Abstract:
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Sicherung der Fahrt eines Schienenfahrzeugs über einen Abschnitt eines Gleisnetzes anzugeben, mit dem ein hoher Sicherheitslevel nach SIL4 und gleichzeitig eine hohe Flexibilität in der Streckennutzung erzielt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren zur Sicherung einer Fahrt eines Schienenfahrzeugs bzw. Schienenfahrzeugverbundes –nachfolgend allgemein als Schienenfahrzeug bezeichnet -über einen Abschnitt eines Gleisnetzes, bei dem: a) die aktuelle Position des Schienenfahrzeugs und die für das Schienenfahrzeug von einem Leitsystem vorgegebenen Fahrtkriterien ausgewertet werden und ein Schutzraum nach vorne bestimmt wird, und b) die im Abschnitt des Gleisnetzes angeordneten Fahrwegelemente in einem Spurplanprinzip abgebildet sind und ausgehend von der Position des Schienenfahrzeugs und den Fahrtkriterien jeweils immer das oder die nächsten Fahrwegelemente inkl. der den Schutzraum seitlich gewährenden Fahrwegelemente, die ausserhalb des bereits für die Fahrt reservierten Fahrwegs zuzüglich des Schutzraums nach vorne liegen, in der für die Fahrt erforderlichen Stellung und Ausdehnung eindeutig für die Identität dieses Schienenfahrzeuges reserviert und ggfs. eingestellt werden. Auf diese Weise können die aus den heute bekannten Sicherungsverfahren bekannten Fahrstrasseninstanzen und Start- Ziel-Elementinstanzen mit ihren Sicherungslogik-Funktionalitäten komplett eliminiert werden, weil die Sicherungslogik nun zugorientiert und nicht mehr streckenorientiert arbeitet und Fahrwegelemente für die Zugfahrt nur in Bezug auf das oder die nächsten ausserhalb des ermittelten Schutzraums nach vorne gelegenen Fahrwegelemente für eine bestimmte Ausdehnung die Befahrung reserviert (sperrt), wodurch die Reservierung auch nach Überfahrt bei vorliegender Gleisfreimeldung einer bestimmten Ausdehnung sofort wieder für andere Zugfahrten zur Verfügung gestellt werden kann. Damit müssen weder stellwerkseitig noch leitsystemseitig die Informationen über die gesamte Reservierung einer Fahrstrasse ausgetauscht und aktuell gehalten werden, was im Fahrbetrieb dazu führt, dass die einzelnen Fahrwegelemente weniger lange für eine bestimmte Zugfahrt reserviert (gesperrt) sein müssen und damit wesentlich früher bzw. länger für eine Reservierung durch andere Züge zur Verfügung stehen. Damit werden zum einen ein höherer Durchsatz auf der Strecke und zum anderen eine Verringerung der Komplexität der heutigen Stellwerk-und Leitsystemlogik herbeigeführt, was ganz besonders auch bei Umbauten der Strecke oder Neubauten von Streckenteilen in die bestehende Infrastruktur erheblich zur Einsparung von Engineering-Aufwendungen und notwendigen Aufwendungen für die Zulassung führt.
Abstract:
Dispositivo sensor y procedimiento para detectar y contar el número de ejes para la detección de trenes en vías férreas, utilizando un sistema sensor formado por dos bobinas, una transmisora (1) y otra receptora (2), y un procedimiento de detección (donde toda la electrónica está fuera del entorno de vía) de presencia/ausencia de rueda, basado en un sistema redundante, que permite detectar con alta fiabilidad y robustez la diferencia de fase entre la tensión aplicada a la bobina transmisora y la inducida en la bobina receptora. El procedimiento de detección se caracteriza por aplicar a la bobina transmisora una señal codificada y modulada digitalmente mediante el uso de una secuencia Kasami. En recepción se realiza la correlación síncrona de la señal recibida con la secuencia Kasami original y su complementaria. Esta doble correlación permite disponer de doble información para tomar la decisión sobre la presencia/ausencia de rueda.
