Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Elastomer- und Duromerformteilen im Spritzgiessverfahren unter Verwendung von Spritzgiessmaschine mit jeweils gesondert beheizbarem Befüllungsaggregat, Spritzaggregat und Vernetzungswerkzeug, wobei das Befüllungsaggregat auf eine für die Vernetzungsreaktion des zu verarbeitenden Kunststoffs unkritischen Temperatur beheizt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzaggregat (3) auf eine geringfügig unterhalb der Vernetzungstemperatur der eingesetzten Formmasse liegenden Temperatur beheizt wird.
Abstract:
Ein Sensor (1) weist einen Isolierstoff körper (3) zur Aufnahme von Leitungen (23) auf, die mit mindestens einem an der Außenfläche des Isolierstoff körpers (3) freiliegenden Messelement (11) verbunden sind. Der Isolierstoff körper (3) ist mindestens abschnittsweise mit einer Außenhülle (43) umgeben, die eine atomar abgeschiedene Metallschicht ist, welche das Messelement (11) bedeckt.
Abstract:
Das Patent beschreibt einen Schlauchkopf zum Austragen eines Schmelzeschlauchs (7) zur Herstellung von Kapillaren, Schläuchen oder Rohren, bestehend aus einem hülsenförmigen Gehäuse (1), in das die Schmelze eingespeist wird, und das einen fest in das Gehäuse (1) eingespannten Kern (2) allseitig beabstandet umgibt, sowie einer ebenfalls hülsenförmigen Düse (3), die ebenfalls den Kern (2) allseitig beabstandet umgibt, wobei das Gehäuse (1) und die Düse (3) den Kern (2) so umgeben, dass zwischen dem Gehäuse (1) und dem Kern (2) sowie zwischen der Düse (3) und dem Kern (2) ein geschlossener Fließkanal (5) vorhanden ist, und dass am Ende des Fließkanals (5) von der Düse (3) und dem Kern (2) ein umlaufender geschlossener Austrittsspalt (s) gebildet wird, wobei sich zwischen dem Gehäuse (1) und der Düse (3) ein kostengünstiges, schnell auswechselbares, trifunktionelles Bauteil (4.1, 4.2) befindet, das den Fließkanal (5) zwischen dem Gehäuse (1) und der Düse (3) sicher abdichtet, und mit dem unter Beibehaltung des Fließwiderstands im Bereich des trifunktionellen Bauteils (4.1, 4.2) und unter Beibehaltung eines totstellenfreien Fließkanals der Winkel W zwischen dem Gehäuse (1) und der Düse (3) und auch die Kopflänge L geändert werden kann, so dass auf diese Weise der Querschnitt des Fließkanalspalts (s) am Ende des Fließkanals (5) veränderbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine neuartige metallische Walze bestehend aus einem Grundkörper (1) und einem Mantel (2), die fest miteinander verbunden sind, bei der der Grundkörper (1) und der Mantel (2) aus einem Metall bestehen und bei der der elastische Mantel (2) einstückig und bereichsweise mehrwandig ist. Weiterhin betrifft die Erfindung Vorrichtungen, in denen erfindungsgemäße Walzen eingebaut sind sowie Verfahren unter Verwendung von Vorrichtungen mit integrierten Walzen, die nach der Lehre der Erfindung ausgebildet sind.
Abstract:
The present invention relates to a calibration device for use in a process of making a tubular article comprising a housing and a calibration sleeve providing a vertical pass-way for an extruded tubular extrudate, the housing comprising a bore, an upper opening with an upper seal and a lower opening with a lower seal; a vacuum channel connecting the bore to a vacuum source; a liquid channel for receiving a flow of liquid and connecting to a reservoir on top of the housing; and an adjustment device for controlling the liquid level in the reservoir; and the calibration sleeve comprising a body with multiple apertures and an inlet flange; the calibration sleeve removably positioned in the bore and contacting the housing via the upper and lower seals. This calibration device enables making a tubular article in a very flexible way, specifically on small scale in the laboratory; and can be operated in free or contact calibration mode, both with either dry or wet operation. The invention further relates to an extrusion system for making tubular articles from a polymer composition comprising such calibration device, and to a process applying such device or system.
