Abstract:
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Bewertungsmodul zur Bewertung von Daten einer digitalen Karte für ein Fahrzeug angegeben. Die Bewertung erfolgt auf Basis einer karteneigenen Qualitätsinformation und von Messdaten einer Umfeldsensorik des Fahrzeugs. Die angeschlossenen Fahrerassistenzsysteme und Sicherheitssysteme des Fahrzeugs verwenden die digitalen Kartendaten auf Basis der Bewertung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Sensoreineinrichtung zum Erfassen eines Bewegungszustands eines Kraftfahrzeugs (101). Die Sensoreinrichtung umfasst wenigstens eine Lasereinheit (108a) mit einer Lichtquelle zum Emittieren von kohärentem Licht, das in Richtung einer Fahrbahnoberfläche (104) ausgesendet wird, und einem Interferenz-Detektor, der dazu ausgebildet ist, wenigstens eine Messgröße zu erfassen, die eine Interferenz zwischen dem an der Oberfläche gestreuten Licht und dem Licht der Lichtquelle charakterisiert. Die Messgröße repräsentiert eine Geschwindigkeitskomponente der Sensoreinrichtung und/oder eine Entfernung zwischen der Sensoreinrichtung und der Fahrbahnoberfläche (104). Die Lasereinheit (108a) ist mit einer Auswerteeinrichtung (110) gekoppelt, die dazu ausgebildet ist, aus der Messgröße wenigstens eine den Bewegungszustand des Fahrzeugs (101) charakterisierende Größe zu bestimmen, insbesondere eine Geschwindigkeitskomponente des Fahrzeugschwerpunkts, einen Drehwinkel oder eine Drehrate des Fahrzeugs.
Abstract:
Um eine zuverlässige Prädiktion einer Bewegungstrajektorie eines sich im Straßenverkehr bewegenden Objekts auch für größere Prädiktionszeiträume vornehmen zu können, wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem zunächst anhand einer Bewertung einer ermittelten Bewegungsgröße des Objekts ein Fahrmanöver ermittelt wird (203), das von dem Objekt ausgeführt wird. In Abhängigkeit von dem ermittelten Fahrmanöver wird dann eine Modell (205 1 ;...;205 N ) der Bewegung des Objekts ausgewählt und die Bewegungstrajektorie des Objekts anhand des ausgewählten Modells berechnet. Es wird ferner eine Vorrichtung zum Prädizieren der Bewegungstrajektorie eines Objekts vorgeschlagen, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist. Bei dem Objekt kann es sich sowohl um ein Kraftfahrzeug handeln, als auch um ein Objekt im Umfeld des Kraftfahrzeugs.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fusion eines Verkehrszeichenerkennungssystems (1) und eines Spurerkennungssystems (2) eines Kraftfahrzeugs, wobei aus Sensordaten einer kamera- oder videobasierten Sensorik (4) das Verkehrszeichenerkennungssystem (1) Verkehrszeicheninformationen und das Spurerkennungssystem (2) Fahrspurverlaufsinformationen erzeugt; erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass aus den Fahrspurverlaufsinformationen bedeutungsanzeigende Daten für Verkehrszeichen erzeugt werden, die für Verkehrszeichen bedeutungsanzeigende Daten zur Plausibilisierung und/oder Interpretation der Verkehrszeicheninformationen verwendet werden, aus den Verkehrszeicheninformationen fahrspurverlaufsanzeigende Daten erzeugt werden, und die fahrspurverlaufsanzeigende Daten zur Plausibilisierung und/oder Interpretation der Fahrspurverlaufsinformationen verwendet werden.
Abstract:
Sensoranordnung zur Erfassung des Reibwerts einer Fahrbahnoberfläche, wobei die Sensoranordnung an einem Kraftfahrzeug angeordnet ist und zumindest eine Strahlungsemittereinheit und wenigstens eine elektronische Auswerteschaltung umfasst, wobei die Strahlungsemittereinheit elektromagnetische Strahlung zur Fahrbahnoberfläche hin emittiert und die Strahlung an der Fahrbahnoberfläche zumindest teilweise reflektiert und/oder gestreut wird und die reflektierte und/oder gestreute Strahlung zumindest teilweise in der Strahlungsemittereinheit und/oder in einer oder mehreren zusätzlichen Sensoreinheiten erfasst wird, wobei die elektronische Auswerteschaltung so ausgelegt ist, dass sie aus der Intensität der reflektierten und/oder gestreuten Strahlung oder einer davon abhängigen Größe, eine Reibwert-Information der Fahrbahnoberfläche ermittelt.
