Abstract:
Eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (18) umfasst ein Gehäuse (36) sowie mindestens zwei koaxiale Ventilelemente (46, 48). Es wird vorgeschlagen, dass beide Ventilelemente (46, 48) jeweils mindestens eine hydraulische Steuerfläche (70, 79), deren Kraftresultierende in Schliessrichtung zeigt, mindestens eine in Öffnungsrichtung wirkende Beaufschlagungsrichtung, und einen eigenen, der jeweiligen Steuerfläche (70, 79) zugeordneten hydraulischen Steuerraum (76, 78) aufweisen, und dass das innere Ventilelement (46) mit seinem in Einbaulage vom Brennraum 20 abgewandten Ende über das äussere Ventilelement (48) so übersteht, dass der dem inneren Ventilelement (46) zugeordnete Steuerraum (78) vom in Einbaulage brennraumseitigen Ende her gesehen, hinter dem dem äusseren Ventilelement (48) zugeordneten Steuerraum (76) liegt.
Abstract:
Kraftstoffeinspritzventil mit einem Gehäuse (1), in dem eine Bohrung (6) ausgebildet ist, die an ihrem brennraumseitigen Ende von einem Ventilsitz (18) begrenzt wird, in welchem eine äußere Einspritzöffnungsreihe (116) und eine innere Einspritzöffnungsreihe (216) ausgebildet sind. Eine äußere Ventilnadel (10) ist in der Bohrung (6) längsverschiebbar geführt und steuert die äußere Einspritzöffnungsreihe (116). In der äußeren Ventilnadel (10) ist eine innere Ventilnadel (12) längsverschiebbar angeordnet, die mit dem Ventilsitz (18) zur Steuerung der inneren Einspritzöffnungsreihe (216) zusammenwirkt. Die innere Ventilnadel (12) wird von einer Schliesskraft in Richtung des Ventilsitzes (18) gedrückt, wobei die äußere Ventilnadel (10) bei ihrer Öffnungshubbewegung ausgehend von ihrer Schliessstellung nach einem Teilhub (hl) an einer Anschlagschulter (25) der inneren Ventilnadel (12) zur Anlage kommt und diese dadurch vom Ventilsitz (18) wegbewegt. Die äußere Ventilnadel (10) ist, gesteuert durch einen Aktor (20), so in der Bohrung (6) beweglich, dass die äußere Ventilnadel (10) nach Durchfahren eines Teilhubs in einer Zwischenstellung gehalten werden kann, in der die äußere Ventilnadel (10) nicht an der Anschlagschulter (25) der inneren Ventilnadel (12) zur Anlage kommt.
Abstract:
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine eine Kraftstoffhochdruckpumpe (10) mit einem Pumpenarbeitsraum (22) und ein mit diesem verbundenes Kraftstoffeinspritzventil (12) auf. Das Kraftstoffeinspritzventil (12) weist ein erstes Einspritzventilglied (28) auf, durch das wenigstens eine erste Einspritzöffnung (32) gesteuert wird und das durch den im Pumpenarbeitsraum (22) erzeugten Druck gegen eine Schliesskraft in einer Öffnungsrichtung (29) bewegbar ist. Innerhalb des hohl ausgebildeten ersten Einspritzventilglieds (28) ist ein zweites Einspritzventilglied (128) verschiebbar geführt, durch das wenigstens eine zweite Einspritzöffnung (132) gesteuert wird und das durch den im Druckraum (40) herrschenden Druck gegen eine Schliesskraft in einer Öffnungsrichtung (29) bewegbar ist, wobei das zweite Einspritzventilglied (128) zumindest mittelbar von dem in einem kraftstoffgefüllten Steuerraum (50) herrschenden Druck beaufschlagt ist, der abhängig von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine derart steuerbar ist, dass das zweite Einspritzventilglied (128) durch den im Steuerraum (50) herrschenden Druck unabhängig von einer Öffnungsbewegung des ersten Einspritzventilglieds (28) in einer die wenigstens eine zweite Einspritzöffnung (132) verschliessenden Stellung blockierbar ist.
