Abstract:
Anschlussvorrichtung (1) für Medienleitungen, mit einem Kupplungselement (2), einem Einsatzteil (3) und einem Befestigungselement (4), wobei das Kupplungselement (2) eine Anschlussöffnung (5) und einen Fluidkanal (6) aufweist, wobei das Einsatzteil (3) in die Anschlussöffnung (5) einbringbar ist, und wobei das Einsatzteil (3) mit dem Befestigungselement (4) an dem Kupplungselement (2) befestigbar ist. Die Anschlussvorrichtung (1), wird realisiert, indem das Befestigungselement (4) mindestens eine Steuerfläche (7) aufweist, wobei beim Einbringen des Einsatzteils (3) in die Anschlussöffnung (5) unter Wirkung einer Montagekraft das Einsatzteil (3) derart auf Steuerfläche (7) wirkt, dass das Befestigungselement (4) entgegen einer Rückstellkraft bewegt wird und wobei bei ausreichender Montagekraft das Einsatzteil (3) an der Steuerfläche (7) vorbeigleitet und das Befestigungselement (4) das Einsatzteil (3) formschlüssig verrastet, wobei bei nicht ausreichender Montagekraft das Befestigungselement (4) das Einsatzteil (3) wieder aus der Anschlussöffnung (5) herausdrückt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnscheibe (1), insbesondere zur Fixierung einer in einem Fluidverbinder (4) in einer Einsteckrichtung (E) eingeführten Rohrleitung (6), aufweisend eine ringförmige Basis (2) mit einer Zahnscheibenmittelachse (X). Am Innenumfang der Basis (2) sind jeweils über einen angeformten federelastischen Biegegelenkabschnitt (8) und einen sich daran anschließenden angeformten Halteabschnitt (10) Schneidzähne (12) radial nach innen und schräg zur Zahnscheibenmittelachse (X) und in Einsteckrichtung (E) verlaufend einteilig an der Basis (2) angeordnet. Die Schneidzähne (12) sind derart ausgebildet, dass diese bei einer Fixierbewegung (F) der Rohrleitung (6) gegen die Einsteckrichtung (E) in einen Außenumfang (14) der Rohrleitung (6) einschneiden, wobei die Schneidzähne (12) eine Schneidfläche (16) zum Einschneiden in den Außenumfang (14) der zu fixierenden Rohrleitung (6) aufweisen. Die Schneidzähne (12) weisen eine Stützfläche (18) auf, und die Stützfläche (18) ist von der Schneidfläche (16) betrachtet radial nach außen zurückversetzt ausgebildet, so dass das Einschneiden des jeweiligen Schneidzahns (12) bei einer Anlage der Stützfläche (18) auf den Außenumfang (14) der Rohrleitung (6) begrenzt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Fluidverbinder (4) zur Rohrleitungsmontage, insbesondere fluidführender Rohrleitungen (6), aufweisend einen Aufnahmeabschnitt (28) zur Einführung einer Rohrleitung (6) in einer Einführrichtung, sowie ein im Aufnahmeabschnitt (28) angeordnetes, als eine solche Zahnscheibe ausgebildetes Halteelement.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung (1) für Rohrleitungen (2) mit einem Anschlusskörper (6) mit einer Aufnahmeöffnung für eine mit einem Leitungsende (2a) einzusteckende Rohrleitung (2). Der Anschlusskörper (6) weist ein axiales zweigeteiltes Gehäuse mit einem ersten, in Einsteckrichtung weisenden Gehäuseteil (42) und einem zweiten, eine Mündungsseite der Aufnahmeöffnung aufweisenden hülsenförmigen Gehäuseteil (44) auf, die miteinander verbunden sind. Innerhalb des hülsenförmigen Gehäuseteils (44) ist ein hülsenförmiges Löseelement (70) derart axial verschiebbar gelagert, dass durch Einwirken auf das Halteelement (5) die Fixierung der eingesteckten Rohrleitung (2) aufgehoben wird. Das Löseelement (70) umfasst ein umfangsgemäß geschlossenes Ringteil (71), wobei das Ringteil (71) an seinem äußeren Umfang mittels einer Umfangsdichtung (82) gegen das zweite hülsenförmige Gehäuseteil (44) abdichtbar ist. Im montierten Zustand der Anschlussvorrichtung (1) ist im inneren Umfangsbereich des Ringteils (71) des Löseelementes (70) die äußere Umfangsdichtung (82) derart verformbar aus ihrer Dichtungslage, dass zwischen der äußeren Umfangsdichtung (82) und der gegenüberliegenden