Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung zum Koppeln eines Gleichspannungsabzweiges an einen Gleichspannungsbus, wobei die Schalteinrichtung eine Serienschaltung eines ersten und eines zweiten Schaltmoduls aufweist. Das erste Schaltmodul weist für eine erste Stromrichtung ein erstes steuerbares Halbleiterschaltelement und das zweite Schaltmodul für die entgegengesetzte Stromrichtung ein zweites steuerbares Halbleiterschaltelement auf. Dem ersten Halbleiterschaltelement ist eine erste Diode, die in der entgegengesetzten Stromrichtung leitend ist, und dem zweiten Halbleiterschaltelement eine zweite Diode, die in der ersten Stromrichtung leitend ist, parallel geschaltet. Der Serienschaltung der beiden Schaltmodule ist ein drittes Halbleiterschaltelement parallel geschaltet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen elektronischer Schalter (1) mit mindestens einem abschaltbaren Halbleiterschalter (2), einem Varistor (3) und einem Kondensator (4), wobei der elektronische Schalter (1) einen ersten Anschluss (11) und einen zweiten Anschluss (12) aufweist zwischen denen eine elektrisch leitende Verbindung mittels des mindestens einen abschaltbaren Halbleiterschalters (2) je nach Schaltzustand des abschaltbaren Halbleiterschalters (2) herstellbar oder unterbrechbar ist. Zur Verbesserung des elektronischen Schalters im Hinblick auf Schutz vor Überspannungen wird vorgeschlagen, dass eine Reihenschaltung (5) aus dem Varistor (3) und dem Kondensator (4) jeweils mit einer ersten Diode (15) mit dem ersten Anschluss (11) und mit einer zweiten Diode (16) mit dem zweiten Anschluss (12) verbunden ist. Die Erfindung betrifft weiter ein Gleichspannungssystem (10) mit einem derartigen elektronischen Schalter (1). Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Begrenzung von Überspannungen in einem derartigen elektronischen Schalter (1) oder in einem derartigen Gleichspannungssystem (10), wobei induktive Energie eines mit dem elektronischen Schalter (1) verbundenen Elementes (25) bei einem Abschaltvorgang nach Überschreiten einer durch den Varistor (3) festgelegten Grenze in den Kondensator (4) übertragen wird.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Betrieb eines Gleichstrom-Netzes (2) angegeben, welches eine Einspeiseeinheit (6), mehrere über jeweils ein Schaltelement (16a,b) trennbar verbundenen Netzabschnitte (8) sowie eine steuerbare Strombegrenzereinheit (18) aufweist. Mit Hilfe der steuerba- ren Strombegrenzereinheit (18) werden nach einem Trennen der Netzabschnitte (8) von der Einspeiseeinheit (6) und vor einem (erneuten) Zusammenschalten der Netzabschnitte (8) mit der Einspeiseeinheit (6) Umladeströme begrenzt, welche zwischen den Netzabschnitten (8) aufgrund unterschiedlicher Spannungen der Netzabschnitte (8) fließen. Weiterhin wird ein Gleichstrom-Netz (2) angegeben.
Abstract:
Eine elektronische Schaltung wird zur verbesserten Herstellung modularisiert in Teilschaltungen, die auf einem gemeinsamen Träger, wie einen Kühlkörper, angeordnet werden und mittels einer flächigen elektrischen Kontaktierung elektrisch verbunden werden.
Abstract:
Bei einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine, wie beispielsweise einer Mehrspindelmaschine, oder bei einem Roboter wird erfindungsgemäss ein Flüssigmetall-Gleitlager nicht nur zur Übertragung von Speiseströmen für elektrische Verbraucher eingesetzt, sondern auch zur Übertragung von Strömen für die Erzeugung von Steuersignalen. Entsprechend ist über die Flüssigmetall-Gleitlager das Anlegen einer Spannung von 600 Volt einerseits zur Erzeugung der Speiseströme und einer Spannung von 24 Volt andererseits zur Erzeugung der Steuersignale ermöglicht.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stillsetzen eines Antriebs mit Matrixumrichter (2) bei Netzausfall mit mehreren netzseitigen Kommutierungskondensatoren (C1,C2,C3), einer netzseitigen Schaltereinheit (10) und einer Widerstandseinheit (14). Erfindungsgemäß werden bei einem Netzausfall der Matrixumrichter (2) umgehend vom speisenden Netz (12) getrennt und die Widerstandseinheit (14) derart an die Eingangsklemmen des Matrixumrichters (2) geschaltet, dass die Amplitude einer an der Widerstandseinheit (14) anstehende Spannung gleich der Amplitude (u c ) eines ermittelten Kondensatorspannungs-Istraumzeigers ( u Cmess ) ist, und wird ein Drehzahl-Sollwert (n * ) auf Null gesteuert. Somit kann man einen Antrieb mit einem Matrixumrichter (2) bei Netzausfall mittels eines Pulswiderstandes stillsetzen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Orten eines Erdschlusses in einem Gleichstromnetz (1), dem mehrere Lastzonen (3, 4, 5) zuschaltbar sind. Bei dem Verfahren wird ein Zeitfenster vorgegeben und nach einem Detektieren des Erdschlusses wird der Erdschluss einer Lastzone (3, 4, 5) zugeordnet, die dem Gleichstromnetz (1) innerhalb des Zeitfensters vor dem Detektieren des Erdschlusses zugeschaltet wurde.
