Abstract:
Beschrieben wird ein Flächiges Strukturbauteil (10), insbesondere Unterbodenschutzelement (10), für ein Kraftfahrzeug (41), insbesondere Elektrofahrzeug, mit einem flächig ausgebildeten Kernelement (32) aus einem ersten thermoplastischen Kunststoffmaterial, wenigstens einer unteren und einer oberen Decklage (34a, 34b) aus einem zweiten faserverstärkten, thermoplastischen Kunststoffmaterial, wobei die Decklagen (34a, 34b) mit dem Kernelement (32), das aus einer zwischen den Decklagen (34a, 34b) aufgenommenen Spritzgussmasse oder einer zwischen den Decklagen (34a, 34b) aufgenommenen Fließpressmasse hergestellt ist, umgeformt und stoffschlüssig verbunden sind. Ferner wird ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Strukturbauteil, insbesondere Unterbodenschutzelement beschrieben sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Strukturbauteils, insbesondere Unterbodenschutzelements.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine FVK-Struktur (1), welche mindestens eine in einer duroplastischen Matrix (3) eingebetteten Faserstruktur (2) und mindestens ein Lasteinleitungselement (10) umfasst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Lasteinleitungselement (10) einen Thermoplast-Formkörper (12) aufweist, welcher durch teilweise Imprägnierung eines Fasereinlegers (11) mittels thermoplastischen Spritzguss hergestellt ist, und der nicht imprägnierte Bereich (11.1) des auf der Faserstruktur (2) mit dem Thermoplast-Formkörper (12) angeordneten Fasereinlegers (11) zusammen mit der Faserstruktur (2) mit der duroplastischen Matrix (3) imprägniert ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Energiespeicheranordnung (100) für ein Kraftfahrzeug, umfassend: - ein geschlossenes Gehäuse (110); - wenigstens eine im Gehäuse (110) angeordnete Energiespeichereinrichtung (120) zur Speicherung von Brennstoff oder elektrischer Energie; - einen Drucksensor (130), der dafür vorgesehen ist, den Innendruck (p) im Gehäuse (110) zu erfassen; - eine Auswerteeinrichtung (150), die dafür vorgesehen ist, durch Auswerten des mithilfe des Drucksensors (130) erfassten Innendrucks (p) eine kollisionsbedingte Krafteinwirkung (F) auf das Gehäuse (110) zu ermitteln. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Energiespeicheranordnung (100).
Abstract:
Die Offenbarung betrifft ein Werkzeug (1) zur Herstellung eines faserverstärkten Bauteils (10) mit mindestens einer Triggerfase (12), mit wenigstens zwei Werkzeugformen (3, 5), welche gegeneinander geöffnet und geschlossen werden können, wobei die wenigstens zwei Werkzeugformen (3, 5) im geschlossenen Zustand eine Kavität (7) für das herzustellende Bauteil (10) umschließen, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Bauteils (10) mit mindestens einer Triggerfase (12) mittels eines solchen Werkzeugs (1) und ein solches faserverstärktes Bauteil (10). Herbei ragt im Bereich der mindestens einen Triggerfase (12) des Bauteils (10) eine lokale Quetschkante (9) in die Kavität (7) hinein.
Abstract:
Beschrieben wird ein Crashmanagementsystem (10) für ein Kraftfahrzeug (50) mit wenigstens zwei Decklagen (22h, 22v) aus einem ersten endlosfaser-verstärkten Kunststoffmaterial; einem zwischen den beiden Decklagen (22h, 22v) angeordneten Kernelement (24) aus einem zweiten Kunststoffmaterial, wobei das Kernelement (24) und die Decklagen (22h, 22v) stoffschlüssig miteinander verbunden sind; mehreren Rippenabschnitte (18) aus dem zweiten Kunststoffmaterial, die auf einer der Decklagen (22v) angeordnet und mit dieser stoffschlüssig verbunden sind; wobei die Rippenabschnitte (18) und das Kernelement (24) mittels Spritzgießen oder Fließpressen einstückig miteinander verbunden sind. Ferner wird ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Crashmanagementsystem beschrieben sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Crashmanagementsystems.