Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln mindestens eines Substrates (105, 106, 107) in einer Prozesskammer (101) eines Reaktorgehäuses, wobei das ein oder mehrere Substrat (105, 106, 107) auf einem mit Heizelementen (109, 110, 111) beheizbaren Suszeptor (108) aufgelegt wird, wobei mit den Heizelementen (109, 110, 111) räumlich zugeordnete Zonen des Suszeptors (108) beheizt werden, denen jeweils Oberflächenzonen (112, 113, 113', 114) der zur Prozesskammer (101) weisenden Seite des Suszeptors (108) zugeordnet sind, wobei an einer Mehrzahl von Messpunkten mittels optischer Messsensoren (1 bis 35) Temperaturen der Oberflächenzonen (112, 113, 113', 114) und/oder des dort angeordneten mindestens einen Substrates (105, 106, 107) gemessen werden, und die mit den Sensoren (1 bis 35) ermittelten Messwerte einer Regeleinrichtung (115, 116, 117, 122) zugeführt werden, mit der die Heizleistung der Heizelemente (109, 110, 110', 111) geregelt wird. Zur Optimierung der Temperaturregelung wird vorgeschlagen, dass zur Regelung der Heizleistung der Heizelemente (109, 110, 110', 111) jeweils eine Kombination von Temperatur-Messwerten verwendet wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen CVD-Reaktor und ein Verfahren zur Steuerung/Regelung der Oberflächentemperatur von darin angeordneten Substraten, die auf Substrathalteelementen (3) liegen, welche beispielsweise von einem dynamischen Gaspolster (7) getragen werden, wobei nacheinander jeweils einem Substrathalteelement (3) zugeordnete Ist-Werte (Tn) der Oberflächentemperaturen gemessen werden und die Oberflächentemperaturen durch Variation der Höhe der Gaspolster (7) auf einen gemeinsamen Wert geregelt werden. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass nach jeder Messung eines einem Substrathalteelement (3) zugeordneten gemessenen Ist-Wertes (Tn) der Oberflächentemperatur unter Verwendung jeweils nur des zuletzt gemessenen IstWertes (Tn) der Oberflächentemperatur jedes Substrathalteelementes (3) ein erster Mittel-Wert (MT) berechnet wird, durch Bildung einer Differenz des bei der Messung gemessenen Ist-Wertes (Tn) und dem ersten Mittel-Wert (MT) ein dem Substrathalteelement (3) zugeordneter Differenz-Wert (dTn) berechnet wird, und zu jedem der anderen Substrathalteelemente (3) jeweils durch Addition des zugeordneten Differenz-Wertes (dTn) zum ersten Mittel-Wert (MT) ein approximierter Ist-Wert (Tn') berechnet wird, der für die Steuerung/Regelung verwendet wird.