Abstract:
Eine Scheibenbremse (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfasst einen Bremssattel (3), der einen Zuspannabschnitt (3a) aufweist, in dem eine Zuspannvorrichtung mit einem Bremsdrehhebel (11), mindestens zwei Gewindestempel (7, 8), eine Nachstellvorrichtung (9) und eine Mitnehmereinrichtung (10) angeordnet sind, und eine Synchronisationsmechanik (12) zur Synchronisation der Drehbewegungen der Gewindestempel (7, 8), wobei die Synchronisationsmechanik (12) außerhalb des Gehäuses des Bremssattels (3) innerhalb eines abgedichteten Deckels (21) auf dem Zuspannabschnitt (3a) des Bremssattels (3) angeordnet ist, wobei die Synchronisationsmechanik (12) mindestens ein Synchronelement (13) und zwei Synchronräder (14, 15) aufweist, von denen ein erstes Synchronrad (14) mit dem einen Gewindestempel (7) und ein zweites Synchronrad (15) ist mit dem anderen Gewindestempel (8) gekoppelt ist. Die Synchronisationsmechanik (12) ist auf dem Zuspannabschnitt (3a) des Bremssattels (3) um ein Hebelgehäuse (3c) des Bremsdrehhebels (11), welches von dem Zuspannabschnitt (3a) des Bremssattels (3) hervorsteht, herumgeführt angeordnet.
Abstract:
Eine Scheibenbremse mit einem Bremssattelund einer Zuspannvorrichtung (1), welche wenigstens folgende Merkmale aufweist: a) einen innen liegende Drehhebel (5) mit einer Hebelachse (9a), wobei ein Antriebswirkhebelarm (30) und ein Abtriebswirkhebelarm (31) des Drehhebels (5) in der Hebelachse (9a) einen Versatzwinkel (y) bilden; b) wenigstens eine Wälzkörperzuspanneinheit (22), die eine Spindelachse (12) und wenigstens einen senkrecht zur Bremsscheibe beweglichen Zuspannkolben aufweist, und die zum Überwinden des Arbeitshubes bzw. zum Anlegen des zuspannseitigen Zuspannkolbens mit dem Bremsbelag an die Bremsscheibe infolge eines Verschwenkens des Drehhebels (5) bei Bremsungen ausgelegt ist; c) wobei eine Antriebsverbindung zwischen dem Drehhebel (5) und der wenigstens einen Wälzkörperzuspanneinheit (22) als ein Koppelmechanismus (26) ausgebildet ist. Der Versatzwinkel (y) liegt in einem Bereich von 60° bis 80°, wenn die Scheibenbremse als Axialbremse ausgebildet ist, oder der Versatzwinkel (y) liegt in einem Bereich von 150° bis 170°, wenn die Scheibenbremse als Radialbremse ausgebildet ist.
Abstract:
Eine Scheibenbremse, insbesondere für Nutzfahrzeuge, umfasst einen eine Bremsscheibe übergreifenden Bremssattel, mindestens eine Zuspanneinrichtung zum Zuspannen der Scheibenbremse mittels einer verschiebbar geführten Traverse (2) und ein über eine Nachstellvorrichtung gehaltenes Druckstück (4), mit dem ein Bremsbelag gegen die Bremsscheibe drückbar ist wobei das Druckstück (4) über eine drehbare Gewindehülse (5) der Nachstellvorrichtung bewegbar ist und wobei zwischen dem Druckstück (4) und einem umgebenden Bauteil (9) eine Primärdichtung (10) und eine Sekundärdichtung (20) vorgesehen sind, wobei die Sekundärdichtung (20) einen sich mit der Gewindehülse (5) drehenden Gewindedichtring (21) und eine nicht drehende Dichtmembran (22) aufweist. Dadurch wird eine zuverlässige Abdichtung der Scheibenbremse erreicht.
