Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung schwersiedender Kohlenwasserstoffe aus wasserlöslichen Lösungsmittelströmen, wobei diese Lösungsmittelströme in Industrieprozessen anfallen, die ein Lösungsmittel als Prozessbestandteil im Kreis führen, und das Lösungsmittel periodisch oder permanent von schwersiedenden Kohlenwasserstoffen befreit werden muss, die die Qualität oder die gewünschten Eigenschaften des Lösungsmittels in unerwünschter Weise beeinflussen, und zur Ausführung des Verfahrens in einem Phasenabscheider Wasser hinzugegeben wird, wodurch die schwersiedenden Kohlenwasserstoffe aufgrund ihrer Nichtmischbarkeit mit Wasser abgetrennt werden, und dann die Wasser und Lösungsmittel enthaltende und mit Wasser mischbare Phase in den Prozess zurückgeführt wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann der Anteil an schwersiedenden Kohlenwasserstoffen in im Kreis geführten Lösungsmitteln in einem Industrieprozess dauerhaft niedrig gehalten werden.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Entfernung von Kohlendioxid aus einem Rauchgas (3) eines mit fossilen Brennstoffen (2) betriebenen Kraftwerks. Dabei wird Kohlendioxid mittels eines Absorptionsprozesses (16) unter Verwendung einer Waschflüssigkeit (14) aus dem Rauchgas (3) entfernt. Die beladene Waschflüssigkeit (12) wird in einem Desorptionsprozess (11) regeneriert. Zumindest ein Teil der zur Regeneration benötigten Energie wird dabei über Niederdruckdampf zugeführt. Der Niederdruckdampf wird aus dem Dampf-Wasser-Kreislauf des Kraftwerks vor Eintritt in eine Niederdruckdampfturbine (6) abgezogen. Der Niederdruckdampf wird durch einer Vorschaltdampfturbine (9) zugeführt. Der Niederdruckdampf wird auf einen Austrittsdruck von weniger als 3,5 bar entspannt und dann dem Desorptionsprozess (11) zugeführt. Erfindungsgemäß wird den Druck des Desorptionsprozesses (11) in Abhängigkeit des Austrittsdrucks der Vorschaltdampfturbine (9) durch einer Regelungseinrichtung eingestellt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung von Nitrosaminen, die sich bei einer C0 2 -Entfernung aus Rauchgasen mittels einer wässrigen Aminlösung bilden. Erfindungsgemäss wird eine Teilmenge der mit Nitrosaminen beladenen wässrigen Aminlösung aus einem Waschflüssigkeitskreislauf abgezweigt und durch Verdampfen von Wasser und niedrig siedenden Bestandteilen aufkonzentriert. Die aufkonzentrierte Aminlösung verweilt bei Siedetemperatur in einem Apparat, in dem eine flüssige Phase und eine dampfförmige Phase im Kontakt stehen und sich ein Dampf/Flüssigkeitsgleichgewicht zwischen den Phasen einstellt. Die dampfförmige Phase wird innerhalb des Apparates mit UV-Licht bestrahlt, welches in die dampfförmige Phase übergehende Nitrosamine zersetzt. Die konzentrierte Aminlösung wird nach der Behandlung im Apparat in den Waschflüssigkeitskreislauf zurückgeführt. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Übertragung von Wärme aus einem dampfförmigen Medium (7), welches bei einem Arbeitsdruck von mehr als 1 bar in einem Kondensationswärmetauscher (1) zumindest teilweise kondensiert. Anfallendes Kondensat wird aus dem Kondensationswärmetauscher (1) abgezogen und auf einen niedrigeren Druck entspannt. Die bei der Entspannung entstehende Dampfphase (10) wird erfindungsgemäß auf den Arbeitsdruck des dampfförmigen Mediums verdichtet und anschließend direkt in den Kondensationswärmetauscher (1) eingespeist oder dem dampfförmigen Medium vor dessen Eintritt in den Kondensationswärmetauscher (1) zugeführt. Als dampfförmiges Medium wird insbesondere Wasserdampf verwendet.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von abzutrennenden Komponenten aus technischen Gasen mittels Absorptions- und Desorptionsprozessen, welche flüssige Absorptionsmittel anwenden, wobei mindestens eine Absorptionsvorrichtung (20) und eine Desorptionsvorrichtung (22) vorgesehen sind, dass mindestens ein Teil der die Absorptionsvorrichtung (20) verlassenden beladenen Lösung vor deren Aufwärmung abgezweigt wird und auf den Kopf der Wärmeübertragungssektion (22a) aufgegeben wird, und dieser beladene Teilstrom durch den vom unteren Teil der Desorptionsvorrichtung (22b) aufsteigenden Dampf durch Wärmetausch in der Wärmeübertragungssektion (22a) aufgewärmt wird, und der die Absorptionsvorrichtung (20) verlassende Reststrom der kalten, beladenen Lösung (5a) mittels des Entspannungsventils (25) und über den Wärmetaucher (21) in einen Druckentspannungsbehälter (26) entspannt wird, so dass sich der den Wärmetauscher (21) verlassende Strom in einen flüssigen und gasförmigen Zustand auftrennt, wobei der Druck im Druckentspannungsbehälter (26) derart abgesenkt wird, dass der gesamte Energiebedarf in Absorptions- und Desorptionsprozessen vermindert wird.