Abstract:
Zur Verbindung von dickwandigen Rohren ist ein dickwandiger Pressfitting (1) geschaffen, der ein Ende mit reduzierter Wandstärke aufweist und dessen stirnseitiger Rand stellenweise nach innen gefaltet ist. Ein derartiges Pressfitting lässt sich trotz relativ großer Wandstärke mit handhabbaren relativ geringen Kräften radial nach innen zusammenpressen, um die gewünschte Pressverbindung herzustellen. Das zu seiner Herstellung vorgesehene Werkzeug umfasst mehrere Matrizenteile, die zum Aufweiten eines rohrförmigen Rohlings und zur Reduzierung der Wandstärke des äußersten Abschnittes eingerichtet ist. Weiter enthält das Werkzeug einen Gegenhalterdorn (33) und ein Abkantwerkzeug (32) mit dem eine Kronenzahnstruktur an dem stirnseitigen Ende des Rohlings herstellbar ist.
Abstract:
Zur Verbesserung der Präzision von Werkzeugmaschinen, unabhängig von der Einhaltung einer mechanisch geometrischen Präzision und zur Verbesserung der Bedienbarkeit einer solchen Werkzeugmaschine sowie gegebenenfalls zur Verminderung von Taktzeiten, ist ein Maschinensteuerungsprogrammsystem (1) geschaffen, das strikt zwischen Programmierebene und Arbeitsebene trennt. Die Programmierebene ist einem Bedienmodul (14) zugeordnet, das nur Soll-Daten erhalt und Soll-Daten wiedergibt. Mit Hilfe eines Übersetzungsmoduls und oder eins Korrekturmoduls wird ein Maschinenarbeitsprogramm erzeugt, das der Arbeitsebene zugeordnet ist. Das Maschinenarbeitsprogramm enthält die Anweisungen und Daten, die erforderlich sind, um das Werkstück in der gewünschten Präzision zu fertigen. Die Daten und Anweisungen des Maschinenarbeitsprogramms können von den Daten und Anweisungen des Bedienmoduls (14) abweichen. Um das Maschinearbeitsprogramm zu erzeugen, wird auf Messdaten eines Messmoduls (16) zurückgegriffen, die in einem Einarbeitungsvorgang gewonnen werden. Das Korrekturmodul (17) korrigiert das Maschinenarbeitsprogramm in einer solchen Weise, dass die gewünschte Präzision erreicht wird.
Abstract:
Eine Werkzeugmaschine (1) weist einen Arbeitsraum (3) auf, in dem sich zwei Werkstückträger (7, 8) unabhängig voneinander bewegen können. Außerdem sind in dem Arbeitsraum mehrere Werkzeuge (44, 45) angeordnet. Den Werkstückträgern (7, 8) sind Verfahreinrichtungen zugeordnet, die Verfahrbereiche festlegen. Diese überlappen einander in einem Bereich, in dem eine Bearbeitungseinheit (35) angeordnet sein kann. Mit einer solchen Werkzeugmaschine wird eine sehr hohe Flexibilität hinsichtlich der zu fertigenden Werkstücke wie auch eine hohe Produktivität erreicht. Die Werkzeugmaschine (1) gestattet damit die Erzielung hoher Automatisationsgrade auch bei kleinen Serien.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Muffe an einem Rohr (1), vorzugsweise aus Kupfer oder Stahl oder Cu-, Ni-, Fe-Legierungen, duch vorzugsweise mehrstufiges oder einstufiges Aufweiten des Rohrendes mit großem Durchmessersprung, wobei in das Rohrende axial ein Aufweitwerkzeug (2) eingeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß mit und/oder nach dem Einführen des Aufweitwerkzeuges (2) in das Rohrende durch eine axial auf das Rohrende wirkende Kraft der aufzuweitende oder aufgeweitete Bereich des Rohrendes ganz oder teilweise gestaucht wird, wobei der Außendurchmesser des zu bearbeitenden Rohrendes durch einen oder mehrere ganz oder teilweise das Rohrende umgebende Formbacken (3) begrenzt wird. Die Erfindung betrifft ebensfall eine Vorrichtung zur Herstellung einer Muffe an einem Rohrende nach dem oben beschriebenen Verfahren.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur insbesondere synchronen, spanenden Bearbeitung von Werkstücken mit zwei oder mehreren, parallel nebeneinander in einer Bearbeitungseinheit angeordneten Spindeleinheiten (2, 3) zur Aufnahme von Werkzeugen und Versteileinrichtungen zur Feineinstellung der Position der Spindeleinheiten (2, 3) zueinander, vorzugsweise in allen drei Richtungen x, y und z des rechtwinkligen Koordinatensystems innerhalb der Bearbeitungseinheit (4)._ Die Erfindung besteht darin, die Versteileinrichtungen für mindestens eine der Spindeleinheiten (2, 3) zumindest in einer x- und/oder y-Richtung aus einer um eine zentrale Achse (B1, B2) drehbaren und arretierbaren Exzenterbüchse (5, 6) besteht, in der die Spindeleinheiten (2, 3) achsparallel zur zentralen Achse (B1, B2) exzentrisch gelagert sind.