inneren Umfangswand (71a) des zweiten Gehäuseteils (44) mindestens ein Leckagespalt durch einen im Innern der Anschlussvorrichtung (1) vorhandenen Innendruck des in der Rohrleitung (2) strömenden Druckmediums ausgebildet wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung (1) für Rohrleitungen (2) mit einem Anschlusskörper (106) mit einer Aufnahmeöffnung für eine mit einem Leitungsende (2a) in eine Einsteckrichtung (Y) einzusteckende Rohrleitung (2) und ein innerhalb der Aufnahmeöffnung gelagertes Halteelement (5) zum Fixieren des eingesteckten Leitungsendes (2a) gegen Herausziehen. Innerhalb des Anschlusskörpers (106) ist ein hülsenförmiges Löseelement derart axial verschiebbar gelagert, dass durch Einwirken auf das Halteelement (5) die Fixierung der eingesteckten Rohrleitung (2) aufgehoben wird. Das Löseelement besteht aus einem umfangsgemäß geschlossenen Ringteil (171), an dem durch Längsschlitze voneinander getrennte Rastarme (176) ausgebildet sind. Das Ringteil (171) ist an seinem äußeren Umfang mittels einer Umfangsdichtung (182) gegen eine innere Umfangswand (171a) des Anschlusskörpers (106) und an seinem inneren Umfang im Bereich seiner Ringöffnung mittels einer Umfangsdichtung (184) gegen die eingesteckte Rohrleitung (2) abdichtbar. Im montierten Zustand der Anschlussvorrichtung (1) ist im inneren Umfangsbereich des Ringteils (171) des Löseelementes die äußere Umfangsdichtung (182) derart verformbar aus ihrer Dichtungslage, dass zwischen der äußeren Umfangsdichtung (182) und der gegenüberliegenden inneren Umfangswand (171a) des Anschlusskörpers (106) mindestens ein Leckagespalt durch einen im Innern der Anschlussvorrichtung (1) vorhandenen Innendruck des in der Rohrleitung (2) strömenden Druckmediums ausgebildet wird. Das Löseelement ist ein stoffschlüssiges Zweikomponententeil aus dem Ringteil (171) und den Umfangsdichtungen (182, 184), wobei die Umfangsdichtungen (182, 184) aus einem elastischeren Werkstoff bestehen als das Ringteil (171).
Abstract:
Bei einer Dichtanordnung (2) zum Abdichten einer Mehrschicht-Medienleitung (3), umfassend zumindest eine eingebettete, nicht umweltmedienstabile Schicht (30), ist die Dichtanordnung (2) an einer Anschlusseinrichtung (1) mit Anschlusskontur (10) in Überdeckung zumindest eines Teils der Anschlusskontur (10) vormontiert oder vormontierbar und umfasst zumindest einen ersten Dichtbereich (20,226,424,525) oder eine erste Dichtstelle zum abdichtenden Zusammenwirken mit der Außenseite (12) der Anschlusseinrichtung (1) zum Abdichten der Stirnseite (34) der Mehrschicht-Medienleitung (3) und zumindest einen zweiten Dichtbereich (28,526) oder eine zweite Dichtstelle zum umfangsseitigen Abdichten der Mehrschicht-Medienleitung (3), wobei die Dichtbereiche (20,28,226,424,525,526) oder Dichtstellen voneinander kraftentkoppelt sind.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung (1) für Medienleitungen, aufweisend mindestens einen Anschlusskörper (2) und mindestens ein Ansatzbauteil (3). Der Anschlusskörper (2) weist mindestens eine Aufnahmeöffnung (4) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Ansatzbauteils (3) und einen Fluidkanal (32) auf, wobei das Ansatzbauteil (3) mit dem Fluidkanal (32) in Verbindung steht und mindestens ein Verbindungselement (5) umfasst ist, und der Anschlusskörper (2) und das Ansatzbauteil (3) mittels des Verbindungselements (5) miteinander verbunden sind. Zwischen dem Verbindungselement (5) und dem Anschlusskörper (2) ist eine erste formschlüssige Rastverbindung und zwischen dem Verbindungselement (5) und dem Ansatzbauteil (3) eine zweite formschlüssige Rastverbindung ausgebildet. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verbindungselement (5) für eine solche Steckverbinderanordnung (1) und ein Verfahren zum Verbinden von Medienleitungen, insbesondere zum Herstellen einer solchen Steckverbinderanordnung (1).