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines methanreichen Gases aus Synthesegas. Vorausgesetzt wird ein Verfahren, bei dem ein CO und H 2 enthaltendes Synthesegas (4) mit einem aus dem methanreichen Produktgas abgezweigten und zurückgeführten Gasstrom (8) gemischt und danach durch ein Katalysatorbett (1) aus einem Methanisierungskatalysator geführt wird, wobei in dem Katalysatorbett (1) eine Methanisierung erfolgt und der Gasstrom durch frei werdende Reaktionswärme aufgeheizt wird. Erfindungsgemäß wird das Katalysatorbett (1) auf mehrere nacheinander durchströmte Methanisierungsstufen (2.1 bis 2.4) aufgeteilt und wird das Synthesegas (4) entsprechend in Teilströme (4.1 bis 4.4) aufgeteilt, die jeweils dem Katalysatorbett (1) einer zugeordneten Methanisierungsstufe (2.1 bis 2.4) zugeführt werden. Das eine Methanisierungsstufe verlassende und durch Methanisierungsreaktionen in dieser Stufe aufgeheizte Gas (6.1 bis 6.3) wird mit dem Synthesegasteilstrom (4.2 bis 4.4) für die nachfolgende Methanisierungsstufe gemischt und dabei gekühlt. Der resultierende Mischgasstrom wird dem Katalysatorbett der nachfolgenden Methanisierungsstufe als Feedgas zugeführt.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von abzutrennenden Komponenten aus technischen Gasen mittels Absorptions- und Desorptionsprozessen, welche flüssige Absorptionsmittel anwenden, mindestens ein Teil der die Absorptionsvorrichtung (20) verlassenden beladenen Lösung vor deren Aufwärmung abgezweigt wird und auf den Kopf der Wärmeübertragungssektion (22a) aufgegeben wird, dieser beladene Teilstrom durch den vom unteren Teil der Desorptionsvorrichtung (22b) aufsteigenden Dampf durch Wärmetausch in der Wärmeübertragungssektion (22a) aufgewärmt wird, und der die Absorptionsvorrichtung (20) verlassende Reststrom der kalten, beladenen Lösung durch Wärmetausch mittels der die Desorptionsvorrichtung (22) verlassenden, heißen, regenerierten Lösung vorgewärmt wird, wobei der Wärmetausch derart gestaltet wird, dass der Gesamtbedarf der Wärmeaustauschfläche für den Absorptions- und Desorptionsprozess verringert wird.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von absorbierbaren Gasen aus unter Druck befindlichen, mit absorbierbaren Gasen verunreinigten Industriegasen ohne Zuführung von Kühlenergie, wobei ein zu reinigendes Industriegas durch ein absorbierendes Lösungsmittel von den darin befindlichen, durch das Lösungsmittel absorbierbaren Gasen gereinigt wird, und das beladene Lösungsmittel in eine Austriebsstufe gegeben wird, in der das absorbierte Gas wieder desorbiert wird, und das desorbierte Gas verdichtet wird, so dass es sich durch die Verdichtung erhitzt, worauf es mittels Kühlwasser oder Kühlluft auf Normaltemperatur gekühlt wird, anschließend entspannt wird, so dass es abkühlt, und dieses abgekühlte Desorptionsgas wieder in das Industriegas zurückgeführt wird, so dass auch dieses sich durch die Zumischung abkühlt und eine Zuführung von Kühlenergie, beispielsweise durch eine Kältemaschine, nicht mehr erforderlich ist, um das für die Absorption erforderliche niedrige Temperaturniveau einzustellen. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, mit der dieses Verfahren ausführbar ist.
Abstract:
Verwendung eines Absorptionsmittels zum Entfernen von sauren Gasen aus einem Fluidstrom umfassend eine wässrige Lösung mit wenigstens zwei verschiedenen Aminen, wobei ein beliebiges Amin mit einem Anteil von größer 50 Gew% an der Gesamtaminmenge in der wässrigen Lösung die erste Aminkomponente in der wässrigen Lösung ausmacht und wobei, ein sterisch gehindertes Amin mit einem Anteil von kleiner 50 Gew% die zweite Aminkomponente in der wässrigen Lösung darstellt wobei der Fluidstrom mit dem Absorptionsmittel bei einem Partialdruck von
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Koksofenanordnung, wobei das in dem Kokereiprozess anfallende Koksofengas als Nutzgas einer stofflichen Verwertung zugeführt wird. Erfindungsgemäß wird zur Bereitstellung zumindest eines Teils der für den Kokereiprozess erforderlichen thermischen Energie als Brenngas ein Synthesegas zugeführt, welches mittels eines Vergasungsprozesses aus einem fossilen Brennstoff, vorzugsweise Kohle, erzeugt wird.