Abstract:
Die Erfindung offenbart einen Rollenherdofen zum Erwärmen von Werkstücken, der mindestens eine Ofenkammer zur Aufnahme der Werkstücke mit mindestens zwei seitlichen Ofenwänden umfasst. Innerhalb der Ofenkammer ist wenigstens eine Transportrolle zum Transport der Werkstücke durch die Ofenkammer angeordnet und die Ofenwände weisen jeweils wenigstens eine Öffnung auf, durch welche die Transportrolle hindurchführbar ist. An einer Aussenseite der Ofenwände ist jeweils mindestens eine Wälzlagereinheit angeordnet, die dazu ausgebildet ist, die Transportrolle ausserhalb der Ofenkammer aufzunehmen und zu lagern. Der Rollenherdofen weist ein Spülsystem für die Wälzlagereinheit auf, das dazu ausgebildet ist, ein Spülgas durch die Wälzlagereinheit zu leiten, wobei das Spülgas von einer von der Ofenwand abgewandten Seite der Wälzlagereinheitdurch die Wälzlagereinheit und durch die Öffnung der Ofenwand hindurch in die Ofenkammer des Rollenherdofens leitbar ist. Die Erfindung offenbart ferner ein Verfahren zum Erwärmen von Werkstücken in einem solchen Rollenherdofen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von wenigstens zwei Werkstücken (20; 21; 22; 23), bei dem die Werkstücke (20; 21; 22; 23) gleichzeitig innerhalb eines Durchlaufofens (10) von Heizmitteln erwärmt werden, wobei die Werkstücke (20; 21; 22; 23) nebeneinander mittels einer Ofen-Transporteinrichtung (11) durch den Durchlaufofen (10) bewegt werden. Erfindungsgemäß erfolgen folgende Schritte, nachdem die Werkstücke (20; 21; 22; 23) den Durchlaufofen (10) durchlaufen haben: a) Übergabe der Werkstücke (20; 21; 22; 23) an eine Auslauf-Transporteinrichtung (30) eines Auslaufrollentisches außerhalb des Ofens (10) und Transport der Werkstücke (20; 21; 22; 23) mittels der Auslauf-Transporteinrichtung (30) in Richtung einer Übergabeposition (40); b) Ermittelung der Position eines Bezugspunktes (20'; 21'; 22'; 23') jedes einzelnen Werkstücks (20; 21; 22; 23), wobei die Position des Bezugspunktes (20';21';22';23') eines jeden Werkstücks (20; 21; 22; 23) auf einer Achse parallel zur Transportrichtung der Auslauf-Transporteinrichtung (30) bestimmt wird; c) Übermittelung der ermittelten Positionen der Bezugspunkte (20'; 21'; 22'; 23') der Werkstücke (20; 21; 22; 23) an eine Steuereinheit (60) und Auswertung der Bezugspunkte (20'; 21'; 22'; 23') in Bezug zu einer in der Steuereinheit (60) hinterlegten Vorgabeposition (41); d) Temporäre Veränderung der Transportgeschwindigkeit wenigstens eines Werkstücks (20; 21; 22; 23) durch die Steuereinheit (60), wodurch bewirkt wird, dass die Bezugspunkte (20'; 21'; 22'; 23') der Werkstücke (20; 21; 22; 23) sich bei Erreichen der Übergabeposition (40) an der in der Steuereinheit (60) hinterlegten Vorgabeposition (41) befinden.
Abstract:
The invention relates to a multi-deck chamber furnace (10) for heating up workpieces (19; 19') comprising a furnace housing (11) having at least two horizontal furnace chambers (16; 17; 18) that are arranged vertically one above the other, whereby each furnace chamber (16; 17; 18) has an opening (13; 14; 15) in a furnace wall (12) on one side, and said opening can be closed by means of a furnace door (20; 21; 22). The furnace is characterized in that the furnace doors (20; 21; 22) are arranged in front of the openings (13; 14; 15) of the appertaining furnace chambers (16; 17; 18) in such a way that the transversal axes of the furnace doors (20; 21; 22) enclose an angle a with the furnace wall (12) that is greater than 0° and smaller than 45°, whereby the transversal axis of a furnace door (20; 21; 22) runs perpendicular to the horizontal axis of a furnace door (20; 21; 22). Furthermore, the furnace doors (20; 21; 22) can be moved linearly along these transversal axes.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Ofensystem und ein Verfahren zur gezielten bauteilzonen-individuellen Wärmebehandlung von Blechbauteilen. Die Erfindung schlägt ein Ofensystem vor, das dazu geeignet ist, Bauteile aus Stahlblech partiell auf eine Temperatur oberhalb der AC3-Temperatur zu erwärmen. Das Ofensystem weist einen Produktionsofen zum Erwärmen der Stahlblechteile auf eine Temperatur nahe, aber unter der AC3-Temperatur auf, wobei das Ofensystem weiterhin einen Profilierofen mit mindestens einer Ebene aufweist. Die mindestens eine Ebene verfügt über ein Ober- und ein Unterteil sowie einen in eine entsprechende Aufnahme eingebrachten produktspezifischen Zwischenflansch, wobei der produktspezifische Zwischenflansch dazu ausgebildet ist, dem Bauteil ein vorgegebenes Temperaturprofil mit Temperaturen über AC3 für zu härtende Bereiche und unter AC3 für weichere Bereiche aufzuprägen. Weiterhin schlägt die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum partiellen Erwärmen von Stahlblechteilen auf eine Temperatur oberhalb der AC3-Temperatur vor.
