Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Transmissions-bildgebung zum Abbilden des Inneren eines Untersuchungsobjekts, wobei das Untersuchungsobjekt ausgehend von einer Strahlungsquellposition mit Pulsen elektromagnetischer Strahlung durchstrahlt wird und die durch das Untersuchungsobjekt hindurchtretende Strahlung mittels einer Detektoranordnung mit mehreren Detektoren detektiert wird, wobei für jeden der Detektoren die Strahlungsdetektion alternierend zu vorgegebenen Detektions-Anfangszeitpunkten begonnen und zu vorgegebenen Detektions-Endzeitpunkten beendet wird, und wobei zumindest einige der Detektoren unterschiedliche Detektions-Endzeitpunkte aufweisen.
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Die Erfindung betrifft eine Tomographievorrichtung mit Mitteln zum Erzeugen eines Elektronenstrahls; einer Ablenkvorrichtung zum Ablenken des Elektronenstrahls; einem Target; einer Steuervorrichtung zur Steuerung der Ablenkvorrichtung mittels Steuerungsdaten derart, dass der Elektronenstrahl an einem Auftreffpunkt auf das Target auftrifft und der Auftreffpunkt entlang mehrerer, in unterschiedlichen Ebenen verlaufender Bahnen geführt wird, wobei an dem Auftreffpunkt Röntgenstrahlung entsteht; und mehreren Röntgendetektoren zum Erfassen der Röntgenstrahlung, wobei jeder der Röntgendetektoren ein sich über alle Ebenen hinweg erstreckendes Detektorelement mit Szintillatormaterial und einen Lichtdetektor zum Erfassen von Szintillationslicht und Erzeugen eines Detektorsignals aufweist; wobei jedes der Detektorsignale basierend auf den Steuerungsdaten derjenigen Ebene zugeordnet wird, in der sich der Auftreffpunkt des Elektronenstrahls auf dem Target während der Erzeugung des Detektorsignals befindet.
Abstract:
Die Anmeldung beschreibt eine Anordnung zur Erzeugung hochenergetischer Protonenstrahlen unter Verwendung gepulster Hochfeld-Magnetspulen, die u. a. in der lasergetriebenen Protonenstrahltherapie angewendet werden kann. Wesentlicher Vorteil bei der Bestrahlung mit Protonen gegenüber der Bestrahlung mittels hochenergetischer Photonen ist, dass der Tumor aufgrund des Energieeintrages der Protonen effektiver ausgeschaltet und das den Tumor umgebende gesunde Gewebe effizienter geschützt werden kann. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung durch den Einsatz hoher gepulster Magnetfelder ist, dass sich Protonenstrahlvorrichtungen unter anderem für medizinische Anwendungen räumlich sehr kompakt als "Tabletop-Geräte", d. h. unter erheblich reduzierten Investitionsmitteln, produziert werden können. Erste Untersuchungen zeigen, dass Abmessungseinsparungen in der Länge und der Breite mindestens um den Faktor 3 erreicht werden können. Der benötigte Energieverbrauch zur Erzeugung eines Magnetpulses beträgt lediglich 10 bis 100 kJ. Bei einem Strompreis von ~0,1 EUR/kWh fallen dabei pro Puls Kosten in Höhe von 0,0003 bis 0,003 EUR an. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist die vereinfachte Dosierung der Strahlungsintensität und die genauere Fokussierung des zu bestrahlenden Gebiets. Dadurch werden diese Geräte einfacher bedienbar.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur berührungslosen Bestimmung einer Geschwindigkeitsverteilung eines Schmelzvolumens in einer Stranggusskokille. Die erfindungsgemäße Anordnung soll eine Messung mit verbesserten Signal-Rausch- Verhältnis ermöglichen und in bestehende Bauteile integriert werden. Die Anordnung weist mindestens eine ein primäres Magnetfeld erzeugende Spule (6), deren primäres Magnetfeld das Schmelzvolumen durchdringt, und eine Mehrzahl von Magnetfeldsensoren (7) zur Messung des durch die Wechselwirkung der Schmelzbewegung mit dem erzeugten primären Magnetfeld induzierten Magnetfeldes auf. Die Stranggusskokille weist mindestens ein Kokillenelement (0) auf, welches in mindestens einem Bereich mit einem Anschlusselement (1) verbunden ist. Spule (6) und Magnetfeldsensoren (7) sind derart innerhalb des Anschlusselements (1) angeordnet, dass die Magnetfeldsensoren (7) innerhalb des von der Spule (6) umschlossenen Volumens des Anschlusselements (1) angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung beschreibt ein Bauteil, welches eine nicht-leitende Oberfläche aufweist und mit einer selbstorganisierenden Schicht sowie einer metallischen Deckschicht versehen ist. Die Erfindung beschreibt ferner ein kostengünstiges und industriell serientaugliches Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauteils sowie die Verwendung eines solchen Bauteils als Ersatz von metallischen Bauteilen in Fahrzeugen, Haushaltsgeräten, Sanitärausstattungen sowie als gedruckte elektronische Schaltung. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die nicht-leitende Oberfläche eines Substrates mit einem Katalysator belegt, anschließend mit einer Poren enthaltenden, selbstorganisierten Schicht belegt und schließlich in einem chemischen Metallisierungsbad mit Metallen beschichtet, wobei das Metallisierungsbad die poröse selbstorganisierte Schicht durchdringt und dadurch auf der nicht-leitende Oberfläche besser mechanisch verankert wird als nach dem Stand der Technik. Das erfindungsgemäße Bauteil wird bevorzugt hergestellt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und enthält: a. eine nicht-leitende Oberfläche, b. auf der Katalysatorpartikel aufgebracht sind, c. wobei auf und um die Katalysatorpartikel eine Poren enthaltende, selbstorganisierende Schicht aufgebracht ist, d. wobei die selbstorganisierende Schicht mit Metallen beschichtet ist, wobei die aufgebrachte Metallschicht die Poren der selbstorganisierenden Schicht durchdringt.
