Abstract:
Ein Ofen mit mindestens zwei vertikalen Schächten (1), die jeweils an ihrem oberen Ende eine Brenngutzufuhr (3) und an ihrem unteren Ende einen Brenngutauslass (4) aufweisen und die mittels eines Überströmkanals (2) verbunden sind, wobei oberhalb des Überströmkanals (2) jeweils mindestens ein Hauptbrenner (6) und unterhalb des Überströmkanals (2) jeweils eine Kühlgaszufuhr (5) vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Schächten (1) jeweils mindestens ein Zusatzbrenner (7) unterhalb des Überströmkanals (2) angeordnet ist. Ein solcher Ofen kann derart betrieben werden, dass das Brenngut in dem aktuell brennbetriebenen Schacht (1) in einer Hauptbrennzone (9), die oberhalb des Überströmkanals (2) angeordnet ist, zumindest teilweise kalziniert wird und anschließend das Brenngut in einer Zusatzbrennzone, die zwischen dem Überströmkanal (2) und dem jeweiligen Zusatzbrenner (7) angeordnet ist, thermisch nachbehandelt und dabei insbesondere abschließend kalziniert wird, wobei gegebenenfalls auch ein Sintern vorgesehen sein kann.
Abstract:
Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Brennen von Material, wie Karbonatgesteinen, in einem Ofen mit einem oder zwei Schächten, wobei das Material durch einen Materialeinlass (3) in eine Vorwärmzone (21) zum Vorwärmen des Materials, eine Brennzone (20) zum Brennen des Materials und eine Kühlzone (22) zum Kühlen des Materials zu einem Materialauslass (40) strömt, wobei ein Kühlgas in die Kühlzone eingelassen wird, wobei Abgas über einen innerhalb oder oberhalb der Vorwärmzone (21) angeordneten Abgasauslass (6) aus einem Schacht (2) des Ofens ausgelassen wird und wobei das über den Abgasauslass (6) aus dem Schacht (2) ausgelassene Abgas zumindest teilweise in zumindest einen Schacht (2) des Ofens eingeleitet wird, wobei das Abgas in einer Kühleinrichtung (32) gekühlt und anschließend in einer Erwärmungseinrichtung (47) auf eine Temperatur von maximal 200°C, insbesondere 50°C bis 160°C, vorzugsweise 70°C bis 120°C erwärmt wird. Die Erfindung umfasst auch einen Ofen (1) zum Brennen und Kühlen von Material, wie Karbonatgesteinen, mit einem oder zwei Schächten (2).
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schachtofen (10) zum Brennen von insbesondere karbonathaltigem Material aufweisend in Strömungsrichtung des Materials eine Vorwärmzone (18), mindestens eine Brennzone (20), eine Kühlzone (22), und einen Materialauslass (26) zum Auslassen des Materials aus dem Schachtofen (10), eine Mehrzahl von Brennerlanzen (32, 34; 54), die in die Brennzone (20) hineinragen, wobei zumindest eine Brennerlanze (32) eine erste Einstecktiefen in die Brennzone (20) und zumindest eine weitere Brennerlanze (34) eine zweite Einstecktiefe in die Brennzone (20) aufweist, die größer ist als die erste Einstecktiefe, zumindest eine Primärluftleitung (36, 38) zum Leiten von Verbrennungsluft, die mit zumindest einer Brennerlanze (32, 34; 54) in Verbindung steht, wobei der Schachtofen (10) eine Sauerstoffleitung (52) zum Leiten von Sauerstoff in die Brennzone (20) aufweist und die Sauerstoffleitung (52) derart angeordnet ist, dass Sauerstoff von der Sauerstoffleitung (52) zu zumindest einer Brennerlanze (34) der zweiten Einstecktiefe strömt.
