Abstract:
Verfahren zur Herstellung von chiralen, sekundären Alkoholen der Formel (I), in der A einen aromatischen, heterocyclischen oder alicyclischen Ring oder ein Ringsystem mit 4 bis 20 C-Atomen darstellt, n 0,1, 2, 3, 4 oder 5 sein kann und R Halogen, OH, O-Schutzgruppe, N0 2 , N,N-R2,R3-amin, mit R2 und R3 gleich C 1 -C 6 -Alkyl, Phenyl oder Benzyl, N,N-R2,R3-amino-C 1 -C 6 -alkyl, C 1 -C 6 -Alkyl, C 1 -C 6 -Haloalkyl, C 1 -C 6 -Alkoxy, C 1 -C 4 -Alkoxycarbonyl oder CN und R1 N,N-R2,R3-amin, N,N-R2, R3-amino-C 1 -C 6 -alkyl, C 1 -C 12 -Alkyl, C 1 -C 6 -Haloalkyl, C 1 -C 4 -Alkoxycarbonyl oder C 1 -C 6 -Alkoxy-C 1 -C 6 -Alkyl bedeutet oder R1 einen C 2 -C 5 -Alkylenrest bedeutet, der gemeinsam mit dem A-Rest ein Ringsystem bildet, bei welchem a) gegebenenfalls ein Keton der Formel (II), mittels eines aliphatischen C 1 -C 6 -Alkohols in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators und einer Base zum korrespondierenden racemischen Alkohol der Formel (III), reduziert wird und b) der Alkohol der Formel (Ill) in Gegenwart eines Veresterungskatalysators und einem Acyldonor zu einem Gemisch aus (R)-Ester der Formel (IV), in der R4 H oder C 1 -C 5 -Alkyl bedeutet, und (S)-Alkohol der formel (I) umgesetzt wird, worauf der (S)-Alkohol in Abhängigkeit von dessen Aggregatzustand durch Kristallisation oder Destillation aus dem Reaktionsgemisch isoliert wird.
Abstract:
Verfahren zur in-situ Zersetzung von Peroxiden bei der Ozonolyse von gegebenenfalls substituierten Alkenen zu den korrespondierenden Aldehyden oder Ketonen, bei welchem die gegebenenfalls substituierten Alkene in Wasser, einem C 1 -C 4 -Carbonsäureester, einer C 1 -C 4 -Carbonsäure, einem Wasser/C 1 -C4-Carbonsäure-Gemisch, einem C 1 -C 6 -Alkohol oder in einem Wasser/C 1 -C 6 -Alkohol-Gemisch bei einer Temperatur von -30 °C bis +50 °C in Gegenwart eines heterogenen, anorganischen Katalysators aus der Gruppe Iridium, Mangan, Cobalt, Silber, Gold, Palladium, Platin oder Ruthenium, der auf einem Träger aus der Gruppe Calciumcarbonat, Kohle, Titandioxid, Magnesiumoxid, Zirkonoxid, Silica oder Aluminiumoxid aufgebracht ist oder in Gegenwart eines homogenen, anorganischen Katalysators aus der Gruppe der Übergangsmetallkatalysatoren, unter gleichzeitiger Peroxydzersetzung mit Ozon umgesetzt wird, worauf nach beendeter Ozonolyse der Katalysator vom Reaktionsgemisch abgetrennt wird und die entsprechenden Aldehyde und Ketone erhalten werden.
Abstract:
Verfahren zur katalytischen Oxidation von gesättigten Kohlenwasserstoffen, bei welchem ein gegebenenfalls durch unter den Reaktionsbedingungen inerte Substituenten substituierter C 5 -C 24 -Kohlenwasserstoff in einem Lösungsmittel aus der Gruppe Acetonitril, Wasser, Imidazol, Benzonitril, Sulfolan, t-Butanol, Essigsäure, Propansäure, Ameisensäure, Methylpyrrolidon, halogenierte Kohlenwasserstoffe oder Gemischen davon mit Wasserstoffperoxid, einer Additionsverbindung von H 2 O 2 , einem organischen Peroxid, einer Persäure oder deren Salz in Gegenwart eines Fe(II)-oder (III)-benzoat-, -oxobenzoat-, -hydroxobenzoat, -acetat-, -oxoacetat-, -hydroxoacetat, -formiat-, -oxo-, -hydroxoformiat, -picolinat- , -pyridin- oder -pyridin-chloro komplexes, gegebenenfalls in Kombination mit einem Übergangsmetall aus der Gruppe Ni, Co, Mn oder Zn oder mit Mg und/oder einem Co-Liganden aus der Gruppe der stickstoffhaltigen Heterocyclen, bei einer Reaktionstemperatur von 20°C bis 100°C in ein Gemisch aus dem korrespondierenden Keton oder Aldehyd und Alkohol überführt wird.
