Abstract:
Ein erfindungsgemäßes Türgriffsystem (2) für eine Fahrzeugtür (1) umfasst einen Türgriff (3) und mindestens eine Klappe (12, 14, 50, 52, 54, 56) zum reversiblen Verschließen einer rückseitig zu dem Türgriff (3) gegenüber der Außenfläche (5) der Fahrzeugtür (1) zurückversetzten Griffmulde (6). Weiterhin umfasst das Türgriffsystem (2) eine Stellvorrichtung, mittels derer die oder jede Klappe (12, 14, 50, 52, 54, 56) zwischen einer die Griffmulde (6) verdeckenden Schließstellung (10) und einer die Griffmulde (6) freigebenden Freigabestellung (16) verschwenkbar ist. Außerdem umfasst das Türgriffsystem (2) einen zumindest teilweise an der Klappe (12, 14, 50, 52, 54, 56) oder wenigstens einer der Klappen (12, 14, 50, 52, 54, 56) angeordneten Abstandssensor und eine Steuer- und Auswerteeinheit. Letztere ist dazu eingerichtet, anhand eines von dem Abstandssensor in der Schließstellung (10) ausgegebenen ersten Messsignals auf eine Annäherung eines Fahrzeugnutzers an die oder jede Klappe (12, 14, 50, 52, 54, 56) zu schließen, bei Detektion der Annäherung die Stellvorrichtung zum Verstellen der oder jeder Klappe (12, 14, 50, 52, 54, 56) in die Freigabestellung (16) anzusteuern. Weiterhin ist die Steuer- und Auswerteeinheit dazu eingerichtet anhand eines von dem Abstandssensor in der Freigabestellung (16) ausgegebenen zweiten Messsignals zu ermitteln, ob der Türgriff (3) von dem Fahrzeugnutzer gegriffen ist.
Abstract:
Es wird ein verbesserter Einklemmschutz für eine mittels eines Fensterhebermotors (14) verstellbare Fahrzeugscheibe (2) einer Fahrzeugtür (1) angegeben, die mittels einer Schließhilfe (22) in eine Schließposition verfahren wird. Dabei ist vorgesehen, während der Verstellung der Fahrzeugscheibe (2) fortlaufend eine für die Motorlast charakteristische Testgröße (n) zu erfassen und mit einem Schwellwert (n s ) zu vergleichen. Die Verstellung der Fahrzeugscheibe (2) wird dabei gestoppt oder reversiert, wenn die Testgröße (n) den Schwellwert (n s ) überschreitet. Zusätzlich wird ein für den Aktivitätszustand der Schließhilfe (22) charakteristisches Zustandssignal (S B ) erfasst. Der Schwellwert (n s ) wird dabei in Abhängigkeit des Zustandssignals (S B ) verschieden vorgegeben.
Abstract:
Im Zuge eines einfach umsetzbaren Einklemmschutzverfahrens für ein verstellbares Fahrzeugteil (2) wird während der Verstellung des Fahrzeugteils (2) fortlaufend mittels eines Abstandssensors (9) eine Testgröße (C) ermittelt. In einer direkten Einklemmschutzprüfung (22) wird anhand der Testgröße (C) ermittelt, ob ein Hindernis im Verstellweg (X) des Fahrzeugteils (2) erkennbar ist, wobei gegebenenfalls die Verstellung gestoppt oder reversiert wird. In einer indirekten Einklemmschutzprüfung (24) wird anhand derselben Testgröße (C) ermittelt, ob die Bewegung des Fahrzeugteils (2) irregulär verlangsamt oder zum Erliegen gekommen ist, wobei gegebenenfalls die Verstellung gestoppt oder reversiert wird. Ein zugehöriger Einklemmschutz umfasst eine Einklemmschutz-Steuereinheit (8), die zur automatischen Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens eingerichtet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Fensterheberbaugruppe für ein Fahrzeug, bei der eine Führungseinrichtung (V), über die die mindestens eine Leitung (3, 3*) zumindest teilweise geführt ist und die den Verlauf der Leitung (3, 3*) während einer Verstellung der Fensterscheibe (S) vorgibt, zwei miteinander verbundene, unterschiedlich steife Leitungsführungselemente (1, 2, 2*, 5, 6, 8, 9) umfasst, mittels denen die Leitung (3, 3*) zwischen der Fensterscheibe (S) und einem ortsfesten Fahrzeugelement, zum Beispiel einem Aggregateträger (AGT) geführt ist. Dabei ist ein erstes Leitungsführungselement (1, 5, 6, 8) formstabil und starr ausgebildet ist. Das andere, zweite Leitungsführungselement (2, 2*, 9) ist flexibel ausgebildet, so dass das zweite Leitungsführungselement (2, 2*, 9) seine Form während der Verstellung der Fensterscheibe (S) ändern kann. Ferner verläuft die mindestens eine Leitung (3, 3*) innerhalb des zweiten Leitungsführungselements (2, 2*, 9).
