Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Nocken (1), gebildet aus mindestens zwei separat hergestellten Einzelkomponenten aus unterschiedlichen Werkstoffen und/oder mit unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften, wobei eine der Einzelkomponenten als eine Nockenumfangskontur (4) für die Betätigung eines Nockenfolgers aufweisendes Nockenkonturteil (2) und eine andere Einzelkomponente als ein mit dem Nockenkonturteil (2) fest verbundenes Nockenbauteil (3) ausgebildet ist. Es soll erreicht werden, dass der Montage und der Bedarf an Bauraum gering ist. Das Nockenkonturteil (2) aus einem Werkstoff besteht, dessen Werkstoffeigenschaften den besonderen Anforderungen der Beanspruchungen aus der Betätigung des Nockenfolgers standhält und dass das Nockenbauteil als Zusatzfunktionsteil (3) ausgebildet ist, welches mindestens eine weitere Funktionsfläche (5) besitzt, die zur Erfüllung einer zusätzlichen Nockenfunktion vorgesehen ist, wobei das Zusatzfunktionsteil (3) aus einem Werkstoff besteht, dessen Werkstoff eigenschaften den besonderen Anforderungen der Beanspruchungen standhält, die aus der Erfüllung der zusätzlichen Nockenfunktion resultieren.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement zur gegenseitigen Abdichtung zweier zueinander benachbarter, zwischen einem Innenteil (1) und einem dazu konzentrisch angeordneten Außenteil (2) ausgebildeten Arbeitskammern (3a, 3b) eines hydraulischen Schwenkmotors, wobei das Dichtungselement in eine sich in Achsrichtung des Schwenkmotors erstreckende, in einer Auswölbung (4) des Innenteils (1) und/oder des Außenteils (2) vorgesehene Aufnahmenut (5) einsetzbar ist. Um ein Dichtungselement zur Verfügung zu stellen, das keinen hohen Fertigungstoleranzen unterliegt und das temperaturkompensierend und einfach im Aufbau ist, wird vorgeschlagen, dass das Dichtungselement als einstückiges Sandwichelement (6) ausgebildet ist, welches ein inneres Gummielement (10) und mehrere, das Gummielement (10) zwischen sich aufnehmende Deckschichtelemente (11a, 11b) aufweist, wobei die einzelnen Deckschichtelemente (11a, 11b) durch Kompensationsnuten (12a, 12b) zur Kompensation von Einbauübermaßen des Dichtungselementes und/oder Wärmedehnungen der Deckschichtelemente (11a, 11b) voneinander getrennt sind.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Bauteilen, insbesondere zum Einsatz in Fahrzeugen, indem mindestens ein Blech (5,8,14,18,21) auf Basis eines borlegierten Vergütungsoder Einsatzstahles mit mindestens einem Blech (1,2,3,7,13,15,17,20) etwa gleicher Werkstoffgüte oder aus einem anderen Stahlwerkstoff verbunden und der Materialverbund (10) mindestens einem Umformvorgang unterworfen wird, wobei zumindest das borlegierte Blech (5, 8, 14, 18, 21) warmumgeformt und bei geschlossenen Formwerkzeughälften (11,12) einer in situ Presshärtung unterzogen wird.
Abstract:
Um für eine Fahrzeuglenkung mit einer Übersetzungsverhältnisänderungseinrichtung und einem elektrischen Hilfsantrieb, wobei die Übersetzungsverhältnisänderungseinrichtung einen Stator (6) und einen Rotor aufweisenden Hilfsantrieb enthält, der die Steuereingriffe des Fahrers über ein Steuerrad (20) überlagert und auf die Lenkbewegung der Räder überträgt und ein Gehäuse (31), eine vom Steuerrad (20) antreibbare Antriebseinheit (3) und ein mit den gelenkten Rädern verbundenes Abtriebselelemt (32) sowie mindestens zwei Umlaufgetriebe aufweist, eine kompakte Baugruppe bereit zu stellen, wobei die Reaktionskraft auf das Lenkrad nicht oder nicht spürbar erhöht werden soll, wobei das System gleichzeitig auf einfache Weise die erforderliche Redundanz für den Fall einer Fehlfunktion er elektrischen Einheiten bieten soll, ist eines der Umlaufgetriebe durch den Rotor eines Elektromotors antreibbar, wird das Antriebsmoment, ausgehend vom Steuerrad (20), durch das Antriebsmoment vom Elektromotor überlagert und werden gemeinsam als Abtriebsmoment in das Abtriebselement (32) eingeleitet, wobei das Verhältnis der Drehzahlen der Antriebseinheit (3) und des Abtriebselementes (32) einstellbar sind.
Abstract:
Verfahren zum Entrosten von Formteilen, die eine unlegierte Eisenmetall-Oberfläche aufweisen, mit folgenden Schritten: - Eintauchen der Formteile in eine wässrige Lösung einer oder mehrerer Hydrocarbonsäuren, bestehend aus Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure oder Glycolsäure, wobei die schwerlöslichen Fe 3+ -Verbindungen in Lösung gehen; - Überführen der gelösten Fe 3+ -Verbindungen in unlösliche Fe 2 + -Verbindungen durch Zugabe eines anorganischen Salzes, vorzugsweise Zinnsulfat, - Eintauchen und Spülen der Formteile in einem alkalischen Reinigungsbad.
