Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stromversorgung für an einer Bahnstrecke (1) angeordnete Bahnbetriebselemente (2) mit einer Kopfstation (5) mit einer Stromversorgungseinrichtung (6) und mit mindestens einer an die Kopfstation (5) angeschlossenen Unterstation (20) mit einer Stromversorgungsuntereinheit (12) für mindestens jeweils ein angeschlossenes Bahnbetriebselement (2). Um ein solches Verfahren zeit- und kostengünstig einrichten zu können, wird mittels einer eingangsseitigen Kontrolleinheit (11) der Unterstation (3) der Stromverbrauch in der Unterstation (3) definiert in Schritten mit entsprechender Änderung der Spannung der Stromversorgungsuntereinheit (12) bis zur Nennspannung (Ub) des Bahnbetriebselements (2) an der Unterstation (3) unter Erzeugung einer kodierten Nachricht verändert, wobei eine Kontrolleinrichtung (7) der Kopfstation (5) auf die kodierte Nachricht hin ihre Ausgangsspannung (U) unter Erzielung der Nennspannung (Ub) für das Bahnbetriebselement (2) an der Stromversorgungsuntereinheit (2) entsprechend verändert, und die Stromversorgungsuntereinheit (12) wird bei Erreichen der Nennspannung (Ub) dem Bahnbetriebselement (2) zugeschaltet. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Stromversorgung für an einer Bahnstrecke (1) angeordnete Bahnbetriebselemente.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Anordnung (7) zum Überprüfen von wenigstens einer Firewall-Einrichtung (6) und Verfahren zum Schutz wenigstens eines Datenempfängers (3). Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einem Datenverkehr (16) in Richtung des Datenempfängers (3) anhand vorbestimmter Regeln zwischen einem erlaubten und einem unerlaubten Datenverkehr unterschieden sowie unerlaubter Datenverkehr blockiert und erlaubter Datenverkehr durchgelassen. Um die Funktion der Firewall-Einrichtung (6) zu überprüfen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der durchgelassene Datenverkehr (18) unterbrochen wird, wenn der durchgelassene Datenverkehr (18) unerlaubten Datenverkehr aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern und/oder zum Überwachen eines Verkehrsnetzwerks (1) mit einem übergeordneten Steuerungssystem (2), das Steuerungsdaten-Telegramme (Tst1, Tst2) zu mindestens einem Streckenelement (7) des Verkehrsnetzwerks (1) sendet und Meldedaten-Telegramme (Tem1, Tem2) von dem mindestens einen Streckenelement (7) empfängt, und mit einem redundant ausgebildeten Datentransportnetzwerk (3), mit dem das übergeordnete Steuerungssystem (2) über einen steuerungssystemseitigen Netzzugang (14, 15) und das mindestens eine Streckenelement (7) über einen ersten und einen zweiten Netzzugangspunkt (12, 13) verbunden ist; dabei steht das mindestens eine Streckenelement (7) über ein Übertragungsmodul (6) einerseits mit dem ersten Netzzugangspunkt (12) und andererseits mit dem zweiten Netzzugangspunkt (13) in Verbindung. Um ein solches Verfahren so auszugestalten, dass es besonders gute Übertragungsmöglichkeiten für die in einem Verkehrsnetz zu transportierenden Daten bzw. Daten-Telegramme bietet, wer den erfindungsgemäß die Steuerdaten-Telegramme (Tst1, Tst2) und die Meldedaten-Telegramme (Tem1, Tem2) redundant unter Organisation der Redundanzfunktionalitäten in einer Schicht oberhalb der Schicht 4 des Open-Systems-Interconnection (OSI) Schichtenmodells zwischen dem übergeordneten Steuerungssystem (2) und dem Streckenelement (7) über das Datentransportnetzwerk (3) übertragen. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verkehrsnetzwerk.
Abstract:
Umschaltung zwischen Element-Controllern im Bahnbetrieb Es wird vorgeschlagen, zwischen Element Controllern (Steuergeräten am Gleis) anhand eines Stellwerks umzuschalten. Das Stellwerk bestimmt einen Fehler in einem ersten Element-Controller bestimmt und aktiviert den zweiten Element- Controller aktiviert. Der zweite Element-Controller steuert über ein Triggersignal eine Auswahlschaltung so an, dass der Ausgang des zweiten Element-Controllers statt des Ausgangs des ersten Element-Controllers mit mindestens einem Aktuator und/oder mindestens einem Sensor verbunden wird. Weiterhin wird ein entsprechendes System vorgeschlagen. Hierdurch wird vorteilhaft die Ausfallsicherheit erhöht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur manipulationsgesicherten Schlüsselverwaltung für ein virtuelles privates Netzwerk (15a), umfassend das Authentisieren eines Kommunikationsendgerätes (13) an einem Authentifizierungsserver (18) mit Hilfe eines ersten Schlüssels über ein öffentliches Netzwerk (15), das Bereitstellen eines Kommunikationsschlüssels, der für die Kommunikation über ein virtuelles privates Netzwerk (15a) in dem öffentlichen Netzwerk (15) geeignet ist, für das authentifizierte Kommunikationsendgerät (13) über das öffentliche Netzwerk (15), und das Verschlüsseln des Kommunikationsschlüssels in dem Kommunikationsendgerät (13) mit Hilfe eines zweiten Schlüssels, der durch eine manipulationsgeschützte Überwachungseinrichtung (14) bereitgestellt wird.