Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Plattensandwichs 17 zur Verwendung als Wand-, Decken- oder Fußbodenpaneel 16 mit mindestens den Schritten: Bereitstellen einer Basisplatte 20 aus Holzwerkstoff, Anordnen einer schallisolierenden Schicht 18 oberhalb der Basisplatte 20, Anordnen einer Deckplatte 22 oberhalb der Basisplatte 20, Verpressen des Sandwichs, vorzugsweise in einer Presse. Um ein Plattensandwich 2 bereitzustellen, das eine besonders dauerhaft wirkende schallisolierende Schicht 18 aufweist, das besonders kostengünstig ist und besonders einfach in herkömmliche Herstellungsprozesse von Plattensandwiches 2 und von Paneelen 1 integriert werden kann, ist vorgesehen, dass ein elastisches Kunststoffmaterial zum Herstellen der schallisolierenden Schicht 18 eingesetzt wird, wobei gemäß einer ersten Alternative der Erfindung als elastisches Kunststoffmaterial ein geschlossenzelliger Schaum angeordnet wird, oder gemäß einer zweiten Alternative der Erfindung als elastisches Kunststoffmaterial ein selbstklebendes Kunststoffmaterial 18c aufgetragen wird, das die Basisplatte 20 mit der Deckplatte 22 verbindet und das im abgebundenen Zustand elastisch ist und eine Mindestdicke von 0.3 mm aufweist.
Abstract:
Ein Verfahren zum leimlosen Verlegen von Fußbodenpaneelen (1.n, 2.n,...), insbesondere bestehend aus einem Holzwerkstoff, wie MDF oder HDF, die an ihren sich gegenüberliegenden Längskanten (I, I') und Querkanten (II, II') mit einer jeweils zueinander korrespondierenden Profilierung versehen sind, in einem Raum zur Ausbildung einer geschlossenen Fußbodenfläche auf einer Verlegeebene (E v ), in dem mehrere Paneele (1.1, 1.2,..., 2.1, 2.2,...) mit ihren Querkanten (II, II') zu einer Reihe (R 3 ) und mit ihren Längskanten (I, I') zu mehreren Reihen (R n ) verbunden und zueinander verriegelt werden.
Abstract:
Ein Paneel, insbesondere Bodenpaneel, mit einem Kern (3) aus Holzwerkstoff oder Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch, einer Oberseite (5) und einer Unterseite (4), wobei das Paneel (1, 2) an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten (I, II) eine solche zueinander korrespondierende Profilierung aufweist, dass zwei identisch ausgebildete Paneele (1, 2) durch eine im Wesentlichen vertikale Fügebewegung in horizontaler Richtung (H) und in vertikaler Richtung (V) miteinander verbindbar und verriegelbar sind, die Verriegelung in horizontaler Richtung (H) durch eine Hakenverbindung mit einem ein Hakenelement (13) aufweisenden oberen Verriegelungsabschnitt (15) und einem ein Hakenelement (14) aufweisenden unteren Verriegelungsabschnitt (16) bewirkbar ist, die Verriegelung in vertikaler Richtung (V) durch zumindest ein in horizontaler Richtung (H) bewegbares Federelement (6) bewirkbar ist, das mindestens eine Federelement (6) bei der Fügebewegung hinter eine sich im Wesentlichen in horizontale Richtung (H) erstreckende Verriegelungskante einschnappt, lässt sich als dünnes Paneel mit einer hohen Festigkeit der Verbindung ausbilden, wenn das mindestens eine Federelement (6) einstückig aus dem Kern (3) herausgebildet ist und das mindestens eine Federelement (6) an dem unteren Verriegelungsabschnitt (16) ausgebildet ist.
