Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Brillenglas (16, 18), das einen Körper (36) hat. Der Körper (36) enthält wenigstens eine Beugungsstruktur (38, 40), die in dem Körper (36) an einer Körperfläche (42, 44) erstreckt ist. Die Beugungsstruktur (38) ist durch eine von dem Ort (54, 56) in der Körperfläche (42, 44) abhängige räumliche Modulation des Brechungsindex n(x, y) gebildet. Die räumliche Modulation des Brechungsindex n(x, y) in dem Körper (36) ist stetig. Die Stetigkeit der räumlichen Modulation des Brechungsindex n(x, y) in dem Körper (36) besteht bevorzugt über einen zusammenhängenden Bereich B der Körperfläche (42), für dessen als das Supremum des metrischen Abstands d(x,y) zweier beliebiger, in dem Bereich der Körperfläche (42) angeordneter Punkte x, y, definierten Durchmesser D mit D ≔ sup{d(x, y): x, y ∈ B}, gilt: D ≥ 1mm, bevorzugt D ≥ 10mm, besonders bevorzugt D ≥ 20mm. Die Beugungsstruktur überführt eine sphärische Lichtwelle, die von einem Punkt (14, 14') auf einer Objektfläche (28) herrührt, in eine Lichtwelle, die den Punkt (14, 14') auf der Objektfläche (28) auf einen in einer zu der Objektfläche (28) optisch konjugierten Bildfläche (28') liegenden Bildpunkt (15, 15') abbildet.
Abstract:
Es wird ein Lichtleiter (3) zum Leiten von Licht für ein HMD (1) zur Verfügung gestellt, welcher im HMD (1) zum Platzieren vor einem Auge vorgesehen ist. Der Lichtleiter (3) umfasst: - wenigstens eine Einkoppelstruktur (5) zum Einkoppeln von Strahlen des durch den Lichtleiter (3) geleiteten Lichtes in den Lichtleiter (3), wobei die Strahlen jeweils durch Wellenvektoren k repräsentiert sind, die bei vor dem Auge platzierten Lichtleiter (3) in einem von der Sehachse (A) als z-Achse, einer von temporal nach nasal verlaufenden x-Achse und einer von caudal nach cranial verlaufenden y-Achse gebildeten Koordinatensystem jeweils eine Projektion in die xz-Ebene mit einem Betrag von kxz und eine y-Komponente ky aufweisen, sowie - wenigstens eine Auskoppelstruktur (7) zum Auskoppeln der durch den Lichtleiter (3) geleiteten Strahlen aus dem Lichtleiter (3). Der Lichtleiter (3) zeichnet sich dadurch aus, dass die Auskoppelstruktur (7) derart orientiert ist, dass für alle von der Auskoppelstruktur (7) ausgekoppelten Strahlen, für die der Wellenvektor k nach der Auskopplung ein negatives Verhältnis k y /k xz aufweist, der Wellenvektor k im Lichtleiter (3) ein Verhältnis von k y /k xz größer -0,2 aufweist und/oder dass für alle von der Auskoppelstruktur (7) ausgekoppelten Strahlen, für die der Wellenvektor k nach der Auskopplung ein positives Verhältnis k y /k xz aufweist, der Wellenvektor k im Lichtleiter ein Verhältnis von k y /k xz kleiner +0,2 aufweist.
Abstract:
Ein Objekt (100) wird sequentiell mit mindestens zwei Beleuchtungsgeometrien (110-1, 110-2) beleuchtet. Für jede der mindestens zwei Beleuchtungsgeometrien (110-1, 110-2) wird ein Intensitätsbild des Objekts (100) erfasst. Die Intensitätsbilder werden zum Erzeugen eines Ergebnisbilds kombiniert. Das Kombinieren erfolgt derart, dass das Ergebnisbild ein vorgegebenes Optimierungskriterium erfüllt. Z.B. kann das Optimierungskriterium einen Bildkontrast, eine Kantensteilheit oder eine Bildschärfe betreffen. Das Optimieren kann ortsaufgelöst geschehen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abbildung einer in einem ersten Medium (3) in einer Objektebene (2) angeordneten Probe (1). Eine solche Vorrichtung umfasst ein optisches Übertragungssystem (4), welches die Probe (1) in der Objektebene (2) in ein Zwischenbild (5) in einer Zwischenbildebene (6) abbildet, wobei die Objektebene (2) und die Zwischenbildebene (6) mit einer optischen Achse des Übertragungssystems (4) einen von 90° verschiedenen Winkel einschließen und das optische Übertragungssystem (4) aus zwei Teilsystemen (4a, 4b) mit mehreren Linsen symmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene (7) aufgebaut ist, so dass die Abbildung durch das Übertragungssystem mit einem Maßstab von 1:1 erfolgt. Die Vorrichtung umfasst außerdem ein optisches Abbildungssystem (11) mit einem Objektiv (12), dessen optische Achse senkrecht auf der Zwischenbildebene (6) steht und welches auf die Zwischenbildebene (6) fokussiert ist, so dass die Objektebene (2) unverzerrt auf einen Detektor (13) abbildbar ist. Bei einer solchen Vorrichtung sind beide Teilsysteme (4a, 4b) telezentrisch und das optische Übertragungssystem (4) bezüglich einer Pupillenebene symmetrisch aufgebaut, wobei die Objektebene (2) und die Zwischenbildebene (6) die Scheimpflugbedingung erfüllen, und wobei das Zwischenbild (5) in einem zweiten Medium (9), welches einen zum ersten Medium (3) nahezu identischen Brechungsindex aufweist, liegt. Außerdem umfasst die der Probe (1) bzw. dem Zwischenbild (5) am nächsten angeordnete Linsengruppe der Teilsysteme (4a, 4b) mindestens eine katadioptrische Baugruppe.