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen kapazitiven Sensor für eine Verschlusselementanordnung eines Kraftfahrzeugs, wobei der Sensor einen bandartigen Trägerkörper (1a-c) mit einer Längserstreckung, einer Quererstreckung und einer Höhenerstreckung aufweist, wobei der Trägerkörper (1a-c) mindestens eine Aufnahme (2a-f) für einen jeweiligen Elektrodenstrang (3a-f) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass für die Installation an einer gekrümmten Streckenkontur der Sensor zu einer entsprechenden Krümmung um eine Hochachse (4a-c) des Trägerkörpers (1a-c) eingerichtet ist.
Abstract:
Fahrzeugtür mit einem Türaußenblech und einem Türinnenblech (1) mit einer Montageöffnung (10), die durch einen Montagedeckel (4) mit einer Durchführungsöffnung (40) zum Durchführen von Verbindungsleitungen (12, 13) von der Nassraumseite zur Trockenraumseite der Fahrzeugtür verschließbar ist, einem Multifunktionsträger (2) und einem mit dem Multifunktionsträger (2) verbundenen Abdeckelement (5) zum Abdecken der Durchführungsöffnung (40) und entlang des Randes des Montagedeckels (4) und der Durchführungsöffnung (40) umlaufende Dichtungen (61, 62). Vom Abdeckelement (5) abstehende Clipshaken verrasten beim Schließen der Durchführungsöffnung (40) des Montagedeckels (4) mit Clipsaufnahmen (46) des Montagedeckels (4) und im Übergangsbereich zwischen dem Abdeckelement (5) und dem Multifunktionsträger (2) sind lagefixierte Dichtelemente (71, 72) zur Aufnahme der Verbindungsleitungen (12, 13) angeordnet.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Türbaugruppe mit einem ersten Türelement (TIB, TIB*, TIB**) und einem zweiten Türelement (T, T', T'', T*, T**, T', T3, T3'', T3*, T3**), die entlang jeweils mindestens eines Randabschnittes (R A , R B , R B *, R B **) über mindestens ein Befestigungselement (1, 1', 1'', 1''', 1*, 1**, 2, 2', 3, 3'', 3*, 4, 4', 4'', B1, B1*) miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß stützt sich das Befestigungselement (1, 1', 1'', 1''', 1*, 1**, 2, 2', 3, 3'', 3*, 4, 4', 4'', B1, B1*) verschwenkbar an dem zweiten Türelement (T, T', T'', T*, T**, T', T3, T3'', T3*, T3**) ab und ist das sich abstützende Befestigungselement (1, 1', 1'', 1''', 1*, 1**, 2, 2', 3, 3'', 3*, 4, 4', 4'', B1, B1*) über mindestens eine Verschwenkbewegung in eine Befestigungsposition überführbar, in der ein Befestigungsabschnitt (12, 12', 22, 32, 42, B12, B12*) des Befestigungselements (1, 1', 1'', 1''', 1*, 1**, 2, 2', 3, 3'', 3*, 4, 4', 4'', B1, B1*) einen Randabschnitt (R B , R B *, R B **) des ersten Türelements (TIB, TIB*, TIB**) derart hintergreift, dass die beiden Türelemente (TIB, TIB*, TIB**; T, T', T'', T*, T**, T', T3, T3'', T3*, T3**) über das Befestigungselement (1, 1', 1'', 1''', 1*, 1**, 2, 2', 3, 3'', 3*, 4, 4', 4'', B1, B1*) miteinander verbunden sind.