Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Mehrkreisschutzventil (10) für eine Druckluftversorgungseinrichtung eines Fahrzeugs mit einem ersten Anschluss (12) für eine Betriebsbremse, wobei der erste Anschluss (12) zwei voneinander getrennte Betriebsbremskreisanschlüsse (26, 28) für einen ersten Betriebsbremskreis (58) und einen zweiten Betriebsbremskreis (60) umfasst, und wobei die beiden Betriebsbremskreisanschlüsse (26, 28) durch ein erstes und ein zweites Betriebsbremskreisüberströmventil (30, 32) abgesichert sind, und einem zweiten Anschluss (14) für eine Feststellbremse, der durch ein Überströmventil (16) abgesichert ist, wobei einer der beiden Betriebsbremskreise (58, 60) vorrangig befüllbar ist, und wobei das Überströmventil (16) zwei Wirkflächen (18, 20) aufweist, die mit einem Ventileingangsdruck beziehungsweise einem Ventilausgangsdruck beaufschlagbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Überströmventil (16) eine mit einem Betriebsbremsdruck aus dem nicht vorrangig befüllten Betriebsbremskreis (60; 58) der Betriebsbremse beaufschlagbare dritte Wirkfläche (22) aufweist, und dass über die drei Wirkflächen (22, 18, 20) erzeugten Kräfte (18', 20', 22') einer Schließkraft (24) entgegenwirken, um das Überströmventil (16) zu öffnen oder offen zu halten. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben eines Mehrkreisschutzventils (10) für eine Druckluftversorgungseinrichtung eines Fahrzeugs.
Abstract:
Druckluftversorgungsanordnung für eine Zugzusammenstellung aus einer Mehrzahl von miteinander gekuppelten Schienenfahrzeugwagen (1, 2, 3), wobei mindestens zwei Druckluftquellen (4, 5) vorgesehen sind, welche eine die gesamte Zugzusammenstellung durchlaufende Druckluftleitung (7) speisen, wobei in Schienenfahrzeugwagen mit Druckluftverbrauchern (6) wagenseitig vor den Kuppelstellen (10) der Druckluftleitung (7) zu flexiblen, die Schienenfahrzeugwagen (1, 2, 3) verbindenden Leitungsabschnitten (8), jeweils ein in Richtung der zugehörigen Kuppelstelle (10) sperrendes Strömungsbegrenzungsventil (11) mit einer jeweils parallel angeordneten Drossel (12) vorgesehen ist.
Abstract:
Es wird eine Kopplungsanordnung (1) für eine Hydraulikeinrichtung, insbesondere für eine Bremsschlaucheinrichtung einer Hydraulikbremse eines Fahrzeugs, vorgeschlagen. Die Kopplungsanordnung (1) umfasst eine erste Kopplungskomponente (2) und eine zweite Kopplungskomponente (3), wobei die erste Kopplungskomponente (2) und die zweite Kopplungskomponente (3) von einem ungekoppelten Zustand U in einen gekoppelten Zustand K überführbar sind, wobei die erste Kopplungskomponente (2) eine Hydraulikkammer (6) aufweist, die mit einer ersten Hydraulikflüssigkeit (14) vorgefüllt ist und wobei die zweite Kopplungskomponente (3) einen Hydraulikzylinder (21) aufweist, der mit einer zweiten Hydraulikflüssigkeit (33) vorgefüllt ist, wobei die Hydraulikkammer (6) und der Hydraulikzylinder (21) im gekoppelten Zustand K strömungstechnisch miteinander verbunden sind, wobei in die Hydraulikkammer (6) eine erste Strömungsöffnung (15) eingebracht ist und wobei die erste Kopplungskomponente (2) eine erste Dichtungseinrichtung (9) aufweist, die die erste Strömungsöffnung (15) in dem ungekoppelten Zustand U strömungsdicht verschließt und in dem gekoppelten Zustand K freigibt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine pneumatische Bremseinrichtung (10) für ein Nutzfahrzeug mit wenigstens einem pneumatisch ansteuerbaren Federspeicher (12) für eine Parkbremse des Nutzfahrzeugs und mit einer elektronischen Parkbremseinrichtung (16), mit wenigstens einer Steuerelektronik (24), wenigstens einer bistabilen Ventileinheit (26), wenigstens einer ersten Ventileinheit (30), mittels derer bei aktivierter Parkbremse des Nutzfahrzeugs eine Parkbremse eines Anhängers des Nutzfahrzeugs deaktiviert werden kann, wenigstens eine zweite Ventileinrichtung (32), die derart verschaltbar ist, dass bei einem Absinken des Systemdrucks zur Versorgung der Parkbremse des Anhängers die Parkbremse des Anhängers aktivierbar ist, und mit Zugfahrzeug-Schutzventil (40).
Abstract:
A method for detecting and isolation a leak in a hydraulic system having a supply pump serving at least one control valve is disclosed. In one embodiment, the control valve has multiple work sections. In step of the method, the hydraulic system is activated. In another step, an actuation command for at least one of the work sections is received, for example from a human-to-machine interface. Subsequently, the method may include generating a flow demand for the work sections for which an actuation command has been received. The method also includes the step of implementing at least one of a first, second, third, and fourth leak detection and isolation protocol to detect and isolate a leak between the pump and the control valve assembly, a leak between the reservoir and the control valve assembly and a leak between the at least one work circuit and the control valve assembly.
