Abstract:
Zur Herstellung eines Materialverbunds aus einem rohrförmigen faserverstärkten Kunststoffkörper (10) und einem metallischen Körper (20) weist der metallische Körper (20) eine den Kunststoffkörper umschließende Manschette (21) auf, die mittels Kaltgasspritzen auf den Kunststoffkörper (10) aufgepresst wird und durch Verformung eine kraftschlüssige Verbindung ausbildet.
Abstract:
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ermitteln einer Konzentration (cA) von potentiell infektiösen Aerosol-Partikeln in einem Volumen (V), z. B. in einem Besprechungszimmer. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Ermitteln einer Inhalationsdosis (Z), eine Vorrichtung (200) zum Ermitteln einer Konzentration (cA), eine Steuerung sowie eine Anzeigevorrichtung. Um die Ermittlung einer Konzentration (cA) von potentiell infektiösen Aerosol-Partikeln in einem Volumen (V) mit Emittenten (E1,...,En) zu verbessern werden folgende Schritte vorgeschlagen: - Erfassen zumindest eines zeitlichen Verlaufs einer akustischen Größe (AS) im Volumen (V), die mit ein oder mehreren der Emittenten (E1,...,En) assoziiert ist, - Ermitteln einer Emission (Q) von Aerosol-Partikeln für wenigstens einen der Emittenten (E1,...,En) basierend auf dem erfassten zeitlichen Verlauf der akustischen Größe (AS) und - Ermitteln der Konzentration (cA) basierend auf der wenigstens einen Emission (Q).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kontaktbauteils (123, 130) für einen elektrischen Schalter mit einer Kontaktfläche (126) zum Schließen eines elektrischen Kontaktes. Das Kontaktbauteil wird mindestens teilweise aus Pulver hergestellt, wobei unterschiedliche Pulverarten für das Kontaktbauteil verwendet werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zur Erzeugung des Kontaktbauteiles, zum Beispiel der Kontaktschicht (130), ein pulverbettbasierte additives Fertigungsverfahren wie zum Beispiel das selektive Laserschmelzen zum Einsatz kommt. Die Kontaktschicht (130) wird aus einer Folge von Lagen im Pulverbett hergestellt, wobei zur Herstellung der unterschiedlichen Materialzusammensetzungen ein Pulver einer ersten Pulverart beispielsweise aus Kohlenstoff (C) mit einem Pulver einer zweiten Pulverart beispielsweise aus Silber (Ag) in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen direkt in der Lage gemischt werden. Hierbei kommen mindestens zwei Dosiervorrichtungen zum Einsatz, mit denen die Pulverarten direkt im Pulverbett gemischt werden. Dies hat den Vorteil, dass unterschiedliche Mischungsverhältnisse mit nur zwei Pulvervorräten erzeugt werden können. Es lassen sich Schichten mit Konzentrationsgradienten oder auch Schichten mit Teilbereichen aus unterschiedlichen Materialien herstellen. Unter Schutz gestellt sind auch ein Kontaktbauteil, hergestellt nach dem genannten Verfahren, eine Vakuumschaltröhre mit einem solchen Kontaktbauteil und eine Schaltanlage mit einer solchen Vakuumschaltröhre.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Bauteiles mittels beispielsweise Laserschmelzen. Hierbei wird in einem Pulverbett (13) das Bauteil (19) hergestellt, wobei das Pulver durch einen Laserstrahl (17) aufgeschmolzen wird. Soll das Bauteil (19) beispielsweise aus einer Nickel-Basis- Superlegierung hergestellt werden, so lässt sich das für diese Legierung typische Gefüge mit γ'-Ausscheidungen nur erzeugen, wenn erfindungsgemäß die Abkühlrate des erstarrenden und abkühlenden Werkstoffes (kurz hinter dem durch den Laserstrahl (17) erzeugten Schmelzbades) bei weniger als 1 °C pro Sekunde gehalten wird. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Pulverbett mittels Heizeinrichtungen (23) vorgewärmt wird. Eine Vorwärmung des Pulvers bis in Temperaturbereiche von ca. 1000 °C ist erfindungsgemäß nur möglich, in dem das Pulver aus der Nickel-Basis-Superlegierung mit einer dünnen Schicht aus beispielsweise Aluminiumoxid überzogen wird. Hierdurch wird ein Verbacken der Partikel im Pulverbett verhindert, welche nicht an der Ausbildung des Bauteiles (19) beteiligt sind. Das Pulver kann daher nach erfolgtem Herstellungsprozess vorteilhaft leicht entfernt und mehrfach verwendet werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Pulver (10) führende Komponente (11) wie zum Beispiel eine Rohrleitung oder einen Fördertrichter, auf der eine haftungsvermindernde Schicht (12) aufgebracht ist sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in der Schicht zumindest in einer Decklage (22) Kunststoffpartikel (23) beispielsweise aus Teflon dispers verteilt sind und auch einen Oberflächenanteil der Oberfläche (25) ausbilden. Die metallische Matrix der Decklage (22) besteht aus Nickel. Die Paarung von Nickel und einem Kunststoff, vorzugsweise Teflon, hat den überraschenden Effekt, dass die Verklumpungsneigung des geförderten Pulvers vermindert wird. Daher kann auf Pulverzusätze verzichtet werden, die beispielsweise beim Kaltgasspritzen zu Verunreinigungen in der erzeugten Schicht führen können.