Abstract:
Eine optische Übertragungsanordnung zum Übertragen eines Quellbildes weist eine Lichtleiteranordnung (18), eine Einkoppelanordnung (22) zum Einkoppeln von von dem Quellbild ausgehenden Licht in die Lichtleiteranordnung(18), und eine Auskoppelanordnung (24) zum Auskoppeln des in der Lichtleiteranordnung (18) geführten Lichts aus der Lichtleiteranordnung (18), wobei das von dem Quellbild ausgehende und in die Lichtleiteranordnung (18) eingekoppelte Licht in der Lichtleiteranordnung (18) zwischen der Einkoppelanordnung (22) und der Auskoppelanordnung (24) durch Totalreflexion propagieren kann. Die Einkoppelanordnung (22) weist zumindest ein diffraktives Einkoppelgitter (26) auf, das gegenüber einer Normalen (30) einer Grenzfläche (21, 23) der Lichtleiteranordnung (18) um einen Winkel (α) geneigt ist, der in einem Bereich von 20° bis 60° liegt, und/oder die Auskoppelanordnung (24) weist zumindest ein diffraktives Auskoppelgitter (28; 46; 46') auf, das gegenüber einer Normalen (30) einer Grenzfläche (21, 23) der Lichtleiteranordnung (18) um einen Winkel (α) geneigt ist, der in einem Bereich von 20° bis 60° liegt.
Abstract:
Es wird eine Anzeigevorrichtung mit einer ein abzubildendes Bild erzeugenden Bildgebereinheit (8), die mehrere Abschnitte (12) aufweist, die jeweils nur einen örtlichen Teilbereich des abzubildenden Bildes erzeugen, und einer der Bildgebereinheit (8) nachgeordneten Abbildungsoptik (10) bereitgestellt, die jeden Abschnitt über einen separaten Abbildungskanal (K 1 , K 2 , K 3 , K 4 , K 5 ), in dem jeweils ein Abbildungselement (11) der Abbildungsoptik (10) angeordnet ist, in einen Betrachtungsbereich (13) als virtuelles Teilbild so abbildet, daß die virtuellen Teilbilder zusammen ein virtuelles Bild des abzubildenden Bildes bilden, das ein Benutzer wahrnehmen kann, wobei in zumindest einem Abbildungskanal (K 1 -K 5 ) einr Optikmodul (15 1 -15 S ) angeordnet ist, das in Richtung von der Bildgebereinheit (8) hin zum Betrachtungsbereich (13) gesehen, eine Strahlengangfaltung zum Betrachtungsbereich (13) hin bewirkt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Brillenglas (16, 18), das einen Körper (36) hat. Der Körper (36) enthält wenigstens eine Beugungsstruktur (38, 40), die in dem Körper (36) an einer Körperfläche (42, 44) erstreckt ist. Die Beugungsstruktur (38) ist durch eine von dem Ort (54, 56) in der Körperfläche (42, 44) abhängige räumliche Modulation des Brechungsindex n(x, y) gebildet. Die räumliche Modulation des Brechungsindex n(x, y) in dem Körper (36) ist stetig. Die Stetigkeit der räumlichen Modulation des Brechungsindex n(x, y) in dem Körper (36) besteht bevorzugt über einen zusammenhängenden Bereich B der Körperfläche (42), für dessen als das Supremum des metrischen Abstands d(x,y) zweier beliebiger, in dem Bereich der Körperfläche (42) angeordneter Punkte x, y, definierten Durchmesser D mit D ≔ sup{d(x, y): x, y ∈ B}, gilt: D ≥ 1mm, bevorzugt D ≥ 10mm, besonders bevorzugt D ≥ 20mm. Die Beugungsstruktur überführt eine sphärische Lichtwelle, die von einem Punkt (14, 14') auf einer Objektfläche (28) herrührt, in eine Lichtwelle, die den Punkt (14, 14') auf der Objektfläche (28) auf einen in einer zu der Objektfläche (28) optisch konjugierten Bildfläche (28') liegenden Bildpunkt (15, 15') abbildet.
