Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Maschine (6) und eine Regelvorrichtung (10), die eingerichtet ist, das Verfahren auszuführen. Das Verfahren umfasst einen Normalbetrieb (ψ Normal ) und einen Sonderbetrieb (ψ Sonder ) in Abhängigkeit eines vorgegebenen Sollwertes (M Soll ), wobei der Normalbetrieb (ψ Normal ) die Schritte des Detektierens eines Betriebszustandes, wobei für den Fall, dass der detektierte Betriebszustand ein Sonderzustand ist der Sonderbetrieb (ψ Sonder ) ausgeführt wird, umfasst. Der Sonderbetrieb (ψ Sonder ) umfasst die Schritte des Aufmodulierens eines zyklischen Wertes (M Zykl ) auf den vorgegebenen Sollwert (M Soll ) und des Detektierens des Betriebszustandes, wobei für den Fall, dass der Betriebszustand ein Normalzustand ist, der Normalbetrieb (ψ Normal ) ausgeführt wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zum Bestimmen eines Rotorwinkels eines Rotors einer Elektromaschine, aufweisend die Schritte Erzeugen eines drehmomentabhängigen Testsignals, welches von dem Drehmoment der Elektromaschine abhängt und eine höhere Frequenz aufweist, als ein Versorgungssignal für die Elektromaschine, Ansteuern der Elektromaschine mit dem Versorgungssignal und dem Testsignal, welches dem Versorgungssignal überlagert wird, Erfassen von Phasenströmen der Elektromaschine, und Bestimmen des Rotorwinkels des Rotors der Elektromaschine basierend auf den Auswirkungen des Testsignals auf die Phasenströme. Ferner offenbart die vorliegende Erfindung eine Winkelbestimmungsvorrichtung und eine entsprechende Steuervorrichtung.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung schafft einen Pulswechselrichter mit einem oder mehreren Halbleiterschaltern und parallel zu jedem Halbleiterschalter angeordneten Freilaufdioden. Dabei werden die Halbleiterschalter nur dann angesteuert, wenn der Strom nicht durch eine parallel zu dem Halbleiterschalter angeordnete Freilaufdiode fließt. Auf diese Weise kann die Anzahl der Ansteuervorgänge des Halbleiterschalters reduziert werden. Die verringerte Anzahl von Ansteuervorgängen für die Halbleiterschalter führt zu geringeren Leistungsverlusten und einer erhöhten Lebensdauer des Gesamtsystems.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer einen Pulswechselrichter (2) aufweisenden Drehfeldmaschine (1) mit den Schritten: Bestimmen eines Stromsollwerts (l q , Soll , I d , Soll ) jeweils für einen Strom in Längs- und/oder Querrichtung aufgrund eines vorgegebenen Drehmoments (M Ref ), Ermitteln eines Spannungssollwerts (U q , Reg , U d , Reg ) jeweils für eine Spannung in Längs- und/oder Querrichtung anhand des Stromsollwerts (l q , Soll , I d , Soll ) und/oder eines an dem Pulswechselrichter bestimmten Stromistwerts (l q , Ist , I d , Ist ), Steuern und/oder Regeln der Drehfeldmaschine (1) entsprechend dem ermittelten Spannungssollwert (U q , Reg , U d , Reg ). Dabei ist vorgesehen, dass zusätzlich mit einem Modell ein Modellwert (U q , Modell , U d , Modell ) jeweils für die Spannung in Längs- und/oder Querrichtung bestimmt, die Differenz zwischen Spannungssollwert (U q , Reg , U d , Reg ) und Modellwert (U q , Modell , U d , Modell ) ermittelt und bei Überschreiten einer vorgebbaren Maximaldifferenz ein Fehlersignal ausgelöst wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Netzwerks, insbesondere eines Hybrid- Kraftfahrzeugs, wobei das Netzwerk mindestens einen elektrischen Speicher, insbesondere Hochvolt-Speicher, mindestens eine elektrische Maschine und mindestens einen die elektrische Maschine ansteuernden Wechselrichter aufweist, wobei bei Erfassen einer Fehlfunktion der elektrische Speicher von dem Netzwerk elektrisch getrennt und der Wechselrichter bei anschließendem Überschreiten einer vorgebbaren Spannungsgrenze einer Netzwerkspannung des Netzwerks in einen Kurzschluss-Betrieb geschaltet wird. Es ist vorgesehen, dass Leistungshalbleiter des Wechselrichters derart geschaltet werden, dass durch die angetriebene elektrische Maschine eine Spannung induziert und mittels Freilaufdioden am elektrischen Netzwerk bereitgestellt und die induzierte Spannung zum generatorischen Betreiben der elektrischen Maschine verwendet wird, sodass eine vorgebbare Netzwerkspannung durch die elektrische Maschine eingestellt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren einer Ansteuerung einer elektrischen Maschine, mit den Schritten: Anlegen