Abstract:
Ein Verfahren zum Messen eines Drucks eines Mediums in einer Rohrleitung unterhalb von 100 mbar, bei Temperaturen oberhalb von 370 K mit einem Rohrdruckmittler mit einer Rohrmembran, wobei die Rohrmembran von einer Ringkammer umgeben ist, die mit einem Druckmesswandler kommuniziert, wobei die Ringkammer mit einer Menge an Übertragungsflüssigkeit gefüllt ist, welche eine Auslenkung der Rohrmembran in der Weise bewirkt, dass diese bei allen Betriebstemperaturen oberhalb von 300 K einen Querschnitt aufweist, dessen winkelabhängiger Radius (R(φ)) beschrieben werden kann als Formule (I), wobei der Dampfdruck der Übertragungsflüssigkeit im Arbeitsbereich des Druckmittlers den Druck in der Rohrleitung übersteigt, und wobei der Druck in der Ringkammer für alle Temperaturen im Arbeitsbereich des Druckmittlers größer ist als der Dampfdruck der Übertragungsflüssigkeit.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum fertigungsseitigen Abgleichen eines Messgerätes (1) zur kapazitiven Füllstandsmessung eines Mediums (10), wobei mindestens eine Sondeneinheit (2) des Messgerätes (1) mit einem elektrischen Ansteuersignal angesteuert wird, bei welchem es sich um eine elektrische Wechselspannung mit einer vorgebbaren Frequenz handelt. Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet, dass in Abhängigkeit von der Frequenz des Ansteuersignals ein Leitfähigkeitsbereich bestimmt wird, innerhalb dessen die Füllstandsmessung im Wesentlichen unabhängig von einer Änderung der elektrischer Leitfähigkeit (σ) des Mediums (10) ist, dass für den Leitfähigkeitsbereich mindestens eine erste Referenzzuordnung zwischen einem vorgebbaren ersten Füllstandswert und einem zum ersten Füllstandswert gehörigen ersten Kapazitätswert erzeugt wird, und dass die erste Referenzzuordnung zwischen dem ersten Füllstandswert und dem ersten Kapazitätswert abgelegt wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein entsprechendes Messgerät.
Abstract:
Zur Minimierung des Spannefehlers eines Drucksensors mit einem im wesentlichen zylindrischen Grundkörper und einer an einer Stirnfläche des Grundkörpers gefügten Meßmembran, wobei die Druckmeßzelle axial eingespannt ist zwischen einem elastischen Dichtring, der auf der membranseitigen Stirnseite der Druckmeßzelle aufliegt, und einem Stützring, der die Druckmeßzelle rückseitig abstützt, sind die Abmessungen des Stützrings solchermaßen auf die Abmessungen des Dichtrings und der Druckmesszelle abgestimmt daß eine durch die axiale Einspannung der Druckmeßzelle bedingte radiale Verformung der membranseitigen Stirnfläche so gering ist, daß der Spannenfehler des Drucksensors aufgrund einer Reduzierung der axialen Einspannkraft um mindestens 10% nicht mehr als etwa 0,02% beträgt. Die Geometrie des Stützrings wird iterativ mittels FEM ermittelt.
Abstract:
Ein ist ein für Hochtemperaturanwendungen geeignetes Druckübertragungsmodul (1) zur Übertragung von Drücken (p), insb. von Drücken (p) kleiner gleich 100 mbar, beschrieben, mit einer eine erste Druckkammer (5) nach außen abschließenden, von außen mit einem zu übertragenden Druck (p) beaufschlagbaren Trennmembran (7), einer eine zweite Druckkammer (13) nach außen abschließenden Übertragungsmembran (15), und einem die erste Druckkammer (5) mit der zweiten Druckkammer (13) verbindenden Druckübertragungspfad (17), bei dem die erste und die zweite Druckkammer (5, 13) und der Druckübertragungspfad (17) mit einer Übertragungsflüssigkeit gefüllt sind, über die ein von außen auf die Trennmembran (7) einwirkender Druck (p) auf die Übertragungsmembran (15) übertragen wird, das sich dadurch auszeichnet, dass die Übertragungsflüssigkeit unter einem Vordruck (p v ), insb. einem Vordruck (p v ) von größer gleich 30 mbar, insb. größer gleich 50 mbar, steht, die Trennmembran (7) und die Übertragungsmembran (15) unter dem Vordruck (p v ) eine Ausgangslage einnehmen, aus der sie durch den zu übertragenden Druck (p) ausgelenkt werden, und die Ausgangslagen von Trennmembran (7) und Übertragungsmembran (15) innerhalb eines von der Größe des Vordrucks (p v ) und der Größe der zu übertragenden Drücke (p) abhängigen Auslenkungsbereichs der jeweiligen Membran liegen, in dem Auslenkungen der jeweiligen Membran aus deren Ausgangslage aufgrund deren Formgebung einen nicht axisymmetrischen Anteil, insb. einen antisymmetrischen Anteil, aufweisen.
Abstract:
Die Erfindung bezieht side auf ein Verfahren zur kapazitiven Bestimmung des Füllstandes eines Mediums (1) in einem Behälter (2), wobei mindestens eine Füllstandssonde (3) vorgesehen ist, und wobei mindestens eine Regel-/Auswerteeinheit (4) vorgesehen ist, die die Füllstandssonde (3) mit einem elektrischen Ansteuersignal ansteuert, and die ein elektrisches Antwortsignal der Füllstandssonde (3) auswertet. Die Erfindung beinhaltet, dass eine Änderung mindestens einer Prozessbedingung bestimmt wird, dass in Abhängigkeit von der sich durch die Änderung ergebenden Prozessbedingung für die Bestimmung des Füllstandes ein derartiger Auswertealgorithmus verwendet wird, dass die siche durch die Änderung ergebende Prozessbedingung minimale Auswirkungen auf die Bestimmung des Füllstandes hat, und dass aus dem Antwortsignal und/oder einem dazu proportionalen Signal über den Auswertealgorithmus der Füllstand des Mediums (1) bestimmt wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine entsprechende Vorrichtung.