Abstract:
Kraftstoffeinspritzventil mit einem Gehäuse (1), in dem ein Ventilsitz (20) ausgebildet ist and eine Ventilaussennadel (17) und eine Ventilinnennadel (15) angeordnet sind. Durch den Druck in einem äusseren Steuerraum (56) ist eine Schliesskraft auf die Ventilaussennadel (17) ausübbar und durch den Druck in einem inneren Steuerraum (54) eine entsprechende Schliesskraft auf die Ventilinnennadel (15). Der innere Steuerraum (54) ist über eine innere Ablaufdrossel (51) und der äussere Steuerraum (56) über eine äussere Ablaufdrossel (49) mit einem Steuerventilraum (60) eines Steuerventils (30) verbunden, wobei im Steuerventilraum (60) ein Ventilglied (62) angeordnet ist. Der innere Steuerraum (54) ist über eine innere Zulaufdrossel (47) und der äussere Steuerraum (56) über eine äussere Zulaufdrossel (45) mit einem Hochdruckbereich (8) verbunden, and das Ventilglied (62) kann eine erste, eine zweite and eine dritte Schaltposition einnehmen, so dass der Druck in den Steuerräumen (54; 56) so steuerbar ist, dass sowohl nur die äussere Ventilnadel (17) als auch beide Ventilnadeln (15; 17) geoffnet werden können (Fig. 1).
Abstract:
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine eine Kraftstoffhochdruckpumpe (10) mit einem Pumpenarbeitsraum (22) und ein mit diesem verbundenes Kraftstoffeinspritzventil (12) auf. Durch ein erstes Steuerventil (23) wird eine Verbindung des Pumpenarbeitsraums (22) mit einem Entlastungsraum (24) gesteuert. Das Kraftstoffeinspritzventil (12) weist ein erstes Einspritzventilglied (28) auf, durch das wenigstens eine erste Einspritzöffnung (32) gesteuert wird und das durch den im Pumpenarbeitsraum (22) erzeugten Druck gegen eine Schliesskraft in einer Öffnungsrichtung (29) bewegbar ist. Innerhalb des hohl ausgebildeten ersten Einspritzventilglieds (28) ist ein zweites Einspritzventilglied (128) verschiebbar geführt, durch das wenigstens eine zweite Einspritzöffnung (132) gesteuert wird und das durch den im Druckraum (40) herrschenden Druck gegen eine Schliesskraft in einer Öffnungsrichtung (29) bewegbar ist, wobei das zweite Einspritzventilglied (128) zumindest mittelbar von dem in einem kraftstoffgefüllten Steuerdruckraum (52) herrschenden Druck in Schliessrichtung beaufschlagt ist. Der Steuerdruckraum (52) weist eine durch ein zweites Steuerventil (58) gesteuerte Verbindung (54) mit dem Pumpenarbeitsraum (22) auf.
Abstract:
Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (1), in dem in einer Bohrung (3) eine Ventilhohlnadel (5) längsverschiebbar angeordnet ist. Die Ventilhohlnadel (5) weist an ihrem brennraumseitigen Ende eine konische Ventildichtfläche (24) auf, die mit einem am brennraumseitigen Ende der Bohrung (3) angeordneten konischen Ventilsitz (18) zusammenwirkt. In der Ventilhohlnadel (5) ist eine Längsbohrung (6) ausgebildet, in der eine Ventilnadel (7) angeordnet ist, die mit einer an ihrem brennraumseitigen Ende ausgebildeten Ventilanlagefläche (26) ebenfalls mit dem Ventilsitz (18) zusammenwirkt. Die brennraumseitige Spitze der Ventilhohlnadel (5) ist durch eine Anfasung (30) gebildet.
Abstract:
Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (1), in dem in einer Bohrung (3) eine Ventilhohlnadel (10) längsverschiebbar angeordnet ist. Die Ventilhohlnadel (10) weist eine Längsbohrung (11) und an ihrem brennraumseitigen Ende eine Ventildichtfläche (27) auf, die mit einem am brennraumseitigen Ende der Bohrung (3) angeordneten Ventilsitz (16) zusammenwirkt. In der Ventilhohlnadel (10) ist eine Ventilnadel (12) angeordnet, die mit einer an ihrem brennraumseitigen Ende ausgebildeten Ventilanlagefläche (29) ebenfalls mit dem Ventilsitz (16) zusammenwirkt und die zumindest auf einem Teil ihrer Länge in der Ventilhohlnadel (10) geführt ist. Zwischen einem brennraumseitigen Endabschnitt der Ventilnadel (12) und der Längsbohrung (11) der Ventilhohlnadel (10) ist eine Freilegung (32) vorgesehen.