Abstract:
Die Erfindung ist ein Verfahren zur Prüfung einer Funktionsfähigkeit eines zumindest ein Schaltelement (14) umfassenden Schaltorgans (10) sowie eine entsprechende Prüfvorrichtung (40), wobei ein SiC-Leistungshalbleiter oder ein GaN-Leistungshalbleiter als Schaltelement (14) fungiert, wobei ein Schaltzustand des oder jedes Schaltelements (14) über einen Ansteuereingang (16) des Schaltelements (14) und mittels eines von einer Ansteuereinheit (12) generierten und auf den Ansteuereingang (16) ausgegebenen Ansteuersignals (30) beeinflusst wird, wobei ein Aktivierungssignal (44) an die Ansteuereinheit (12) ausgegeben wird, welches eine Veränderung des Ansteuersignals (30) bewirkt, wobei das Aktivierungssignal (44) als Veränderung des Ansteuersignals (30) ein Prüfsignal (46) und als Prüfsignal (46) einen Abschaltpuls (46) hervorruft, wobei der SiC-Leistungshalbleiter oder GaN-Leistungshalbleiter mittels des Abschaltpulses (46) abgeschaltet wird, während dieser in Rückwärtsrichtung Strom führt, wobei als Reaktion auf den Abschaltpuls (46) der Spannungsabfall über dem SiC-Leistungshalbleiter oder GaN-Leistungshalbleiter erfasst wird, wobei ein Vergleich zwischen einem den erfassten Spannungsabfall über dem SiC-Leistungshalbleiter oder GaN-Leistungshalbleiter kodierenden Kennzeichen (50) und einer eine erwartete Reaktion auf den Abschaltpuls (46) kodierenden Referenz (52) durchgeführt wird, und wobei in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs ein Statussignal (56) generiert wird, welches die Funktionsfähigkeit des Schaltorgans (10) kodiert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Stromverteilungsvorrichtung (2) zum Anschluss einer Anzahl von Lasten (4a, 4b) an eine Gleichspannungsversorgung (6), mit einer Anzahl von zwischen der Gleichspannungsversorgung (6) und den Lasten (4a, 4b) verschalteten Hierarchiestufen (Hl, H2), welche kaskadierend hintereinander geschaltet sind, wobei ein durch die Hierarchiestufen (Hl, H2) gebildeter strahlennetzartiger Strompfad (8) mit jeder zusätzlichen Hierarchiestufe (H2) in eine Anzahl von parallelen Teilpfaden (16a, 16b) derart verzweigt ist, dass die lastseitig nächstliegenste Hierarchiestufe (H2) eine der Anzahl der Lasten (4a, 4b) entsprechende Anzahl von Teilpfaden (16a, 16b) zur Verschaltung der Lasten (4a, 4b) aufweist, wobei von jedem Teilpfad (14, 16a, 16b) ein mittels eines jeweiligen Schutzschalters (18a, 18b, 18c) schaltbarer elektrischer Strom (I, Ia, Ib) geführt wird, und wobei ein Wert eines Auslösestroms des jeweiligen Schutzschalters (18a, 18b, 18c) von der Lastseite aus in Richtung der Versorgungsseite sukzessive mit jeder Hierarchiestufe (Hl, H2) erhöht wird.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein verlustbehaftetes dreiphasiges Tiefpassfilter (34) mit einer Filterdrossel (18), einem Filterkondensator (20) und einem Dämpfungselement (32) pro Phase dieses Tiefpassfilters (34), wobei jeweils ein Filterkondensator (20) und ein Dämpfungselement (32) elektrisch in Reihe geschaltet sind. Erfindungsgemäß sind als Dämpfungselement zwei Dioden (36, 38) vorgesehen, die elektrisch antiparallel zueinander geschaltet sind. Somit erhält man ein verlustbehaftetes dreiphasiges Tiefpassfilter (34), dessen Verlustleistung erheblich reduziert ist, ohne dabei in der Dämpfungswirkung nachzulassen.