Abstract:
Die Erfindung betrifft Gegenstände umfassend eine metallische Oberfläche, die mit einer glas-, glaskeramik- oder keramikartigen Schutzschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht eine Grundschicht umfassend eine Matrix aus einem Alkali- und/oder Erdalkalisilikat und eine Alkalimetall- und Erdalkalimetallfreie Deckschicht umfassend eine Matrix aus einer oxidischen Siliciumverbindung umfasst, und Verfahren zur Herstellung dieser Gegenstände Die die Schutzschicht aufweisenden Gegenstände zeigen eine hohe chemische Beständigkeit und verbesserten Antihaft-Eigenschaften Insbesondere zeichnen sie sich durch eine hohe Spülmaschinenbeständigkeit auf.
Abstract:
Es wird ein Gegenstand umfassend eine Oberfläche von Leichtmetall, die mit einer alkalibeständigen Schutzschicht versehen ist, bei dem die Schutzschicht a) eine Oxidschicht von Silicium und Bor als Grundschicht und b) eine Oxidschicht von Silicium als glasartige Deckschicht umfasst, und ein Verfahren zu dessen Herstellung beschrieben. Die Schutzschicht eignet sich insbesondere für Oberflächen von AI und dessen Legierungen, vor allem wenn sie mit anodischen Oxidschichten versehen sind. Die Schutzschicht eignet sich als alkalibeständiger und transparenter Schutz für Leichtmetalloberflächen, insbesondere für Haushaltsgegenstände, wie Töpfe und Pfannen, und Haushaltsgeräte, um diese spülmaschinenfest zu machen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Beschichtung aus einer Schicht umfassend eine anorganische, glasartige Matrix aus einem Alkali- und/oder Erdalkalisilikat oder einer Schicht umfassend eine anorganisch-organische Hybridmatrix oder aus einer Doppelschicht aus einer Grundschicht umfassend eine anorganische, glasartige Matrix aus einem Alkali- und/oder Erdalkalisilikat oder einer Grundschicht umfassend eine anorganisch-organische Hybridmatrix und einer Alkali- und Erdalkalisilikat-freien Deckschicht umfassend eine Matrix aus einer oxidischen Siliciumverbindung als Antikalkbeschichtung auf mindestens einer Metallober- fläche oder anorganischen Oberfläche eines Gegenstands oder Werkstoffs. Die Antikalkbeschichtung kann bevorzugt für Speicher- oder Transporteinrichtungen für Wasser oder Wasser enthaltende Medien, wie wasserhaltiges Öl oder Gas, verwendet werden. Besonders geeignet ist die Antikalkbeschichtung für Rohrleitungen, Sandkontroll- systeme oder Sicherheitsventile in der Öl- oder Gasförderung oder Öl- oder Gasspeicherung.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Schutzschicht aus Grundschicht und Deckschicht auf einem Substrat beschrieben, bei dem a) eine Beschichtungszusammensetzung, umfassend eine Bindemittelkomponente aus einem Hydrolysat oder Kondensat von einer oder mehreren hydrolysierbaren Siliciumverbindungen, wobei mindestens eine hydrolysierbare Siliciumverbindung mindestens eine nicht hydrolysierbare organische Gruppe aufweist, und eine Flexibilisierungskomponente aus mindestens einem linearen anorganischen Polymer, nasschemisch auf das Substrat aufgebracht und verdichtet wird, um die Grundschicht zu bilden, und b) eine Beschichtungszusammensetzung, die mindestens eine basische Alkalimetallverbindung und ein Hydrolysat oder Kondensat von einer oder mehreren hydrolysierbaren Siliciumverbindungen, wobei mindestens eine hydrolysierbare Siliciumverbindung mindestens eine nicht hydrolysierbare organische Gruppe aufweist, umfasst, nasschemisch auf die Grundschicht aufgebracht und verdichtet wird, um die Deckschicht zu bilden Es werden alkalibeständige, spülmaschinenfeste und abriebbeständige Schutzschichten erhalten.