Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für einen Fahrkorb einer Aufzuganlage, der in einem vertikalen Schacht nach oben und unten verfahrbar ist, wobei sich der Fahrkorb entlang einer oder mehrerer vertikaler Führungsschienen bewegt, und wobei die Bremseinrichtung zwei gegenüber liegende Bremsklötze umfasst, die die Führungsschiene zwischen sich aufnehmen und eine Bremswirkung durch Reibschluss entfalten, wenn sie die Führungsschiene in Eingriff nehmen. Einer der Bremsklötze ist keilförmig ausgebildet und verjüngst sich in Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrkorbs nach oben, wobei die der Führungsschiene zugewandte Vorderseite des Bremsklotzes vertikal ausgerichtet ist und die gegenüber liegende Rückseite entsprechend der Keilform geneigt ist, und wobei die Bremseinrichtung ferner eine Bremsklotzaufnahme umfasst, die eine Anlagefläche mit einer zu dem keilförmigen Bremsklotz korrespondierenden Neigung aufweist, an der die Rückseite des keilförmigen Bremsklotzes gleitend anliegt, wobei der keilförmige Bremsklotz aus einer Ruhestellung in Bezug auf die Bremsklotzaufnahme nach unten gleiten kann.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen regelbaren Schwingungsdämpfer (1), insbesondere für ein Fahrzeugfahrwerk, umfassend ein Zylinderrohr (10), das ein darin abgedichtetes Hydraulikfluid aufweist, einen Kolben (2), der innerhalb des Zylinderrohres (10) entlang einer Zylinderrohrachse (A) axial bewegbar ist und der das Zylinderrohr (10) in zwei Arbeitsräume (11, 21) unterteilt, eine Kolbenstange (3), die parallel zur Zylinderrohrachse (A) ausgerichtet ist und an einem Ende mit dem Kolben (2) verbunden ist, wobei im Kolben mehrere Fluiddurchführungen (12, 22) von einem Arbeitsraum (11, 21) in den anderen Arbeitsraum (21, 11 ) vorgesehen sind, wobei eine erste Ventilbaugruppe (13) zur Dämpfung der Kolbenbewegung in einer ersten Betätigungsrichtung (R1) in einer ersten Fluiddurchführung (12) angeordnet ist und wobei eine zweite Ventilbaugruppe (23) zur Dämpfung der Kolbenbewegung in einer zweiten Betätigungsrichtung (R2) in einer zweiten Fluiddurchführung (22) angeordnet ist, wobei jede Ventilbaugruppe (13, 23) zumindest eine Ventilscheibe (14, 24) aufweist, die in einer geschlossenen Ventilstellung auf einem Ventilsitz (15, 25) aufsitzt und die in einer geöffneten Ventilstellung sich zumindest teilweise von dem Ventilsitz (15, 25) entfernt ist, wobei jede Ventilbaugruppe (13, 23) eine Vorsteuerkammer (16, 26) umfasst, wobei ein Druck in der Vorsteuerkammer (16, 26) die Ventilscheibe (14, 24) in die geschlossene Ventilstellung beaufschlagt, wobei der Druck in den jeweiligen Vorsteuerkammern (16, 26) einstellbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine der Vorsteuerkammern (16, 26) durch einen Boden (4), eine relativ zum Boden (4) feststehende zylindrische Seitenwand (5), welche zur Zylinderrohrachse (A) koaxial angeordnet ist, sowie eine radial innerhalb der zylindrischen Seitenwand (5) parallel zur Zylinderrohrachse (A) bewegbaren formstabilen Deckel (6) begrenzt ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Lagerbauteils (1 ), insbesondere Pleuel (1 ), aus einem Formteil (2), wobei das Lagerbauteil (1 ) zumindest einen durch einen Lagerboden (3) und einen Lagerdeckel (4) gebildeten geteilten Lagersitz (5) umfasst und im Lagersitz (5) zur Lagerung einer Welle eine mit einer Lagerschicht (6) aus einem Lagerschichtmaterial beschichtete Lagersitzfläche (7) ausgebildet ist. