Abstract:
Gezeigt werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Konfektionieren von befüllbaren Polstern, insbesondere luftbefüllbaren Polstern, bei welchem zumindest zwei Lagen von für Infrarotstrahlung durchlässigen Kunststofffolien (1) entlang einer Kontur (2) des Polsters so miteinander mittels Infrarot-Schweißen verschweißt werden, dass ein befüllbarer Hohlraum entsteht. Das Verfahren bzw. die Vorrichtung sieht vor, dass die aufeinander liegenden Kunststofffolien von einer Seite aus zumindest einer Strahlungsquelle (3) mit Strahlung im Infrarotbereich bestrahlt werden, während auf der anderen Seite der Kunststofffolien eine Kontrastmatrize (4) mit diesen in Eingriff gebracht wird, auf welcher zumindest eine die Infrarotstrahlung absorbierende Kontur (2) aufgebracht ist, sodass die sich erwärmende Kontur die Wärme auf die Kunststofffolien überträgt und diese miteinander verschweißt.
Abstract:
Es wird eine Vorrichtung (1) zum wenigstens Entleeren eines Transportbehälters (2) gezeigt, der einen Stapel (3) an plattenförmigen Gegenständen (4), umfassend Halbleiterwafer (5) und/oder Verpackungsmaterial (6), aufweist, mit mindestens einer Messeinrichtung (11), mit einem in den Transportbehälter (2) zumindest teilweise einfahrbaren Halter (7), der eine Haltefläche (8), mehrere Haltedüsen (9) zum wenigstens Halten eines Gegenstands (4) des Stapels (3) und im Bereich der Haltefläche (8) zumindest eine Ausnehmung (10) für die Messeinrichtung (11) zur Messdatenerfassung vom Gegenstand (4) des Stapels (3) aufweist. Um ein standfestes Entleeren des Transportbehälters zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass der Halter (7) mindestens eine außerhalb der Haltefläche (8) derart von einer Ruhelage (14, 15) in eine Separierlage (1 6, 17) beweglich am Halter (7) angeordnete Separierdüse (12, 13) aufweist, dass sich in der Separierlage (16, 17) der Separierdüse (12, 13) eine auf die Stirnseite (20) des Stapels (3) gerichtete Gasströmung (18, 19) ausbildet, um damit mindestens einen am vom Halter (7) gehaltenen Gegenstand (21) anhaftenden anderen Gegenstand (22) des Stapels (3) zu lösen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft unter anderem eine Vakuumspannvorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken, insbesondere zum Aufspannen von flachen Substraten, mit einer Vakuumspannplatte (10), die über ihre Fläche verteilt eine Anzahl von Ansaugöffnungen (16) aufweist, die in einer Ansaugoberfläche (14) der Vakuumspannplatte (10) ausgebildet sind, oder die mit einer Anzahl von Ansaugnuten (15) in Verbindung stehen, die in einer Ansaugoberfläche (14) der Vakuumspannplatte (10) ausgebildet sind, wobei die Vakuumspannplatte (10) zwei oder mehr voneinander getrennte, einzeln schaltbare Vakuumzonen (11, 12) aufweist, wobei jede Vakuumzone (11, 12) entsprechende Ansaugöffnungen (16) und/oder Ansaugnuten (15) mit Ansaugöffnungen (16) aufweist. Um die Vakuumspannvorrichtung derart weiterzubilden, dass mit dieser gezielt große Haltekräfte erzeugt werden können, wobei gleichzeitig eine Beschädigung der aufzuspannenden Werkstücke vermieden wird, ist vorgesehen, dass die Vakuumspannvorrichtung zwei oder mehr voneinander unabhängige Vakuumkreise aufweist, dass jede Vakuumzone (11, 12) einem der Vakuumkreise zugeordnet ist oder Bestandteil eines der Vakuumkreise ist, und dass jeder Vakuumkreis zum Erzeugen eines eigenständigen Vakuums ausgebildet ist.