Abstract:
Ein Röntgengerät (10) zur Herstellung von Röntgenbildern für die zahnmedizinische oder kieferorthopädische Diagnostik weist eine in eine Mundhöhle (16) eines Patienten (18) einführbare Röntgenröhre (12) zur Erzeugung von Röntgenstrahlung (32) und ein Blendensystem zum Abblenden eines Teils der Röntgenstrahlung (32) auf. Erfindungsgemäß ist die Größe und/oder Form und/oder Lage der Blendenöffnung (38; 138) des Blendensystems veränderbar. Eine Ausgabeeinrichtung (64; 167; 189, 199; 299) ist zur Ausgabe von Daten eingerichtet, welche die Blendenöffnung (38; 138) betreffen. Die Steuereinheit (47) berechnet dann die Größe, die Form und die Lage der Blendenöffnung (38; 138) eindeutig unter Verwendung der von der Ausgabeeinrichtung bereitgestellten Daten. Dadurch kann z. B. verifiziert werden, dass die eingestellte Blendenöffnung der gewünschten Blendenöffnung entspricht und keine unnötige Strahlenbelastung durch Fehlbedienungen auftritt.
Abstract:
Eine Röntgenröhre umfasst eine Elektronenkanone (40) zur Erzeugung eines Elektronenstrahls (60), ein Target (72) und einen Targethalter (74), der aus einem Haltermaterial besteht, das eine kleinere Ordnungszahl als das Targetmaterial hat. Das Target (72) hat zumindest in einer Richtung senkrecht zur Einfallsrichtung eine Breite von weniger als 250 μm, vorzugsweise von weniger als 50 μm. Die Röntgenröhre umfasst ferner einen Brennfleckdetektor (86, 87, 88, 90, 92, 99), um den Ort des Brennflecks zu messen. Der Brennfleckdetektor weist hierzu eine Detektoreinrichtung (86, 87, 88, 90, 92, 99) zum Detektieren von Röntgenstrahlung und/oder von Sekundärelektronen und/oder von Rückstreuelektronen auf, die beim Auftreffen des Elektronenstrahls auf dem Target (72) und/oder dem Targethalter (74) abgestrahlt werden. Eine Steuereinheit (91) ist dazu eingerichtet, die Ablenkeinrichtung (66) derart in Abhängigkeit von dem Ort des Brennflecks anzusteuern, dass der Elektronenstrahl (60) auf das Target (72) auftrifft. Der Elektronenstrahl (60) wird dabei zunächst scannerartig über das Target (72) und den Targethalter (74) geführt, wodurch ein rasterelektronenmikroskopisches Bild des Targets (72) erhalten wird.
Abstract:
Bei einem Verfahren zur Herstellung von entzerrten Röntgenbildern für die zahnmedizinische oder kieferorthopädische Diagnostik wird eine Röntgenquelle (28) in der Mundhöhle (34) eines Patienten (36) eingeführt. Ein Röntgendetektor (32) wird so angeordnet, dass er sich von außen zumindest um einen Teil des Kieferbogens des Patienten (36) herum erstreckt. Dann werden die Zähne des Patienten (36) mit Röntgenstrahlung durchleuchtet, wobei die auf den Röntgendetektor (32) auftreffende Röntgenstrahlung erfasst wird. Auf der Grundlage der von dem Röntgendetektor erfassten Röntgenstrahlung wird ein digitales Röntgenbild erzeugt. Erfindungsgemäß werden die Koordinaten von mehreren auf den Zähnen (38) liegenden Messpunkten mit Hilfe einer Messeinrichtung (50; 64; 73; 50a bis 50d; 106a, 106b, 66a, 66b; 110a, 110b; 130) gemessen. Unter Verwendung dieser Koordinaten wird schließlich das digitale Röntgenbild entzerrt.
Abstract:
Es wird ein Sensor zur Detektion von Teilchen in einem Gasstrom, insbesondere von Rußpartikel in einem Abgasstrom, vorgeschlagen, umfassend mindestens zwei Meßelektroden (12, 13), die auf einem Substrat (11) aus einem isolierenden Werkstoff angeordnet sind. Zum Schutz der Meßelektroden (12, 13) sind diese von einer Schutzschicht (14) überzogen.
Abstract:
Es wird eine elektrische Maschine (1) und ein Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Maschine (1) mit mindestens einem insbesondere magnetischen Lager (2, 3), insbesondere einem Axiallager (17), mit wenigstens einem Anker (4), der wenigstens eine Ankerwicklung (4') mit mindestens einem Wicklungskopf (6', 7') aufweist, und mit wenigstens einem Magnetfelderregersystem (5) gezeigt, das in einer Bewegungsrichtung (8) Motorpole (9, 10) mit zumindest teilweise abwechselnder Polarität (11) zur Momenten- und/oder Kraftbildung in diese Bewegungsrichtung (8) aufweist, wobei wenigstens eine Ankerwicklung (4') über mindestens einen Luftspalt (12) mit dem Magnetfelderregersystem (5) magnetisch gekoppelt ist. Um eine konstruktive Einfachheit zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass das Magnetfelderregersystem (5) wenigstens einen Lagerpol (13) umfasst, mit dessen Magnetfeld (15) wenigstens teilweise mindestens ein Wicklungskopf (6', 7') der Ankerwicklung (4') zur Ausbildung von wenigstens einer zur Bewegungsrichtung (8) geneigt verlaufenden Kraft (16), insbesondere Axialkraft für das magnetische Axiallager (17), zusammenwirkt.