Abstract:
Medizinisches oder dentales, mit einer Hand haltbares Behandlungsinstrument (1), umfassend: eine ein- oder mehrteilige Außenhülse (2) und zumindest ein an der Außenhülse (2) vorgesehenes Stellelement (3) mit zumindest einem kapazitiven Sensor (4) und einer an der Außenhülse (2) vorgesehenen und operativ mit dem kapazitiven Sensor (4) verbundenen Sensorfläche (6 - 6C), bei deren Berührung oder bei einer Annäherung daran das Stellelement (3) ein Stellsignal generiert. Das Behandlungsinstrument (1) weist des Weiteren eine Anzeigevorrichtung (5) auf, die an dem mit einer Hand haltbaren Behandlungsinstrument (1) angeordnet ist und welche die Sensorfläche (6 - 6C) und/ oder die Generierung eines Stellsignals aufgrund einer Berührung der Sensorfläche (6 - 6C) oder Annäherung an die Sensorfläche (6 - 6C) anzeigt.
Abstract:
Wälzlager (1) für ein medizinisches oder dentales, druckgasbetriebenes Handstück (2), umfassend: einen äußeren Laufring (3), einen inneren Laufring (4), zumindest einen Rollkörper (5), der zwischen dem äußeren Laufring (3) und dem inneren Laufring (4) angeordnet ist, und eine am Wälzlager (1) vorgesehene, elastische Bremseinrichtung (6), die kontaktierend auf das Wälzlager (1) und/ oder ein mit dem Wälzlager (1) verbundenes Bauteil (7, 8), insbesondere Drehteil, einwirkt, um eine Drehbewegung des Wälzlagers (1) und/ oder des mit dem Wälzlager (1) verbundenen Bauteils (7, 8) abzubremsen, wobei die Bremseinrichtung (6), insbesondere zumindest eine Bremsfläche der Bremseinrichtung (6), durch Druckgas derart betätigbar ist, dass die durch den Kontakt zwischen der Bremseinrichtung (6) und dem Wälzlager (1) und/ oder dem mit dem Wälzlager (1) verbundenen Bauteil (7, 8) bewirkte Bremswirkung veränderbar ist. Es ist des Weiteren ein medizinisches oder dentales, druckgasbetriebenes Handstück (2), beschrieben, das ein durch Druckgas in Drehung versetzbares Drehteil und zumindest ein entsprechendes Wälzlager (1) zur drehbaren Lagerung des Drehteils aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Handstück für ein chirurgisches oder dentales, in den Kopf des Handstückes (1) durch eine Einstecköffnung (14) in eine Werkzeugaufnahme (2) einsteckbares, mittels zweier, axialen Abstand voneinander aufweisenden Lager (12, 13) rotierend gelagertes Werkzeug (3) mit formschlüssiger Drehmomentübertragung vom im Handstück befindlichen Antrieb (9) zum Werkzeug, wobei das Werkzeug gegebenenfalls eine Längsbohrung (6) zum Transport von Kühlflüssigkeit zur Arbeitsstelle aufweist und das Handstück (1) gegebenenfalls ein feststehendes Zufuhrröhrchen (7), das in die Längsbohrung ragt und gegenüber dem Werkzeug (3) abgedichtet ist, aufweist. Zur Erhöhung des übertragbaren Drehmomentes ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentübertragung (8) im Bereich des Lagers (13) erfolgt, das der Einstecköffnung (14) benachbart ist. Die Erfindung betrifft auch die Ausgestaltung passender Werkzeuge.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Laserbehandlungsegerät mit Beleuchtungssystem, insbesondere für den Einsatz im medizinischen Bereich, das eine Laserlichtquelle zur Erzeugung eines im wesentlichen frei geführten Bearbeitungslaserstrahls sowie eine Beleuchtungslichtquelle zur Erzeugung eines sichtbaren Lichts zur Beleuchtung eines zu bearbeitenden Bereichs und ein oder mehrere erste optische Elemente umfasst, über die der Bearbeitungslaserstrahl weitergeleitet wird, wobei mindestens eines der ersten optischen Elemente als optisches Mehrfunktionselement und so ausgebildet ist, dass das sichtbare Licht zur Beleuchtung zumindest auch über dieses mindestens eine optische Mehrfunktionselement gelenkt wird, wobei das Laserbehandlungsgerät ferner eine optische Auswertevorrichtung für eine Diagnose oder Analyse einer beim Bearbeitungsvorgang erzeugten Strahlung umfasst und alle optischen Mehrfunktionselemente so ausgelegt sind, dass sie den Bearbeitungslaserstrahl und das sichtbare Beleuchtungslicht im wesentlichen gleichwirkend reflektierend und/oder transmittierend beeinflussen, und das Laserbehandlungsgerät ferner einen sich zumindest über den gesamten Querschnitt des Bearbeitungslaserstrahls erstreckenden Strahlteiler zum Auskoppeln der Strahlung umfasst, der so zwischen der Laserlichtquelle und dem in Einfallsrichtung des Bearbeitungslaserstrahls ersten Mehrfunktionselement angeordnet ist, dass er von dem sichtbaren Licht der Beleuchtungslichtquelle nicht durchlaufen wird.
