Abstract:
Es wird eine elektrohydraulische Getriebesteuervorrichtung (1 ) mit einer elektrischen Getriebesteüereinrichtung und mit mehreren von der Getriebesteuereinrichtung elektrisch ansteuerbaren Drucksteuerventilen (5, A1 bis E1) sowie mehreren in Abhängigkeit der Ansteuerung der Drucksteuerventile (5, A1 bis E1) jeweils mit einem hydraulischen Vorsteuerdruck beaufschlagbaren Druckregelventilen (A3 bis E3) und Schaltventilen, mittels welchen Schaltelemente (A bis E) eines Getriebes mit dem jeweils zur Darstellung eines angeforderten Betriebszustandes des Getriebes erforderlichen Ansteuerdruck (p_A bis p_E) ansteuerbar sind. Es ist ein Notgangschaltventil (SV_2) vorgesehen, welches sich bei aktivierter Getriebesteuereinrichtung in seiner ersten Schaltstellung befindet, in der die jeweils zur Darstellung eines angeforderten Betriebszustandes des Automatgetriebes in den Kraftfluss zuzuschaltenden Schaltelemente (A bis E) entsprechend zuschaltbar sind, und das sich bei deaktivierter Getriebesteuereinrichtung in einer zweiten Schaltstellung befindet, in der die zur Darstellung der jeweils dem Übersetzungsbereich zugeordnete Notübersetzung („3" bis „5" bzw. „R") zuzuschaltenden Schaltelemente (A, B, D, E) mit dem dafür erforderlichen Ansteuerdruck (p_A, p_B, p_D, p_E) ansteuerbar sind, und wobei ein Auswahlschaltventil (SV_1) vorgesehen ist, welches mit dem Notgangschaltventil (SV_2) derart zusammenwirkt, dass die dem Übersetzungsbereich zugeordnete Notgangübersetzung („3", „5", „R") eingelegt wird.
Abstract:
Eine hydraulische Getriebesteuerung umfasst mindestens ein Druckregelventil (1) und ein mit diesem durch eine Vorsteuerleitung (35) verbundenen Vorsteuerventil (2), sowie ein Vorbefüllventil (3, 303). Das Vorbefüllventil (3, 303) ist hierbei zur Einstellung eines Vorbefülldrucks (p_3) zur Vermeidung einer Entleerung einer Kupplung (20) und mit dieser in Verbindung stehenden Leitungen (231, 331 ) in einem Betriebszustand, in welchem die Kupplung (20) nicht betätigt ist, vorgesehen, wobei in diesem Betriebszustand die Vorsteuerleitung (35) ebenfalls zur Vermeidung einer Entleerung mit mindestens einer unter einem zweiten Vorbefülldruck (p_3') stehenden Leitung (236', 238, 336, 338) verbunden ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsventilanordnung zur Betätigungssteuerung zumindest einer Anfahrkupplung eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeuges, mit wenigstens einem Kupplungsregelventil (3, 3', 3"), über das ein Versorgungsdruck (P_V1 ) in einen Druckraum einer zugeordneten Kupplungsbetätigungsvorrichtung (4, 4') leitbar ist, mit einem Druckregelventil (166), welches von einem elektronischen Steuerungsgerät ansteuerbar ist und zumindest ein Steuerungsventil der Steuerungsventilanordnung mit einem Vorsteuerdruck (P_VST3) versorgt, und mit einer Selbsthaltehydraulik, mit deren Hilfe bei einem Ausfall des elektronischen Steuerungsgerätes und somit einem Wegfall des Vorsteuerdrucks (P_VST3) zumindest in manchen Betriebssituationen ein hydraulischer Notbetrieb mit einer geschlossenen Anfahrkupplung aufrecht erhalten werden kann. Diese Steuerungsventilanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Selbsthaltehydraulik zur Realisierung der Notbetriebsfunktion ein Selbsthalteventil (1) und ein Aktivierungsventil (2) aufweist, dass das Selbsthalteventil (1) so ausgebildet ist, dass es zur Weiterleitung eines Aktivierungsdrucks (P_A) in Abhängigkeit von einem motordrehzahlabhängigen oder getriebeabtriebsdrehzahlabhängigen Steuerdruck (P_D) zu dem Aktivierungsventil (2) geeignet ist, dass das Aktivierungsventil (2) zur Weiterleitung des Aktivierungsdrucks (P_A) an das zumindest eine Kupplungsregelventil (3, 3") in der Lage ist, und dass die Steuerungsventilanordnung mit Mitteln ausgestattet ist, mit denen das Aktivieren oder Deaktivieren der Notbetriebsfunktion durch den Kupplungsbetätigungsdruck (P_K, P_K') steuerbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsventilanordnung zur Betätigungssteuerung zumindest einer Anfahrkupplung eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeuges, mit jeweils einem Kupplungsregelventil (3), über das ein Versorgungsdruck (P_V1 ) in einen Druckraum der jeweiligen Kupplungsbetätigungsvorrichtung (4) leitbar ist, mit einem einen geregelten Vorsteuerdruck (P_VST3) erzeugenden Druckregelventil (166), welches von einem elektronischen Steuerungsgerät ansteuerbar ist und zumindest ein Steuerungsventil der Steuerungsventilanordnung mit dem Vorsteuerdruck (P_VST3) versorgt, und mit einer Selbsthaltehydraulik, mit deren Hilfe bei einem Ausfall der Steuerungselektronik und somit einem Wegfall des Vorsteuerdrucks (P_VST3) der vor dem Ausfall der Steuerungselektronik zuletzt vorliegende Schaltzustand der wenigstens einen Kupplungsbetätigungsvorrichtung (4) zumindest in manchen Betriebssituationen im Sinne einer Notbetriebsfunktion aufrechterhalten wird. Diese Steuerungsventilanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Selbsthaltehydraulik zur Realisierung der Notbetriebsfunktion ein Selbsthalteventil (1) und ein Aktivierungsventil (2) aufweist, dass das Selbsthalteventil (1) so ausgebildet ist, dass es zur Weiterleitung eines Aktivierungsdrucks (P_A) in Abhängigkeit von einem motordrehzahlabhängigen Steuerdruck (P_D) zu dem Aktivierungsventil (2) geeignet ist, dass das Aktivierungsventil (2) zur Weiterleitung des Aktivierungsdrucks (P_A) an das zumindest eine Kupplungsregelventil (3) in der Lage ist, und dass die Steuerungsventilanordnung mit Mitteln ausgestattet ist, mit denen in bestimmten Betriebssituationen ein Aktivieren der Notbetriebsfunktion trotz Wegfall des Vorsteuerdrucks (P_VST3) und Vorliegen eineszum Realisieren der Notbetriebsfunktion ausreichend hohen motordrehzahlabhängigen Steuerdrucks (P_D) verhinderbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Notbetätigung eines automatisierten Fahrzeug-Doppelkupplungsgetriebes mit elektrohydraulischer Ansteuerung über eine Getriebesteuereinrichtung, wobei nach dem Auftreten eines eine Störung des Getriebes und/oder seiner Getriebesteuereinrichtung anzeigenden Störungssignals zur Realisierung eines Notbetriebs des Getriebes eine Kupplung der Doppelkupplung geöffnet und die jeweils andere Kupplung mit Druck beaufschlagt ist. Um den Hardwareaufwand des Hydrauliksystems gering zu halten, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass beim Auftreten des Störungssignals beide Kupplungen geöffnet und in einen sicheren Grundzustand überführt werden, und dass nach Erreichen des Grundzustandes eine der beiden Kupplungen wieder mit Druck beaufschlagt wird. Dabei ist zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Elementen des Hydrauliksystems nur eine Einrichtung bzw. eine Software erforderlich, welche die fahrtechnisch günstigere Kupplung erkennt und auswählt.
Abstract:
Es wird eine Steuervorrichtung (1) für ein Getriebe, insbesondere für ein Automatgetriebe eines Fahrzeugs mit einem über eine elektrische Getriebesteuereinrichtung ansteuerbaren hydraulischen Steuersystem, das mehrere von der Getriebesteuereinrichtung elektrisch ansteuerbare Drucksteuerventile (A1 bis E1 ) und mehrere jeweils von einem von den Drucksteuerventilen (A1 bis E1) einstellbaren hydraulischen Vorsteuerdruck (p_VS_A bis p_VS_E) ansteuerbare Schaltventil (A2, D2A, D2B, E2) und Druckregelventile (A3, B3, C3, D3A, D3B, E3) umfasst. Jedem der Schaltelemente (A bis E) ist ein separates Drucksteuerventil (A1 bis E1) zugeordnet. Des Weiteren ist ein Zuschaltverhinderungsventil (SV_3) vorgesehen, welches in Richtung einer ersten Schaltstellung entgegen einer Federeinrichtung (26) mit einem Ansteuerdruck (p_B) des ersten Schaltelementes (B) zur Darstellung der Übersetzung für Rückwärtsfahrt beaufschlagbar ist und das in Richtung einer zweiten Schaltstellung mit einem dem Ansteuerdruck (p_B) des ersten Schaltelementes (B) zur Darstellung der Übersetzung für Rückwärtsfahrt äquivalenten Drucksignal (p_sys) ansteuerbar ist. Eine Druckversorgungsleitung (27) des zweiten Schaltelementes (D) zur Darstellung der Übersetzung für Rückwärtsfahrt ist in der ersten Schaltstellung des Zuschaltverhinderungsventiles (SV_3) gesperrt und in der zweiten Schaltstellung des Zuschaltverhinderungsventiles (SV_3) freigegeben.