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlussschraube für eine Austrittsöffnung von Fluiden führenden Gehäusen umfassend einen kreiszylindrischen Einschraubabschnitt (1) mit einem Außengewinde (2) und einen an einem Ende des Einschraubabschnitts (1) gegenüber dem Einschraubabschnitt (1) im Außendurchmesser vergrößerten Anlageflansch (3). Der Einschraubabschnitt (1) ist mit dem Anlageflansch (3) als einstückiges, materialeinheitliches Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet und mit einem Boden (4) einendig verschlossen. In Längsrichtung mittig durch den Anlageflansch (3) und den Einschraubabschnitt (1) verläuft als Innenangriff für ein Werkzeug eine Ausnehmung (6), die am Boden (4) endet und dem Boden (4) gegenüberliegend eine Einstecköffnung (7) für das Werkzeug aufweist. Der Anlageflansch (3) weist an seinem äußeren Umfang einen Außenangriff (8) für ein Werkzeug auf, wobei zwischen dem Außenangriff (8) und dem Innenangriff (6) eine umlaufende innere Ausnehmung (12) mit einer Flanschöffnung (14) ausgebildet ist. Im Übergangsbereich zwischen dem Anlageflansch (3) und dem Einschraubabschnitt (1) ist eine derartige Wandausbildung vorhanden, dass für einen Abriss des Anlageflansches (3) im eingeschraubten Zustand des Einschraubabschnitts (1) und der Anlage des Anlageflansches (3) aufgrund eines gegenüber dem zulässigen Anzugsmoment erhöhten Abrissmomentes am Außenangriff (8) in Einschraubrichtung (X) gesehen im Bereich des am Ende des Einschraubabschnitts (1) und hinter dem Boden (4) ein Abrissbereich ausgebildet ist, so dass der Kraftfluss innerhalb der Verschlussschraube beim Abriss nicht durch den Boden (4) verläuft. Hierbei ist eine derartige minimale Eingriffslänge (L) der Ausnehmung (6) für den Innenangriff vorhanden, dass ein Lösen der Verschlussschraube mittels eines in den Innenangriff (6) eingesetzten Werkzeugs möglich ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung (1) für Rohrleitungen (2), mit einem Anschlusskörper (6) mit einer Aufnahmeöffnung (4) für eine mit einem Leitungsende (2a) einzusteckende Rohrleitung (2) und einem innerhalb der Aufnahmeöffnung (4) gelagerten Halteelement zum Arretieren des eingesteckten Leitungsendes (2a) gegen Herausziehen. Das Halteelement ist als federelastischer Zahnring (8) mit einem äußeren Umfangsbereich (8a) und mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten, sich radial nach innen und schräg in Rohr-Einsteckrichtung (X) geneigt erstreckenden, kraft- und/oder formschlüssig gegen das Leitungsende (2a) wirkenden Haltezähnen (8b) ausgebildet. Der Zahnring (8) ist mit seinem äußeren Umfangsbereich (8a) mit einem durch beidseitige Anlageabschnitte (12, 14) definiert begrenzten axialen Bewegungsspiel innerhalb des Anschlusskörpers (6) gelagert. Der Zahnring (8) wirkt am Übergang (15) zwischen dem äußeren Umfangsbereich (8a) und den Haltezähnen (8b) derart mit einer innerhalb des Anschlusskörpers (6) vorgesehenen, umfangsgemäßen Kippkante (16) zusammen, dass beim Einstecken des Leitungsendes (2a) durch dessen Anlage an den Haltezähnen (8b) zunächst der Zahnring (8) aus einer mit seinem äußeren Umfangsbereich (8a) in Einsteckrichtung (X) gegen den ersten, unteren Anlageabschnitt (12) gedrückten Lage wippenartig um die Kippkante (16) verschwenkbar ist, bis der äußere Umfangsbereich (8a) zur abgestützten Anlage an dem zweiten, axial gegenüberliegenden, oberen Anlageabschnitt (14) gelangt, wobei die die Kippkante (16) radial nach innen überragenden Haltezähne (8b) elastisch biegeverformbar sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Schraubteil (1), wie eine Schraube, eine Mutter, ein Muffenteil, ein Rohrstecker, ein Rohrverbinder oder dergleichen, welches einen zylindrischen Grundkörper (2) aufweist, an dem sich ein Gewinde (3) befindet, wobei in einem Werkzeugangriffbereich Schlüsselflächen (4) für den Angriff eines Schraubwerkzeugs zum Verdrehen des Schraubteils (1) um seine Längsachse (X-X) ausgebildet sind, und welches einen integrierten Begrenzer für sein Einschraubdrehmoment aufweist. Zur Begrenzung des Einschraubdrehmoments wird vorgeschlagen, dass die Schlüsselflächen (4), zumindest bereichsweise, federelastisch nachgiebig ausgebildet sind.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bausystem für eine Anschlussvorrichtung (1) für Medienleitungen (2), wobei die Anschlussvorrichtung (1) einen Anschlusskörper (6) mit einer Aufnahmeöffnung (4) für eine mit einem Leitungsende einzusteckende Medienleitung (2) sowie mit innerhalb der Aufnahmeöffnung (4) gelagerten Innenteilen (5) zum Zusammenwirken mit der Medienleitung (2) zur axialen Führung, zur mechanischen Arretierung gegen Lösen, zur umfangsgemäßen Abdichtung und gegebenenfalls zur inneren radialen Abstützung aufweist. In den hinsichtlich der Innenkontur der Aufnahmeöffnung (4) jeweils gleichen, für einen bestimmten maximalen Leitungs-Außendurchmesser ausgelegten Anschlusskörper (6) sind zur Anpassung an mindestens zwei verschiedene, hinsichtlich ihrer Querschnittsgrößen unterschiedliche Medienleitungen (2) wahlweise verschiedene Innenteile (5) einsetzbar. Diese sind jeweils einerseits an die stets gleiche Innenkontur der Aufnahmeöffnung (4) des Anschlusskörpers (6) sowie andererseits jeweils an die Querschnittsgröße einer der unterschiedlichen Medienleitungen (2) angepasst.