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Stellantrieb (2) für eine Luftdurchlassvorrichtung (1) für eine Motorkühlung eines Fahrzeugs (F), mit einem Antriebsmotor (211) zur Verstellung der Luftdurchlassvorrichtung (1) und einer Steuereinheit (212) zur Steuerung des Antriebsmotors (211), in der Betriebsparameter für einen ersten Betriebsmodus des Antriebsmotors hinterlegt sind, um die Luftdurchlassvorrichtung (1) bestimmungsgemäß zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung der Luftdurchlassvorrichtung (1) zu verstellen. Dabei ist vorgesehen, dass die Steuereinheit (212) dazu eingerichtet und vorgesehen ist, mindestens eine Betriebsgröße (I, U, v) des Antriebsmotors (211) während einer Verstellung der Luftdurchlassvorrichtung (1) zu erfassen und dahin gehend auswerten, ob ein bestimmter Betriebszustand der Luftdurchlassvorrichtung (1) vorliegt, und bei Vorliegen eines bestimmten Betriebszustands den Antriebsmotor (211) für zumindest eine nachfolgende Verstellung der Luftdurchlassvorrichtung (1) in mindestens einem weiteren Betriebsmodus zu betreiben, in dem zu dem ersten Betriebsmodus unterschiedliche Betriebsparametern zur Steuerung des Antriebsmotors (211) vorgesehen sind.
Abstract:
Eine Fahrzeugtür umfasst ein Türinnenblech, ein Türaußenblech mit einer dem Türinnenblech zugewandeten Innenfläche und einen an dem Türinnenblech angeordneten, zum Türaußenblech beabstandeten Lautsprecher zum Erzeugen von akustischen Schallwellen. Zusätzlich ist ein Schallleitelement (3) vorgesehen, das ausgebildet ist, vom Lautsprecher (20) in Richtung des Türaußenblechs (11) abgestrahlte Schallwellen (S) umzulenken und in einen Nassraum (N) der Fahrzeugtür (1), der zwischen dem Türinnenblech (10) und dem Türaußenblech (11) gebildet ist, und/oder in einen Trockenraum (T) der Fahrzeugtür (1), der an einer dem Türaußenblech (11) abgewandten Seite des Türinnenblechs (10) gebildet ist, zu leiten. Auf diese Weise wird eine Fahrzeugtür zur Verfügung gestellt, die mit einfachen Mitteln eine Verbesserung der Systemakustik unter Reduzierung der Anregung von Körperschall insbesondere an dem Türaußenblech ermöglicht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung (1 ) für ein Ausstellelement (6) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für ein schwenkbares Ausstellfenster, das zwischen einer Offenstellung (Po) und einer Schließstellung (Ps) motorisch verstellbar ist. Ein elektromotorisch angetriebenes Stirnradgetriebe (10) umfasst ein Abtriebsrad (14) mit einem Koppelhebel (18) zur drehbeweglichen Ankopplung eines Ausstellhebels (4) und ein mit dem Abtriebsrad (14) kämmendes Stirnrad (13) sowie ein zum Stirnrad (13) koaxiales Zwischenrad (11 ). Das Abtriebsrad (14) weist eine Außenverzahnung mit zwei Verzahnungsabschnitten (14a, 14b) unterschiedlicher axialer Zahnbreite (b 4 ) auf. Der an den Koppelhebel (18) angekoppelte Ausstellhebel (4) verläuft in einer zu den Drehachsen (12,14) des Stirnradgetriebes (10) senkrechten Symmetrieebene (16).