Abstract:
Es wird ein hydraulisches Steuersystem (IA) für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler (1 ) mit Wandlerüberbrückungskupplung (2) eines Automatgetriebes beschrieben. Ein Wandlerdruckventil (WDV) ist zum Steuern des Zulaufdrucks (p_WD_ zu) des Drehmomentwandlers (1) und ein Wandlerkupplungsventil (WKV) ist zum Steuern des Zulaufdruckes (p_WK_zu) der Wandlerüberbrückungskupplung vorgesehen, wobei deren Ventilschieber (WDV_S, WKV_S) mit wenigstens einem Vorsteuerdruck (p_VS) und einem Systemdruck (p_ sys) beaufschlagbar sind. Der Ventilschieber (WKV_S) des Wandlerkupplungsventils (WKV) ist bei geöffneter Wandlerüberbrückungskupplung (2) an einer Wirkfläche (15) derart mit dem Rücklauf druck (p_ WD_ab) des Dreh momentwandlers (1 ) beaufschlagt und ist bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung (2) an der Wirkfläche (15) derart mit dem Zulauf druck (p_WK_zu) der Wandlerüberbrückungskupplung (2) beaufschlagt, dass wenigstens entweder der Zulauf druck (p_WD_ zu) des Drehmomentwand lers (1 ) oder der Zulauf druck (p_WK_ zu) der Wandlerüberbrückungskupplung (2) über den gesamten Betriebsbereich des Drehmomentwandlers (1 ) größer als ein vordefiniertes Druckniveau (p_0) ist.
Abstract:
Es wird ein Hydrauliksystem (1) eines Getriebes mit einer Anfahrkupplung beschrieben. Das Hydrauliksystem (1) ist mit einem Primärkreislauf (24) und mit einem Sekundärkreislauf (5) ausgeführt. Eine Kühlung (9) der Anfahrkupplung, ein Kühler (7) für ein Hydraulikfluid und eine Schmiermittelversorgung (10) des Getriebes sind in den Sekundärkreislauf (5) integriert, wobei der Kühler (7) der Kühlung (9) der Anfahrkupplung vorgeschaltet ist. Ein Volumenstrom des Hydraulikfluids durch den Kühler (7) ist mittels einer steuerbaren Bypassleitung (11) begrenzbar, die nach dem Kühler (7) und vor der Kühlung (9) der Anfahrkupplung in den Sekundärkreislauf (5) mündet.
Abstract:
Es wird eine Getriebevorrichtung (1) mit wenigstens einer elektrohydraulischen Getriebesteuerung und ein Verfahren zum Betreiben einer Getriebevorrichtung (1) mit mehreren über fluidisch betätigbare Schaltelemente (A, F) in einen Kraftfluss zu- und abschaltbare Zahnradpaarungen beschrieben. Ein von einer zweiten Wirkfläche (5B) des Betätigungskolbens (5) eines ersten Schaltelementes (A) begrenzter Kolbenraum (9) des ersten Schaltelementes (A) ist getrennt von einem von der ersten Wirkfläche des Betätigungskolbens begrenzten Kolbenraum des zweiten Schaltelementes ausgeführt und ein Betätigungsdruck (p_E) führender Bereich des zweiten Schaltelementes (E) oder ein Betätigungsdruck (p_A) führender Bereich des ersten Schaltelementes (A) ist mit dem von der zweiten Wirkfläche (5B) des Betätigungskolbens (5) des ersten Schaltelementes (A) des Kolbenraum (9) verbunden oder verbindbar.
Abstract:
Es wird eine Vorrichtung (5) zum Speichern von Hydraulikfluid eines Hydrauliksystems (19) einer Getriebeeinrichtung (3) mit wenigstens einem von einer Gehäuseeinrichtung (7) und einer Begrenzungseinrichtung (8) begrenzten und mit einem Hydrauliksystem (19) zum Austausch von Hydraulikfluid in Wirkverbindung bringbaren Speicherraum (9), dessen Volumen in Abhängigkeit eines Betriebszustandes einer Begrenzungseinrichtung (8) und/oder der Gehäuseeinrichtung zwischen einem Minimum und einem Maximum variierbar ist, beschrieben. Die Begrenzungseinrichtung (8) und/oder die Gehäuseeinrichtung (7) sind von einer Halteeinrichtung (12) wenigstens in dem zu dem Maximum des Volumens des Speicherraumes (9) äquivalenten Betriebszustand entgegen eines Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung (7) und/oder der Begrenzungseinrichtung (8) ausgehend von einem Betriebszustand, der von dem zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes (9) äquivalenten Betriebszustand verschieden ist, in Richtung ihres zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes (9) äquivalenten Betriebszustandes haltbar.