Abstract:
Die Erfindung stellt ein mehrstufiges Verfahren bereit, zur selektiven, umweltfreundlichen und kostengünstigen Rückgewinnung von Nichteisenmetallen aus Industrieabwässern. Das Verfahren basiert auf dem Prinzip der Komplexierung der Nichteisenmetalle, Abtrennung der Komplexe und anschließender Dekomplexierung der Nichteisenmetalle. Zur Anwendung kommen als Komplexbildner Siderophore, die innerhalb des Prozesses zurückgewonnen werden. Das Verfahren ist insbesondere auch bei geringen Nichteisenmetall-Konzentrationen anwendbar. Es ist effizient, umweltfreundlich und kostengünstig.
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Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zum Charakterisieren des elektrischen Widerstandes eines Messobjekts, aufweisend eine elektrische Energiequelle mit zwei Polen, eine Spannungsmesseinrichtung mit zwei Messeingängen, vier Anschlusskontakte zum Anschließen von vier Kontaktelektroden, und eine Schalteinrichtung zum variablen paarweisen elektrischen Verbinden je eines der Pole und Messeingänge mit je einem der Anschlusskontakte unter Ausbildung unterschiedlicher Beschaltungskonfigurationen, wobei die Messvorrichtung zum Durchführen von mindestens zwei Messsequenzen mit unterschiedlichen Beschaltungskonfigurationen und zum Ermitteln des Längswiderstandes des Messobjekts unter Einbeziehung von in diesen Beschaltungskonfigurationen erfassten Strom- und Spannungssignalen ausgebildet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Kapazitätsdiode, ein Verfahren zum Herstellen derselben, sowie einen Speicher und Detektor mit einer solchen Kapazitätsdiode, wobei die Kapazitätsdiode eine erste und eine zweite Elektrode sowie eine kontaktierend zwischen den beiden Elektroden angeordnete Schichtanordnung aufweist, und wobei die Schichtanordnung in Richtung von der ersten zu der zweiten Elektrode hin nacheinander eine Schicht aus einem ferroelektrischen Material und eine elektrisch isolierende Schicht aus einem dielektrischen Material mit elektrisch geladenen Störstellen aufweist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus primären und sekundären Rohstoffen, basierend auf der Nutzung von organischen Säuren und anderen mikrobiellen Metaboliten. Die Gewinnung von 2- und/oder 3-wertigen Metallionen erfolgt aus primären und/oder sekundären Rohstoffen, erfolgt mittels einer Vorrichtung mit zwei Kompartimenten. Das erste Kompartiment enthält ein heterogenes Gemisch aus einem oder mehreren primären und/oder sekundären Rohstoffen mit einer wässrigen Lösung. Das zweite Kompartiment ist vom ersten Kompartiment durch eine Membran abgetrennt und enthält Mikroorganismen oder einen Kulturüberstand oder einen oder mehrere Komplexbildner.
Abstract:
Gittersensor, umfassend drei übereinander liegende Ebenen von drahtförmigen Elektroden zur Messung der Phasenverteilung eines mehrphasigen Stoffgemisches mit gasförmigen und flüssigen Komponenten unter Vorhandensein einer hochleitfähigen Phase (wie Salzwasser oder Flüssigmetall). Anwendungsgebiete sind die Bestimmung der Flüssigkeitsverteilung und des Füllstands in Gefäßen sowie die Untersuchung von Gas-Flüssigkeits- Mehrphasenströmungen, insbesondere in Rohrleitungen z. B. in der Erdölproduktion und -Verarbeitung.