auswertung der durch die Erfassungseinrichtung erfassten Informationen konfiguriert ist, wobei die Erfassungseinrichtung einen Laserscanner aufweist, wobei der Laserscanner eine Laserquelle, einen Lichtsensor und einen beweglichen Spiegel zum Ablenken eines Laserstrahls in einen Erfassungsbereich umfasst.
Abstract:
Es wird ein Drehratensensor mit einem Substrat und einem ersten Coriolis-Element vorgeschlagen, wobei Anregungsmittel zur Schwingungsanregung des ersten Coriolis-Elements in einer ersten Richtung vorgesehen sind, wobei erste Detektionsmittel zur Detektion einer ersten Auslenkung des ersten Coriolis-Elements in einer zur ersten Richtung im Wesentlichen senkrechten dritten Richtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Coriolis-Element als Wippe ausgebildet ist.
Abstract:
Es wird ein mikromechanisches Bauelement und ein Verfahren zum Betrieb eines mikromechanischen Bauelements vorgeschlagen, wobei das mikromechanische Bauelement eine Feststruktur und eine seismische Masse aufweist, wobei die Feststruktur erste Elektroden und die seismische Masse zweite Elektroden aufweist und wobei die seismische Masse gegenüber der Feststruktur in einer zur direkten Verbindungslinie der seismischen Masse mit der Feststruktur parallelen Hauptbewegungsrichtung in einer Haupterstreckungsebene der Feststruktur beweglich ist und wobei ferner in einer Ruhelage der seismischen Masse die ersten Elektroden und die zweiten Elektroden derart voneinander beabstandet sind, dass keine Überlappung der ersten Elektroden relativ zu den zweiten Elektroden in einer zur Hauptbewegungsrichtung senkrechten ersten Richtung in der Haupterstreckungsebene vorgesehen ist und lediglich in einem Auslenkungszustand eine derartige Überlappung entsteht.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Beschleunigungssensor mit einer seismischen Masse (1), die einen ersten und einen zweiten Flügel (2, 3) aufweist, die um mindestens einen Torsionssteg (4) drehbar sind, und mit einem Basissubstrat (13), wobei die Flügel (2, 3) derart ausgebildet sind, daß aufgrund ihrer Massenverteilungen unterschiedliche Drehmomente auf den mindestens einen Torsionssteg (4) ausgeübt werden. Die seismische Masse (1) und das Basissubstrat sind derart ausgebildet, daß auf den mindestens einen Torsionssteg (4) für eine Torsion und eine betragsmäßig gleiche Torsion in der entgegengesetzten Richtung betragsmäßig gleiche Dämpfungsdrehmomente wirken. Auf den Beschleunigungssensor wirken daher für betragsmäßig gleiche Beschleunigungen in entgegengesetzte Richtungen betragsmäßig gleiche Drehmomente.