Abstract:
The fuel injection device is provided - for each cylinder of the internal combustion engine with a high-pressure fuel pump (10) with a working pumping chamber (22) and a fuel injection valve (12) connected thereto.The fuel injection valve (12) comprises a first injection valve member (28) which is used to control at least one first injection opening (32) and which on account of the pressure produced in the working pumping chamber (22) can be moved counter to a closing force in a direction of opening (29). A second injection valve member (128) is displaceably guided in the first hollow injection valve member (28) and used to control at least one second injection opening (132); whereby the pressure prevailing in the pressure chamber (40) enables it to be moved counter to a closing force in a direction of opening (29), whereby the second injection valve member (128) is impinged upon, at least indirectly, by the pressure prevailing in a control chamber (50) filled with fuel, said pressure being able to be produced by a feed pump (52) according to operational parameters of the combustion engine in such a way that the second injection valve (128) remains in a closed position or can open.
Abstract:
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine eine Kraftstoffhochdruckpumpe (10) mit einem Pumpenarbeitsraum (22) und ein mit diesem verbundenes Kraftstoffeinspritzventil (12) auf. Das Kraftstoffeinspritzventil (12) weist ein erstes Einspritzventilglied (28) auf, durch das wenigstens eine erste Einspritzöffnung (32) gesteuert wird und das durch den im Pumpenarbeitsraum (22) erzeugten Druck gegen eine Schliesskraft in einer Öffnungsrichtung (29) bewegbar ist. Innerhalb des hohl ausgebildeten ersten Einspritzventilglieds (28) ist ein zweites Einspritzventilglied (128) verschiebbar geführt, durch das wenigstens eine zweite Einspritzöffnung (132) gesteuert wird und das durch den im Druckraum (40) herrschenden Druck gegen eine Schliesskraft in einer Öffnungsrichtung (29) bewegbar ist, wobei das zweite Einspritzventilglied (128) zumindest mittelbar von dem in einem kraftstoffgefüllten Steuerraum (50) herrschenden Druck beaufschlagt ist, der durch eine Förderpumpe (52) abhängig von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine derart erzeugt wird, dass das zweite Einspritzventilglied (128) in seiner geschlossenen Stellung bleibt oder öffnen kann.
Abstract:
Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Gehäuse (1), in dem in einer Bohrung (16) eine längsverschiebbare äußere Ventilnadel (20) und eine in dieser längsverschiebbare innere Ventilnadel (22) angeordnet sind, die mit ihrem brennraumseitigen Ende je wenigstens eine Einspritzöffnung (30) steuern. Durch den Druck in einem Steuerraum (50) wird wenigstens mittelbar eine Schließkraft auf die äußere Ventilnadel (20) ausgeübt und durch den Druck in einem Steuerdruckraum (52) zumindest mittelbar eine Schließkraft auf die innere Ventilnadel (22). Im Gehäuse (1) ist ein Steuerventil (58) angeordnet, das einen Ventilraum (68) und ein darin angeordnetes Ventilglied (60) aufweist, wobei der Ventilraum (68) eine Verbindung (59) zum Leckölraum (78), eine stets offene Verbindung zum Steuerraum (50) und eine Verbindung zum Steuerdruckraum (52) aufweist. Das Ventilglied (60) im Ventilraum (68) ist zwischen zwei Endpositionen beweglich, wobei das Ventilglied (60) in der ersten Endposition die Verbindung (59) zum Leckölraum (78) verschließt und die Verbindung (74) zum Steuerdruckraum (52) öffnet und in der zweiten Endposition die Verbindung (74) zum Steuerdruckraum (52) schließt und die Verbindung (59) zum Leckölraum (78) öffnet.