Abstract:
The invention relates to furnace, comprising a device and a method generating a reducing atmosphere for annealing furnaces. The furnace according to the invention for heating up sheet steel parts to the austenitic temperature between 850°C and 950°C [850°F and 1742°F] has an interior and a furnace roof as well as a device that is installed vertically in the furnace roof in such a way that one part of the device projects into the furnace opposite from the z-direction, while the other part projects out of the furnace, whereby, on the part projecting out of the furnace, the device has a connection piece through which a nitrogen-oxygen mixture can be fed in as well as another connection piece through which coal granules can be fed in, and there is a gas-permeable floor at the bottom of the part of the device that projects into the furnace and that is located opposite from the z-direction. Here, the gas-permeable floor of the device can capture the coal granules that were fed in, a process in which the floor remains gas-permeable. The device projects so far towards the interior of the furnace that a temperature of at least 750°C [1382°F] is established inside the device at the level of the gas-permeable floor when the temperature in the interior of the furnace is at least 850°C [1562°F]. Consequently, during operation of the furnace, the temperature inside the device at the level of the gas-permeable floor is at or above the self-ignition temperature of the coal granules.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln wenigstens eines Werkstücks (20) in einem Ofen (10), bei dem das Werkstück (20) in einer Ofenkammer (11) des Ofens (10) von wenigstens zwei Heizeinheiten (15;16) erwärmt wird,die dem jeweiligen Werkstück (20) zugeordnet sind, wobei das Werkstück eine erste Werkstückseite (21) und eine zweite Werkstückseite (22) aufweist, und eine erste Heizeinheit (15) die erste Werkstückseite (21) des Werkstücks(20) erwärmt, und eine zweite Heizeinheit (16) die zweite Werkstückseite (22) des Werkstücks(20) erwärmt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass jede Heizeinheit (15;16) wenigstens zwei Druckstempel (30;31;32;33;34) mit beheizten Kontaktflächen umfasst, die nebeneinander und mit der gleichen Ausrichtung angeordnet sind, und dass das Werkstück (20) erwärmt wird, indem zwischen der ersten Werkstückseite (21) des Werkstücks (20) und den Kontaktflächen der wenigstens zwei Druckstempel (30;31) der ersten Heizeinheit (15) Kontakt hergestellt wird, und indem zwischen der zweiten Werkstückseite (22) des Werkstücks (20) und den Kontaktflächen der wenigstens zwei Druckstempel (32;33;34) der zweiten Heizeinheit (16) ebenfalls Kontakt hergestellt wird. Die Erfindung betrifft ferner einen Ofen (10) zur Durchführung des Verfahrens, umfassend wenigstens zwei Heizeinheiten (15;16) mit beheizbaren Druckstempeln (30;31;32;33;34).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von wenigstens einem Werkstück in einem Durchlaufofen, bei dem das Werkstück von Heizmitteln erwärmt wird, während es mittels einer Transporteinrichtung durch den Durchlaufofen bewegt wird. Nach einer ersten Erwärmung des Werkstückes durch die Heizmittel wird das Werkstück für einen vorbestimmten Zeitraum an einer vorbestimmten Position im Durchlaufofen gehalten, wobei das Werkstück an dieser vorbestimmten Position weiter erwärmt und gleichzeitig in einem definierten Abschnitt des Werkstückes partiell gekühlt wird. Zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung einen Vorrichtung zum Behandeln von wenigstens einem Werkstück vor, umfassend einen Durchlaufofen mit einer Transporteinrichtung und Heizmitteln zur Erwärmung des Werkstückes, während es mittels der Transporteinrichtung durch den Durchlaufofen bewegt wird. Die Vorrichtung weist Mittel zum Halten des Werkstückes für einen vorbestimmten Zeitraum an einer vorbestimmten Position auf, wobei an dieser vorbestimmten Position Kühlmittel zum partiellen Kühlen des Werkstückes in einem definierten Abschnitt des Werkstückes vorgesehen sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur konvektiven Wärmeübertragung zwischen einem Wärmeübertragungsmittel und einer Stirnfläche eines gewickelten Metallbandes in Form eines Coils, wobei die Stirnfläche mittels wenigstens einer Düsenwand mit dem Wärmeübertragungsmittel beaufschlagt wird. Bei dem Wärmeübertragungsmittel kann es sich um ein Fluid oder ein Gas handeln. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Abstand (60) zwischen wenigstens einer der Düsenwände (10; 11) und der Stirnfläche des gewickelten Metallbandes einstellbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur konvektiven Wärmeübertragung zwischen einem Wärmeübertragungsmittel und einer Stirnfläche eines gewickelten Metallbandes in Form eines Coils, wobei die Stirnfläche mittels wenigstens einer Düsenwand mit dem Wärmeübertragungsmittel beaufschlagt wird. Bei dem Wärmeübertragungsmittel kann es sich um ein Fluid oder ein Gas handeln. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Abstand (60) zwischen wenigstens einer der Düsenwände (10; 11) und der Stirnfläche des gewickelten Metallbandes einstellbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur konvektiven Wärmeübertragung zwischen einem Wärmeübertragungsmittel und einer Oberfläche, insbesondere der Stirnfläche eines gewickelten Metallbandes in Form eines Coils, wobei die Oberfläche mit dem Wärmeübertragungsmittel mittels wenigstens einer Düsenwand beaufschlagt wird. Bei dem Wärmeübertragungsmittel kann es sich um ein Fluid oder ein Gas handeln. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine der Düsenwände (10; 11) und die zu beaufschlagende Oberfläche während der Wärmebehandlung beweglich zueinander ausgeführt sind. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Düsenwände um eine Rotationsachse (71) drehbar, die der Hauptachse (70) des Coils entspricht oder im Wesentlichen parallel zu dieser ist.