Abstract:
Ein Ofen mit mindestens zwei vertikalen Schächten (1), die jeweils an ihrem oberen Ende eine Brenngutzufuhr (3) und an ihrem unteren Ende einen Brenngutauslass (4) aufweisen und die mittels eines Überströmkanals (2) verbunden sind, wobei oberhalb des Überströmkanals (2) jeweils mindestens ein Hauptbrenner (6) und unterhalb des Überströmkanals (2) jeweils eine Kühlgaszufuhr (5) vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Schächten (1) jeweils mindestens ein Zusatzbrenner (7) unterhalb des Überströmkanals (2) angeordnet ist. Ein solcher Ofen kann derart betrieben werden, dass das Brenngut in dem aktuell brennbetriebenen Schacht (1) in einer Hauptbrennzone (9), die oberhalb des Überströmkanals (2) angeordnet ist, zumindest teilweise kalziniert wird und anschließend das Brenngut in einer Zusatzbrennzone, die zwischen dem Überströmkanal (2) und dem jeweiligen Zusatzbrenner (7) angeordnet ist, thermisch nachbehandelt und dabei insbesondere abschließend kalziniert wird, wobei gegebenenfalls auch ein Sintern vorgesehen sein kann.
Abstract:
Erfindungsgemäß wird das Verfahren zum Brennen von stückigem Gut in wenigstens einem eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Kühlzone umfassenden Schacht durchgeführt, wobei Kohle mit einem Blähgrad >1 über Brennerlanzen zugeführt wird und die Temperatur der Kohle in den Brennerlanzen unter einem Temperaturwert gehalten wird, bei dem sich Schmelzphasen der verwendeten Kohle bilden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Schachtofen (1) zum Brennen von insbesondere karbonathaltigem Material mit einem Schacht (2) aufweisend in Strömungsrichtung des Materials einen Materialeinlass (3), eine Vorwärmzone (21) zum Vorwärmen des Materials, eine Brennzone (20) zum Brennen des Materials, eine Kühlzone (22) zum Kühlen des gebrannten Materials, und einen Materialauslass (40) zum Auslassen des Materials aus dem Schachtofen (1), wobei der Schachtofen (1) einen Abgasauslass (19) zum Auslassen von Abgas aus der Vorwärmzone des Schachts (2) aufweist, und wobei der Abgasauslass (19) zur Rückführung des Abgases mit der Brennzone (20) verbunden ist, wobei der Schachtofen (1) eine Umwälzeinrichtung (54) zum Umwälzen von Umwälzgas innerhalb der Brennzone (20) und zur Erzeugung einer Gleichstrombrennzone (24) innerhalb der Brennzone aufweist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennen und Kühlen von Material, wie Karbonatgesteinen, in einem Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ-Schachtofen (10) mit zwei Schächten (12, 14), die abwechselnd als Brennschacht und als Regenerativschacht betrieben werden, wobei das Material durch eine Vorwärmzone (32, 34), mindestens eine Brennzone (50, 52) und eine Kühlzone (60, 62) zu einem Materialauslass (24, 26) strömt, wobei eine Brennstoffzufuhr in oder oberhalb der Vorwärmzone (32, 34) erfolgt, sodass der Brennstoff in der Vorwärmzone (32, 34) vor dem Eintritt in die Brennzone (50, 52) erwärmt wird. Die Erfindung betrifft auch einen Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ-Schachtofen (10) zum Brennen und Kühlen von Material, wie Karbonatgesteinen, mit zwei Schächten (12, 14), die abwechselnd als Brennschacht und als Regenerativschacht betreibbar sind, wobei jeder Schacht (12, 14) in Strömungsrichtung des Materials eine Vorwärmzone (32, 34) zum Vorwärmen des Materials, eine Brennzone (50, 52) zum Brennen des Materials und eine Kühlzone (60, 62) zum Kühlen des Materials aufweist, wobei oberhalb oder innerhalb der Vorwärmzone (32, 34) ein Brennstoffeinlass (20, 22) zum Einlassen von Brennstoff in den jeweiligen Schacht (12, 14) angeordnet ist.