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Hohlprofilbauteil (110) für ein Kraftfahrzeug, aufweisend: - ein längliches Hohlprofil (112), mit wenigstens einer in Längsrichtung (x) verlaufenden Hohlkammer (113); und - wenigstens ein in der wenigstens einen Hohlkammer (113) des Hohlprofils (112) angeordnetes Verstärkungselement (114), welches sich in Längsrichtung (x) nur über eine Teillänge des Hohlprofils (112) erstreckt, wobei dieses Verstärkungselement (114) ein vorgefertigtes und in die Hohlkammer (113) eingeschobenes Kunststoffspritzgussteil ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Herstellverfahren für ein solches Hohlprofilbauteil (110) sowie auch ein Kraftfahrzeug, welches wenigstens ein erfindungsgemäßes Hohlprofilbauteil (110) aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Unterfahrschutzvorrichtung (14) für ein Kraftfahrzeug (10), eine Batterieanordnung (12), ein Kraftfahrzeug (10) sowie ein Verfahren. Die Unterfahrschutzvorrichtung (14) umfasst ein flächiges Grundelement (26), eine längliche Verstärkungseinrichtung (28), die mit dem Grundelement (26) gekoppelt ist, und einen Druckschlauch (30). Der Druckschlauch (30) wird bei einer Krafteinwirkung in seinem Volumen sowie in seinem Schlauchdruck beeinflusst. Die Unterfahrschutzvorrichtung (14) umfasst zudem einen Drucksensor (32), der dazu ausgebildet ist, die Erhöhung des Schlauchdrucks zu erfassen und einen die Erhöhung des Schlauchdrucks beschreibenden Druckmesswert bereitzustellen. Der Druckschlauch ist zumindest teilweise entlang einer Längsrichtung der zumindest einen länglichen Verstärkungseinrichtung (28) angeordnet und mit einer Vorderseite (36) der Verstärkungseinrichtung (28) gekoppelt. Bei einer Krafteinwirkung (52) auf das Grundelement (26), die größer als eine vorgegebene Mindestkrafteinwirkung ist, wird eine Kraft auf einen Schlauchmantel (48) des Druckschlauchs (30) ausgeübt, was letztendlich zu einer Erfassung einer Druckerhöhung mittels des Drucksensors (32) führt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Unterbodenbauteil (500) für ein Kraftfahrzeug (100), mit - einem Plattenelement (510), das eine Unterseite und eine Oberseite aufweist; - wenigstens einem an der Oberseite des Plattenelements (510) angeordneten Abstützelement (520), welches dafür vorgesehen ist, das Plattenelement (510) gegen eine fahrzeugseitige Struktur abzustützen und zu beabstanden, wobei dieses Abstützelement (520) zugleich als Trennwand ausgebildet ist, welche den Bereich oberhalb des Plattenelements (510) in mehrere Kammern (530) unterteilt; - einer Sensoreinrichtung, die dafür vorgesehen ist, ein durch äußere Krafteinwirkung (K) auf die Unterseite verursachtes Eindringen des Plattenelements (510) in wenigstens eine der Kammern (530) zu erfassen. Die Erfindung betrifft ferner eine Batterieanordnung (200) für ein Kraftfahrzeug, welche ein solches Unterbodenbauteil (500) aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung einer Intrusion einer Traktionsbatterie (3), ein Unterbodenelement (2) und ein Kraftfahrzeug (1) mit einem solchen Unterbodenelement (2). Das Unterbodenelement (2) für das Kraftfahrzeug (1) umfasst zumindest eine Sensorvorrichtung (6), die zumindest einen elektrisch leitfähigen Sensordraht (8) aufweist, der in ein flächiges Textilmaterial (7) integriert ist, wobei die Sensorvorrichtung (6) dazu ausgebildet ist, eine am Sensordraht (8) anliegende Spannung zu messen und in Abhängigkeit einer gemessenen Änderung der Spannung eine Verformung des Sensordrahts (8) festzustellen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verkleidungsbauteil (10, 10A) für eine Achskomponente (5) eines Fahrzeugs, welche zumindest vertikal beweglich im Bereich einer Aussparung (3) einer Unterbodenverkleidung (1) angeordnet ist, sowie ein korrespondierendes Verfahren zum Herstellen eines solchen Verkleidungsbauteils (10, 10A). Erfindungsgemäß ist eine Schutzkomponente (12) aus einem Hartmaterial (HM) starr mit der beweglich gelagerten Achskomponente (5) verbunden ist und diese zumindest teilweise umschließt, wobei die Schutzkomponente (12) an ihrer äußeren Umrandung (12.1) über einen Übergangsbereich (18) mit einer hochelastischen membranähnlichen Abdeckkomponente (14) aus einem Weichmaterial (WM) verbunden ist, wobei die Abdeckkomponente (14) an ihrem Außenbereich (14.1) mit der Unterbodenverkleidung (1) verbunden ist, so dass die Aussparung (3) in der Unterbodenverkleidung (1) geschlossen ist, wobei Relativbewegungen zwischen der Schutzkomponente (12) und der Unterbodenverkleidung (1) durch die hochelastische membranartige Abdeckkomponente (14) ausgeglichen werden.