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich u. a. auf ein Datenübertragungssystem mit einer streckenseitigen Sende- und/oder Empfangseinrichtung (120) und einer fahrzeugseitigen Sende- und/oder Empfangseinrichtung (10). Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die fahrzeugseitige Sende- und/oder Empfangseinrichtung mindestens ein fahrzeugseitiges Sende- und/oder Empfangselement (20-26) aufweist, das im Bereich einer Schienenfahrzeugtür (30) angebracht und im geschlossenen Zustand der Schienenfahrzeugtür durch diese abgedeckt und von der Schienenstrecke (110) getrennt wird und bei geöffneter Schienenfahrzeugtür von dieser unverdeckt bleibt.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum automatischen Erstellen eines Service-Formulars aus einer natürlichsprachigen Service-Anfrage zur Verfügung gestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte: Analysieren der in einem Sprachdatenstrom, welcher eine natürlichsprachige Service-Anfrage repräsentiert, enthaltenen Sprachdaten auf in ihnen enthaltene Informationen mittels eines Spracherkennungssystems (5); Einklassifizieren der im Sprachdatenstrom enthaltenen Informationen in eine Anzahl vorgegebener Klassen auf der Basis von für die Klassen charakteristischen Informationsmerkmalen, wobei die Klassen verschiedene mit Ausfülloptionen des Service-Formulars verknüpfte Informationen repräsentieren; und Erstellen des Service-Formulars durch Wahl derjenigen Optionen des Service-Formulars, die der Klassen entsprechen, in welche die Informationen einklassifiziert worden sind.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Betreiben von in einer Gleisanlage angeordneten dezentralen, elektrischen Feldelementen (17, 18) mit einem Stellwerk (1), das mit den dezentralen Feldelementen (17, 18) mittels Datentelegrammen Informationen austauscht, einem Datentransportnetzwerk (23), das an das Stellwerk (1) angekoppelt und mit den dezentralen Feldelementen verbunden ist und einem Energietransportnetz (14), an das die dezentralen Feldelemente (17, 18) angeschlossen sind und das die dezentralen Feldelemente (17, 18) mit elektrischer Energie versorgt, wobei das Energietransportnetz (14) Energieeinspeisepunkte (9, 10, 12, 13) aufweist, die entlang einer Energiebusstruktur des Energietransportnetzes (14) verteilt angeordnet sind. Die Energieeinspeisepunkte (9, 10, 12, 13) sind durch mindestens eine unabhängige Energieeinspeisung (6, 7) mit entsprechender elektrischer Leistung versorgbar. Um bei einer solchen Einrichtung die Energieversorgung hinsichtlich der dezentralen Feldelemente zu optimieren ist im Zuge der mindestens einen Energieeinspeisung (6, 7) eingangsseitig eine Überwachungseinrichtung (4, 5) angeordnet, von der ein Störungssignal (S1, S2) der Energieeinspeisung (6, 7) an das Stellwerk (1) abgebbar ist. Das Stellwerk (1) ist geeignet, mit dem Störungssignal (S1, S2) jeweils energiebedingt eine Anzahl von gleichzeitig betätigbaren Feldelemente (17, 18) der dezentralen Feldelemente (17, 18) zu begrenzen. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben von in einer Gleisanlage dezentral angeordneten Feldelementen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines spurgebundenen, insbesondere fahrerlosen Fahrzeugs (10), wobei das spurgebundene Fahrzeug (10) in einem ersten Betriebsmodus mittels eines automatischen Steuerungssystems betrieben wird, das spurgebundene Fahrzeug (10) nach Erkennung einer Störung sowie erfolgter Umschaltung aus dem ersten Betriebsmodus in einen zweiten Betriebsmodus in dem zweiten Betriebsmodus betrieben wird, und in dem zweiten Betriebsmodus, mittels zumindest einer fahrzeugseitigen Kameraeinrichtung (50, 60) auf die Fahrstrecke des spurgebundenen Fahrzeugs (10) bezogene Bilddaten erfasst werden, die erfassten Bilddaten an eine ausserhalb des spurgebundenen Fahrzeugs (10) angeordnete Leitstelle (220) übertragen und dort zur Anzeige gebracht werden, und das spurgebundene Fahrzeug (10) mittels von der Leitstelle (220) nach Auslösung durch eine Bedienperson an das spurgebundene Fahrzeug (10) übertragenen Fahrkommandos gesteuert wird. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Einrichtung zum Betreiben eines spurgebundenen Fahrzeugs (10).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verkehrssteuerung an einem Bahnübergang (BÜ), an welchem sich höhengleich eine Straße (S) und eine Bahntrasse (B) in einem Gefahrenbereich (G) kreuzen, wobei die Straße (S) wenigstens eine Zufahrt (Z) in den Gefahrenbereich (G) und daran anschließend eine Ausfahrt (A) aus dem Gefahrenbereich (G) aufweist. Die Zufahrt (Z) für Fahrzeuge (F) vor dem Gefahrenbereich (G) wird durch Sicherungsmittel (11, 12) gesperrt oder freigegeben. Indem ein Verkehrsfluss von Fahrzeugen (F) in der Ausfahrt (A) erfasst wird, aus dem erfassten Verkehrsfluss auf eine Lage eines Endes (E) eines Rückstaues von Fahrzeugen (F) in der Ausfahrt (A) geschlossen wird, und bei kritischer Annäherung des Rückstauendes (E) an den Gefahrenbereich (G) die Zufahrt (Z) gesperrt wird, kann die Verkehrs-Sicherheit am Bahnübergang (BÜ) verbessert werden.