Abstract:
Kupplungsvorrichtung (1, 1 ', 1 ") zur lösbaren Verbindung eines medizinischen, insbesondere zahnärztlichen, Handstücks (2, 2', 2") mit einer Antriebseinheit (3, 3', 3") oder einem Versorgungsschlauch zur Übertragung von Signalen, Daten und/ oder Energie, einer Antriebsbewegung, eines Arbeitsmediums und / oder von Licht zwischen dem Handstück (2, 2', 2") und der Antriebseinheit (3, 3', 3") oder dem Versorgungsschlauch, mit einem ersten und zweiten Kupplungselement (4, 4', 4"; 5, 5', 5"), wobei eines der beiden Kupplungselemente (5, 5', 5") als Kupplungsausnehmung (6) ausgebildet ist, in die ein Kupplungsvorsprung (7) des anderen Kupplungselements (4, 4', 4") einsetzbar ist, einem an dem ersten oder zweiten Kupplungselement (4, 4', 4"; 5, 5', 5") angeordneten Positionierungselement (8, 8', 8"), welches in eine erste Vertiefung (9, 9', 9") an dem anderen Kupplungselement (4, 4', 4") einführbar ist, um beide Kupplungselemente (4, 4', 4"; 5, 5', 5") in einer definierten Winkelposition um deren gemeinsame Achse (10) zueinander zu positionieren, zumindest einer Lichtquelle (11), welche in einer zweiten Vertiefung (12) an dem ersten oder zweiten Kupplungselement (4, 4', 4") angeordnet ist und mit einem Lichtleiter (13) an dem anderen Kupplungselement (5, 5") koppelbar ist, sowie mit zumindest einem an dem ersten oder zweiten Kupplungselement (4', 4"; 5) angeordneten Übertragungselement (14, 14', 14"), welches in eine dritte Vertiefung (15, 15', 15") an dem anderen Kupplungselement (4; 5', 5") einführbar ist, um Daten, Signale und / oder Energie zwischen dem ersten und zweiten Kupplungselement (4, 4', 4"; 5, 5', 5") zu übertragen.
Abstract:
Es werden medizinische, insbesondere dentale, Instrumente (1, 30, 61), vorzugsweise Handstücke, mit unterschiedlichen Temperaturmessvorrichtungen zur Messung der Temperatur in dem Instrument (1, 30, 61) oder zumindest eines Teils des Instruments (1, 30, 61) beschrieben. Die Temperaturmessvorrichtungen (4) sind zum Beispiel ausgebildet, die Temperatur berührungslos durch Detektion von elektromagnetischer Strahlung zu messen oder die Temperatur eines durch eine Wärmequelle (5, 6, 7) erwärmbaren Innenraums (11) des Instruments (1, 30, 61) zu messen. Die Temperaturmessvorrichtungen können zum Beispiel als elektrische Temperaturmessvorrichtungen (12) ausgebildet sein oder ein magnetisches Material (62) aufweisen, dessen magnetische Eigenschaft temperaturabhängig ist und / oder einen temperaturabhängigen Verlauf aufweist. Die Temperaturmessvorrichtung (34) kann zum Beispiel eine elektrische Schaltvorrichtung (35) und eine Signalvorrichtung (36, 36A) umfassen, um die Signalvorrichtung (36, 36A) zumindest zwischen einem ersten Signalzustand und einem zweiten Signalzustand zu schalten, wenn ein Temperaturgrenzwert erreicht oder über- oder unterschritten wird.
