Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Herstellung von dreidimensionalen Vorformlingen im Zuge der Herstellung von faserverstärkten Formteilen offenbart, umfassend: Platzieren von mehreren Lagen (21, 22, 23, 24) von Fasergeweben und/oder Fasergelegen zum Ausbilden eines mehrschichtigen Lagenaufbaus (11), und Drapieren des Lagenaufbaus. In dem Verfahren weist zumindest eine Lage des Lagenaufbaus zumindest eine Zugfahne (21a, 22a, 23a, 24a) auf, welche an einem Umfang der betreffenden Lage so ausgebildet ist, dass die seitlich über den mehrschichtigen Lagenaufbau hinaus vorsteht. Nachdem die zumindest eine Lage aus Fasergewebe und/oder Fasergelege, die eine Zugfahne aufweist, zum Ausbilden des mehrschichtigen Lagenaufbaus platziert wurde, erfolgt ein Greifen der Zugfahne mit einer Greifeinrichtung (21 b, 22b, 23b, 24b), und während des Drapierens wird mittels der Greifeinrichtung eine Zugspannung auf die Zugfahne angewandt. Zudem betreffen die Anmeldung weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung von dreidimensionalen Vorformlingen im Zuge der Herstellung von faserverstärkten Formteilen sowie ein Vorformling.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zerkleinerung von bevorzugt Feuchte enthaltenden Materialien, umfassend ein Gehäuse (1) zur Bildung eines Prallraumes (11) mit einem darin durch eine vertikal ausgerichtete Achse (12) angetriebenem rotierendem Schlagmittel (13), wobei als Gehäuse (1) des Prallraumes (11) eine Bodenplatte (2), ein Deckel (10), eine diese verbindende Wandung (3), sowie eine Ein- und eine Auslassöffnung (15 und 16) angeordnet ist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin die Verschleißfestigkeit der Vorrichtung zu erhöhen, Selbstreinigungseffekte zu verwirklichen und eine einfache und sichere Reinigung, insbesondere im Stillstand zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, dass im Prallraum (11) zumindest entlang der Bodenplatte (2) eine Wanne (4) aus zumindest einer Schicht Kunststoff angeordnet ist und auf der anderen Seite der Schicht Kunststoff ein Verschleißblech (5) angeordnet ist.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Streuen eines Vlieses auf einem endlos umlaufenden Formband im Zuge der Herstellung einer Werkstoffplatte in einer Presse, mit wenigstens einer Streueinheit (2, 9) zur Aufbringung von einem ersten Material (A) in einer Schicht (3, 9) mit einer vorgegebenen Breite (4) und mit wenigstens einer zweiten Streueinheit (5) mit zumindest einer Materialzuführung (15) zur Aufbringung einer Schicht des ersten und/oder eines zweiten Materials (A, B, C) mit einem differenzierten Flächengewichtsprofil in und/oder quer zur Produktionsrichtung (10) auf das Formband (1). Die Erfindung soll die kontinuierliche oder taktweise Verpressung von einem Vlies, das unterschiedliche Flächengewichte über die Breite und Länge aufweist, verbessern. Die Erfindung besteht darin, dass zur zumindest teilweisen Konditionierung des ersten und/oder zweiten Materials (A, B, C) für die zweite Streueinheit (25) eine Konditioniervorrichtung (25) angeordnet ist. Weiter wird eine Werkstoffplatte beschrieben, die insbesondere hergestellt nach dem obigen Verfahren oder in einer obigen Vorrichtung, die unterschiedlich konditioniertes Material und damit besonders bevorzugt differenzierte Verbundstrukturen aufweist. (1490)