Abstract:
Ein Paneel, insbesondere Bodenpaneel (1, 2), mit einem Kern (17) aus Holzwerkstoff oder Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch, einer Oberseite (18) und einer Unterseite (19), das an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten (I, II) mit zueinander korrespondierenden Hakenelementen (4, 6) versehen ist, wobei das erste Hakenelement (4) durch eine im Wesentlichen zur Oberseite (18) offene Profilierung und das zweite Hakenelement (6) durch eine im Wesentlichen zur Unterseite (19) offene Profilierung gebildet wird, die an dem ersten Hakenelement (4) einen im Wesentlichen zur Oberseite (18) gerichteten Vorsprung (5) und an dem zweiten Hakenelement (6) einen im Wesentlichen zur Unterseite (19) gerichteten Vorsprung (7) ausbildet, wobei zwei identisch ausgebildete Paneele durch eine im Wesentlichen vertikale Fügebewegung in horizontaler (H) und vertikaler (V) Richtung miteinander verbindbar und verriegelbar sind, und zumindest einer der Vorsprünge (5, 7) bei der Fügebewegung in horizontaler Richtung (H) ausweicht und anschließend zum Zweck der vertikalen Verriegelung hinter eine sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung (H) erstreckenden Verriegelungskante (10) einschnappt, und zumindest eines der Hakenelemente (4) segmentiert ist und sich dadurch eine Mehrzahl parallel beabstandeter Federelemente (4) ausbildet, zeichnet sich dadurch aus, dass die Federelemente (4) in einem Winkel (α) zur Längsachse (L) schräg verlaufend angeordnet sind.
Abstract:
Paneel, insbesondere Fußbodenpaneel, mit einem Kern aus einem Holzwerkstoff oder Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch, einer Oberseite (14) und einer Unterseite (6), wobei das Paneel an einer ersten Seitenkante (2) ein unteres Verriegelungselement (8), das einen an der Unterseite (6) des Paneels angeordneten über die erste Seitenkante (2) hervorragenden ersten Steg (10) und ein an einem äußeren Ende des ersten Steges (10) angeordnetes erstes Hakenelement (12) mit einer Hinterschneidung (22) umfasst, und an einer der ersten Seitenkante (2) gegenüberliegenden zweiten Seitenkante (4) ein oberes Verriegelungselement (16) mit einem an der Oberseite (14) des Paneels angeordneten über die zweite Seitenkante (4) hervorragenden zweiten Steg (18) und einem an einem äußeren Ende des zweiten Steges (18) angeordneten zweiten Hakenelement (20), das wenigstens eine Verriegelungsnase (24) aufweist, umfasst, so dass zwei identisch ausgebildete Paneele in horizontaler Richtung und in vertikaler Richtung miteinander nach Einschnappen der Verriegelungsnase (24) eines Paneels in die Hinterschneidung (22) des zweiten Paneels verbindbar und verriegelbar sind, zeichnet sich dadurch aus, dass im ersten Steg (10) des unteren Verriegelungselementes (8) wenigstens ein durchgängiger Schlitz (26) mit einer Breite vorgesehen ist, die kleiner ist als die des zweiten Hakenelementes (20).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung einer Seitenkante eines Paneels (2), insbesondere eines Bodenpaneels mit einer Oberseite (18) und einer Unterseite (19) das an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten eine solche zueinander korrespondierende Profilierung aufweist, dass zwei identisch ausgebildete Paneele (2) durch eine im Wesentlichen vertikale Fügebewegung in horizontaler und vertikaler Richtung miteinander verbindbar und verriegelbar sind, wobei die Verriegelung in vertikaler Richtung durch zumindest ein in horizontaler Richtung bewegbares, einstückig aus dem Kern herausgebildetes Federelement bewirkbar ist, das bei der Fügebewegung hinter eine sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckende Verriegelungskante einschnappt, und das Federelement mittels mindestens eines im Wesentlichen vertikalen Schlitzes gegenüber dem Kern freigelegt ist, und zumindest einer der Schlitze nicht über die volle Länge der Seitenkante durchgängig ausgestaltet ist, wobei der mindestens eine nicht durchgängige Schlitz von mindestens einem geführten Werkzeug (41) derart erzeugt wird, dass das Paneel (2) in einer Transportrichtung (x) unter das Werkzeug (41) gefördert wird, das Werkzeug (41) mittels einer Schwenkbewegung in den Kern des Paneels (2) eintaucht und in entgegengesetzter Richtung wieder herausgehoben wird, bevor das Paneel (2) vollständig unter dem Werkzeug (41) vorbeigefördert wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Veredelung einer großformatig