Abstract:
Um eine zuverlässige Prädiktion einer Bewegungstrajektorie eines sich im Straßenverkehr bewegenden Objekts auch für größere Prädiktionszeiträume vornehmen zu können, wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem zunächst anhand einer Bewertung einer ermittelten Bewegungsgröße des Objekts ein Fahrmanöver ermittelt wird (203), das von dem Objekt ausgeführt wird. In Abhängigkeit von dem ermittelten Fahrmanöver wird dann eine Modell (205 1 ;...;205 N ) der Bewegung des Objekts ausgewählt und die Bewegungstrajektorie des Objekts anhand des ausgewählten Modells berechnet. Es wird ferner eine Vorrichtung zum Prädizieren der Bewegungstrajektorie eines Objekts vorgeschlagen, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist. Bei dem Objekt kann es sich sowohl um ein Kraftfahrzeug handeln, als auch um ein Objekt im Umfeld des Kraftfahrzeugs.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen wenigstens einer Aktivierungsgrösse für ein in wenigstens zwei Betriebszuständen betreibbares Sicherungsmittel in einem Fahrzeug, wobei der Betriebszustand des Sicherungsmittels in Abhängigkeit von einem Ergebnis eines Vergleichs der Aktivierungsgröße mit einem vorgegebenen Schwellenwert veränderbar ist, wobei mittels eines Umfeldsensors Objektdaten wenigstens eines Objekts im Umfeld des Fahrzeugs erfasst werden und wobei die Objektdaten eine Position des Objekts, eine Geschwindigkeit des Objekts und eine Bewegungsrichtung des Objekts umfassen, das sich dadurch auszeichnet, dass aus den Objektdaten eine erste Trajektorie des Objekts bestimmt wird, die zur Ermittlung einer ersten Zeitdauer bis zu einem spätesten Zeitpunkt, zu dem ein Fahrmanöver zur Vermeidung einer Kollision mit dem Objekt einzuleiten ist, herangezogen wird, und dass die Aktivierungsgröße in Abhängigkeit von der ersten Zeitdauer bestimmt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Steuerung eines Sicherungsmittels sowie Anordnungen zur Durchführung der Verfahren.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lenken eines Kraftfahrzeugs bei einem Ausweichen vor einem Objekt im vorderen oder seitlichen Umfeld des Kraftfahrzeugs. Um eine Bahnfolgeregelung für das Durchführen eines automatischen Ausweichvorgangs auf einer vorgegebenen Ausweichbahn in möglichst einfacher Weise an verschiedene Fahrzeugtypen anpassen zu können, ist es vorgesehen, dass ein lineares Regelungsverfahren eingesetzt wird, wobei jeweils ein Reglerausgangssignal (δ LLM1 ; ...; δ LLMN ) nach Maßgabe einer Abweichung (e) zwischen einer Ist-Position des Kraftfahrzeugs und einer aufgrund der Ausweichbahn vorgegebenen Soll-Position in wenigstens zwei linearen Reglermodulen (501i; ...; 50IN) bestimmt wird. Die Reglerausgangssignale (δ LLM1 ;...; δδ LLMN ) werden mit jeweils einem in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit (v) ermittelten Gewichtungsfaktor ( Φ 1 ; ...; Φ N ) gewichtet und ein Lenkwinkel lenkbarer Räder des Kraftfahrzeugs wird anhand einer Arbitrierung der gewichteten Reglerausgangssignale ermittelt. Durch den Einsatz mehrerer linearer Reglermodule (501 1 ; ...; 501 N ) wird dabei der Nichtlinearität im Verhalten des Kraftfahrzeugs Rechnung getragen. Die Erfindung betrifft zudem eine Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
Abstract:
Verfahren zum Vermeiden einer Kollision bei einem Spurwechsel eines Fahrzeugs auf eine Zielspur, bei dem Objekte in einem Seitenrückraum des Fahrzeugs mittels einer Umfeldüberwachungseinrichtung detektiert werden und Maßnahmen zur Beeinflussung des Fahrzeugs eingeleitet werden. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass abgestufte Maßnahmen vorgesehen sind, wobei die Maßnahmen entsprechend ihrer Stufe ein Warnen des Fahrers und/oder ein Eingreifen in ein Lenksystem des Fahrzeugs und/oder ein Beeinflussen von Siσherheitsmitteln umfassen, und dass die Maßnahmen einer ausgewählten Stufe eingeleitet werden, wobei die Stufe in Abhängigkeit von einer relativen Position eines detektierten Objekts in Bezug auf das Fahrzeug und/oder einer Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem detektierten Objekt sowie in Abhängigkeit von der Erfüllung einer Spurwech- selbedingung bestimmt wird. Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Abstract:
The invention relates to a device for a child seat in a vehicle, comprising a switching mechanism for switching between comfort and safety position of the child seat depending on information suitable to predict an accident.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen Kindersitz in einem Fahrzeug mit einer Umschaltung zwischen Komfortund Sicherheitseinstellung des Kindersitzes, abhängig von Informationen, die geeignet sind, einen Unfall vorherzusagen.
Abstract:
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Durchführung eines Fahreingriffs in Abhängigkeit von einer Validierung von Objektdaten. Hierfür werden Radarsensordaten mit optischen Sensordaten ergänzt und eine Validierung der Radarsensordaten durchgeführt. Auf diese Weise kann die Fahrschlauchprädiktion verbessert und es können Einscher- und Ausschervorgänge sicher erkannt werden. Auch können Fußgänger identifiziert werden, die sich zwischen stehenden Fahrzeugen bewegen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines Ausweichmanövers vor einem im Umfeld befindlichen Objekt, mit dem sich das Fahrzeug auf einem Kollisionskurs befindet. Um eine möglichst einfache Bestimmung der Ausweichbahn zu ermöglichen und insbesondere um eine möglichst einfache Parametrierung der Bahn zu ermöglichen, ist die Ausweichbahn durch eine Sigmoide, Formula (I), gegeben, deren Gestalt durch wenigstens einen Parameter (a; B; c) bestimmt wird, der in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder einer gewünschten Manöverbreite des Ausweichmanövers ermittelt wird. Die Erfindung betrifft ferne eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.