Abstract:
Die Erfindung umfasst ein Kalkofensystem (4) mit zumindest einem Schachtofen (1) zum Brennen und Kühlen von Material, wie Karbonatgesteinen, wobei das Kalkofensystem (4) zwei Schächte (2a,b) und einen Kanal (19), der sich zwischen den beiden Schächten (2a,b) erstreckt, umfasst und wobei der Schachtofen (1) genau einen der Schächte (2a,b) umfasst und der Schacht (2a,b) einen Materialeinlass (3) zum Einlassen von zu brennendem Material in den Schacht (2a,b) und in Strömungsrichtung des Materials eine Vorwärmzone (21) zum Vorwärmen des Materials, eine Brennzone (20) zum Brennen des Materials, eine Kühlzone (22) zum Kühlen des Materials und einen Materialauslass (40) zum Auslassen des Materials aus dem Schacht (2a,b) aufweist, wobei der Kanal (19) eine Verschlusseinrichtung (18) zum gastechnischen Verschließen des Kanals (19) aufweist, sodass ein Gasstrom zwischen den beiden Schächten (2a,b) durch den Kanal (19) mittels der Verschlusseinrichtung (18) verhindert wird. Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Umbau eines Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ-Schachtofens mit zwei Schächten (2a,b), die über einen Kanal (19) gastechnisch miteinander verbunden sind, zu einem Kalkofensystem (4) mit zumindest einem Schachtofen (1) mit jeweils genau einem Schacht (2a,b), aufweisend zumindest den Schritt: - gasdichtes Verschließen des Kanals (19) mittels einer Verschlusseinrichtung (18).
Abstract:
Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Brennen von Material, wie Karbonatgesteinen, in einem Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ-Schachtofen (1) mit zwei Schächten (2), die abwechselnd als Brennschacht und als Regenerativschacht betrieben werden und mittels eines Verbindungskanals (19) miteinander verbunden sind, wobei das Material durch einen Materialeinlass (3) in eine Vorwärmzone (21) zum Vorwärmen des Materials, eine Brennzone (20) zum Brennen des Materials und eine Kühlzone (22) zum Kühlen des Materials zu einem Materialauslass (40) strömt, wobei ein Kühlgas in die Kühlzone eingelassen wird, wobei Abgas über einen Abgasauslass (6) aus einem der Schächte (2) ausgelassen wird wobei das über den Abgasauslass (6) aus dem Schacht (2) ausgelassene Abgas zumindest teilweise in zumindest einen der Schächte (2) eingeleitet wird. Die Erfindung umfasst auch einen Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ-Schachtofen (1) zum Brennen und Kühlen von Material, wie Karbonatgesteinen, mit zwei Schächten (2), die abwechselnd als Brennschacht und als Regenerativschacht betreibbar und mittels eines Verbindungskanals (19) miteinander verbunden sind, wobei jeder Schacht (2) in Strömungsrichtung des Materials eine Vorwärmzone (21) zum Vorwärmen des Materials, eine Brennzone (20) zum Brennen des Materials und eine Kühlzone (22) zum Kühlen des Materials aufweist, wobei jeder Schacht (2) einen Abgasauslass (6) zum Auslassen von Abgas aus dem Schacht (2) aufweist, wobei zumindest ein Abgasauslass (6) mit einem Gaseinlass (12, 15) zum Einlassen von Gas in zumindest einen Schacht (2) verbunden ist.
Abstract:
Ein Verfahren zum Betreiben einer Anlage mit einem Ofen (1), der mindestens zwei vertikale Schächte (2) umfasst, die mittels eines Überströmkanals (3) verbunden sind, wobei oberhalb des Überströmkanals (3) jeweils mindestens ein Brenner (7) derart angeordnet ist, dass dessen Brenngase im Brennbetrieb des jeweiligen Schachts (2) nach unten strömen, und wobei unterhalb des Überströmkanals (3) jeweils eine Kühlgaszufuhr (6) vorgesehen ist, so dass in Kombination mit dem Betrieb eines Brenners (7) in dem brennbetriebenen Schacht (2) das nach unten strömende Brenngas durch das in dem brennbetriebenen Schacht (2) aufsteigende Kühlgas in Richtung des Überströmkanals (3) umgelenkt wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Zufuhr von Kühlgas derart eingestellt wird, dass die Temperatur des zumindest in dem brennbetriebenen Schacht (2) von dem Brenngas durchströmten Brennguts oberhalb von dessen Entsäuerungstemperatur gehalten wird.