Abstract:
Es werden ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens eingerichtete Vorrichtung zur Erkennung von verkehrsrelevanten Informationen (I) in einem fahrenden Fahrzeug beschrieben, wobei Bilddaten (B) eines visuellen Sensors (3) und Kartendaten (K) eines Navigationssystems (4) zur Erkennung jeweils vorausgewertet und die Ergebnisse der Vorauswertung zusammengeführt und interpretiert werden. Um eine schnelle und modulare Verarbeitung der Signale zu ermöglichen ist vorgesehen, dass die Bilddaten (B) in einer ersten Szeneninterpretation (10) nach enthaltenen verkehrsrelevanten Informationen (I) durchsucht und auf relevante Bilddaten (B r ) verdichtet werden, dass die Kartendaten (K) in einer zweiten Szeneninterpretation (20) nach enthaltenen verkehrsrelevanten Informationen (I) durchsucht und auf relevante Kartendaten (K r ) verdichtet werden, und dass die relevanten Bilddaten (B r ) und die relevantenKartendaten (K r ) einem Regelwerk (40) und einem Zustandsautomaten (50) zur Interpretation der Bild- und Kartendaten zugeführt werden, wobei das Regelwerk (40) die Bilddaten (B r ) und die Kartendaten (K r ) auswertet und eine auszuführende Aktion (A) an den Zustandsautomaten (50) weitergibt und wobei der Zustandsautomat (50) aufgrund der auszuführenden Aktion (A) eine Transition in seinem Zustandsraum mit vordefinierten Zuständen (Z) durchführt und eine dem Zustand (Z) oder der Transition zugeordnete Information (I) ausgibt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines Ausweichmanövers vor einem im Umfeld befindlichen Objekt, mit dem sich das Fahrzeug auf einem Kollisionskurs befindet. Um eine möglichst einfache Bestimmung der Ausweichbahn zu ermöglichen und insbesondere um eine möglichst einfache Parametrierung der Bahn zu ermöglichen, ist die Ausweichbahn durch eine Sigmoide, Formula (I), gegeben, deren Gestalt durch wenigstens einen Parameter (a; B; c) bestimmt wird, der in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder einer gewünschten Manöverbreite des Ausweichmanövers ermittelt wird. Die Erfindung betrifft ferne eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lenken eines Kraftfahrzeugs bei einem Ausweichen vor einem Objekt im vorderen oder seitlichen Umfeld des Kraftfahrzeugs. Um eine Bahnfolgeregelung für das Durchführen eines automatischen Ausweichvorgangs auf einer vorgegebenen Ausweichbahn in möglichst einfacher Weise an verschiedene Fahrzeugtypen anpassen zu können, ist es vorgesehen, dass ein lineares Regelungsverfahren eingesetzt wird, wobei jeweils ein Reglerausgangssignal (δ LLM1 ; ...; δ LLMN ) nach Maßgabe einer Abweichung (e) zwischen einer Ist-Position des Kraftfahrzeugs und einer aufgrund der Ausweichbahn vorgegebenen Soll-Position in wenigstens zwei linearen Reglermodulen (501i; ...; 50IN) bestimmt wird. Die Reglerausgangssignale (δ LLM1 ;...; δδ LLMN ) werden mit jeweils einem in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit (v) ermittelten Gewichtungsfaktor ( Φ 1 ; ...; Φ N ) gewichtet und ein Lenkwinkel lenkbarer Räder des Kraftfahrzeugs wird anhand einer Arbitrierung der gewichteten Reglerausgangssignale ermittelt. Durch den Einsatz mehrerer linearer Reglermodule (501 1 ; ...; 501 N ) wird dabei der Nichtlinearität im Verhalten des Kraftfahrzeugs Rechnung getragen. Die Erfindung betrifft zudem eine Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
Abstract:
In the case of an appliance (1) capable of being switched into an operating mode and comprising a main appliance part (2) and comprising an auxiliary appliance part (20) moveable relative to the main appliance part (2) between a non-operational position and an operational position and comprising a safety switch (12) being connected with the main appliance part (2) and comprising an operating mode switch (13, 14, 15, 16, 17, 18), which is provided for switching on an operating mode, a safety device (44) is provided which cooperates both with the safety switch (12) and with the operating mode switch (13, 14, 15, 16, 17, 18) and which, by moving of the auxiliary appliance part (20) from its non-operational position into its operational position, prevents undesired switching on of the operating mode of the appliance (1) when the operating mode switch (13, 14, 15, 16, 17, 18) having already been activated.