Abstract:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsvorrichtung (1) zur Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen (99) aus entsorgtem Material (90), umfassend: eine erste Zerkleinerungsstufe (10) mit einem Zuführkanal (50) zur Zuführung des entsorgten Materials (90) zu einem ersten Gehäuse (11) mit einem rotierenden Schlagwerkzeug (12) zur Zerkleinerung des entsorgten Materials (90) in eine schlag-zerkleinerte Materialfraktion (91 ) und zur Erzeugung eines Luftwirbels, welcher von der ersten Zerkleinerungsstufe (10) die schlag-zerkleinerte Materialfraktionen (91) zwischen die Wandungen eines doppelwandigen zweiten Gehäuses (21) einer, der ersten Zerkleinerungsstufe (10) nachgelagerten, zweiten Zerkleinerungsstufe (20) verbringt, wobei das doppelwandige Gehäuse (21) der zweiten Zerkleinerungsstufe (20) an der Außenwandung (22) mit einem ersten Sieb und an der Innenwandung (23) mit einem zweiten Sieb versehen ist und wobei durch diese Siebe entsprechend reibfein-zerkleinerte Materialfraktionen (92, 93) in einen dem jeweiligen Sieb nachgelagerten Sammelraum (42, 43) gelangen. In vorteilhafter Weiser erhöhen sich in der zweiten Zerkleinerungsstufe die Durchtrittsmöglichkeiten durch die an dem doppelwandigen Gehäuse (21) angeordneten Siebe und die Durchsätze. Besonders bevorzugt ist dabei die Ausführungsvariante, mit unterschiedlichen Siebanordnungen unterschiedliche Korngrößenverteilungen zu gewinnen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Konditionierung von Leim für die nachfolgende Anwendung. Die Vorrichtung zur Konditionierung von Leim besteht zumindest aus einer Zuleitung (1), einer Leitung (10) zum Transport des konditionierten Leimes zur weiteren Verwendung und einer Dispergiereinheit (4) und zeichnet sich dadurch aus, dass die Dispiergiereinheit (4) mit wenigstens einem Wärmetauscher (6, 13) in Reihe geschaltet ist. Das Verfahren zur Konditionierung von Leim besteht darin, dass der Leim mit zumindest einer Zuleitung (1) einer Dispergiereinheit (4) zugeführt wird, in der Dispergiereinheit (4) dispergiert und der Leim in einer Leitung (10) zur weiteren Verwendung transportiert wird, wobei hier mit wenigstens einem Wärmetauscher (6, 13) die Temperatur des Leimes in Abhängigkeit von der vorgegebenen Viskosität eingestellt wird. Besonders bevorzugt soll dabei eine wiederholte Zirkulation des Leimes durch die Dispergiereinheit (4), insbesondere mit einem Pufferspeicher (8) vorgesehen sein.
Abstract:
Eine Presse (2) zur Herstellung von Werkstoffplatten ist innerhalb einer Einhausung (12) angeordnet. An oder im Bereich der Einhausung Mittel zum Absaugen von Abluft (7, 72) aus der Einhausung vorgesehen sind. Die Einhausung weist eine Materialschleuse (13) auf, die eine Öffnung zum Einschleusen eines Edukts oder zum Ausschleusen eines Produkts definiert. Die Materialschleuse weist eine vertikal verstellbare obere Schleusenwandung (20) und/oder horizontal verstellbare seitliche Schleusenwandungen auf. Weiter sind Mittel vorgesehen zum Regulieren einer Luftströmung (22) durch die von der Materialschleuse definierte Öffnung, derart, dass eine Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung einen vorgegebenen Schwellenwert nicht überschreitet.