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Radsatzwelle (11) für schienengebundene Fahrzeuge, welche erfindungsgemäß mit einer eine metallische Komponente aufweisenden Ummantelung (13) versehen ist, wobei diese metallische Komponente vorzugsweise elektrochemisch unedler jedoch höchstens genauso edel wie das Material der Radsatzwelle ist. Hierdurch kann vorteilhaft verhindert werden, dass an der Radsatzwelle Korrosion auftritt. Andererseits ist der metallische Werkstoff der Ummantelung in der Lage, die Radsatzwelle wirksam gegen Steinschlag zu schützen. Vorteilhaft kann die Ummantelung erfindungsgemäß durch ein Kaltgasspritzen auf die Radsatzwelle aufgebracht werden oder es wird zur Ausbildung der Ummantelung eine Umhüllung um die Radsatzwelle (11) herumgebogen. Die Ummantelung kann vorteilhaft Partikel enthalten, welche sie widerstandsfähiger gegen Steinschlag machen. Diese Partikel können beispielsweise aus harten Stoffen, aus besonders duktilen Partikeln oder aus Partikeln einer Formgedächtnislegierung bestehen.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich u. a. auf ein Verfahren zum Herstellen eines Transformatorkerns (200). Erfindungsgemäß werden aneinander angrenzende Blechkanten mittels Kaltgasspritzen mit einem magnetisierbaren Material miteinander verbunden. Dadurch kann der magnetische Fluss innerhalb des Transformatorblechs verbleiben, ohne auf ein benachbartes Transformatorblech wechseln zu müssen. Auch lassen sich planare elektrische Wirbelströme in den Transformatorblechen vermeiden und die elektrischen Verluste sowie die Kerngeräusche während des Betriebes des Transformators reduzieren. Durch den Einsatz eines Kaltgasspritzverfahrens lässt sich beispielsweise Verbindungsmaterial auf der Basis von nanokristallinen oder amorphen Stoffen bilden. Vorzugsweise wird nach dem Verbinden der zwei Blechkanten eines der Transformatorbleche und vor dem Verbinden der zwei Blechkanten des nächsten darüber liegenden Transformatorblechs zwischen den beiden Transformatorblechen jeweils eine elektrisch isolierende Einlage (300) vorgesehen. Dadurch lässt sich verhindern, dass der Kaltgasspritzstrahl beim Verbinden der zwei Blechkanten des darüber liegenden Transformatorblechs auf das darunter liegende Transformatorblech trifft.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich u. a. auf ein Verfahren zum Messen der Temperatur (T) eines Turbinenbauteils (40, 41), insbesondere einer Turbinenschaufel (40), bei dem elektromagnetische Strahlung gemessen und unter Bestimmung eines Temperaturmesswertes ausgewertet wird. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass mit einer elektromagnetischen Strahlungsquelle (100) ein Photonenstrahl (Ph) erzeugt und auf das Turbinenbauteil (40) gerichtet wird und die von dem Photonenstrahl durch Ramanstreuung erzeugte Ramanstrahlung gemessen und unter Bestimmung des Temperaturmesswertes (M) ausgewertet wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Kaltgas-Spritzanlage (100) zum Beschichten eines Substrats (50) aufweisend eine Kaltgas-Düse (110) zum Erzeugen eines Partikelstrahls (10), der auf dem Substrat (50) in einem Strahlbereich (15) auftrifft. Um die Anhaftung von Partikeln an das zu beschichtende Substrat (50) und folglich die Schichtqualität zu verbessern wird vorgeschlagen, dass die Kaltgas-Spritzanlage (100) eine Heizdüse (120) aufweist, die zum Erzeugen eines Heizgasstrahls (20) zum Erwärmen des Substrats (50) im Strahlbereich (15) ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Beschichten eines Substrats (50) mit einer KaltgasSpritzanlage (100).
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Kaltgasspritzanlage (100) zum Erzeugen eines einstellbaren Partikelstrahls (50) und ein Verfahren zum Steuern einer solchen Kaltgasspritzanlage (100). Um den Partikelstrahl (50) der Kaltgasspritzanlage (100) während des laufenden Betriebs gezielt zu steuern, insbesondere kurzfristig zu deaktivieren wird vorgeschlagen, dass die Kaltgasspritzanlage (100) eine Düse (110), aus der der Partikelstrahl (50) austritt, eine Zuführeinrichtung (130) zum Zuführen eines Partikelstroms (40) zur Düse (110) und ein oder mehrere Aktoren (21, 22, 23) aufweist, die so ausgebildet sind, dass der Partikelstrom (40) und/oder der Partikelstrahl (50) im laufenden Betrieb zeitweise verringert, insbesondere zeitweise unterbrochen werden kann.