Abstract:
Ein optisches System zum Übertragen eines Quellbildes (302), wobei von dem Quellbild (302) Licht mit einem Feldwinkelspektrum ausgeht, weist eine Lichtleiteranordnung (306a- 306c), in der das Licht durch Totalreflexion propagieren kann, eine diffraktive optische Einkoppelanordnung (308a-308c) zum Einkoppeln des von dem Quellbild (302) ausgehenden Lichts in die Lichtleiteranordnung (306a-306c), und eine diffraktive optische Auskoppelanordnung (310a-310c) zum Auskoppeln des in der Lichtleiteranordnung (306a-306c) propagierten Lichtes aus der Lichtleiteranordnung (306a-306c)auf. Die Einkoppelanordnung (308a-308c) weist ein erstes Einkoppelelement (308a) auf, das zur Einkopplung von Licht aus einem ersten Teilfeld (252) des Quellbildes (302) mit Feldwinkeln aus einem ersten Feldwinkelbereich des Feldwinkelspektrums in die Lichtleiteranordnung (306a-306c) angeordnet ist. Die Einkoppelanordnung (308a-308c) weist zumindest ein zweites Einkoppelelement (308b,308c) auf, das zum Einkoppeln von Licht aus zumindest einem, von dem ersten Teilfeld (252) zumindest teilweise verschiedenen, zweiten Teilfeld (254, 256) des Quellbildes (302) mit Feldwinkeln aus einem von dem ersten Feldwinkelbereich zumindest teilweise verschiedenen zweiten Feldwinkelbereich des Feldwinkelspektrums in die Lichtleiteranordnung (306a-306c) angeordnet ist, wobeidas übertragene erste Teilfeld (252) und das übertragene zumindest eine zweite Teilfeld (254, 256) des Quellbildes (302) nach der Auskopplung aus der Lichtleiteranordnung (306a- 306c) zumindest teilweise einander überlagert sind.Das erste Teilfeld (252) und/oder das zumindest eine zweite Teilfeld (254, 256) ist/sind vor der Einkopplung in die Lichtleiteranordnung (306a-306c) zumindest teilweise bogenförmig berandet.
Abstract:
Eine optische Übertragungsanordnung zum Übertragen eines Quellbildes (12) weist eine Lichtleiteranordnung (120), in der von dem Quellbild ausgehendes, in die Lichtleiteranordnung (120) mit einem Feldwinkelspektrum eingekoppeltes Licht durch Totalreflexion propagieren kann, und eine optischen Auskoppelanordnung (130) zum Auskoppeln des in der Lichtleiteranordnung (120) propagierten Lichtes aus der Lichtleiteranordnung (120) auf, wobei sich die Auskoppelanordnung (130) entlang eines flächigen Auskoppelbereichs (AB) der Lichtleiteranordnung (120) erstreckt. Die Auskoppelanordnung (130) ist bezüglich des Feldwinkelspektrums derart winkelselektiv ausgelegt, dass in der Lichtleiteranordnung (120) propagierende Lichtstrahlen mit Feldwinkeln in einem jeweiligen schmal- bandigen Feldwinkelbereich des Feldwinkelspektrums nur in einem jeweiligen Teilbereich (AB i ) des Auskoppelbereichs (AB) aus der Lichtleiteranordnung (120) ausgekoppelt werden, wobei die Teilbereiche (AB i ) entlang der Lichtleiteranordnung (120) so angeordnet sind, dass die ausgekoppelten Lichtstrahlen konvergieren.
Abstract:
Es wird ein optisches Element mit einer Fresnel-Struktur (21) mit mehreren Fresnel-Segmenten (27), wobei jedes Fresnel-Segment (27) eine optisch wirksame Facette (28) aufweist, deren Form Teil einer vorbestimmten Fläche ist, bereitgestellt, wobei sich die vorbestimmten Flächen der optisch wirksamen Facetten (28) in ihrem Krümmungsverlauf unterscheiden.