Abstract:
Bremszylinder für pneumatisch betätigte Fahrzeugbremsen, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einem Federspeicherbremsabschnitt zur Durchführung von Feststellbremsvorgängen mittels einer Federspeicherfeder (109), und einem Betriebsbremsabschnitt zur Durchführung druckluftbetätigter Betriebsbremsungen, wobei der Federspeicherbremsabschnitt und der Betriebsbremsabschnitt zu einer baulichen Einheit in einem Gehäuse (101) zusammengefasst sind, wobei das Gehäuse (101) von einem Kolben (104) in zwei Räume (106, 107) unterteilt ist, von denen der eine der beiden Räume (106) als Druckraum zum Betätigen des Betriebsbremsabschnittes dient, und wobei die Federspeicherfeder (109) des Federspeicherabschnittes in dem weiteren Raum (107) auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens (104) angeordnet ist, wobei die Federspeicherfeder (109) auf einen weiteren Federspeicherkolben (110) im Raum (107) wirkt, der mittels eines pneumatisch betätigbaren Sperrmechanismus (116) gegenüber dem Kolben (104) arretierbar und durch Lösen des Sperrmechanismus von diesem lösbar ist, und der direkt oder über weitere Elemente mit einer Kolbenstange (112) zum Betätigen der Fahrzeugbremse verbunden ist, und wobei nach dem Lösen des Sperrmechanismus (116) die Federspeicherfeder (109) zwischen den beiden Kolben (104, 110) wirkt und diese bei einer Feststellbremsung relativ zueinander verschiebt. Dabei ist/sind in den Bremszylinder wenigstens eines oder mehrere Pneumatikventil(e) (1412, 142, 143) zur Ansteuerung des Bremszylinders integriert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Bremszylinder für pneumatisch betätigte Fahrzeugbremsen, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit a. einem Federspeicherbremsabschnitt zur Durchführung von Feststellbremsvorgängen mittels einer Federspeicherfeder (109), und einem Betriebsbremsabschnitt zur Durchführung druckluftbetätigter Betriebsbremsungen, wobei der Federspeicherbremsabschnitt und der Betriebsbremsabschnitt zu einer baulichen Einheit in einem Gehäuse (101) zusammengefasst sind, b. wobei das Gehäuse (101) von einem Kolben (104) in zwei Räume (106, 107) unterteilt ist, von denen der eine der beiden Räume (106) als Druckraum zum Betätigen des Betriebsbremsabschnittes dient, und wobei die Federspeicherfeder (109) des Federspeicherabschnittes in dem weiteren Raum (107) auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens (104) angeordnet ist, c. wobei die Federspeicherfeder (109) auf einen weiteren Federspeicherkolben (110) im Raum (107) wirkt, der mittels eines pneumatisch betätigbaren Sperrmechanismus (116) gegenüber dem Kolben (104) arretierbar und durch Lösen des Sperrmechanismus von diesem lösbar ist, und der direkt oder über weitere Elemente mit einer Kolbenstange (112) zum Betätigen der Fahrzeugbremse verbunden ist, d. wobei nach dem Lösen des Sperrmechanismus die Federspeicherfeder (109) zwischen den beiden Kolben (104, 110) wirkt und diese bei einer Feststellbremsung relativ zueinander verschiebt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass e. der pneumatisch betätigbare Sperrmechanismus derart ausgelegt ist, dass er lediglich in Expansionsrichtung der Feder wirksam ist.
Abstract:
Ein Bremszylinder (2) für eine Nutzfahrzeugbremse soll so ausgelegt werden, dass bei geringstmöglichen Abmessungen durch Verringerung des Hubes des Zylinder laufteiles (5) die Funktion der Bremse jedoch voll gewährleistet ist. Erfindungsgemäß ist dem Zylinderlaufteil (5) eine relativ dazu bewegliche Vor- schalteinrichtung (8, 1 1, 12) zugeordnet, die im wesentlichen aus einem Vorschalt- kolben (8), einer den Vorschaltkolben (8) belastenden Vorspannfeder (12) und ei ner Gewindespindel (1 1) besteht. Sobald das Lüftspiel abgebaut ist, wird der Ring kolben (5) voll mit Druckluft beaufschlagt, so dass die Kolbenstange (10) und die Vorschalteinrichtung (8, 11, 12) weiter ausgefahren werden. Der erfindungsgemäße Bremszylinder (2) ist besonders für Lastkraftwagen und Anhänger geeignet.
