Abstract:
Um ein Steuerungssystem für eine einen Arbeitsraum und in diesem angeordnete Bearbeitungseinheiten aufweisende Werkzeugmaschine umfassend eine Visualisierungssteuerung, welche basierend auf Betriebsdaten sowie basierend auf einem abgespeicherten Maschinenmodell auf einer Visualisierungseinheit die reale Werkzeugmaschine mindestens im Bereich ihres Arbeitsraums mittels Visualisierungselementen als virtuelle Werkzeugmaschine mit in einem virtuellen Arbeitsraum vorgesehenen virtuellen Bearbeitungseinheiten sowie deren Funktionen als virtuelle Funktionen darstellt, einfacher bedienbar zu gestalten, wird vorgeschlagen, dass der Visualisierungseinheit eine Interaktionseinheit zugeordnet ist, welche eine manuelle Interaktion erlaubt, dass der Visualisierungseinheit eine Funktionswahleinheit zugeordnet ist, welche eine Zuordnung einer Funktion der Werkzeugmaschine zu dieser manuellen Interaktion erlaubt, und dass eine Funktionsdatengeneratoreinheit vorgesehen ist, welche der manuellen Interaktion unter Berücksichtigung der zugeordneten Funktion entsprechende Betriebsdaten erzeugt und diese Betriebsdaten der Visualisierungssteuerung zur Darstellung der durch die manuelle Interaktion vorgegebenen Funktion auf der Visualisierungseinheit mittels den Visualisierungselementen übermittelt.
Abstract:
Um ein Schlittensystem für Werkzeugmaschinen umfassend zwei parallel zueinander in einer Führungsrichtung (60) verlaufende und an einem Maschinengestellkörper (10) angeordnete Führungsschienen (72, 74), mindestens einen an jeder der Führungsschienen (72, 74) angeordneten Gleitführungsschuh (120, 122, 124, 126) und einen von den Gleitführungsschuhen getragenen Schlittenkörper (130), einfach zusammenbauen zu können wird vorgeschlagen, dass jeder Gleitführungsschuh (120, 122, 124, 126) an dem Schlittenkörper (130) durch ein Gelenk (160) gelagert ist, dass das Gelenk (160) eine Schwenkbewegung um mindestens eine quer zur Führungsrichtung (60) verlaufende Gelenkachse (162) erlaubt und dass das Gelenk (160) in beliebigen Schwenkstellungen versteifbar ist.
Abstract:
Um eine Werkzeugmaschine umfassend ein Maschinengestell, eine am Maschinengestell angeordnete erste Werkstückträgereinheit mit einer Werkstückaufnahme, mindestens eine an dem Maschinengestell angeordnete Werkzeugträgereinheit und einen Arbeitsraum in welchem ein in der Werkstückaufnahme gehaltenes Werkstück mit dem Werkzeug bearbeitbar ist, derart zu verbessern, dass eine möglichst präzise Bearbeitung durchführbar ist, wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugträgereinheit eine Werkzeugträgerbasis, einen sich mit einer Längsachse erstreckenden Führungsarm und einen an dem Führungsarm gehaltenen Werkzeugrevolver aufweist, dass der Werkzeugrevolver ein an dem Führungsarm angeordnetes Revolvergehäuse aufweist, gegenüber welchem ein Revolverkopf um eine eine quer zur Längsachse verlaufende Revolverachse drehbar ist, und dass ein Schnittpunkt zwischen einer Werkzeugebene des Revolverkopfes und der Revolverachse innerhalb eines geometrischen Zylinderraumes um die Längsachse liegt, der einen einem mittleren Radius des Führungsarms entsprechenden Radius aufweist.
Abstract:
Um eine Mehrspindeldrehmaschine umfassend ein Maschinengestell (10), eine drehbar gelagerte Spindeltrommel (20), mindestens zwei in der Spindeltrommel angeordnete Werkstückspindeln (S), deren Werkstückaufnahme jeweils um eine Spindelachse drehbar ist, eine stationär am Maschinengestell vorgesehene Vielzahl von Spindelstationen (T), in welche die Werkstückspindeln bringbar sind, dadurch zu verbessern, dass mit einfachen Mitteln eine Entnahme von Werkstücken in der Werkstückentnahmestation möglich ist, die sehr rasch erfolgen kann, wird vorgeschlagen, dass der Werkstückentnahmestation (T6) eine drehbare Werkstückaufnahme (74) zugeordnet ist, die mittels einer Trägereinrichtung (90,100) relativ zu der in einer Werkstückentnahmestation stehenden Werkstückspindel zwischen einer Werkstückübernahmestellung, in weicher die Achse (72) koaxial zur Spindelachse (A) der in der Werkstückentnahmestation (T6) stehenden Werkstück spindel steht, und einer Werkstückabgabestellung bewegbar ist and die mittels der Trägereinrichtung in einer Z-Richtung bewegbar ist.
Abstract:
A lathe has a workpiece spindle (28) that defines a Z axis, a tool slide (56) which carries a tool carrier designed as a tool turret (112) with a turret body and a turret head and which is movable in the direction of a first axis (X axis) that extends transversely to the Z axis. Workpiece spindle and tool slide are movable with respect to each other in the direction of the Z axis. The tool turret can pivot around a second axis (Y axis) that extends in the perpendicular direction to the Z axis and to the X axis. The turret head is mounted on the turret body so as to rotate around an indexing axis that extends transversely to the Y axis. First tool holding fixtures are arranged on the turret head (114) and a second tool holding fixture (142) is arranged on the revolver body. In order to allow a tool with high cutting capacity to be used in such a lathe at least with no essential risks of collision and with a high manufacturing accuracy, workpiece spindle and tool turret are movable with respect to each other in the direction of the Y axis and the second tool holding fixture is arranged on the side of the turret body opposite to the turret head.