mindestens eines elektrischen Testsignals mit einer vorgegebenen Richtung in einem d-q-Koordinatensystem an die elektrische Maschine; Messen einer Änderung eines Rotorwinkels eines Rotors der elektrischen Maschine in Abhängigkeit von dem angelegten mindestens einen elektrischen Testsignal; und Kalibrieren der Ansteuerung der elektrischen Maschine, wobei die Ansteuerung unter Verwendung des d-q-Koordinatensystems erfolgt, und wobei eine Orientierung des d-q-Koordinatensystems anhand der gemessenen Änderung des Rotorwinkels des Rotors der elektrischen Maschine bestimmt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Lage (Ө R ) und Drehzahl (n R ) eines Rotors einer elektrischen Maschine während eines aktiven Kurzschlusses und eine Rotorzustandsbestimmungsvorrichtung (10), die eingerichtet ist, das Verfahren auszuführen. Das Verfahren umfasst die Schritte des Bestimmens der sich beim Kurzschluss ergebenden Kurzschlussströme (l u , l v , I w ), des Bestimmens eines sich aus den Kurzschlussströmen (l u , l v , I w ) ergebenden Gesamtstromes (l α , I ß ), des Bestimmens eines Statorstromwinkels (ψ ι ) des Gesamtstromes (l α , I ß ) zu einem Statorkoordinatensystem (α, ß), des Bestimmens eines Rotorstromwinkels (φ ι ) des Gesamtstromes (l α , I ß ) zu einer Flussrichtung (d R ) des Rotors, wobei dieser Schritt die Schritte des Berechnens einer betragsmäßigen Größe (I) des Gesamtstromes (l α , I ß ), des Bestimmen des Rotorstromwinkels (φ ι ) anhand einer für die elektrische Maschine erstellten charakteristischen Abhängigkeit zwischen dem betragsmäßigen Gesamtstrom (I) und einem Rotorstromwinkel (φ ι ) umfasst, wobei die Rotorlage (Ө R ) einer Summe von Statorstromwinkel (ψ ι ) und Rotorstromwinkel (φ ι ) entspricht und wobei sich die Rotordrehzahl (n R ) aus einer Überwachung der Rotorlage (Ө R ) ergibt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung offenbart eine Steuervorrichtung für eine Elektromaschine mit einem Stator und einem Rotor, mit einer Temperaturerfassungsvorrichtung, welche ausgebildet ist, die Temperatur des Stators und die Temperatur des Rotors zu erfassen, und mit einer Recheneinrichtung, welche ausgebildet ist, den Arbeitspunkt der Elektromaschine basierend auf einer Drehmomentvorgabe und der erfassten Temperatur des Stators und der erfassten Temperatur des Rotors und einer vorgegebenen Verteilung für die thermischen Belastung des Stators und des Rotors einzustellen. Ferner offenbart die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug und ein entsprechendes Verfahren zum Steuern einer Elektromaschine.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Plausibilisieren eines anhand eines Maschinenmodells berechneten Drehmomentes (Trq EmMdl ) einer elektrischen Maschine (1) bei dem aus dem berechneten Drehmoment (Trq EmMdl ) und einer Drehzahl (n) der elektrischen Maschine (1) ein erster Wert (Pwr EmMdl ) einer elektromagnetischen Leistung der elektrischen Maschine (1) bestimmt wird. Aus den Statorströmen (l sU , l sV , l sW ) und den Statorstrangspannungen (U sU , U sV , U sW ) werden Statorstromkomponenten (l sA , l sB ) bzw. Statorstrangspannungskomponenten (U sA , U sB ) bezüglich eines statorfesten Bezugssystems berechnet. Aus den Statorstromkomponenten (l sA , I sB ) und den Statorstrangspannungskomponenten (U sA , U sB ) wird ein zweiter Wert (Pwr EmSens ) der elektromagnetischen Leistung der elektrischen Maschine (1) bestimmt. Falls eine Abweichung des ersten Wertes (Pwr EmMdl ) der elektromagnetischen Leistung von dem zweiten Wert (Pwr EmSens ) der elektromagnetischen Leistung der elektrischen Maschine (1) einen vorgegebenen Leistungs-Schwellenwert (Pwr ErrLim ) übersteigt, wird das anhand des Maschinenmodells berechnete Drehmoment (Trq EmMdl ) der elektrischen Maschine (1) als unplausibel eingestuft.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimierung einer Raumzeigerpulsweitenmodulation, bei welchem eine Spannung (U z ) an eine Last (1) geschaltet wird, indem diskrete Schaltzustände von mehreren Schaltern (T1, T2, T3, T4, T5, T6) zur Ansteuerung der Last (1) kombiniert werden, wobei die Last (1) durch zwei der Schaltzustände (0, 7) spannungsfrei geschaltet wird. Bei einem Verfahren, bei welchem der maximale Ansteuergrad erhöht wird, entfällt während einer Pulsweitenmodulationsperiode mindestens einer der spannungsfrei schaltenden Schaltzustände (0, 7).