Abstract:
Eine Scheibenbremse, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit einem an einem Bremsträger befestigten Bremssattel (1), in dem mindestens eine Zuspanneinrichtung angeordnet ist, mit der bei einer Bremsung ein aus einer Trägerplatte (4) und einem Reibbelag (5) bestehender Bremsbelag (2) gegen eine Bremsscheibe (6) drückbar ist, ist so ausgebildet, dass der Bremsbelag (2) an einer im Bremssattel (1) oder im Bremsträger radial gesicherten, separaten Druckplatte (3) befestigt ist.
Abstract:
Eine Scheibenbremse mit einer Lüftspielsicherungsvorrichtung mit einer oder mehreren wegabhängigen Kupplung(en), insbesondere Schaltkupplungen (43), die mit wenigstens einem Gewindetrieb oder einem sonstigen Drehelement eines Nachstellsystems direkt oder indirekt gekoppelt ist/sind und die im gelösten Zustand der Bremse geschlossen ist/sind, so dass sie Relativverdrehungen zwischen dem oder den Elementen der Gewindetriebe verhindert(en) und die im zugespannten Zustand der Bremse geöffnet ist/sind und nach Überwinden eines Mindesthubes eine Nachstellbewegung der Gewindetriebe freigibt/freigeben.
Abstract:
Eine Bremsbelaganordnung für eine Schiebesattel-Scheibenbremse, umfassend einen Bremsträger und einen relativ dazu verschiebbaren Bremssattel, wobei der Bremsträger wenigstens einen zuspannseitigen und einen reaktionsseitigen Bremsbelag in einem jeweiligen Bremsbelagschacht aufnimmt, wobei die Bremsbeläge an eine Bremsscheibe anlegbar sind, sowie mit wenigstens einer Belagfederanordnung (10, 11, 20), welche eine Verspannung zwischen dem Bremsträger und dem reaktionsseitigen Bremsbelag bewirkt, und wobei wenigstens die Belagfederanordnung (10, 11, 20) des reaktionsseitigen Bremsbelages von einer Umfangsseite des Bremsbelages, wo sie zwischen dem Bremsträger und dem Bremsbelag gehalten ist, bis an die Oberseite des Bremsbelages an der von Stützflächen (A) abgewandten offenen Seite des Bremsbelagschachtes geführt ist und an dieser Seite an einem an dem Bremssattel festgelegten oder ausgebildeten Sicherungselement (8) gehalten ist.
Abstract:
Eine Scheibenbremse eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, mit einem eine Bremsscheibe übergreifenden Bremssattel, in dem mindestens ein mit einer Belagträgerplatte (42) und einem daran befestigten Reibbelag versehener Bremsbelag geführt ist und einem fahrzeugseitig ortsfesten Bremsträger (1) mit zwei die Belagträgerplatte (42) einlaufseitig und auslaufseitig stützenden Trägerhörnern (2, 3), wobei das einlaufseitige Trägerhorn (3) des Bremsträgers (1) und die diesem benachbarte Stützfläche (422) der Belagträgerplatte (42) formschlüssig ineinander greifen, und das auslaufseitige Trägerhorn (2) und eine korrespondierende Anlagekontur der Belagträgerplatte (42) eine insgesamt,bereichsweise oder zumindest im radial höchsten Bereich der Belagabstützung am Bremsträger um einen Neigungswinkel zur Y-Achse geneigte Abstützfläche (21, 423) aufweisen. Desweiteren wird ein Bremsbelag (4) beschrieben.