Abstract:
Feldgerät (7, 12) für die Prozess- und/oder Automatisierungstechnik zur Überwachung mindestens einer chemischen oder physikalischen Prozessgröße eines Mediums (16) in einem zumindest teilweise und zeitweise medienführenden Bauteil (17) umfassend zumindest eine Elektronikeinheit (14) und eine Sensoreinheit (15), wobei zumindest eine Komponente (3) der Sensoreinheit zumindest in einem Teilbereich und zumindest zeitweise medienberührend ist, wobei zumindest der medienberührende Teilbereich der Komponente (3) mit einer medienbeständigen Multilagenbeschichtung (2) aus zumindest zwei Schichten versehen ist, wobei eine erste Schicht (4) aus einem Material besteht, welche aus einer dicht gepackten Atomanordnung aufgebaut ist, und welche eine Korrosionsschutz für das Medium bewirkt, wobei um die erste Schicht (4) eine zweite Schicht (5) angeordnet ist, welche aus einem chemisch beständigen Kunststoff besteht, und welche einen Schutz der ersten Schicht vor äußeren Beschädigungen und Korrosion bietet.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befüllen von Druckmittlern, wobei die Vorrichtung zum Befüllen des Druckmittlers zumindest folgendes umfasst: - einen Gegenkörper auf den der Druckmittler zur Befüllung aufgebracht wird; - eine Anschlagsfläche, die beim Aufbringen des Druckmittlers auf den Gegenkörper zur Trennmembran hin gerichtet ist und die von dem Gegenkörper gehalten wird, wobei beim Anliegen der Trennmembran an der Anschlagsfläche der hydraulische Kammerverbund mit dem vorgegebenen Befüllvolumen befüllbar ist; - ein Dichtelement, das den Bereich zwischen der Anschlagsfläche und der Trennmembran des auf den Gegenkörper aufgebrachten Druckmittlers abdichtet, sowie - einen Evakuierungspfad der den Bereich zwischen der Anschlagsfläche und der Trennmembran des auf den Gegenkörper aufgebrachten Druckmittlers zum verbesserten Anliegen der Trennmembran an der Anschlagsfläche evakuierbar macht.
Abstract:
Ein Differenzdrucksensor (1), umfasst eine Messmembran (10); die zwischen dem zwei Gegenkörper (20) angeordnet und mit den Gegenkörpern (20) jeweils über eine erste isolierende Schicht (26) unter Bildung einer Druckkammer zwischen den Gegenkörpern und der Messmembran druckdicht verbunden ist, wobei die isolierende Schicht insbesondere Siliziumoxyd aufweist, wobei der Differenzdrucksensor weiterhin einen elektrischen Wandler zum Erfassen einer druckabhängigen Auslenkung der Messmembran aufweist, wobei die Gegenkörper (20) Stützstellen (27) aufweisen, an welchen die Messmembran (10) im Überlastfall zumindest teilweise anliegt, wobei die Stützstellen (10) positionsabhängige Höhen h aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstellen (27) durch isotropes Ätzen in der ersten isolierenden Schicht (26) gebildet sind, und die jeweilige Höhe h einer Stützstelle jeweils eine Funktion einer Erstreckung einer Basis der Stützstelle in der Referenzebene ist.
Abstract:
Verfahren zum Betreiben eines Drucksensors, welcher eine Messmembran, mindestens einen Gegenkörper und einen kapazitiven Wandler mit zwei druckabhängigen Kapazitäten jeweils zwischen Elektroden an der Messmembran und ortsfesten Gegenelektroden aufweist, wobei die Messmembran ein Volumen druckdicht in zwei Teilvolumina teilt, wobei das zweite Teilvolumen in einer Messkammer zwischen der Messmembran und dem Gegenkörper eingeschlossen ist, wobei eine Auslenkung der Messmembran von einer Druckmessgröße p als Differenz zwischen einem ersten Druck p 1 und zweiten Druck p 2 in den Teilvolumina abhängt, wobei die Druckmessgröße p aus beiden Kapazitäten folgt, wobei für einen intakten Drucksensor die zweite Kapazität eine vorgegebene Funktion der ersten Kapazität und ggf. der Temperatur ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Erfassen von Wertepaaren beider Kapazitäten; Prüfen, ob die Wertepaare innerhalb eines Toleranzbereichs der vorgegebenen Funktion entsprechen; und Feststellen einer Veränderung bzw. Beschädigung des Sensors, wenn dies zu lange nicht der Fall ist.
Abstract:
Es ist ein Verfahren zur Prägung einer Trennmembran (11) eines Druckmittlers (5), der einen Membranträger (9) mit einem Membranbett (7) aufweist, angegeben, mit dem eine optimal an die Form des Membranbetts (7) angepasste Formgebung der Trennmembran (11) erzielbar ist, bei dem eine ebene Trennmembranronde (11a) auf den Membranträger (9) geschweißt wird, eine von der aufgeschweißten Trennmembranronde (11a) und dem Membranträger (9) eingeschlossene Druckempfangskammer (13) mit einem Gleitmittel befüllt wird, und aus der Trennmembranronde (11a) die Trennmembran (11) erzeugt wird, indem die Trenmmembranronde (11a) im Membranbett (7) abgeprägt wird, während sich Gleitmittel in der Druckempfangskammer (13) befindet.