Abstract:
Gezeigt wird ein befüllbarer Polster (30, 31) zum Schutz von vier Ecken, zwei Kanten und einer Fläche eines im Wesentlichen quaderförmigen, zu verpackenden Gegenstandes (19), wobei der Polster aus zumindest zwei Lagen Kunststofffolien besteht. Der Polster weist nahe seinen Längsenden jeweils eine Ausnehmung auf, mittels der der Polster auf zumindest eine Ecke des quaderförmigen Gegenstandes aufgeschoben werden kann, wobei der Polster so dimensioniert ist, dass seine Längserstreckung zwischen den beiden Ausnehmungen der Länge der beiden zu schützenden Kanten plus der Länge der Diagonale der zu schützenden Fläche entspricht. Das Verfahren bzw. die Vorrichtung zum Konfektionieren von befüllbaren Polstern sieht vor, dass die Schweißung mit Ultraschall erfolgt, wobei eine Sonotrode bei gekrümmten Konturen um eine Achse normal zur Schweißebene so gedreht wird, dass die Sonotrode tangential zur Kontur ausgerichtet ist. Das Verfahren zum Befüllen von leeren Polstern sieht vor, dass zumindest eine Düse in einem Abstand von einer Öffnung, insbesondere einer Ausstanzung, in einer der Kunststofffolien des Polsters schräg zur Fläche des Polsters angeordnet wird und aus dieser Düse Gas auf die Öffnung geblasen wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Vorausrichten eines flachen Substrats, insbesondere eines Wafers, welches über eine Folie an einem Rahmen angeordnet ist, vor einem nachfolgenden Bearbeitungsprozess. Damit eine solche Vorausrichtung auf einfache Weise durchgeführt werden kann, ist folgendes vorgesehen: a) der Rahmen mit dem daran befindlichen flachen Substrat wird in einer Messvorrichtung, insbesondere auf einer Auflageeinrichtung der Messvorrichtung, angeordnet; b) in der Messvorrichtung werden mittels wenigstens eines Sensorelements Versatzwerte bezüglich des Versatzes des Substrats zum Zentrum der Messvorrichtung und/oder des Versatzes des Rahmens zum Zentrum der Messvorrichtung, insbesondere zum Zentrum der Auflageeinrichtung, ermittelt; c) die ermittelten Versatzwerte werden über eine der Messvorrichtung zugeordnete Schnittstelle an eine Handhabungseinrichtung zum Handhaben des Substrats übertragen; d) die Handhabungseinrichtung wird anhand der empfangenen Versatzwerte entsprechend bewegt, derart, dass der Rahmen mit dem daran befindlichen Substrat ausgerichtet aufgenommen wird oder dass der Rahmen mit dem daran befindlichen Substrat ausgerichtet an einer Zielposition abgeladen wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft unter anderem eine Schweißvorrichtung (10) zum Anschweißen einer Folie an einem Substrat, mit einem Schweißkopf (11). Um insbesondere ein ungewolltes Ablösen beziehungsweise Abreißen der Folie oder ein Einreißen der Schweißverbindung verhindert zu können, insbesondere dann, wenn die Folie von unten an das Substrat angeschweißt wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Schweißkopf (11) einen beheizbaren Schweißstempel (16) zum Erzeugen einer Schweißverbindung und eine benachbart zum Schweißstempel (16) vorgesehene Kühleinrichtung (21) zum Kühlen der Schweißverbindung oder einer Schweißzone aufweist.
Abstract:
Es wird eine Vorrichtung (1) zum Halten eines flächigen Substrats (4), insbesondere für einen Wafer oder eWLB, mit einer für das Substrat (2) eine Auflagefläche (3) ausbildende Auflage (2), die wenigstens eine im Bereich der Auflagefläche (3) für das Substrat (2) vorgesehene Ausnehmung (5) aufweist, und mit wenigstens einem mit dieser Ausnehmung (6) strömungsverbundenen Haltemittel zur Befestigung des Substrats (2) an der Vorrichtung (1) mit Hilfe eines zwischen Auflage (2) und Substrat (4) erzeugten Unterdrucks gezeigt. Um eine Vielzahl an unterschiedlich geometrisch verlaufenden Substraten greifen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Auflage (2) wenigstens eine Ausnehmung (6) mit einer elastischen Dichtung (7) aufweist, die von einer dem Rand (8) der Ausnehmung (6) vorstehenden in eine gegenüber dem Rand (8) der Ausnehmung (6) zurückgezogene bzw. höchsten mit diesem übereinstimmende Lage (9, 10) bewegbar ausgebildet ist und die mit der Ausnehmung (5) zum vollflächigen Ansaugen des Substrats (4) an die Auflage (2) zusammenwirkt.