Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Schweißwerkzeug (10) zum Verbinden von wenigstens zwei Werkstücken (18, 20) an einem Verbindungsbereich (24) mittels Rührreibsehweißen, wobei das Schweißwerkzeug (10) eine Schulter (12) zum Abtrennen des Verbindungsbereichs (24) von der Umgebung (28) aufweist und die Schulter (12) als Formwerkzeug (34) ausgebildet ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Schweißverfahren unter Verwendung des Schweißwerkzeuges (10) sowie ein Werkstück (33), das mit dem Schweißwerkzeug (10) und/oder dem Schweißverfahren hergestellt worden ist.
Abstract:
Ein Gegenstand (19) aus zumindest einem faserverstärkten Werkstoff mit einer verschweißten Naht (18) wird bereitgestellt, wobei eine Faser (4) in der Naht (18) angeordnet ist. Der Gegenstand (19) kann durch das Einführen eines rotierend angetriebenen stiftförmigen Vorsprungs (9) in einen Werkstückbereich oder in einen Verbindungsbereich (12) von zumindest zwei aneinaderliegenden Werkstücken (5, 6) unter rotierender Bewegung, durch das Plastifizieren des Werkstückbereichs oder des Verbindungsbereichs (12) in wenigstens einem Kontaktbereich zwischen dem rotierenden Vorsprung (9) und dem Werkstückbereich oder Verbindungsbereich (12), und durch das Einführen einer Faser (4) in den plastifizierten Bereich (17) hergestellt werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Schweißwerkzeug (10) zum Verbinden von wenigstens zwei Werkstücken (12) mittels Rührreibschweißen, aufweisend eine Sonde (16) zum Aufbringen von Reibungswärme auf die Werkstücke (12), wobei die Sonde (16) einen aus einem ersten Werkstoff (28) gebildeten ersten Sondenbereich (24) und einen aus einem zweiten Werkstoff (30) gebildeten zweiten Sondenbereich (26) umfasst. Weiter betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren zur Herstellung eines solchen Schweißwerkzeuges (10).
Abstract:
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen von Überlappungsstoßschweißverbindungen mit den Verfahrensschritten: Bereitstellen von zwei zu verbindenden Bauteilen, die jeweils mindestens einen Sockel aufweisen, anordnen der Bauteile derart, dass die Sockel einander zugewandt sind und sich die Bauteile in einem Überlappungsbereich überlappen, der sich wenigstens teilweise über beide Sockel erstreckt, verbinden der Bauteile durch Verschweißen im Überlappungsbereich unter Bildung mindestens einer Schweißnaht, wobei am Rande des Überlappungsbereichs nicht verschweißte Bereiche entlang der Schweißnaht gebildet werden, abtragen der nicht verschweißten Bereiche, wodurch Außenschnittflächen an den Bauteilen gebildet werden, die mit stumpfen Winkeln zum Überlappungsbereich angeordnet sind.
Abstract:
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Nanoteilchen-verstärkten Halbzeugen mit hoher Homogenität und Reinheit bereitzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung Nanoteilchen-verstärkter Halbzeuge gelöst, wobei das Verfahren die Schritte a) des Aufbringens von Nanoteilchen (1a) auf ein Substrat (2), das für eine Reibrührverarbeitung geeignet ist, wodurch ein mit Nanoteilchen (1a) beschichtetes Substrat (2) erhalten wird, b) des Aufeinanderlegens von mindestens zwei in dem Schritt a) erhaltenen, mit Nanoteilchen (1 a) beschichteten Substraten (2), derart, dass sich Nanoteilchen (1a) jeweils zwischen Substraten (2) befinden, wodurch eine Schichtstruktur erhalten wird, c) des Reibrührverarbeitens der in dem Schritt b) erhaltenen Schichtstruktur, wodurch in der Schichtstruktur, die durch die Reibrührverarbeitung behandelt worden ist, ein homogener monolithischer Bereich (3) erhalten wird, und d) des Verarbeitens des in dem Schritt c) erhaltenen homogenen monolithischen Bereichs (3) zu einem Halbzeug (4) umfasst.
Abstract:
Belastungsoptimiertes Reibrührwerkzeug (300), insbesondere ein Zwei-Schulter-Reibrührschweißwerkzeug (302), dass einen ersten Werkzeugkörper (306) und einen vom ersten Werkzeugkörper (306) mit gegenüber dem Außendurchmesser des ersten Werkzeugkörpers (306) kleinerem Außendurchmesser abstehende Pinausbildung (312) umfasst, wobei der erste Werkzeugkörper (306) und die Pinausbildung (312) integral gebildet sind und wobei die Pinausbildung (312) im Querschnitt eine sich von einer über eine Kreisform gleichmäßigen Verteilung abweichende Materialverteilung (320) aufweist. Weiter werden ein Herstellverfahren für das Reibrührwerkzeug (300) und ein mit dem Reibrührwerkzeug durchführbares Reibrührverfahren angegeben.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Schweißwerkzeug (10) zum Verbinden von wenigstens zwei Werkstücken (28, 30) an einem Verbindungsbereich (32) mittels Rührreibschweißen. Das Schweißwerkzeug (10) weist eine entlang einer Achse (A) des Schweißwerkzeuges (10) angeordnete Sonde (12) zum Aufbringen von Reibungswärme auf die Werkstücke (28, 30) sowie eine die Sonde (12) umschließende Schulter (14) zum Abtrennen des Verbindungsbereiches (32) von einer Umgebung (22) auf. Die Schulter (14) ist im Wesentlichen parallel zu der Achse (A) beweglich ausgebildet. Weiter betrifft die Erfindung ein Schweißverfahren sowie ein Werkstück (33), das mit dem Schweißwerkzeug (10) bzw. dem Schweißverfahren hergestellt worden ist.
Abstract:
The present invention relates to a friction-stir tool (1), comprising a rotary-drivable tool body (2), at whose end facing away from the drive is provided a shoulder (3; 30), from which extends, in the direction of that end of the tool body (2) which faces away from the drive, a rotatable rod-shaped projection (4) which has a smaller diameter than the shoulder (3; 30), and is characterized in that the surface (5; 50) of the shoulder (3; 30) which points in the direction of the projection (4) is form-adaptable.
Abstract:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reibrührwerkzeug zum Reibschweißen zu schaffen, das mit genügender Messgenauigkeit nach der Temperatur in der Schweißzone steuerbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Temperaturwerte der Schweißzone (6) mit einem Temperatursensor (7) erfasst werden, der mit seiner Messstelle in dem Pin (4) des Reibrührwerkzeugs (1) angeordnet ist.