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Lagerdeckel (4) von dem Formteil (2) entlang einer Trennfläche (8) abgetrennt. Erfindungsgemäß wird zur Bildung eines beschichtungsfreien Bereichs, ein Maskierungsmittel (M) während eines Beschichtungsvorgangs zum Aufbringen der Lagerschicht (6) derart senkrecht zu einer Trennungslinie (10) an der Lagersitzfläche (7) angeordnet, dass in der Lagerschicht (6) eine Ausnehmung (9) in einer vorgebbaren Breite (B) erzeugt wird. Dabei ist das Maskierungsmittel (M) als von dem Lagerbauteil (1) getrenntes, nicht mit diesem verbundenes Element ausgebildet. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung eines effizienten und kostengünstigen Herstellungsverfahrens für beschichtete Lagerbauteile.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Nockenwelle (1), umfassend einen Wellenkörper (10), mindestens zwei Funktionselemente (2, 3, 4), eine mit dem Wellenkörper (10) verbundene, einen Wellenkörperabschnitt umschließende Verstärkungshülse (5), welche den Wellenkörper (10) lokal verstärkt, wobei die Verstärkungshülse (5) zwischen zwei Funktionselementen (2, 3, 4) angeordnet ist und zwischen den Funktionselementen (2, 3, 4) zumindest kraftschlüssig mit dem Wellenkörper (10) im Bereich des Wellenkörperabschnitts verbunden ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Nocken (1), gebildet aus mindestens zwei separat hergestellten Einzelkomponenten aus unterschiedlichen Werkstoffen und/oder mit unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften, wobei eine der Einzelkomponenten als eine Nockenumfangskontur (4) für die Betätigung eines Nockenfolgers aufweisendes Nockenkonturteil (2) und eine andere Einzelkomponente als ein mit dem Nockenkonturteil (2) fest verbundenes Nockenbauteil (3) ausgebildet ist. Es soll erreicht werden, dass der Montage und der Bedarf an Bauraum gering ist. Das Nockenkonturteil (2) aus einem Werkstoff besteht, dessen Werkstoffeigenschaften den besonderen Anforderungen der Beanspruchungen aus der Betätigung des Nockenfolgers standhält und dass das Nockenbauteil als Zusatzfunktionsteil (3) ausgebildet ist, welches mindestens eine weitere Funktionsfläche (5) besitzt, die zur Erfüllung einer zusätzlichen Nockenfunktion vorgesehen ist, wobei das Zusatzfunktionsteil (3) aus einem Werkstoff besteht, dessen Werkstoff eigenschaften den besonderen Anforderungen der Beanspruchungen standhält, die aus der Erfüllung der zusätzlichen Nockenfunktion resultieren.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement zur gegenseitigen Abdichtung zweier zueinander benachbarter, zwischen einem Innenteil (1) und einem dazu konzentrisch angeordneten Außenteil (2) ausgebildeten Arbeitskammern (3a, 3b) eines hydraulischen Schwenkmotors, wobei das Dichtungselement in eine sich in Achsrichtung des Schwenkmotors erstreckende, in einer Auswölbung (4) des Innenteils (1) und/oder des Außenteils (2) vorgesehene Aufnahmenut (5) einsetzbar ist. Um ein Dichtungselement zur Verfügung zu stellen, das keinen hohen Fertigungstoleranzen unterliegt und das temperaturkompensierend und einfach im Aufbau ist, wird vorgeschlagen, dass das Dichtungselement als einstückiges Sandwichelement (6) ausgebildet ist, welches ein inneres Gummielement (10) und mehrere, das Gummielement (10) zwischen sich aufnehmende Deckschichtelemente (11a, 11b) aufweist, wobei die einzelnen Deckschichtelemente (11a, 11b) durch Kompensationsnuten (12a, 12b) zur Kompensation von Einbauübermaßen des Dichtungselementes und/oder Wärmedehnungen der Deckschichtelemente (11a, 11b) voneinander getrennt sind.