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels umfassend ein Heterokondensat aus einer Siliziumverbindung mit mindestens einem nicht hydrolysierbaren organischen Rest und einer Metall- oder Borverbindung und gegebenenfalls mindestens eine organische Bindemittelkomponente beschrieben, bei dem die Siliziumverbindung zur Hydrolyse mit Wasser vermischt wird und zu der erhaltenen Reaktionsmischung die Metall- oder Borverbindung zugegeben wird, wenn das zugesetzte Wasser in der Reaktionsmischung im wesentlichen verbraucht worden ist, und gegebenenfalls die organische Bindemittelkomponente zu dem erhaltenen Heterokondensat oder einer Vorstufe davon zugegeben wird, wobei der oder die nicht hydrolysierbaren organischen Reste der eingesetzten hydrolysierbaren Siliziumverbindungen keine polymerisierbare Gruppe aufweisen. Es werden homogene Heterokondensate erhalten, die als Bindemittel zur Verfestigung von losen und lockeren Substraten verwendet werden können.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels umfassend ein Hetero- kondensat aus Siliziumverbindungen und Metall- oder Borverbindungen beschrieben, bei dem eine hydrolysierbare Siliziumverbindung mit einer nicht hydrolysierbaren polymerisierbaren Gruppe als Si-Komponente mit Wasser unter Bildung eines Hydrolyseprodukts vermischt wird und dann eine Metall- oder Borverbindung, wobei das Metall ausgewählt ist aus AI, Ga, In, Tl, Ge, Ga, Sn, Pb, Ti, Zr, Hf, Sc, Y und La, zum Hydrolyseprodukt zu einem Zeitpunkt zugegeben wird, der innerhalb von 15 s bis 15 min nach der Vermischung der hydrolysierbaren Siliziumverbindungen mit dem Wasser liegt. Es werden homogene Heterokondensate erhalten, die als Bindemittel ausgezeichnete Beständigkeit und Festigkeit ergeben. Die Bindemittel eignen sich vorzüglich zur Verfestigung von geologischen Formationen und von Granulat-Schüttungen, die bei der Öl- und Gasförderung zum Freihalten der Quellen eingesetzt werden.
Abstract:
Beschrieben wird ein Verfahren zur Stabilisierung der Bindemittel-Gelbildungszeit bei der Verfestigung einer geologischen Formation in Anwesenheit von einer oder mehreren katalytisch aktiven Substanzen, bei dem ein Bindemittel in die Formation infiltriert wird, gegebenenfalls ein Teil des infiltrierten Bindemittels durch Spülen mit einem Gas oder einer Flüssigkeit wieder ausgetrieben wird, und das in der Formation verbleibende Bindemittel gehärtet wird, wobei das Bindemittel eine Mischung aus A) einem Heterokondensat, erhältlich durch Hydrolyse und Kondensation von mindestens einer hydrolysierbaren Siliciumverbindung und mindestens einer Metall-, Phosphor- oder Borverbindung, wobei das Metall ausgewählt ist aus Al, Ge, Sn, Pb, Ti, Mg, Li, V, Nb, Ta, Zr und Hf, B) mindestens einem organischen polymerisierbaren Monomer oder Oligomer, das eine C-C-Doppelbindung aufweist, und C) mindestens einem thermischen Polymerisationsinitiator ohne Peroxidfunktion, umfasst. Durch den Einsatz eines peroxidfreien Initiators kann die Gelbildungszeit des Bindemittels stabilisiert werden, so dass das Abbindeverhalten des Bindemittels relativ unabhängig ist von Änderungen in der Art und Konzentration von Additiven im Bindemittel, pH-Änderungen und katalytisch aktiven Substanzen in den jeweiligen geologischen Formationen bzw. im Produktionsequipment.
Abstract:
Metallische Substrate mit einer glasartigen oder glaskeramischen pigmentierten Schutzschicht sind erhältlich durch Auftragen eines Alkalisilikat-haltigen Beschichtungssols auf das Substrat, oder eine Oberfläche davon und thermische Verdichtung der so erhaltenen Schicht, wobei das Alkalisilikat-haltige Beschichtungssol ein oxidisches Pigment mindestens eines Elementes, ausgewählt aus der dritten und vierten Haupt- oder Nebengruppe des Periodensystems der chemischen Elemente und den Übergangsmetallen Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Nb und Ta, enthält.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines hyperfeinen Zements, bei dem Zement in einem nichtwässrigen Lösungsmittel gegebenenfalls in Anwesenheit eines Mahlhilfsmittels nass vermahlen wird, wodurch ein hyperfeiner Zement mit einer Teilchengröße D50
Abstract:
Ein Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Leichtmetall-, insbesondere Aluminiumsubstrats, enthält die Schritte a) nasschemisches Aufbringen einer Beschichtungszusammensetzung auf das Leichtmetallsubstrat und b) thermisches Aushärten der Beschichtungsmasse, wobei die Beschichtungszusammensetzung ein Sol-Gel-Material mit der in der Beschreibung angegebenen Zusammensetzung enthält.