Abstract:
Reinigungs- oder Pflegegerät (1) zur Reinigung oder Pflege medizinischer, insbesondere dentaler, Instrumente, umfassend eine Reinigungs- oder Pflegekammer (4), in der zumindest zwei Anschlüsse (2A, 2B, 2C) für zu reinigende Instrumente vorgesehen sind, und eine Versorgungsvorrichtung (3) zur Versorgung der zumindest zwei Anschlüsse (2A, 2B, 2C) mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel, wobei die zumindest zwei Anschlüsse (2A, 2B, 2C) und die Versorgungsvorrichtung (3) derart relativ zueinander bewegbar sind, dass einer der zumindest zwei Anschlüsse (2A, 2B, 2C) mit der Versorgungsvorrichtung (3) verbunden und mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel versorgbar ist, während ein anderer der zumindest zwei Anschlüsse (2A, 2B, 2C) nicht mit der Versorgungsvorrichtung (3) verbunden ist und nicht mit einem Reinigungs- oder Pflegemittel versorgbar ist. Ein entsprechendes Verfahren zur Reinigung oder Pflege medizinischer, insbesondere dentaler, Instrumente mit einem derartigen Reinigungs- oder Pflegegerät (1) ist dadurch definiert, dass einer der zumindest zwei Anschlüsse (2A, 2B, 2C) mit der Versorgungsvorrichtung (3) verbunden wird, während ein anderer der zumindest zwei Anschlüsse (2A, 2B, 2C) nicht mit der Versorgungsvorrichtung (3) verbunden wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter (30, 3 C) für eine Kupplungsvorrichtung (2) eines medizinischen Laserbehandlungsgeräts (100) und eine Kupplungsvorrichtung (2) für ein medizinisches Laserbehandlungsgerät (100) zur Verbindung einer Laserlichtquelle mit einem Handstück (1). In Abhängigkeit der verwendeten Strahlführung (Freistrahl oder Lichtleiter) des Laserbehandlungsgeräts (100) sind die strahlungsquellenseitigen Kupplungsabschnitte (3, 3 A, 3 B) in Bezug auf ihre Abmessungen, Art und Anordnung der Medienübergabestellen, Aufnahme von optischen Elementen und Ausbildung der optischen Pfads sehr unterschiedlich ausgebildet. Der vorliegenden. Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kupplungsvorrichtung (2) und insbesondere einen strahlungsquellenseitigen Kupplungsabschnitt (3, 3 A, 3 B) für Laserbehandlungsgeräte (100) zu schaffen, mit deren Hilfe die Schnittstelle Lichtleitvorrichtung (16, 55, 60, 105) - Handstück (1) unabhängig von der Art der Strahlführung der Laserstrahlung überbrückt werden kann. Dies wird mittels eines Adapters (30, 3 C) und einer Kupplungsvorrichtung (2) mit einem hülsenförmigen, proximalen Abschnitt (31) zur Aufnahme unterschiedlicher strahlungsquellenseitiger Kupplungs- (3, 3 A, 3 B) oder Endabschnitte (16 A, 55 A, 60 A) der Lichtleitvorrichtungen (16, 55, 60, 105) und einem distalen Abschnitt (32) mit einer Bohrung (34) zur Weiterleitung der Laserstrahlung und zur Verbindung mit dem handstückseitigen Kupplungsabschnitt erreicht.
Abstract:
Dentale Prophylaxe-Behandlungseinheit (1), umfassend: ein Prophylaxe-Winkelstück (2) mit einem Griffteil (4), der sich entlang einer Längsachse (5) erstreckt, einem an den Griffteil (4) anschließenden Kopfteil (6), eine in dem Kopfteil (6) drehbar angeordnete Werkzeughalterung (7), die sich entlang einer Drehachse (8) erstreckt, wobei die Längsachse (5) des Griffteils (4) und die Drehachse (8) des Kopfteils (6) gewinkelt zueinander angeordnet sind, und ein dentales Werkzeug (3) mit einem Werkzeugschaft (9) und einem Prophylaxe-Behandlungsabschnitt (10), wobei der Werkzeugschaft (9) sich von einem winkelstückseitigen Ende (9A) des dentalen Werkzeugs (3) über eine Länge (L) bis zu dem Prophylaxe-Behandlungsabschnitt (10) erstreckt, wobei zumindest ein Abschnitt des Werkzeugschafts (9) lösbar in der Werkzeughalterung (7) aufnehmbar ist, so dass das dentale Werkzeug (3) gemeinsam mit der Werkzeughalterung (7) um die Drehachse (8) drehbar ist, wobei die Länge (L) des Werkzeugschafts (9) maximal 10,0 mm beträgt.
Abstract:
Dentale oder dentalchirurgische Behandlungsvorrichtung (1-4), umfassend: ein Handstück (5) mit einer in Bewegung versetzbaren Werkzeughalterung (6), eine Antriebsvorrichtung (7) zum in Bewegung versetzen der Werkzeughalterung (6) und eine impedanzbasierte Detektionsvorrichtung (8), die ausgebildet ist, ein periodisches, insbesondere sinusförmiges, elektrisches Messsignal zu empfangen und zur Erkennung von dentalem Gewebe und / oder einer Anomalie an dentalem Gewebe auszuwerten.