Abstract:
Um für eine Fahrzeuglenkung mit einer Übersetzungsverhältnisänderungseinrichtung und einem elektrischen Hilfsantrieb, wobei die Übersetzungsverhältnisänderungseinrichtung einen Stator (6) und einen Rotor aufweisenden Hilfsantrieb enthält, der die Steuereingriffe des Fahrers über ein Steuerrad (20) überlagert und auf die Lenkbewegung der Räder überträgt und ein Gehäuse (31), eine vom Steuerrad (20) antreibbare Antriebseinheit (3) und ein mit den gelenkten Rädern verbundenes Abtriebselelemt (32) sowie mindestens zwei Umlaufgetriebe aufweist, eine kompakte Baugruppe bereit zu stellen, wobei die Reaktionskraft auf das Lenkrad nicht oder nicht spürbar erhöht werden soll, wobei das System gleichzeitig auf einfache Weise die erforderliche Redundanz für den Fall einer Fehlfunktion er elektrischen Einheiten bieten soll, ist eines der Umlaufgetriebe durch den Rotor eines Elektromotors antreibbar, wird das Antriebsmoment, ausgehend vom Steuerrad (20), durch das Antriebsmoment vom Elektromotor überlagert und werden gemeinsam als Abtriebsmoment in das Abtriebselement (32) eingeleitet, wobei das Verhältnis der Drehzahlen der Antriebseinheit (3) und des Abtriebselementes (32) einstellbar sind.
Abstract:
Es wird eine Vorrichtung zur Erfassung eines Drehwinkels oder einer Länge vorgeschlagen, mit einer Sensoranordnung (26) zur Erfassung der Position der Bewegung, wobei diese eine relativ oder entsprechend zur Bewegung mit bewegte Trägerplatte (8) mit mindestens einer Codespur (4) und mindestens einen fest stehenden, auf die Codespur (4) wirkenden Sensor (1) enthält, wobei die Codespur (4) in jedem Punkt parallel zur Bewegungsrichtung auf der Trägerplatte (8) angeordnet ist und Markierungen (41) aufweist zur Erzeugung eines nacheinander wechselnden Bit-Musters und ein Abschnitt der Bewegung in Bewegungsrichtung, beispielsweise die 360° eines Kreisumfangs, dividiert durch die Anzahl der Markierungen (41) auf dem Abschnitt einen Takt (ß) definiert, und wobei das Bit-Muster durch eine phasenverschobene Anordnung von Markierungen (41) in Bezug zur festen Einteilung des Takts (ß) bestimmt ist. Um eine schnelle Bestimmung der absoluten Winkellage bzw. der absoluten Länge zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass ausgewählte Markierungen (41) an einigen vordefinierten Stellen mit einem Versatz (8) auf der Trägerplatte (8) aufgebracht sind, sodass das Bit-Muster an diesen Stellen gegenüber dem Takt (ß) verzögert wechselt.
Abstract:
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Verlagerung für die Gaswechselventile eines Zylinders in einer Verlagerungseinheit (15, 34) gemeinsam und unabhängig von der Verlagerung der Verlagerungseinheiten der anderen Zylinder erfolgt, wobei jeder Verlagerungseinheit (15, 34) separate Aktuatoren zu deren Betätigung zugeordnet sind, dass Drehwinkelsensoren (42, 43) zur Erfassung von Drehwinkelsignalen der Kurbelwelle und der Nockenwelle oder einer anderen mit halber Kurbelwellendrehzahl laufenden Welle vorgesehen sind, aus denen die gemeinsame Ruhephase aller gemeinsam zu verstellender Ventile eines Zylinders ableitbar ist, und dass eine Steuereinheit (44) vorhanden ist, die die Verlagerung jeder Verlagerungseinheit (15, 34) während dieser gemeinsamen Ruhephase bewirkt.
Abstract:
Es wird eine Brennstoffzelle vorgeschlagen, welche eine zwischen zwei Gasdiffusionsschichten angeordnete Membran, sowie einem auf einer ersten Seite der Membran angeordneten ersten Stromabnehmer und einem auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite angeordneten zweiten Stromabnehmer aufweist, wobei sich zumindest auf der zweiten Seite der Membran ein zweiter Stromabnehmerrandbereich im Wesentlichen bis zu einem Randbereich der Membran erstreckt oder wobei sich auf der zweiten Seite der Membran ein zweiter Stromabnehmerrandbereich stärker in Richtung eines Randbereichs der Membran erstreckt als ein auf der ersten Seite der Membran angeordneter erster Stromabnehmerrandbereich.