Abstract:
Das Patent beschreibt eine Düse für einen Extruder bestehend aus einem Kern (1) und einem mindestens zweigeteilten Gehäuse (2, 3), umfassend einen feststehenden Gehäusegrundkörper (2) und ein Endteil des Gehäuses (3), an dem die fließfähige Masse (12) die Düse verlässt, wobei das Gehäuse (2, 3) den Kern (1) so umschließt, dass zwischen Kern (1) und Gehäuse (2, 3) ein Fließkanal (4) vorhanden ist, durch den eine fließfähige Masse (12) ausgetragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Fließkanal (4) im Bereich der Trennung zwischen dem Gehäusegrundkörper (2) und dem angrenzenden Endteil (3) mittels einer elastisch verformbaren Dichtung (5) abgedichtet wird, und das Endteil (3) auf dieser Dichtung (5) in beliebiger Richtung kippbar gelagert ist, sowie Verfahren zur gezielten Veränderung beziehungsweise zur Regelung der Dickenverteilung von fließfähigen Massen, wobei sowohl vorhandene exzentrische als auch unsymmetrische Dickenunterschiede unabhängig voneinander oder aber auch in verknüpfter Form ausgeregelt werden können.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Extrusionskopf sowie ein Verfahren, mit dem beispielsweise die Dickenverteilung von Hohlkörpern weiter verbessert werden kann. Dazu besteht der Extrusionskopf aus mindestens einem Dorn (1) und einer Düse (2), die in ihrer Geometrie steif und damit nicht veränderbar oder aber auch bereichsweise flexibel deformierbar sein können und die einen Fließkanal (3) bilden, wobei Dorn (1) und Düse (2) in ihrer Position relativ zueinander veränderbar sind, wodurch die Geometrie eines Austrittsspalts (s) des Fließkanals (3) während des Austrags einer Schmelze veränderbar ist, wobei jedes Kopfteil in einem Austrittsbereich (A) des Extrusionskopfes mindestens einen Kopfabschnitt mit einer gleichbleibenden Querschnittsfläche aufweist und wobei mindestens ein Kopfteil mindestens zwei Kopfabschnitte (B) und (C) aufweist, die jeweils eine innerhalb des Kopfabschnitts (B), (C) vorwiegend gleichbleibende Querschnittsfläche besitzen, die axial voneinander beabstandet sind, und die eine voneinander abweichende Querschnittsfläche aufweisen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kalibrieren eines schmelzeförmigen Kunststoffstranges mit einem einstückigen, galvanisch abgeschiedenen, bereits in seinem spannungsfreien Ausgangszustand einen runden Querschnitt aufweisenden, in Längsrichtung eine Auftrennung (6,7) aufweisenden Formkörper (20), durch welchen der schmelzeförmige Kunststoffstrang geführt wird und dessen Durchmesser im Betrieb einstellbar ist, sowie ein entsprechendes Verfahren. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Urformverfahren, mit dem erstmals metallische Multifunktionsbauteile (20,30,50) hergestellt werden können, die mit keinem bisher bekannten metallischen Fertigungsverfahren herstellbar waren. Sie betrifft ein Verfahren zur stufenweisen, galvanischen Urformung eines stabilen, selbsttragenden Multifunktionsbauteils (20,30,50), das makroskopische Abmessungen besitzt, das vorwiegend aus einer homogenen metallischen Wand (1) besteht und das in einer Baugruppe eine mechanische Funktion übernehmen kann. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheideprozess am Ende einer ersten Fertigungsstufe nach Erreichen einer bestimmten Zwischengeometrie des späteren Multifunktionsbauteils (20,30,50) unterbrochen wird, und dass ein Bereich der Oberfläche (17) der Zwischengeometrie in mindestens einer nachgeschalteten nicht galvanischen Fertigungsstufe mit etwas so behandelt wird, dass sich die chemischen oder die physikalischen Eigenschaften des behandelten Oberflächenbereichs verändern oder dass bereichsweise eine neue Oberfläche geschaffen wird, und dass man danach in mindestens einer nachgeschalteten zweiten galvanischen Fertigungsstufe die Dicke der Zwischengeometrie weiter anwachsen lässt, wobei in mindestens einem Teilbereich des Multifunktionsbauteils (20,30,50) eine Grenzfläche (8,9,25,26,41,42,54,55) entsteht. Auf diese Weise können erstmals einstückige Multifunktionsbauteile (20,30,50) mit einem partiell mehrwandigen Mittelbereich (21) mit einem definierten Hohlraum (10,27,34,56), mit sehr dünnen Einzelwanddicken (d 22 ; d 23 , d 24 ) und bzw. oder auch mit sehr großen Wanddickenunterschieden hergestellt werden. Mit dem Verfahren lassen sich beispielsweise neuartige Multifunktionsbauteile (20,30,50) zur Umwandlung von technischen Messgrößen bzw. Parametern in elektrische Messsignale herstellen. Dabei kann unter anderem das eigentliche in das Multifunktionsbauteil (20,30,50) integrierte Sensorelement (2,5,13) bereichsweise oder auch vollständig von einem durch Galvanoformung urgeformten, homogenen, einstückigen, metallischen Material der Wand (1) umschlossen oder abgedeckt werden.