Abstract:
The invention relates to a device for fastening trackside modules, such as, e.g. wheel detector heads and/or current transformers, to a rail having a base and a head, wherein the device comprises two clamps that are to be clamped on the base of the rail with the use of a mechanism that extends under the base of the rail, wherein at least one of the clamps is movable, wherein a bracket is fastened to at least one of the clamps and a trackside module is to be fastened next to the head of the rail, the device characterized by the fact that it has two movable clamps (1, 2), wherein a pair of brackets (3, 4 and 5, 6) is fastened with the use of first fasteners to surfaces of each of the clamps, wherein the brackets (3, 4 and 5, 6) extend transversely to the longitudinal axis of the rail and at least one upwardly extending section (7, 8) is fastened using second fasteners to one of or to each of the outer side surfaces of the brackets (3, 4 and 5, 6), wherein at least one trackside module (9, 10) is to be fastened to an upper end region of the upwardly extending section or to upper end regions of a plurality of the upwardly extending sections (7, 8).
Abstract:
A measuring train (1) is described, with wheels (10) for riding on a rail (R) to be examined, and at least one examination apparatus (20) at a short distance above such a rail (R); wherein the examination apparatus (20) is provided with an accessory (40) arranged next to the apparatus (20), which extends beyond the apparatus (20) in the longitudinal direction of the rail (R), and which has a flange (41) directed downward with respect to the apparatus (20) in such a way that, when said wheels (10) are located on a rail (R), said flange (41) extends next to a bearing head of the rail (R); and wherein the examination apparatus (20) is provided with at least one filling piece (50; 60) positioned at a short distance in front of or behind the apparatus (20) and located at a short distance above the rail (R).
Abstract:
A measuring train (1) is described, with wheels (10) for riding on a rail (R) to be examined, and at least one examination apparatus (20) at a short distance above such a rail (R); wherein the examination apparatus (20) is provided with an accessory (40) arranged next to the apparatus (20), which extends beyond the apparatus (20) in the longitudinal direction of the rail (R), and which has a flange (41) directed downward with respect to the apparatus (20) in such a way that, when said wheels (10) are located on a rail (R), said flange (41) extends next to a bearing head of the rail (R); and wherein the examination apparatus (20) is provided with at least one filling piece (50; 60) positioned at a short distance in front of or behind the apparatus (20) and located at a short distance above the rail (R).
Abstract:
A traffic control system (100) includes a railroad crossing control system (10) with a constant warning time device (40), a wheel sensing system (120) with a sensor (122) connected to a rail (20a, 20b) of a railroad track (20) at a predetermined position (P), and a communication network (140) interfacing with the railroad crossing control system (10) and the wheel sensing system (120) and adapted to transmit data. The wheel sensing system (120) provides speed values of a rail vehicle travelling on the railroad track (20), wherein the speed values are transmitted to the railroad crossing control system (10) via the communication network (140) for producing a preemption signal for the traffic signal control system (110). Further, a method for providing a preemption signal for a traffic signal control system (110) is described.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umsetzung eines Begegnungsverbots für vorbestimmte Zugarten auf einem Streckenabschnitt einer eisenbahntechnischen Anlage und eine diesbezügliche Vorrichtung. Um beispielsweise bei Tunnelbegegnungsverboten bestimmter Zugarten ohne Zeitfenstervorgaben oder Fahrdienstleiterentscheidungen eine Zugarterkennung zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass ein zeitlicher Verlauf eines sensorisch erfassten Schwingverhaltens einer Messstelle an der Schiene bei Überfahrt des Zuges hinsichtlich zugartspezifischer Parameter ausgewertet wird. Der Sensor ist dabei vorzugsweise mit einem Lichtwellenleiter ausgestattet, der mit einer auf optischer Zeitbereichsreflektrometrie basierenden Auswerteeinrichtung zur Ermmittlung von Zuglänge (1) und/oder Achsmuster und/oder Masseverteilung über Zuglänge (m/1) und/oder Zuggeschwindigkeit verbunden ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sperrung (13) und Signalisierung eines mit Achszählern (3, 4) ausgerüsteten Gleisabschnittes an in dem Gleisabschnitt arbeitsbedingt befindliche Personen (1). Um auch bei Strecken mit Achszählsystemen (3, 4, 5) eine sichere Sperrung (13) zu erreichen, ist vorgesehen, dass das Ausgangssignal mindestens eines der den Gleisabschnitt begrenzenden Achszähler (3) derart eingestellt oder konfiguriert wird, dass stellwerkseitig (6) die Sperrung (13) des Gleisabschnittes bewirkt wird, wobei die Sperrung (13) an den Gleisabschnitt rückgemeldet und signalisiert wird.