Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer biozid wirkenden Glasoberfläche eines Kalk-Natronsilicatglases, wobei eine Glasoberfläche eines Kalk-Natronsilicatglases mit Silber oder Silbersalz oder Silber-Ionen unmittelbar oder mittelbar in Berührung gebracht wird und direkt oder indirekt mittels wenigstens eines Laserstrahls eines Lasers derart erhitzt wird, dass es zu einem lonenaustausch von Natrium-Ionen aus dem Kalk-Natronsilicatglas mit Silber-Ionen der Silber-Ionen oder mit Silber-Ionen aus dem Silber oder aus dem Silbersalz und zur Einlagerung von Silber-Ionen der Silber-Ionen im Bereich der Glasoberfläche kommt. Die Glasoberfläche wird, bevor sie mittels des wenigstens einen Laserstrahls des Lasers erhitzt wird, mit einem eine Schicht aus Silber und eine die Schicht aus Silber abdeckende Schutzschicht aufweisenden Transferträger derart belegt, dass die Schutzschicht die Glasoberfläche unmittelbar berührt, wobei daran anschließend die Glasoberfläche mittels des wenigstens einen Laserstrahls des Lasers erhitzt wird. Die Erfindung betrifft auch ein Kalk-Natronsilicatglas mit einer biozid wirkenden Glasoberfläche, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum zumindest bereichsweisen Entfernen einer Schicht (2,3,4), umfassend wenigstens eine Schichtlage, auf einem Trägersubstrat (5), insbesondere zur Randentschichtung von Solarzellen, bei dem zumindest ein Teilbereich der Schicht (2,3,4) des Trägersubstrates (5) durch Beleuchtung, insbesondere sukzessive fleckweise Beleuchtung mit einem, insbesondere gepulsten Laserstrahl (6) abgetragen wird, wobei zumindest auf dem zu entschichtenden Teilbereich des Trägersubstrates (5) ein Transfermedium (1) befestigt wird und beim Beleuchten mit dem Laserstrahl (6) die vom Trägersubstrat (5) gelösten Schichtbestandteile (2,3,4) am Transfermedium (1) anhaften, insbesondere auf das Transfermedium (1) übertragen werden und zusammen mit dem Transfermedium (1) nach Beendigung der Beleuchtung vom Trägersubstrat (5) entfernt werden.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer elektronischen Struktur auf einer Glasscheibe (2), die zumindest an einer ihrer beiden Glasscheibenoberflächen (2a;b) eine Funktionsbeschichtung (3) mit mindestens einer elektrisch leitfähigen Funktionsschicht, vorzugsweise mit mehreren elektrisch leitfähigen Funktionsschichten, aufweist, wobei die Funktionsbeschichtung (3) mittels Laserstrahlung derart strukturiert wird, dass die elektronische Struktur, vorzugsweise ein kapazitives Sensorsystem oder eine Leiterschleife, erzeugt wird. Weiter betrifft die Erfindung eine Glastafel (1) mit zumindest einer derartigen Glasscheibe (2).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Markierung von Glas, bei dem eine Beschichtungszusammensetzung, die mindestens eine Metallverbindung umfasst, in der Form einer gewünschten Markierung auf eine Glasoberfläche aufgebracht wird und das Glas einer Wärmebehandlung unterzogen wird, bei der Metallionen aus der Beschichtungszusammensetzung in das Glasvolumen hinein diffundieren, bei dem die Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich von 280 °C bis 320 °C durchgeführt wird und die eindiffundierten Metallionen zusammen mit der Glasmatrix eine Markierung aus Fluoreszenzzentren bilden, die im sichtbaren Wellenlängenbereich unsichtbar ist und durch energetische Anregung, insbesondere bei Bestrahlung mit UV-Licht, im sichtbaren Wellenlängenbereich fluoresziert. Die Erfindung betrifft ebenso eine Markierung im Glasvolumen unterhalb der Glasoberfläche, die gebildet ist durch Fluoreszenzzentren, die erzeugt sind von in das Glas von der Glasoberfläche bei einer Wärmebehandlung eindiffundierten Metallionen, wobei die Markierung im sichtbaren Wellenlängenbereich unsichtbar ist und bei Anregung, insbesondere Beleuchtung mit UV-Licht für das Auge sichtbar fluoresziert.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entschichtungseinrichtung und ein Ent- schichtungsverfahren zum Randentschichten von Glasscheiben sowie ein Ver- fahren zur Herstellung von Glasscheiben für Stufenglas, ein Stufenglas und ein Stufenglasfenster mit einem derartigen Stufenglas.
Abstract:
The invention relates to a method for producing flexible thin film solar cells, comprising the following steps: e. applying a photoactive layer construction to a rigid substrate preferably made of glass and having the front contact layer thereof facing outward, f. applying a flexible film to the back contact layer of the layer construction facing away from the substrate, g. releasing the photoactive layer construction from the substrate by means of a laser beam, h. applying a flexible film to the front contact layer.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines porösen Glastemplates (2) bei dem ein Glastemplate (2) während einer Temperaturbehandlung in eine silikatreiche Glasphase und eine alkalireiche Boratphase entmischt wird und anschließend durch Extraktion der wenigstens einen Phase in dem Glastemplate eine Porenstruktur erzeugt wird, bei dem zur Herstellung einer Vorzugsorientierung der Porenstruktur bei der Temperaturbehandlung auf das Glastemplate (2) durch eine Deformationskraft eine Zugspannung ausgeübt wird und zumindest ein Bereich des unter mechanischer Zugspannung stehenden Glastemplates in einer Heizzone (1) auf Temperaturen im Bereich zwischen 450 und 750°C oder zumindest oberhalb der Glastransformationstemperatur erwärmt und gereckt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fassadenelementes aus Glas zur Abschirmung von Licht und ein lichtabschirmendes Fassadenelement. Erfindungsgemäß wird dabei zunächst eine Farbschicht (2) auf einem Substrat (3) aus Glas abgeschieden und nachfolgend mittels Energieeintrag durch Laserstrahlung (1) periodisch strukturiert. Die durch den Energieeintrag entstehenden transparenten Bereiche weisen zu den nichttransparenten Bereichen eine Grenzfläche auf, welche einen Winkel von 0° bis 45° zum Substrat (3) aufweist. Durch die gezielte Einstellung des Winkels der Grenzfläche kann individuell eine Anpassung der abschattenden Eigenschaften des erfindungsgemäßen Fassadenelements an den in Abhängigkeit vom Breitengrad entsprechenden Einstrahlwinkel der Sonnenstrahlung erfolgen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Detektion von Partikeln, insbesondere von metallischen Partikeln in Glas, insbesondere in Flachglasscheiben, bei dem das Glas zumindest in einem Bereich mit Laserstrahlung durchleuchtet wird, welche durch das Glas weniger absorbiert wird als durch im Glas vorhandene Partikel und hierdurch bei in dem durchleuchteten Bereich vorhandenen Partikeln eine Erwärmung zumindest des jeweiligen Partikels, insbesondere eine stärkere Erwärmung einer zu einem Partikel nahen Glasumgebung gegenüber einer zu einem Partikel ferneren Glasumgebung erzeugt wird und mittels wenigstens eines Detektorsystems diese Erwärmung, insbesondere ortsaufgelöst erfaßt und aus der erfassten Erwärmung die Lage des jeweiligen Partikels im Glas bestimmt wird.