bereitgestellten Bauplatte (1) aus HDF mit einer Oberseite (2) und einer Unterseite (9), mit folgenden Schritten: • a) in einem ersten Prägeschritt wird mindestens in die Oberseite (2) ein Relief als mindestens eine streifenförmige Vertiefung (5) mit einer Tiefe (T) geprägt, • b) auf die Oberseite (2) wird ein Dekorpapier (3) aufgebracht, • c) auf das Dekorpapier (3) wird ein Overlaypapier (4) als abriebfeste Schicht aufgebracht, • d) die Unterseite (9) wird mit einem Gegenzug (8) versehen, • e) der so vorbereitete Aufbau wird einer Presse, zugeführt und unter hohem Druck und hoher Temperatur verpresst, und • f) während des Verpressens wird in einem zweiten Prägeschritt erneut in die mindestens eine streifenförmige Vertiefung (5) geprägt, ohne dabei die Tiefe (T) zu verändern. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass • g) die Oberseite (2) noch mit einer Presshaut versehen ist, die eine Dicke von 0,3 bis 0,5 mm aufweist, • h) die Rohdichte der Bauplatte (1) in der die Oberseite (2) ausbildenden Deckschicht zwischen 950 und 1.000 kg/m 3 beträgt, und • i) vor dem oder unmittelbar im Anschluss an das Prägen auf die Oberseite (2) ein wässriges Melaminharz als Vergütungsmittel aufgebracht wird, und • j) die Presse eine Kurztaktpresse (30) ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten eines plattenförmigen Werk- stücks. Um ein plattenförmiges Werkstück, das aus einem Werkstück hergestellt ist, welches lignocellulosische Fasern und einen Anteil von mehr als 50 Gew.-% Bindemittel sowie optional Füllstoff aufweist,mit besseren Gebrauchseigenschaften auszustatten,ist ein Verfahren vorgesehen, dass folgende Schritte aufweist: - Bereitstellen des plattenförmigen Werkstücks, der eine Oberseite und eine Un- terseite und eine Seitenfläche aufweist, - Auftragen einer Beschichtung, - Aufbringen eines Dekores, - ggf. Strukturieren der Beschichtung, jeweils mindestens auf einen Abschnitt ei- ner Oberseite, einer Unterseite oder einer Seitenfläche sowie - ggf. Aushärten der Beschichtung.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hybrid-Klebstoff, insbesondere zur Verwendung in der Herstellung von Holzwerkstoffen, wie Spanplatten, Faserplatten, Sperrholz oder Brettschichtholz, umfassend mindestens einen Polykondensationsklebstoff, mindestens einen Polyadditionsklebstoff, und mindestens einen Partikel, insbesondere einen Nanopartikel kleiner 500 nm, wobei der mindestens eine Partikel mit mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) R a SiX (4-a) (I), oder der allgemeinen Formel (II) O b X c (OH) d R e SiO(4-b-c-d-e)/2 (II) modifiziert ist, wobei - X H, OH oder ein hydrolysierbarer Rest ist ausgewählt aus der Gruppe umfassend Halogen, Alkoxy, Carboxy, Amino, Monoalkylamino oder Dialkylamino, Aryloxy, Acyloxy, Alkylcarbonyl, - R ein nicht-hydroliserbarer organischer Rest R ist ausgewählt aus der Gruppe umfassend substituiertes und nicht-substituiertes Alkyl, substituiertes und nicht-substituiertes Aryl, substituiertes und nicht-substituiertes Alkenyl, substituiertes und nicht-substituiertes Alkinyl, substituiertes und nicht-substituiertes Cycloalkyl, die durch -O- oder -NH- unterbrochen sein können, und - wobei R mindestens eine funktionelle Gruppe Q aufweist, die ausgewählt ist aus einer Gruppe enthaltend eine Epoxid-, Hydroxy-, Ether-, Amino-, Monoalkylamino, Dialkylamino-, substituierte und nicht-substituierte Anilino-, Amid-, Carboxy-, Alkinyl-, Acryl-, Acryloxy-, Methacryl-, Methacryloxy-, Mercapto,- Cyano-, Alkoxy,- Isocyanato-, Aldehyd-, Alkylcarbonyl-, Säureanhydrid- und/oder Phosphorsäuregruppe, - R und X jeweils gleich oder verschieden voneinander sein können, und - a = 1, 2, 3, insbesondere 1 ist, - b, c, d = 0 oder 1 sind, und - e = 1, 2, 3 ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung des Klebstoffes in Holzwerkstoffplatten sowie Verfahren zu deren Herstellung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Paneel aus Holzwerkstoff mit Oberflächenbeschichtung, aufweisend eine Grundierung, die auf den Holzwerkstoff aufgetragen ist und mindestens eine Lackschicht und eine funktionale Komponente, um ein Paneel aus Holzwerkstoff mit einer Oberflächenbeschichtung, die preiswert ist und die einfach aufzubringen ist, und die eine optisch ansprechende Oberflächenbeschichtung ergibt herzustellen. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Beschichten von Holzwerkstoffen und eine Vorrichtung hierfür.