Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Felgenbett (15) mit integriertem Flansch (14) aus Faserverbundwerkstoff sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Der Flansch wird dabei durch nach innen gerichtete Ausstûlpungen von Faserlagen (9a) des Felgenbetts gebildet, wobei die Faserlagen ohne Faserunterbrechung vom Felgenbett in den Flansch einlaufen. Die Herstellung erfolgt durch Ablage von Fasermaterial auf einem der Kontur des Felgenbetts entsprechenden Formwerkzeugs (4), das eine radial umlaufende oder segmentierte Nut (10a) aufweist. Die Fasern werden dabei so abgelegt, dass die Fasern mindestens einer Faserlage in die Nut gerichtete Ausstûlpungen aufweisen. Bevorzugt wird ein mehrteiliges Formwerkzeug verwendet, das eine Verkleinerung der Breite der Nut und damit eine Umformung der Ausstûlpungen ermôglicht.
Abstract:
Es wird ein Rad, bestehend aus einem inneren und einem äußeren Radteil vorgestellt, wobei jedes Radteil ein umlaufendes Felgenhorn, einen Teil des Felgenbettes und einen Teil des Radsterns aufweist. Das Rad zeichnet sich dadurch aus, dass Ausnehmungen in den Radsternteilen der beiden Radteile von Umrandungen umgeben sind. Die Umrandungen greifen dabei formideal ineinander, so dass mindestens eine Umrandung einer Ausnehmung eines Radsterns eine Umrandung des anderen Radsterns umlaufend flächig umgibt oder von dieser umgeben wird und die einander berührenden Umrandungen miteinander verbunden sind.
Abstract:
Es wird ein Rad mit Felge sowie Radstern vorgestellt, wobei der Radstern Nabe (3a, 3b) und Speichen (2) aufweist. Das Rad ist dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen aus einem oder mehreren linear erstreckten Textilsträngen als Verstärkungsmaterial eines Faserverbundwerkstoffs bestehen und jeder linear erstreckte Textilstrang mindestens einmal unterbrechungsfrei von der Felge zur Nabe und zurück verläuft und so mindestens eine Speiche ausbildet. Die Textilstränge sind formschlüssig und/oder Stoffschlüssig mit der Nabe und der Felge verbunden. Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Rades angegeben.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Radfelge mit einer Radscheibe (3) aus einem Faserverbundwerkstoff und mit Befestigungsmitteln zur Befestigung der Radscheibe (3) an einer Radnabe (5) eines Fahrzeugs, wobei die Radscheibe (3) zumindest eine Öffnung (8) zur Aufnahme der Radnabe (5) aufweist und die Öffnung (8) mit einer konischen Zentrierfläche (9) für den korrespondierenden Sitz eines Befestigungsmittels ausgebildet ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Verstärkungsfasern des Faserverbundwerkstoffes in flächigen Faserlagen (10) angeordnet sind und wenigstens ein Teil der Faserlagen (10) in einem Randbereich (12) der Öffnung (8) senkrecht zur Zentrierfläche (9) der Radscheibe (3) angeordnet ist.
Abstract:
Gegenstand der Erfindung ist ein einteiliges Rad aus Faserverbundwerkstoffen ohne Faserunterbrechung mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften bei gleichzeitig geringem Gewicht sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Rad weist dabei insbesondere ein Felgenbett sowie eine in ein Felgenhorn des Felgenbetts übergehende Radscheibe auf, wobei die Radscheibe wenigstens teilweise durch Faserlagen gebildet wird, die aus dem Felgenbett über ein Felgenhornund die Radscheibe verlaufen. Die Herstellung des Rades erfolgt mittels eines mehrteiligen Formwerkzeugs, mit zumindest in axialer Richtung verschiebbaren Teilen. Das Formwerkzeug wird nach der Faserablage vollständig entfernt oder verbleibt als verlorener Kern im Rad.
Abstract:
Eine Radfelge mit einem Felgenbett (3) aus Faserverbundwerkstoff und einer Radscheibe (2), welche an einem radialen Randbereich mit dem Felgenbett (3) verbunden ist, betrifft, liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen Felgenbett (3) und Radscheibe (2) zu verbessern und ein Verfahren für die Herstellung einer Radfelge mit einer verbesserten Verbindung zwischen Felgenbett (3) und Radscheibe (2) bereitzustellen. Der radiale Randbereich der Radscheibe (2) aufweist wenigstens zwei Teillagen (4, 5), an denen jeweils eine im Wesentlichen axial erstreckte, konturierte Fügezone (6, 7) ausgebildet ist, welche flächig mit dem Felgenbett (3) verbunden ist.