Abstract:
Es wird eine Vorrichtung zur Erfassung eines Drehwinkels oder einer Länge vorgeschlagen, mit einer Sensoranordnung (26) zur Erfassung der Position der Bewegung, wobei diese eine relativ oder entsprechend zur Bewegung mit bewegte Trägerplatte (8) mit mindestens einer Codespur (4) und mindestens einen fest stehenden, auf die Codespur (4) wirkenden Sensor (1) enthält, wobei die Codespur (4) in jedem Punkt parallel zur Bewegungsrichtung auf der Trägerplatte (8) angeordnet ist und Markierungen (41) aufweist zur Erzeugung eines nacheinander wechselnden Bit-Musters und ein Abschnitt der Bewegung in Bewegungsrichtung, beispielsweise die 360° eines Kreisumfangs, dividiert durch die Anzahl der Markierungen (41) auf dem Abschnitt einen Takt (ß) definiert, und wobei das Bit-Muster durch eine phasenverschobene Anordnung von Markierungen (41) in Bezug zur festen Einteilung des Takts (ß) bestimmt ist. Um eine schnelle Bestimmung der absoluten Winkellage bzw. der absoluten Länge zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass ausgewählte Markierungen (41) an einigen vordefinierten Stellen mit einem Versatz (8) auf der Trägerplatte (8) aufgebracht sind, sodass das Bit-Muster an diesen Stellen gegenüber dem Takt (ß) verzögert wechselt.
Abstract:
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Verlagerung für die Gaswechselventile eines Zylinders in einer Verlagerungseinheit (15, 34) gemeinsam und unabhängig von der Verlagerung der Verlagerungseinheiten der anderen Zylinder erfolgt, wobei jeder Verlagerungseinheit (15, 34) separate Aktuatoren zu deren Betätigung zugeordnet sind, dass Drehwinkelsensoren (42, 43) zur Erfassung von Drehwinkelsignalen der Kurbelwelle und der Nockenwelle oder einer anderen mit halber Kurbelwellendrehzahl laufenden Welle vorgesehen sind, aus denen die gemeinsame Ruhephase aller gemeinsam zu verstellender Ventile eines Zylinders ableitbar ist, und dass eine Steuereinheit (44) vorhanden ist, die die Verlagerung jeder Verlagerungseinheit (15, 34) während dieser gemeinsamen Ruhephase bewirkt.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung einer Welle, insbesondere einer Nockenwelle, Kurbelwelle oder Getriebewelle, indem ein rohrförmiger Grundkörper (1) aus einem Kohlenfaserverbundwerkstoff (CFK) erzeugt und in mittel- oder unmittelbarer Weise mit mindestens einem Funktionselement, insbesondere Nocken (7) oder Antriebselement, in Wirkverbindung gebracht wird sowie Welle, insbesondere Nockenwelle, Kurbelwelle oder Getriebewelle, bestehend aus einem rohrförmigen Grundkörper (1) aus einem Kohlenfaserverbundwerkstoff sowie mindestens einem mittel- oder unmittelbar damit verbundenen Funktionselement, insbesondere Nocken (7) oder Antriebselement.
Abstract:
Um eine Vorrichtung zum Querfliesspressen von Werkstücken (24), einen Pressentisch, der eine erste Matrizenhälfte (10) trägt und einen sich senkrecht zum Pressentisch beweglichen, die erforderliche Umformkraft aufbringenden Pressenstempel, an dem die zweite Matrizenhälfte (9) befestigt ist, aufweisend sowie mit separat gesteuerten, Kraft beaufschlagten Einrichtungen zum Zuhalten der Matrizenhälften (9, 10) derartig zu gestalten, dass der Rohling (23) einfach in diese Vorrichtung einbringbar ist und Mittel vorzusehen, die den Rohling (23) in der vorgesehenen Lage im Werkzeug halten, ist wenigstens eine der Matrizenhälften (9, 10) mit einem separat ansteuerbaren, bis über die Umformkontur der Matrizenhälfte (9, 10) in Arbeitsrichtung verschiebbarem Stössel (13, 14) ausgebildet. Ein bevorzugtes Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung sieht vor, dass der Rohling (23) beim Einlegen in die Vorrichtung zunächst zwischen den Stösseln (13, 14) gehalten wird, bevor durch das Zusammenfahren von Pressenstempel und Pressentisch die Werkzeuge zusammengefahren werden.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf mechanische, variable Hubventilsteuerungen durch die bei Einzelventilen oder Ventilgruppen während des Betriebes der Kraftmaschine der Ventilhub stufenlos von einer maximalen Länge bis auf ein ständiges Geschlossenhalten eingestellt und gleichzeitig die Öffnungsdauer der Ventile verändert werden können, wobei die Ventile durch Schwinghebel betätigt werden, die selbst durch einen winkelhebel angetrieben werden durch deren Positionsveränderung der Hub und die Öffnungszeit der Ventile verändert wird. Bei den Hubventilsteuerung wird in den unteren Drehzahlbereichen eine Betätigung der Ventile ermöglicht, bei der zu jedem eingestellten, reduzierten Ventilhub ein angepasst verkleinerter Drehwinkel für den Öffnungsbereich der Ventile erzielt wird. Fig. 1 zeigt eine Hubventilsteuerung mit einem von einem Nocken 17 seitlich über eine Nockenrolle 3 angetriebenen Winkelhebel 2, bei dem während einer Verstellung der Bewegungsablauf eines Planetengetriebes derart stattfindet, dass die Rolle 9 des das Ventil 1 betätigenden Schwinghebels 8 eine Funktion als Sonnenrad, der Winkelhebel 2 eine Funktion als Planetenrad und der Stellhebel 5 eine Funktion als Planetenträger besitzen.