Abstract:
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Flüssigkeit auf ein Substrat, insbesondere im Zuge der Herstellung von Material in einer Presse, wobei die Flüssigkeit (2) mittels einer Auftragsvorrichtung, umfassend eine um ihre Achse (10) rotierende Auftragswalze (3), auf das Substrat übertragen wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer bedarfsgerechten Verwendung der Flüssigkeit (2) und die Möglichkeit die Aufbringung der Flüssigkeit (2) auf das Substrat in Abhängigkeit der maximal notwendigen Breite zu ermöglichen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zur Aufbringung der Flüssigkeit (2) auf die rotierende Auftragswalze (3) der Auftragsvorrichtung eine Dosiervorrichtung angeordnet ist, wobei die Dosiervorrichtung geeignet ist die Flüssigkeit auf die Auftragswalze (3) zu vertropfen, zu versprühen oder zu gießen. Zur weiteren Verbesserung kann im Rücklauf der Auftragswalze (3) und/oder nach Kontakt der Auftragswalze (3) mit dem Substrat an dem Substrat Sensoren (17) zur Prüfung des Flüssigkeitsfilms (14) angeordnet sein und diese in Wirkverbindung mit einer Steuer- oder Regelungsvorrichtung (16) zur Regelung der Auftragsmenge der Flüssigkeit (2) respektive der Dosiervorrichtungen stehen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau und Konsolidieren eines Laminats (90) und eine zugehörige Tapelegevorrichtung (1). Die Erfindung für das Verfahren besteht in der Durchführung der nachfolgenden Verfahrensschritte: a) Zuführen von mit Binder- und/oder Matrix-Werkstoffen versehenem abzulegenden Tape (93) an eine Ablegeeinrichtung (20); b) Ablegen von Tape (93) mittels der Ablegeeinrichtung (20); wobei nebeneinander abgelegtes Tape (93) eine Tapelage (92) einer Tapestruktur (91) definiert; und c) Steuern des Erhalts eines konsolidierten Laminats (90) durch: Heranführen von auf die oberste Tapelage (92) einer bereits abgelegten Tapestruktur (91) abgelegtem Tape (93) an eine Ultraschall-Anregungseinrichtung (30) oder umgekehrt; sukzessives Plastifizieren in den aneinandergrenzenden Fügezonen (95) von an die Ultraschall-Anregungseinrichtung (30) herangeführtem Tape (93) und der dieses Tape (93) tragenden obersten Tapelage (92) einer bereits abgelegten Tapestruktur (91 ); und ein sukzessives Zusammenbringen der plastifizierten Binder- und/oder Matrix-Werkstoffe in den aneinandergrenzenden Fügezonen (95) von an die Ultraschall-Anregungseinrichtung (30) herangeführtem Tape (93) und der dieses Tape (93) tragenden obersten Tapelage (92) einer bereits abgelegten Tapestruktur (91); wobei in zumindest einer Abfolge des Verfahrens - während der Ablage von abzulegendem Tape (93) mittels der Ablegeeinrichtung (20) auf die oberste Tapelage (92) einer bereits abgelegten Tapestruktur (91) zuvor dazu benachbart abgelegtes Tape (93) simultan konsolidiert wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung eines Werkzeuges im Zuge der Herstellung von Formteilen, bestehend aus zumindest zwei Werkzeug hälften (6), die mittels eines Antriebes (13) zueinander in eine beabstandete und eine berührende Stellung verfahrbar angeordnet sind, wobei zur Durchführung der Reinigung die Reinigungsvorrichtung (7) mit Reinigungsmitteln (2) während der beabstandeten Stellung der Werkzeughälften (6) mittels einer Stellvorrichtung (5) in einen die Reinigungsmittel (2) der Reinigungsvorrichtung (7) in Eingriff mit der Werkzeugkontur (8) zumindest einer Werkzeug hälfte (6) bringende Reinigungsstellung verfahren wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von Werkzeug hälften zu schaffen, mit denen die Reinigung gegenüber dem Stand der Technik schneller, einfacher und/oder betriebssicherer durchgeführt werden kann und dabei weniger anlagentechnischer Aufwand in maschinen- und steuerungstechnischer Hinsicht betrieben werden muss. Die Erfindung besteht darin, dass zur Reinigung der Werkzeugkontur (8) die Reinigungsmittel (2) entlang einer Führungsbahn (1 ) bewegt werden, wobei die Führungsbahn (1 ) in Teilen oder im Wesentlichen parallel zur Werkzeugkontur (8) angeordnet ist 1467.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besäumen eines dreidimensional vorgeformten Halbzeugs (3) aus Fasermaterial (4) und einem geringen Anteil an Bindemittel, mit • - einer Aufnahmeeinrichtung (2), welche der Kontur des Halbzeugs (3) folgend ausgebildet ist, • - einem Beschnittrahmen (7), welcher der späteren Umfangsform des Halbzeugs (3) folgend ausgebildet ist. Die Erfindung istdadurch gekennzeichnet, dass • - die Aufnahmeeinrichtung (2) im bestimmungsgemäßen Gebrauch in Richtung der Schwerkraft unterhalb des Halbzeugs (3) angeordnet ist; • - eine Schneideinrichtung (10) vorgesehen ist, welche umlaufend entlang der Umfangsform des Halbzeugs (3) bewegbar zum Beschnitt des überstehenden Materials des Halbzeugs (3) ausgebildet ist.