Abstract:
Verfahren zur katalytischen Oxidation von alkylaromatischen Verbindung der Formel (I): Ar-C(H) n -R in der Ar einen gegebenenfalls substituierten, aromatischen oder heteroaromatischen 5er- oder 6er-Ring oder ein Ringsystem mit bis zu 20 C-Atomen bedeutet, wobei Ar gegebenenfalls mit einer C 1 -C 6 -Alkylgruppe, bei der bis zu 2 C-Atome durch ein Heteroatom ersetzt werden können, anelliert sein kann, n 1 oder 2 bedeutet, und R Wasserstoff, C 1 -C 20 -Alkyl oder -Alkenyl oder Phenyl bedeutet, oder gemeinsam mit Ar ein gegebenenfalls substituiertes Ringsystem, das ein oder mehrere gegebenenfalls substituierte Heteroatome enthalten kann, bildet, zu den korrespondieren aromatischen Aldehyden und Ketonen, in einem Lösungsmittel mit Ozon in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eine Säure bei einer Temperatur zwischen - 70 °C und 100 °C oder unter Rückflußbedingungen zu dem entsprechenden Aldehyd oder Keton oxidiert wird.
Abstract:
Verfahren zur Durchführung von Reaktionen unter Beteiligung von Carbokationen, bei welchem die am stärksten exotherme Anfangsphase der Reaktion bei hoher Temperatur (60 bis 120°C) und kurzer Verweilzeit (1 bis 30 Sekunden) in einem Mikroreaktor und die folgenden weniger exothermen Phasen bei gegebenenfalls niedrigeren Temperaturen in zwei bis mehreren Verweilzeiteinheiten bei längerer Verweilzeiteinheiten (1 bis 30 Sekunden) durchgeführt werden.
Abstract:
Verbessertes Verfahren zur Herstellung von chiralen oder enantiomerenangereicherten betaAminosäuren -aldehyden, -ketonen und gamma-Aminoalkoholen, bei welchem ein Allylamin der Formel (I), in der R1 einen Alkylrest, einen Cycloalkylrest, einen Arylrest, einen Heterocyclusrest oder ein kondensiertes oder überbrücktes Ringsystem bedeutet, R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander H oder einen Alkylrest, einen Cycloalkylrest, einen Arylrest, einen Heterocyclusrest oder ein kondensiertes oder überbrücktes Ringsystem bedeuten können, oder die Reste R1, R2, R3 und R4 untereinander Ringsysteme bilden können, die gegebenenfalls ein oder mehrere Heteroatome enthalten können, wobei die Reste R1, R2, R3, R4 und R5 gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert sein können und R6 H oder eine N-Schutzgruppe ist, a) durch Ozonolyse in einem Lösungsmittel und b) anschließender Zersetzung der peroxidhaltigen Lösung mittels eines Oxidationsmittel oder reduktiver Aufarbeitung in die entsprechende Aminoverbindung der Formel (II), in der R1, R2, R3, R4 und R6 wie oben definiert sind, und A in Abhängigkeit von der Aufarbeitung für einen Rest der Formel -COOH, C(OH)R5 oder -C(O)R5 steht, wobei R5 wie oben definiert ist, überführt wird.
Abstract:
Verfahren zur Oxidation von gegebenenfalls substituierten Toluolen Formel (I), in der X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Methylsulfonyl, Hydroxysulfonyl, Nitro, Halogen oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl bedeuten, zu den korrespondierenden Benzoesäuren der Formel (II), in der X, Y und Z wie oben definiert sind, in Schwefelsäure bei einer Temperatur von 40-95 °C gegebenenfalls in Gegenwart eines Übergansmetallkatalysators mit Wasserstoffperoxid, Kaliumperoxodisulfat oder Kaliumperoxomonosulfat Triplesalz.
Abstract:
Verbessertes Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Amiden der formel RCONHR1 (I) in der R einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten C 1 -C 20 -Alkyl-, C 5 -C 20 -Aryl- oder C 5 -C 20 -Heterocyclusrest und R1 einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten C 1 -C 20 -Alkyl-oder C 5 -C 20 -Arylrest bedeuten aus den korrespondierenden Nitriten der Formel RCN (II) in der R1 wie oben definiert ist, bei welchem ein Nitrit der Formel (II) in Polyphosphorsäure mit einem Alkohol der Formel R10H (III) in der R1 wie oben definiert ist, in Gegenwart einer Verbindung aus der Gruppe Phosphorpentoxid, Phosphoroxychlorid, Sulfurylchlorid, Dialkylcarbonat und Dialkylsulfat bei einer Temperatur zwischen 80 und 190°C zu dem entsprechenden N-substituierten Amid umgesetzt wird.