Abstract:
The invention relates to a compressed-air processing system, notably for motor vehicles, comprising in a housing (3) an electromagnetic pressure regulator (1) and a multicircuit safety valve (M) having at least one load circuit (K1-K4) connected to it. Each load circuit (K1-K4) can be locked separately by means of an assigned pressure control unit (6, 7, 8, 9). Reliable and economical operation of the system is achieved by positioning a pressure limiter (5) between at least one of the pressure control units (6-9) and the pressure regulator output (22) and by the fact that in the zero-current state the pressure limiter (5) acts on a supply hole (32) for the at least one control unit (6-9) so as to limit the output pressure to a defined value.
Abstract:
This invention relates to a dual braking system of vehicles. This system, for example, can prevent the situation when only one of the two brakes (4a, 5a) is operating while the other is inactive, can reduce its size as well as its cost of production, can close the oil supply system to a broken brake and can continue to send an alarm to an operator till the broken brake is repaired. Under a normal condition, a passage disposed in a spool (a) inside a branch flow valve (A) makes it possible to deliver a pressurized oil having a uniform pressure in an equal quantity to both hydraulic brakes (4a, 5a) of front and rear wheels (4, 5) of the vehicle. When one brake is broken, a passage of the spool (a) on the broken side is closed by a pressure difference generated between the two brakes and the spool (a) is moved. When the spool (a) moves, the spool (a) is held and the alarm device is actuated in the interlocking arrangement with the spool. The main application of the present invention involves a braking system of a construction vehicle.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Fluidbehälter (1) zur Versorgung einer Verbrauchseinrichtung (2) mit einem Arbeitsfluid umfassend wenigstens einen Anschlussstutzen (3) mit einem darin angeordneten Sperrventil (7) zur Verhinderung vom ungewollten Entweichen des Arbeitsfluids aus dem Fluidbehälter (1). Um die Sicherheit gegen ungewolltes Entleerendes Fluidbehälters (1) zu erhöhen wird vorgesehen, dass der Ventilschließkörper (8) beim geschlossenen Zustand des Sperrventils (7) vollständig innerhalb einer durch einen äußeren Rand (9) des Anschlussstutzens (3) gebildeten Kontur in dem Fluidbehälter (1) aufgenommen ist und ein Stützmittel (10) zum Abstützen am Ventilschließkörper (8) vorgesehen ist, welches beim Einsetzten des Anschlussstutzens (3) in den Aufnahmesitz (4) zumindest bereichsweise in den Verbindungskanal (5) eingreift und dadurch den Ventilschließkörper (8) in dem Verbindungskanal (5) verschiebt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Mehrkreisschutzventil (2) einer Druckluftbremsanlage eines Fahrzeugs, das zwischen dem Ausgangsanschluss (a2) eines Lufttrockners (1) und den Eingangsanschlüssen mehrerer Verbraucherkreise angeordnet ist, und das mindestens zwei parallele Versorgungsleitungen (20, 22) mit jeweils einem Überströmventil (21, 23) für jeweils einen Betriebsbremskreis (V21, V22) und mindestens zwei parallele Versorgungsleitungen (31, 33) mit jeweils einem Überströmventil (32.2, 34.2) für einen Anhänger- /Feststellbremskreis (V23/V23.1) und einen weiteren Nebenverbraucherkreis (V24) aufweist, wobei die Eingangsabschnitte (31.1, 33.1) der Versorgungsleitungen des Anhänger- /Feststellbremskreises (V23/V23.1) und des Nebenverbraucherkreises an einen Verteilerknoten (30) angeschlossen sind, der über jeweils ein in Rückströmrichtung sperrendes Rückschlagventil (28, 29) an die Ausgangsabschnitte (20.2, 22.2) der Versorgungsleitungen der Betriebsbremskreise angeschlossen ist, und wobei eine mit einem in Rückströmrichtung sperrenden Rückschlagventil (36) versehene Versorgungsleitung (35) für einen Feststellbremskreis (V23.1) von dem Ausgangsabschnitt (31.2) der Versorgungsleitung des Anhänger- /Feststellbremskreises abzweigt. Damit das auf einer Neigung abgestellte Fahrzeug bei Vorliegen eines Druckverlustes in den Betriebsbremskreisen im Stillstand gehalten wird, ist vorgesehen, dass in dem Ausgangsabschnitt (31.2) der Versorgungsleitung des Anhängerbremskreises zwischen dem Abzweigungspunkt (46) der Versorgungsleitung (35) des Feststellbremskreises und dem Eingangsanschluss (a23) des Anhängerbremskreises sowie in dem Ausgangsabschnitt (33.2) der Versorgungsleitung des weiteren Nebenverbraucherkreises jeweils ein in Rückströmrichtung sperrendes Rückschlagventil (47, 48) angeordnet ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine pneumatische Bremseinrichtung (10) für ein Nutzfahrzeug mit wenigstens einem pneumatisch ansteuerbaren Federspeicher (12) für eine Parkbremse des Nutzfahrzeugs mit einer elektronischen Parkbremseinrichtung (16), mit wenigstens einer Steuerelektronik (24), wenigstens einer ersten bistabilen Ventileinheit (26) und wenigstens einer zweiten bistabilen Ventileinheit (30), wenigstens eine Ventileinrichtung (32), die derart verschaltbar ist, dass bei einem Absinken des Systemdrucks zur Versorgung einer Parkbremse eines Anhängers des Zugfahrzeugs die Parkbremse des Anhängers aktivierbar ist, und mit Zugfahrzeug-Schutzventil (40).