Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stabilisieren des fahrdynamischen Verhaltens eines Kraftfahrzeuges (1) beim Beschleunigen, das zumindest an einer Achse zwei voneinander beabstandete Räder (4) auf reibwertunterschiedlichen Fahrbahnabschnitten aufweist, wobei eine Regel Vorrichtung (8) auf eine Lenkungs Vorrichtung (5) des Kraftfahrzeuges (1) derart einwirkt, dass ein Überlagerungswinkel (22) zusätzlich zu einem von einem Fahrzeugführer eingestellten Winkel auf die Lenkungs Vorrichtung (5) aufgebracht wird, um einem Giermoment des Kraftfahrzeuges (1) entgegen zu wirken und wobei eine ESP-Steuervorrichtung (9) ein Bremsmoment für ein Rad (4) auf einem Fahrbahnabschnitt mit niedrigem Reibwert hervorruft, wobei das Bremsmoment in einer Rechenvorrichtung (10) in den Überlagerungswinkel (22) umgerechnet wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, enthaltend Mittel zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prädizieren einer Bewegung (110) eines Straßenverkehrsteilnehmers (102) in einem Verkehrsraum (104). Das Verfahren umfasst einen Schritt des Einlesenseiner Positionsinformation (118) und/oder eines Bewegungsvektors (120) des Straßenverkehrsteilnehmers (102) in dem Verkehrsraum (104), einen Schritt des Einlesenseiner Zielschätzungsinformation (124) über ein geschätztes Ziel der Bewegung (110) des Straßenverkehrsteilnehmers (102) in dem Verkehrsraum (104), wobei die Zielschätzungsinformation (124) auf einer hinterlegten Bewegungshistorie (126) des Straßenverkehrsteilnehmers (102) indem Verkehrsraum (104) basiert,und einen Schritt des Bestimmenseines Bewegungsprofils (130) des Straßenverkehrsteilnehmers (102) in dem Verkehrsraum (104) unter Verwendung der Positionsinformation (118) und/oder des Bewegungsvektors (120) und/oder der Zielschätzungsinformation (124), um die Bewegung (110) des Straßenverkehrsteilnehmers (102) in dem Verkehrsraum (104) zu prädizieren.
Abstract:
Bei einem Verfahren zur situationsabhängigen Anpassung der Fahrpedalcharakteristik in einem Fahrzeug in Abhängigkeit von das Umfeld beschreibenden Informationen wird die Änderung des Motormoments gegenüber einem linearen Zusammenhang von Fahrpedalstellung und angefordertem Motormoment progressiv oder degressiv durchgeführt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen einer Trajektorie (120, 122) zum Steuern eines Fahrzeugs (100), wobei das Fahrzeug (100) mit einer Sensorik (102, 102a, 102b) zum Erfassen einer Umgebung des Fahrzeugs (100) und einem Fahrzeugcomputer (112) zum Verarbeiten von Sensordaten (116) und Steuern des Fahrzeugs (100) ausgestattet ist. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Empfangen von Sensordaten (116), die durch die Sensorik (102, 102a, 102b) erzeugt wurden, in einem Steuermodul (206) des Fahrzeugcomputers (112); Eingeben der Sensordaten (116) in einen Sicherheitsalgorithmus, der konfiguriert wurde, um sicherheitsrelevante Objekte (104, 106, 109) basierend auf den Sensordaten (116) zu erkennen; Eingeben der Sensordaten (116) in einen Komfortalgorithmus, der konfiguriert wurde, um komfortrelevante Objekte (108, 109) basierend auf den Sensordaten (116) zu erkennen; Schätzen zukünftiger Zustände der erkannten Objekte (104, 106, 108, 109) unter Verwendung eines die Umgebung des Fahrzeugs (100) repräsentierenden Umgebungsmodells (226), in dem die erkannten Objekte (104, 106, 108, 109) gespeichert und zeitlich verfolgt werden; Berechnen einer Sicherheitstrajektorie (120) unter Berücksichtigung von Sicherheitsvorgaben und einer Komforttrajektorie (122) unter Berücksichtigung von Komfortvorgaben basierend auf den geschätzten zukünftigen Zuständen der erkannten Objekte (104, 106, 108, 109); Prüfen, ob die Komforttrajektorie (122) den Sicherheitsvorgaben genügt; Verwenden der Komforttrajektorie (122) zum Steuern des Fahrzeugs (100), wenn die Komforttrajektorie (122) den Sicherheitsvorgaben genügt; Verwenden der Sicherheitstrajektorie (120) zum Steuern des Fahrzeugs (100), wenn die Komforttrajektorie (122) den Sicherheitsvorgaben nicht genügt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Führen eines Fahrzeugs (100) im Umfeld eines Objekts. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Einlesens einer Mehrzahl von Sichtstrahlenendpunkten (110) in einem von einer Stereokamera (1 18) des Fahrzeugs (100) erzeugten dreidimensionalen Abbild einer das Objekt (102) enthaltenden Umgebung des Fahrzeugs (100), wobei mindestens einer der Sichtstrahlenendpunkte (110) eine Au ßenfläche des Objektes (102) repräsentiert, einen Schritt des Verbindens der Mehrzahl von Sichtstrahlenendpunkten (110) zur Bildung eines Polygons, das eine Freifläche zum Befahren durch das Fahrzeug (100) repräsentiert, und einen Schritt des Generierens eines für das Fahrzeug (100) vorgesehenen Fahrkorridors zum Umfahren des Objekts (102), basierend auf der Freifläche.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen eines Fahrers (104) beim Deaktivieren eines hochautomatisierten Fahrmodus eines Fahrzeugs (100). Dabei werden ein Übernahmesignal, das ein Übernehmen einer Steuerung des Fahrzeugs (100) durch den Fahrer (104) repräsentiert, und eine Hilfsinformation eingelesen. Die Hilfsinformation umfasst eine den Fahrer (104) repräsentierende Bildinformation (108) und/oder eineeine Kontrolle des Fahrzeugs (100) durch den Fahrer (104) repräsentierende Fahrzeugkontrollinformation. In einem weiteren Schritt wird unter Verwendung des Übernahmesignals und der Hilfsinformation ein Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers (104) bestimmt. Schließlich wird unter Verwendung des Aufmerksamkeitsgradesein Unterstützungssignal (110) ausgegeben, um den Fahrer (104) durch Ansteuern zumindest einer Fahrerassistenzfunktion des Fahrzeugs (100) beim Übernehmen der Steuerung zu unterstützen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren (600) zum Erstellen eines Bewegungsmodells (102) eines Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202), wobei das Verfahren (600) einen Schritt (602) des Einlesens, einen Schritt (604) des Verwendens und einen Schritt (606) des Bestimmens aufweist. Im Schritt (602) des Einlesens wird ein aktueller Bewegungsvektor (110) des Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) eingelesen. Im Schritt (604) des Verwendens werden über einen Zeitraum eingelesene Bewegungsvektoren (110) gemittelt, um einen charakteristischen Bewegungswert (112) des Straßenverkehrsteilnehmers (200, 202) für den Zeitraum zu erhalten. Im Schritt (606) des Bestimmens wird ein Bewegungsmodell (102) unter Verwendung des Bewegungswerts (112) bestimmt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln einer Gefahrenquelle einer Fahrstrecke, wobei während einer Fahrt eines Fahrzeugs entlang der Fahrstrecke ein Fahrzeugparameter gemessen (101, 201) und mit einem Fahrzeugparameterschwellwert verglichen (103, 203) wird, wobei abhängig von dem Vergleich Gefahrendaten umfassend den gemessenen Fahrzeugparameter und einen der Messung zugeordneten Fahrzeugort für eine Information darüber gebildet werden, dass an dem der Messung zugeordneten Fahrzeugort eine Gefahrenquelle gebildet (105, 205) ist. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Vorrichtung (401) sowie ein entsprechendes Computerprogramm.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fahrerassistenz. Bei dem Verfahren wird mit Umfeldsensoren das Umfeld des Fahrzeugs erfasst. Weiterhin wird die Lenkaktivität des Fahrers erfasst. Durch Vergleich des von den Umfeldsensoren erfassten Verkehrsgeschehens, mit der Lenkaktivität des Fahrers wird die Lenkaktivität des Fahrers auf Plausibilität überprüft. Bei einer als nicht plausibel erkannten Lenkaktivität des Fahrers wird ein Eingriff in die Lenkung vorgenommen, um ein stabiles Fahrverhalten des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum zumindest teilautomatisierten Führen eines Kraftfahrzeugs, umfassend die folgenden Schritte: Empfangen von Steuerungswunschsignalen, welche einen Steuerungswunsch an eine Aktuatorik des Kraftfahrzeugs zum Steuern einer Quer- und/oder Längsführung des Kraftfahrzeugs repräsentieren, Empfangen von Umfeldsignalen, welche ein Umfeld des Kraftfahrzeugs repräsentieren, Erzeugen von Steuersignalen zum zumindest teilautomatisierten Steuern einer Quer- und/oder Längsführung des Kraftfahrzeugs basierend auf den Steuerungswunschsignalen, den Umfeldsignalen und einer vorgegebenen Limitierung des Steuerungswunsches, Ausgeben der erzeugten Steuersignale. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ein System, ein Computerprogramm und ein maschinenlesbares Speichermedium.